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Triptofem 0,1 mg/ml

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

    • PZN / EAN
      10177047 / 4150101770473
    • Darreichung
      Fertigspritzen
    • Hersteller
      IBSA Pharma GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 0.1 mg Triptorelin-x-acetat

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Essigsäure zur pH-Wert-Einstellung
    • Natriumchlorid
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Dieses Arzneimittel ist eine Injektionslösung in einer Fertigspritze zur einmaligen Anwendung. Es wird subkutan (unter die Haut) des Unterbauches injiziert.
    • Das Präparat enthält Triptorelin, ein ähnliches synthetisch hergestelltes Hormon wie das Gonadotrophin-Releasing-Hormon (GnRH). GnRH reguliert die Freisetzung von Gonadotrophinen [Sexualhormone: luteinisierendes Hormon (LH) und follikelstimulierendes Hormon (FSH)].
    • Das Arzneimittel blockiert die GnRH-Wirkung, wobei die LH- und FSH-Spiegel reduziert werden (sogenannte Downregulation). Dies verhindert eine vorzeitige Ovulation (Freisetzung von Eizellen).
    • Dieses Arzneimittel wird angewendet zur Behandlung von Frauen im Rahmen der Assistierten Reproduktionstechniken (ART). Bei ART kann die Ovulation gelegentlich vorzeitig eintreten, was zu einer deutlichen Verringerung der Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, führt. Das Arzneimittel wird zur Downregulation und Verhinderung vorzeitiger LH-Anstiege, die eine vorzeitige Freisetzung von Eizellen hervorrufen können, angewendet.
    Dosierung:
    • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Die empfohlene Dosis ist eine Injektion unter die Haut des Unterbauches einmal pro Tag. Mit der Behandlung kann am 2. oder 3. Tag oder am 21. - 23. Tag des Menstruationszyklusses (oder 5 - 7 Tage vor dem voraussichtlichen Beginn der Menstruation) begonnen werden. Nach 2 bis 4 Wochen werden andere Hormone verabreicht, um das Follikelwachstum (Wachstum der Eibläschen) zu stimulieren. Im Allgemeinen wird die Behandlung mit dem Arzneimittel fortgesetzt, bis die Follikel (Eibläschen) eine geeignete Größe erreicht haben. Dies dauert normalerweise 4 bis 7 Wochen.
    • Wenn ausreichend Eibläschen vorhanden sind, erhalten Sie eine einmalige Injektion eines Arzneimittels, das humanes Choriongonadotrophin (hCG) enthält, zur Auslösung der Ovulation (Eisprung).
    • Ihr Arzt wird Sie mindestens 2 Wochen nach Gabe der hCG-Injektion engmaschig überwachen.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
      • Informieren Sie den Arzt.

     

    • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
      • Informieren Sie den Arzt.

