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Jardiance® 25 mg

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Jardiance® 25 mg
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  • PZN / EAN
    10262132 / 4150102621323
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Marke
    Jardiance
  • Hersteller
    Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 25 mg Empagliflozin

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Croscarmellose natrium
  • Hyprolose
  • Hypromellose
  • Eisen(III)-oxidhydrat, gelb
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 400
  • Titandioxid
  • Talkum
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Empagliflozin.
  • Es gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Natrium-Glucose-Co-Transporter-2-(SGLT2-)Hemmer.
  • Wofür wird das Arzneimittel angewendet?
    • Typ-2-Diabetes mellitus
      • Das Arzneimittel wird zur Behandlung des Typ-2-Diabetes bei erwachsenen Patienten (ab 18 Jahren) angewendet, wenn dieser mit Diät und Bewegung nicht ausreichend eingestellt werden kann.
      • Es kann bei Patienten, die kein Metformin (ein anderes blutzuckersenkendes Arzneimittel) nehmen können, auch ohne andere Arzneimittel angewendet werden.
      • Es kann auch zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung des Diabetes angewendet werden. Dies können Arzneimittel zum Einnehmen sein oder als Injektion verabreichte Arzneimittel wie beispielsweise Insulin.
    • Das Präparat hemmt das SGLT-2-Protein in den Nieren. Dies führt dazu, dass Glucose (Blutzucker) über den Urin ausgeschieden wird. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel gesenkt.
    • Dieses Arzneimittel kann auch zur Vorbeugung einer Herzerkrankung bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus beitragen.
    • Es ist wichtig, dass Sie Ihren Diät- und Bewegungsplan so weiterführen, wie dies mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal abgesprochen ist.
    • Herzinsuffizienz
      • Dieses Arzneimittell wird zur Behandlung der Herzinsuffizienz bei erwachsenen Patienten eingesetzt, die Symptome aufgrund einer beeinträchtigten Herzfunktion aufweisen.
  • Was ist Typ-2-Diabetes?
    • Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, die sowohl genetisch als auch durch den Lebensstil bedingt ist. Wenn Sie Typ-2-Diabetes haben, bildet Ihre Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin, um Ihre Blutzuckerwerte zu regulieren, und Ihr Körper ist nicht in der Lage, sein eigenes Insulin effektiv zu nutzen. Dadurch kommt es zu hohen Blutzuckerwerten, die zu gesundheitlichen Problemen wie Herzerkrankungen, Nierenerkrankungen, Erblindung und Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen führen können.
  • Was ist eine Herzinsuffizienz?
    • Eine Herzinsuffizienz tritt auf, wenn das Herz zu schwach oder steif ist und nicht richtig arbeiten kann. Dies kann zu schwerwiegenden medizinischen Komplikationen führen und eine Versorgung im Krankenhaus erforderlich machen. Die häufigsten Symptome einer Herzinsuffizienz sind ein Gefühl von Kurzatmigkeit, Müdigkeit oder sehr starker, ständiger Müdigkeit sowie geschwollene Knöchel.
    • Das Arzneimittel hilft, Ihr Herz davor zu schützen, schwächer zu werden, und verbessert Ihre Symptome.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Wie viel ist einzunehmen?
    • Die empfohlene Dosis beträgt einmal täglich 1 Tablette zu 10 mg. Wenn Sie Typ-2-Diabetiker sind, wird Ihr Arzt entscheiden, ob die Dosis zur unterstützenden Senkung Ihres Blutzuckerspiegels auf 25 mg einmal täglich erhöht wird.
    • Wenn Sie eine Nierenerkrankung haben, wird Ihr Arzt Ihre Dosis möglicherweise auf 10 mg einmal täglich begrenzen.
    • Ihr Arzt wird Ihnen die für Sie richtige Stärke verordnen.
    • Ändern Sie Ihre Dosis nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
  • Wenn Sie Typ-2-Diabetiker sind, wird Ihnen Ihr Arzt dieses Präparat möglicherweise zusammen mit einem anderen blutzuckersenkenden Arzneimittel verschreiben. Bitte denken Sie daran, alle Arzneimittel wie von Ihrem Arzt verordnet einzunehmen, um die bestmöglichen Ergebnisse für Ihre Gesundheit zu erzielen.
  • Eine geeignete Diät und Bewegung tragen dazu bei, dass Ihr Körper den Blutzucker besser verwertet. Es ist wichtig, dass Sie sich an den von Ihrem Arzt empfohlenen Diät- und Bewegungsplan halten, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf. Bringen Sie die Arzneimittelpackung mit.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Was zu tun ist, wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, hängt davon ab, wie lange es noch bis zu ihrer nächsten Dosis ist.
      • Wenn es 12 Stunden oder mehr bis zu Ihrer nächsten Dosis sind, nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie sich daran erinnern. Nehmen Sie dann Ihre nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.
      • Wenn es jedoch weniger als 12 Stunden bis zu Ihrer nächsten Dosis sind, lassen Sie die vergessene Dosis aus. Nehmen Sie dann Ihre nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Wenn Sie Typ-2-Diabetiker sind, könnte Ihr Blutzuckerspiegel ansteigen, wenn Sie das Arzneimittel absetzen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Art und Weise:
