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AZITHROMYCIN DR. EBERTH 500 mg

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Außer Handel
    • PZN / EAN
      10176496 / 4150101764960
    • Darreichung
      Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
    • Hersteller
      Dr. Friedrich Eberth Arzneimittel GmbH (D)

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 524.05 mg Azithromycin-2-Wasser

    Hilfsstoffe

    • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
    • Citronensäure
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Antibiotika, den so genannten Makroliden.
    • Es wird angewendet zur Behandlung von lokalen Infektionen in verschiedenen Körperteilen, welche durch Bakterien hervorgerufen werden.
    • Welche Erkrankungen werden mit dem Arzneimittel behandelt?
      • Es ist zur Behandlung schwerwiegender Infektionen angezeigt oder wenn eine orale Behandlung nicht in Betracht kommt. Es wird angewendet zur Behandlung der Pneumonie (Lungenerkrankung) und der Adnexitis (Infektionen der Fortpflanzungsorgane), hervorgerufen durch Azithromycin-empfindliche Erreger.
    Dosierung:
    • Die Verabreichung des Arzneimittels erfolgt durch Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
    • Ihr Arzt wird die Dosierung und Dauer der Behandlung festlegen, welche für Sie geeignet ist.
    • Die folgende Tabelle gibt die Dosierung an, welche üblicherweise für Erwachsene zur Behandlung einer Pneumonie (Lungeninfektion) und einer Adnexitis (Infektion der Fortpflanzungsorgane) empfohlen wird.
      • Pneumonie
        • 500 mg angewendet als tägliche intravenöse Einmalgabe über einen Zeitraum von mindestens zwei Tagen, gefolgt von einer oralen Gabe Azithromycin. Den geeigneten Zeitpunkt zum Wechsel auf die orale Therapie sollte in der Verantwortung Ihres Arztes liegen.
      • Adnexitis (Infektion der Fortpflanzungsorgane)
        • 500 mg angewendet als tägliche intravenöse Einmalgabe über einen Zeitraum von ein oder zwei Tagen, gefolgt von einer oralen Gabe Azithromycin. Den geeigneten Zeitpunkt zum Wechsel auf die orale Therapie sollte in der Verantwortung Ihres Arztes liegen.
    • Spezielle Patientengruppen
      • Das Arzneimittel wird nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen empfohlen.
      • Patienten mit Leber- oder Nierenerkrankungen:
        • Sie sollten Ihren Arzt darüber informieren, wenn Sie an Nieren- oder Lebererkrankungen leiden, da Ihr Arzt dann die Dosierung anpassen wird.
      • Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig.

     

