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FLUIMUCIL 10% Loesung z.Inj./Inh. Ampullen

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    01016115
  • Darreichung
    Ampullen
  • Hersteller
    Zambon GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

FLUIMUCIL 10% Lösung z.Inj./Inh. Ampullen
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 300 mg Acetylcystein

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • 3 mg Dinatrium edetat-2-Wasser
  • 74 mg Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung höchstens
  • 1.87 mmol Natrium-Ion insgesamt
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Verflüssigung zähen Schleims in den Atemwegen.
  • Zur inhalativen oder intravenösen sekretolytischen Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen.
  • Die intravenöse Therapie ist zur Anwendung bei Intensivpatienten und nur für den Fall, dass eine orale Gabe nicht möglich ist, vorgesehen.
Dosierung:
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt
    • Intravenöse Therapie:
      • Bei Kindern unter 6 Jahren soll in der Regel die orale Behandlung bevorzugt werden.
      • Falls die Entscheidung zur intravenösen Behandlung dennoch getroffen wird, beträgt die Tagesdosis für Kinder unter 6 Jahren 10 mg Acetylcystein pro kg Körpergewicht.
      • Kinder 6 - 14 Jahre:
        • 1 - 2mal täglich ½ Ampulle (1,5 ml) i.v. (entsprechend 150-300 mg Acetylcystein pro Tag).
        • Zur Entnahme von 1,5 ml Lösung benutzen Sie bitte eine geeignete sterile Spritze zum einmaligen Gebrauch.
      • Erwachsene:
        • 1 - 2mal täglich 1 Ampulle (3 ml) i.v. (entsprechend 300-600 mg Acetylcystein pro Tag).
    • Inhalative Therapie:
      • Kinder von 6 - 14 Jahren inhalieren 1 - 2mal täglich den Inhalt von ½ Ampulle (1,5 ml) (entsprechend 150-300 mg Acetylcystein).
      • Zur Entnahme von 1,5 ml Lösung benutzen Sie bitte eine geeignete sterile Spritze zum einmaligen Gebrauch.
      • Erwachsene inhalieren 2mal täglich den Inhalt von 1 Ampulle (3 ml) (entsprechend 600 mg Acetylcystein).

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Bei Überdosierung können Symptome wie unter Kategorie „Nebenwirkungen" verstärkt auftreten und bei intravenöser Anwendung schwerwiegend sein. Theoretisch kann es zu einer starken Sekretverflüssigung kommen, so dass Ihr Arzt geeignete Maßnahmen ergreifen muss (siehe Kategorie „Patientenhinweis").
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
    • Ein spezifisches Gegenmittel ist nicht bekannt. Acetylcystein ist dialysierbar.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Bitte brechen Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Art und Weise:
  • Intravenöse Therapie:
    • Die Dosis soll mit isotonischer Natriumchlorid-Lösung oder mit 5 %iger Glucose-Lösung 1:1 verdünnt werden.
    • Die intravenöse Injektion sollte langsam (über ca. 5 min., z.B. als Kurzinfusion) erfolgen. Die folgenden Dosen sollten möglichst als Infusion (z.B. Dauertropfinfusion) angewendet werden.
    • Die parenterale Anwendung von Acetylcystein sollte nur erfolgen, wenn eine orale Gabe nicht möglich ist.
  • Inhalative Therapie:
    • Bei inhalativer Anwendung empfiehlt sich die Inhalation der unverdünnten Arzneistofflösung (10 %ige Acetylcystein-Lösung) mit Hilfe eines Kompressionsverneblers.
    • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und sollte vom behandelnden Arzt entschieden werden. In der Regel beträgt die Behandlungsdauer 5 bis 10 Tage.
    • Die Behandlung sollte bis zur Umstellung auf einzunehmende (orale) Darreichungsformen von Fluimucil fortgeführt werden.
    • Bei chronischer Bronchitis und Mukoviszidose sollte die Behandlung, möglichst in oraler Darreichungsform, über einen längeren Zeitraum erfolgen, um eine Infektprophylaxe zu erreichen.
  • Hinweis
    • Ein beim Öffnen der Ampullen auftretender leichter Geruch nach Schwefelwasserstoff beruht auf dem normalen Alterungsprozess des Präparates. Er ist, solange das Verfallsdatum nicht überschritten ist, jedoch unbedenklich und im Hinblick auf die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Präparates ohne Belang.
  • Hinweise für die Handhabung
    • Zur Anwendung dieses Arzneimittels sind Glas- oder Plastikbehältnisse zu verwenden.
    • Das Arzneimittel sollte nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
  •  

Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Nach intravenöser Anwendung
    • Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
      • Die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
        • Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock
        • Herzrasen
        • Erbrechen, Übelkeit
        • Allergische Reaktionen: Quaddelbildung, Juckreiz, Hautausschlag und Hautrötung, Haut- und Schleimhautschwellungen, Wasseransammlungen im Gesicht, Angioödem
        • Blutdrucksenkung
        • Atemnot, Bronchospasmen
        • Verlängerte Blutgerinnungszeit
  • Nach Inhalation
    • Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
      • Die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
        • Überempfindlichkeitsreaktionen
        • Atemnot, Bronchospasmen - überwiegend bei Patienten mit hyperaktivem Bronchialsystem bei Asthma bronchiale
        • laufende Nase
        • Erbrechen, Übelkeit und Mundschleimhautentzündungen
        • Quaddelbildung (Nesselsucht), Hautausschlag, Juckreiz
      • Sehr selten ist über das Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Acetylcystein berichtet worden. In den meisten dieser berichteten Fälle wurde mindestens ein weiterer Arzneistoff gleichzeitig angewendet, durch den möglicherweise die beschriebenen, die Schleimhaut betreffenden, Wirkungen verstärkt werden könnten.
      • Bei Neuauftreten von schwerwiegenden Haut- und Schleimhautveränderungen sollten Sie daher unverzüglich ärztlichen Rat einholen und die Anwendung beenden. Sie dürfendas Arzneimittel nicht weiter anwenden.
      • Verschiedene Studien bestätigten eine Abnahme der Plättchenaggregation (Zusammenballung bestimmter Blutbestandteile) während der Anwendung von Acetylcystein. Die klinische Bedeutung dessen ist bisher unklar.
    • Gegenmaßnahmen
      • Bei Auftreten erster Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (s. o.) darf das Präparat nicht nochmals angewendet werden. Wenden Sie sich bitte in diesem Fall an einen Arzt.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Wechselwirkungsstudien wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.
    • Acetylcystein/Antitussiva
      • Bei kombinierter Anwendung dieses Präparats und hustenstillenden Mitteln (Antitussiva) kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen, so dass die Indikation zu dieser Kombinationsbehandlung besonders sorgfältig gestellt werden sollte. Fragen Sie daher vor einer kombinierten Anwendung unbedingt Ihren Arzt.
    • Acetylcystein/Antibiotika
      • Aus experimentellen Untersuchungen gibt es Hinweise auf eine Wirkungsabschwächung von Antibiotika (Tetracyclin, Aminoglycoside, Penicilline) durch Acetylcystein. Daher wird ein Mischen von Acetylcystein mit anderen Arzneimitteln nicht empfohlen.
    • Acetylcystein/Nitroglycerin
      • Die gleichzeitige Gabe kann möglicherweise zu einer Verstärkung des gefäßerweiternden Effekts von Glyceroltrinitrat (Nitroglycerin) und damit zu einer Blutdrucksenkung führen. Ein möglicherweise auftretender blutverdünnender Effekt könnte dazu beitragen.
    • Wenn Ihr Arzt eine gemeinsame Behandlung mit Nitroglycerin und das Präparat für notwendig erachtet, wird er Sie auf eine möglicherweise auftretende Blutdrucksenkung (Hypotonie) hin überwachen, die schwerwiegend sein kann und sich durch möglicherweise auftretende Kopfschmerzen andeuten kann.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Acetylcystein oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • bei Kindern unter 2 Jahren
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Da keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Acetylcystein bei Schwangeren vorliegen, sollten Sie das Präparat während der Schwangerschaft nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für absolut notwendig erachtet.
  • Stillzeit
    • Es liegen keine Informationen zur Ausscheidung von Acetylcystein in die Muttermilch vor.