  • Schlucken Sie die Tablette im Ganzen mit Wasser.
  • Sie können die Tablette zu oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.
  • Sie können die Tablette zu jeder Tageszeit einnehmen. Versuchen Sie jedoch, die Tablette jeden Tag zur selben Uhrzeit einzunehmen. Dadurch fällt es Ihnen leichter, an die Einnahme zu denken.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus, wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
    • Schwere allergische Reaktion, gelegentlich beobachtet (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Mögliche Zeichen einer schweren allergischen Reaktion können sein:
        • Schwellungen im Bereich von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen, die zu Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken führen können
    • Diabetische Ketoazidose, gelegentlich beobachtet (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Die Anzeichen einer diabetischen Ketoazidose sind (siehe auch Abschnitt „Patientenhinweise"):
        • erhöhte „Ketonkörper"-Konzentrationen in Ihrem Urin oder Blut
        • rascher Gewichtsverlust
        • Übelkeit oder Erbrechen
        • Bauchschmerzen
        • übermäßiger Durst
        • schnelle und tiefe Atmung
        • Verwirrtheit
        • ungewöhnliche Schläfrigkeit oder Müdigkeit
        • süßlicher Geruch des Atems, süßlicher oder metallischer Geschmack im Mund oder veränderter Geruch des Urins oder Schweißes.
      • Dies kann unabhängig von Ihrem Blutzuckerspiegel auftreten.
      • Ihr Arzt entscheidet möglicherweise, die Behandlung zeitweise oder ganz zu beenden.
  • Wenden Sie sich so rasch wie möglich an Ihren Arzt, wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:
    • Niedrige Blutzuckerwerte (Hypoglykämie), die sehr häufig beobachtet werden (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Wenn Sie das Arzneimittel zusammen mit einem anderen Arzneimittel einnehmen, das die Blutzuckerwerte senken kann, wie z. B. ein Sulfonylharnstoff oder Insulin, ist das Risiko höher, dass bei Ihnen niedrige Blutzuckerwerte auftreten. Anzeichen für niedrige Blutzuckerwerte können sein:
        • Zittern, Schwitzen, Unruhe oder Verwirrtheit, schneller Herzschlag
        • Heißhunger, Kopfschmerzen
      • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie niedrige Blutzuckerwerte zu behandeln sind und was zu tun ist, wenn bei Ihnen eines der oben genannten Anzeichen auftritt. Wenn bei Ihnen Symptome niedriger Blutzuckerwerte auftreten, sollten Sie Traubenzucker oder einen zuckerreichen Imbiss zu sich nehmen oder Fruchtsaft trinken. Wenn möglich, sollten Sie Ihren Blutzucker messen und sich ausruhen.
    • Harnwegsinfektionen, die häufig beobachtet werden (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Die Anzeichen einer Harnwegsinfektion sind:
        • brennendes Gefühl beim Wasserlassen
        • trüb aussehender Urin
        • Schmerzen im Becken- oder mittleren Rückenbereich (wenn die Nieren entzündet sind)
      • Harndrang oder häufigeres Wasserlassen können durch die Art und Weise wie das Präparat wirkt bedingt sein. Sie können aber auch Anzeichen einer Harnwegsinfektion sein. Wenn Sie eine Zunahme solcher Symptome bemerken, sollten Sie Ihren Arzt informieren.
    • Flüssigkeitsmangel (Dehydratation), der sehr häufig beobachtet wird (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Die Anzeichen bei einem Flüssigkeitsmangel sind unspezifisch, können aber folgende Symptome beinhalten:
        • ungewöhnlich starkes Durstgefühl
        • Benommenheit oder Schwindelgefühl beim Aufstehen
        • Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit
  • Andere Nebenwirkungen bei Einnahme des Arzneimittels:
    • Häufig
      • Hefepilzinfektion im Genitalbereich (Soor)
      • Ausscheidung einer größeren Harnmenge als gewöhnlich oder häufigeres Wasserlassen
      • Juckreiz
      • Hautausschlag oder Hautrötung - möglicherweise mit Juckreiz, erhabenen Knötchen, austretender Flüssigkeit oder Bläschen
      • Durst
      • Blutuntersuchungen können einen Anstieg des Blutfettspiegels (Cholesterin) zeigen
      • Verstopfung (Obstipation)
    • Gelegentlich
      • Nesselsucht
      • Anstrengung oder Schmerzen beim Wasserlassen
      • Blutuntersuchungen können eine Verminderung der Nierenfunktion zeigen (Kreatinin oder Harnstoff)
      • Blutuntersuchungen können eine Zunahme des Anteils der roten Blutkörperchen im Blut (Hämatokrit) zeigen
    • Selten
      • nekrotisierende Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän), eine schwerwiegende Weichteilinfektion der Geschlechtsorgane (Genitalien) oder des Bereichs zwischen Genitalien und Anus (Darmausgang)
    • Sehr selten
      • Nierenentzündung (tubulointerstitielle Nephritis)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt darüber informieren,
      • wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Harnausscheidung erhöhen (Diuretika). In diesem Fall wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, die Einnahme des Arzneimittels abzubrechen. Mögliche Anzeichen für einen zu starken Flüssigkeitsverlust aus Ihrem Körper sind in Kategorie "Nebenwirkungen" aufgeführt.