    • Durchschnittliche Dauer der Behandlung
      • Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere der Infektion ab. Ihr Arzt wird Sie darüber informieren.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
    Art und Weise:
    • Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht.
    • Dieses Arzneimittel soll gemäß den genannten Anweisungen rekonstituiert und verdünnt werden. Die Anwendung soll als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von mindestens 60 Minuten erfolgen.
    • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:
      • Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10)
      • Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)
      • Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
      • Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
      • Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Sehr häufige Nebenwirkungen
      • Diarrhö, Magenkrämpfe, Unwohlsein, Blähungen
    • Häufige Nebenwirkungen
      • Kopfschmerzen, Schwindel
      • Taubheitsgefühl oder Kribbeln
      • Beeinträchtigung des Geschmacksinns, Appetitlosigkeit
      • Sehstörungen, Schwerhörigkeit
      • Erbrechen, Verdauungsstörung
      • Hautausschlag und/oder Juckreiz
      • Gelenkschmerzen
      • verringerte Lymphozytenzahl (bestimmter Typ der weißen Blutkörperchen), erhöhte Anzahl der Eosinophilen (bestimmter Typ der weißen Blutkörperchen)
      • verringerter Blutbicarbonatspiegel
      • Müdigkeit/Mattigkeit
    • Gelegentliche Nebenwirkungen
      • Pilzinfektionen des Mundes und der Vagina (Candidiasis)
      • verringerte Leukozytenzahl (bestimmter Typ der weißen Blutkörperchen), verringerte Neutrophilenzahl (bestimmter Typ der weißen Blutkörperchen)
      • allergische Reaktionen unterschiedlichen Schweregrades
      • allgemeiner bläschenbildener Hautausschlag
      • gesteigerte Hautempfindlichkeit gegen Sonneneinstrahlung
      • Nesselsucht
      • Nervosität
      • eingeschränktes Tastgefühl oder Empfindungsstörungen (Hypästhesie)
      • Schwindel
      • Schläfrigkeit oder Schlaflosigkeit (Insomnie)
      • Schwerhörigkeit oder Ohrgeräusche
      • Herzklopfen, Brustschmerzen
      • Verstopfung
      • Leberentzündung (Hepatitis), Veränderung des Leberenzymbildes
      • allgemeiner Kräfteverlust
      • Schwellungen
      • allgemeine Befindlichkeitsstörung
      • abnormale Laborwerte (z. B. Blut- oder Lebertests)
      • Erbrechen (mit oder ohne Blutbeimengung) verbunden mit Bauchschmerzen
    • Seltene Nebenwirkungen
      • allgemeine körperliche Unruhe
      • Schwindel
      • Veränderungen der Leberfunktion
      • Hautexanthem, das durch ein rasches Auftreten roter Hautareale übersät mit kleinen Pusteln (kleinen, mit weißer/gelber Flüssigkeit gefüllten Blasen) gekennzeichnet ist
    • Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit:
      • Durchfall
      • Verringerung der Blutplättchenzahl (wichtige Zellen für die Blutgerinnung), Blutarmut
      • allergische Reaktionen
      • Aggression, Ängstlichkeit, Krämpfe (Krampfanfälle) oder Ohnmachtsanfälle Hyperaktivitätsempfinden
      • Verlust des Geruchsempfindens oder verändertes Geruchsempfinden, Verlust des Geschmacksempfindens
      • ungewöhnliches Herzrasen, einschließlich langsamer und unregelmäßiger Herzschlag, Muskelschwäche
      • niedriger Blutdruck
      • Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
      • Verfärbung der Zunge, schwere Hautreaktionen
      • Leberversagen, Lebernekrose, Gelbfärbung der Haut oder der Augen (Gelbsucht), Hautrötung
      • Nierenversagen, Nierenentzündung
      • Ungewöhnliches Aussehen der Elektrokardiogramaufzeichnung (EKG)
      • Magenschmerzen, die mit Durchfall und Fieber einhergehen
      • Blutergüsse mit Einblutungen
      • Müdigkeit/Mattigkeit, die mit stark gelbgefärbtem Urin einhergehen
      • lokale Muskelschwäche
    • Über Nebenwirkungen bei lokalen Injektionen (Entzündung/Schmerz) wurde nach intravenöser Gabe von Azithromycin berichtet.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
      • Arzneimittel können einander beeinflussen oder können mit anderen Substanzen unerwartete Wirkungen zeigen oder können in einigen Fällen eine Ab- oder Zunahme der erwarteten Wirkung hervorrufen. Deshalb sollten Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel informieren, die Sie einnehmen oder eingenommen haben. Dies gilt insbesondere für:
        • Ergotaminderivate wie Ergotamin (eingesetzt zur Behandlung der Migräne)
        • Digoxin (eingesetzt zur Behandlung von Herzinsuffizienz)
        • Warfarin oder vergleichbare Arzneimittel zur Vorbeugung einer Blutverdickung
        • Ciclosporin (eingesetzt zur Unterdrückung der Immunantwort des Organismus, um ein neuimplantiertes Organ oder Knochenmarkszellen zu schützen und zu behandeln)
        • Terfenadin (bei Heuschnupfen oder Allergien der Haut)
        • Nelfinavir (eingesetzt zur Behandlung einer HIV Infektion (AIDS))
        • Zidovudin (bei HIV). Azithromycin kann die Blutspiegel von Zidovudin senken und sollte daher mindestens 1 - 2 Stunden vor oder nach Gabe von Zidovudin angewendet werden
        • Rifabutin (bei HIV oder Tuberkulose)
        • Theophyllin (bei Atembeschwerden)
      • Sie sollten das Arzneimittel nicht zusammen mit Antazida (angewendet bei Magenverstimmung) anwenden.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Azithromycin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen andere Makrolidantibiotika (wie Erythromycin oder Clarithromycin) oder Ketolid-Antibiotika (Makrolidderivate) sind.
      • wenn Sie Ergotaminderivate wie Ergotamin (eingesetzt zur Behandlung der Migräne) einnehmen, da diese Arzneimittel nicht zusammen mit Azithromycin angewendet werden dürfen.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bevor Sie irgendwelche Arzneimittel einnehmen.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Azithromycin anwenden,
        • wenn sie eine allergische Reaktionen haben, wie z. B. rote oder weiße Flecken auf der Haut, Juckreiz und Hautirritationen, Schwellungen der Haut, des Kehlkopfes (Hals) oder der Zunge oder wenn Sie an Atemproblemen leiden, sollten Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel sofort unterbrechen
        • wenn Sie an Nierenerkrankungen leiden oder in der Vorgeschichte gelitten haben
        • wenn Sie an Lebererkrankungen leiden oder in der Vorgeschichte gelitten haben: Ihr Arzt sollte in diesem Falle eine Überprüfung der Leberfunktion durchführen oder die Behandlung abbrechen
        • wenn Sie an nicht erklärbaren Herzrhythmusstörungen mit einem verlängertem QT-Syndrom (wird bei der Aufzeichnung eines Elektrokardiogramms oder bei einer Untersuchung mit einem EKG-Gerät sichtbar) leiden oder in der Vorgeschichte gelitten haben
        • wenn Sie an Herzstolpern oder wenn Sie an nicht erklärbaren Herzschlagrhythmus leiden oder wenn Sie sich benommen oder schwach fühlen, wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden, sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren
        • wenn Sie eine Diarrhö oder dünnflüssigen Stuhlgang während oder nach der Behandlung bekommen. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, dass Sie an einer schwerwiegenden Darmentzündung leiden, welche als pseudomembranöse Kolitis bekannt ist. Nehmen Sie in diesem Falle keinerlei Arzneimittel ein, die den Durchfall stoppen können, ohne vorher den Arzt konsultiert zu haben.
      • Weitere wichtige Vorsichtsmaßnahmen:
        • Pilzinfektionen können während einer Behandlung mit Azithromycin auftreten
        • In seltenen Fällen können schwerwiegende allergische Reaktionen auftreten
        • Ergotaminderivate wie Ergotamin oder Dihydroergotamin (Arzneimittel, die zur Behandlung der Migräne oder zur Verminderung des Blutdurchflusses eingesetzt werden) sollten nicht zusammen mit Azithromycin angewendet werden
        • Vorsicht sollte ebenfalls angezeigt sein, wenn Sie an neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen leiden
        • Dieses Arzneimittel soll nicht zur Behandlung von infizierten Brandwunden verwendet werden
        • eine Verschlechterung der Symptome wurde bei Patienten beobachtet, die an Myasthenia gravis litten und gleichzeitig Azithromycin angewendet haben.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Es können Nebenwirkungen auftreten, die Ihre Fähigkeiten zum Führen eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Maschinen beeinflussen. Sie sollten nicht Auto fahren und keine Maschinen bedienen, während Sie das Arzneimittel anwenden.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.