    • Daher sollten Sie das Präparat während der Stillzeit nur anwenden, wenn Ihr behandelnder Arzt dies für absolut notwendig erachtet und in diesem Fall das Stillen unterbrechen.
  • Fortpflanzungsfähigkeit
    • Es liegen keine Daten zu Auswirkungen von Acetylcystein auf die Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen vor.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden.
      • Sehr selten ist über das Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung von Acetylcystein berichtet worden. Bei Neuauftreten von Haut- und Schleimhautveränderungen sollte daher unverzüglich ärztlicher Rat eingeholt und die Anwendung von Acetylcystein beendet werden.
      • Vorsicht ist geboten, wenn Sie an Asthma bronchiale leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben, insbesondere, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie zu Überempfindlichkeitsreaktionen neigen. Sie sollten engmaschig überwacht werden. Verschlimmert sich die Atemnot nach der Inhalation akut (paradoxe Bronchospastik), so sollte die Behandlung sofort abgesetzt und der Behandlungsplan überprüft werden.
      • Vorsicht ist geboten, wenn Sie ein Magen- oder Darmgeschwür haben oder in der Vergangenheit hatten, insbesondere, wenn gleichzeitig Arzneimittel angewendet werden, die für ihr magenschleimhautreizendes Potential bekannt sind.
      • Bei Patienten mit Histaminintoleranz ist Vorsicht geboten. Eine längerfristige Therapie sollte bei diesen Patienten vermieden werden, da das Präparat den Histaminstoffwechsel beeinflusst und zu Intoleranzerscheinungen (z.B. Kopfschmerzen, Fließschnupfen, Juckreiz) führen kann.
      • Die Anwendung des Präparats kann, insbesondere zu Beginn der Behandlung, zu einer Verflüssigung und damit zu einer Volumensteigerung des Bronchialsekrets führen. Sind Sie nicht in der Lage, dieses ausreichend abzuhusten, wird Ihr Arzt bei Ihnen geeignete Maßnahmen durchführen.
      • Die intravenöse Behandlung mit Acetylcystein sollte unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Die nach einer intravenösen Anwendung von Acetylcystein auftretenden Nebenwirkungen (insbesondere Überempfindlichkeitsreaktionen/anaphylaktoide Reaktionen) treten häufiger auf, wenn das Arzneimittel zu schnell oder in einer zu großen Menge angewendet wurde. Daher wir empfohlen, sich genau an die Angaben zu halten.
      • Veränderungen bei der Bestimmung von Laborparametern
        • Acetylcystein kann die Gehaltsbestimmung von Salicylaten beeinflussen.
        • Bei Harnuntersuchungen kann Acetylcystein die Ergebnisse der Bestimmung von Ketonkörpern beeinflussen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen gelten gleichermaßen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Fragen und Antworten zu FLUIMUCIL 10% Loesung z.Inj./Inh. Ampullen

Ist der Fluimucil 10 % Lsg. Vernebler verschreibungspflichtig?

Frage von Hennes N.

Ja, der Fluimucil 10 % Lsg. Vernebler ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das zur Verflüssigung des Schleims in den Atemwegen angewendet wird.

Ein Arzt verordnet Fluimucil 10 % Lsg. Vernebler nur, wenn dieses Medikament bei Ihrem Krankheitsbild wirksam ist.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wie schnell wirkt der Fluimucil 10 % Lsg. Vernebler?

Frage von Samu M.

Der Fluimucil 10 % Lsg. Vernebler ist ein Medikament, das Sie in der Dosierung anwenden, die Ihnen Ihr Arzt verordnet hat. Üblicherweise wird das Medikament 2 x täglich angewendet, um die Beschwerden zu lindern. Der in den Atemwegen festsitzende Schleim verflüssigt sich. Die Behandlungsdauer liegt zwischen 5 bis 10 Tagen und gegebenenfalls länger.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die jeweils aktuelle Packungsbeilage durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.
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