      • wenn Sie andere blutzuckersenkende Arzneimittel wie Insulin oder einen „Sulfonylharnstoff" einnehmen. In diesem Fall wird Ihr Arzt die Dosis dieser anderen Arzneimittel möglicherweise reduzieren, um zu verhindern, dass Ihre Blutzuckerwerte zu niedrig werden (Unterzuckerung [Hypoglykämie]).
      • wenn Sie Lithium einnehmen, da dieses Präparat den Lithiumspiegel in Ihrem Blut senken kann.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Empagliflozin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel eine schädigende Wirkung auf das ungeborene Kind hat.
  • Stillzeit
    • Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie stillen. Es ist nicht bekannt, ob es beim Menschen in die Muttermilch übergeht.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder an das nächstgelegene Krankenhaus:
      • Ketoazidose
        • wenn Sie Folgendes an sich wahrnehmen, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus: rascher Gewichtsverlust, Übelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen, übermäßiger Durst, schnelle und tiefe Atmung, Verwirrung, ungewöhnliche Schläfrigkeit oder Müdigkeit, süßlicher Geruch des Atems, süßlicher oder metallischer Geschmack im Mund oder veränderter Geruch des Urins oder Schweißes. Diese Symptome könnten Anzeichen für eine „Ketoazidose" sein - eine seltene, aber schwerwiegende, manchmal lebensbedrohliche Komplikation, die Sie bei Diabetes bekommen können wegen einer erhöhten „Ketonkörper"-Konzentration in Ihrem Urin oder Blut, die in Laboruntersuchungen festgestellt werden kann.
        • Das Risiko für das Auftreten einer Ketoazidose kann erhöht sein bei längerem Fasten, übermäßigem Alkoholkonsum, Dehydratisierung (Verlust von zu viel Körperflüssigkeit), plötzlichen Verringerungen der Insulindosis oder einem höheren Insulinbedarf aufgrund einer größeren Operation oder einer schweren Erkrankung.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen und während der Behandlung:
      • wenn Sie „Typ-1-Diabetes" haben. Dieser Typ zeichnet sich in der Regel dadurch aus, dass er beginnt wenn Sie jung sind und Ihr Körper überhaupt kein Insulin bildet. Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht zur Behandlung Ihres Typ-1-Diabetes einnehmen.
      • wenn Sie schwerwiegende Nierenprobleme haben - in diesem Fall wird Ihr Arzt möglicherweise die Dosis auf 10 mg einmal täglich begrenzen oder Ihnen ein anderes Arzneimittel verordnen.
      • wenn Sie schwerwiegende Leberprobleme haben - in diesem Fall wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise ein anderes Arzneimittel verordnen.
      • wenn bei Ihnen das Risiko eines Flüssigkeitsmangels im Körper besteht, zum Beispiel:
        • wenn Sie Erbrechen, Durchfall oder Fieber haben oder wenn Sie nicht essen oder trinken können
        • wenn Sie Arzneimittel anwenden, die die Harnausscheidung erhöhen (Diuretika) oder den Blutdruck senken
        • wenn Sie 75 Jahre oder älter sind.
        • Mögliche Anzeichen dafür sind in Kategorie "Nebenwirkungen" unter „Flüssigkeitsmangel" aufgeführt. In diesem Fall wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, die Einnahme von diesem Arzneimittel zu unterbrechen, bis Sie sich erholt haben, damit Sie nicht zu viel Körperflüssigkeit verlieren. Fragen Sie nach, wie Sie einen Flüssigkeitsmangel verhindern können.
      • wenn Sie eine schwere Infektion der Nieren oder Harnwege zusammen mit Fieber haben. In diesem Fall wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, die Einnahme von diesem Arzneimittel zu unterbrechen, bis Sie sich erholt haben.
    • Bitte sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Symptome wie Schmerzen, Empfindlichkeit, Rötung oder Schwellungen der Genitalien bzw. im Bereich zwischen Genitalien und Anus (Darmausgang) zusammen mit Fieber oder allgemeinem Unwohlsein auftreten. Diese Symptome können auf eine seltene, aber schwerwiegende oder sogar lebensbedrohliche Infektion hindeuten. Bei dieser so genannten nekrotisierenden Fasziitis des Perineums, auch als Fournier-Gangrän bezeichnet, wird das Unterhautgewebe zerstört. Eine Fournier-Gangrän muss unverzüglich behandelt werden.
    • Fußpflege
      • Wie für alle Diabetes-Patienten ist es auch für Sie wichtig, Ihre Füße regelmäßig anzuschauen und alle Hinweise hinsichtlich der Fußpflege zu befolgen, die Sie vom medizinischen Fachpersonal erhalten haben.
    • Nierenfunktion
      • Ihre Nierenfunktion sollte vor Beginn und während der Einnahme dieses Arzneimittels überprüft werden.
    • Zucker im Urin
      • Aufgrund des Wirkmechanismus dieses Arzneimittels wird Ihr Test auf Zucker im Urin positiv sein, so lange sie es einnehmen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da es bei diesen Patienten nicht untersucht wurde.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
    • Falls das Präparat in Kombination mit bestimmten Arzneimitteln, den sogenannten Sulfonylharnstoffen, oder mit Insulin, angewendet wird, kann dies zu niedrigen Blutzuckerwerten (Hypoglykämie) führen und Symptome wie Zittern, Schwitzen und Sehstörungen hervorrufen sowie Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Wenn Sie sich während der Einnahme des Arzneimittels schwindlig fühlen, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