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen wollen
      • Brechen Sie die Anwendung des Arzneimittels nicht eigenmächtig ab, sondern befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen Ihres Arztes. Wenn Sie die Behandlung zu früh beenden, verringern sich Ihre Chancen, schwanger zu werden.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Die empfohlene Dosis ist eine Injektion unter die Haut des Unterbauches einmal pro Tag.
    • Wenn Ihr Arzt Sie gebeten hat, die Injektion des Arzneimittels selbst vorzunehmen, sollten Sie die Anweisungen Ihres Arztes befolgen.
    • Die erste Injektion dieses Arzneimittels muss unter Aufsicht eines Arztes verabreicht werden.
      • Entnehmen Sie die Spritze aus der Blisterpackung. Halten Sie die Spritze gerade, mit der Schutzkappe nach oben. Entfernen Sie die Schutzkappe. Drücken Sie sanft auf den Kolben, bis die ersten Tropfen an der Nadelspitze erscheinen.
      • Bilden Sie eine Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger und stechen Sie die Nadel mit einer raschen Bewegung im 90°-Winkel in die Hautfalte. Drücken Sie auf den Kolben und injizieren Sie den Inhalt der Spritze langsam.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Kopfschmerzen
      • vaginale Blutung/Schmierblutung
      • Entzündung an der Injektionsstelle
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit
    • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Erkältung
      • Halsentzündung
      • Hitzewallungen
      • angeschwollener Bauch
      • Fehlgeburt
      • Überstimulation der Eierstöcke (hohe Aktivität)
      • Schmerzen während der Menstruation
      • Müdigkeit
      • Grippe-ähnliche Symptome
      • Schwindel
      • Erbrechen
      • Rückenschmerzen
      • Beckenschmerzen
      • Eierstockzysten (zu Beginn der Behandlung)
      • Schmerzen oder sonstige Reaktionen an der Injektionsstelle
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Stimmungsänderungen
      • Depressionen
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Bauchbeschwerden
      • Übermäßiges Schwitzen
      • Allergische Reaktionen
      • Schlafstörungen
      • verschwommenes Sehen
      • Juckreiz
      • Hautausschlag
      • Schwellung unter der Haut (Angioödem)
      • Schwäche
      • Muskelkrämpfe
      • Gelenkschmerzen
      • Vergrößerte Eierstöcke
      • Schmierblutungen zwischen den Regelblutungen
      • Geringeres sexuelles Verlangen
      • Kurzatmigkeit
      • Sehstörungen
      • Schwere, verlängerte bzw. unregelmäßige Regelblutungen
      • Trockene Vagina
      • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
      • Brustschmerzen
      • Rötung an der Injektionsstelle
      • Gewichtszunahme
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Triptorelinacetat (1:1) oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind
      • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen GnRH oder sonstige GnRH-Analoga (ähnliche Arzneimittel wie dieses) sind.
      • wenn Sie schwanger sind oder stillen.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenden Sie das Arzneimittel nicht an, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
    • Wenden Sie das Arzneimittel nicht an, wenn Sie möglicherweise schwanger sind. Eine Schwangerschaft sollte durch Ihren Arzt ausgeschlossen werden. Wenn Sie während der Behandlung feststellen, dass Sie schwanger sind, brechen Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel ab. Während der Behandlung sollten Sie ein nicht-hormonelles Verhütungsmittel, wie z. B. Kondome oder Diaphragmen, verwenden.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
      • Bei manchen Patientinnen, die mit diesem Arzneimittel behandelt wurden, wurden z. T. schwerwiegende Depressionen festgestellt. Wenn Sie mit dem Präparat behandelt werden und bei Ihnen depressive Stimmungen auftreten, informieren Sie Ihren Arzt.
      • Es wurde über Stimmungsschwankungen während der Anwendung dieses Arzneimittels berichtet. Ihr Arzt wird Sie engmaschig überwachen, falls Sie Depressionen haben.
      • Die Behandlung mit diesem Arzneimittel kann in seltenen Fällen zu Hirnblutungen (Hypophysenapoplexie) führen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen plötzlich Kopfschmerzen, Erbrechen oder Sehstörungen auftreten.
      • Die Behandlung mit diesem Arzneimittel kann zu Knochenschwund führen, wodurch das Risiko von Knochenverletzungen erhöht ist.
      • Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Knochenschwund (Osteoporose) haben, sollten Sie Ihren Arzt vor der Behandlung mit diesem Arzneimittel darüber informieren. Risikofaktoren sind:
        • wenn jemand in Ihrer engeren Familie bereits an Knochenschwund leidet.
        • wenn Sie übermäßig Alkohol trinken, unter Mangelernährung leiden oder starke Raucherin sind.
        • wenn Sie weitere Arzneimittel erhalten, die die Knochenstärke beeinflussen können.
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn einer der unten aufgeführten Warnhinweise auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit auf Sie zutraf.
        • Sie leiden an einer leichten bis schweren Lebererkrankung.
        • Sie leiden an einer akuten Allergie oder bei Ihnen sind in der Vergangenheit leichte allergische Reaktionen aufgetreten.
        • Wenn Sie die Injektion des Arzneimittels selbst vornehmen, sollten Sie sich möglicher allergischer Reaktionen (Juckreiz, Hautausschlag, Fieber) bewusst sein.
      • Falls Sie nach der Injektion des Arzneimittels an folgenden Reaktionen leiden, müssen Sie Ihren Arzt sofort informieren.
        • Bauchschmerzen
        • Anschwellung des Bauches
        • Übelkeit
        • Erbrechen
        • Durchfall
        • Gewichtszunahme
        • Atemnot
        • Vermindertes Wasserlassen
      • Informieren Sie sofort Ihren Arzt, selbst wenn die Symptome erst Tage nach Gabe der letzten Injektion auftreten. Diese können Anzeichen einer hohen Aktivität in den Eierstöcken sein, die schwerwiegende Folgen haben kann. Wenn diese Symptome schwerwiegend werden, muss die Infertilitätsbehandlung abgebrochen und Sie müssen im Krankenhaus behandelt werden.
      • Während Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden, wird Ihr Arzt Ultraschalluntersuchungen und in manchen Fällen Bluttests veranlassen, um Ihr Ansprechen auf die Behandlung zu kontrollieren.
      • Die Infertilitätsbehandlung mit Hormonpräparaten wie diesem Arzneimittel kann das Risiko des Auftretens
        • einer ektopen Schwangerschaft (Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter), wenn Sie bereits eine Eileiterkrankheit hatten
        • einer Fehlgeburt
        • einer Mehrlingsschwangerschaft (Zwillinge, Drillinge, etc.)
        • kongenitaler Missbildungen (angeborene Missbildungen des Babys)
      • erhöhen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Arzneimittel Ihre Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.