Fragen und Antworten zu Jardiance® 25 mg

Wie ist Jardiance 25 mg einzunehmen?

Frage von Nina C.

Jardiance 25 mg ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das Sie immer genau so anwenden, wie es Ihnen Ihr Arzt verordnet hat. Dies ist sehr wichtig. Sollten Sie Ihre Dosierung vergessen haben, fragen Sie bitte bei Ihrem Arzt nach.

In der Packungsbeilage (Stand April 2020) wird die folgende übliche Dosierung empfohlen:

Zu Beginn der Therapie:

  • 1 x täglich 1 Tablette zu 10 mg.

Im weiteren Verlauf der Therapie:

  • Ihr Arzt entscheidet, ob er Ihre Dosierung auf 1 x täglich 25 mg (dies entspricht 1 Tablette dieses Präparates) erhöht.

Sie nehmen die Tablette im Ganzen mit einem Glas Wasser ein. Die Einnahme kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Sie können die Tablette zu jeder Tageszeit einnehmen. Empfehlenswert ist die Einnahme der Tablette jeden Tag zur selben Uhrzeit, dadurch fällt es Ihnen leichter, an die Einnahme zu denken.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die vollständigen Angaben zur Dosierung und Anwendung in der beiliegenden aktuellen Packungsbeilage durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wie wirkt Jardiance 25 mg?

Frage von Eddy N.

Jardiance 25 mg ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das Sie auf Anraten Ihres Arztes einnehmen, um Ihre Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes) zu behandeln.

In jeder Tablette sind 25 mg des Wirkstoffes Empagliflozin enthalten. Dieser Wirkstoff bewirkt eine Ausscheidung von Zucker über den Urin. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel. Es ist wichtig, den Blutzuckerspiegel zu senken, um das Blutgefäßsystem - und beispielsweise auch das Herz - vor möglicherweise schwerwiegenden Folgeerkrankungen zu schützen.

Die Wirkung der Tabletten ist dann am besten, wenn der mit dem Arzt besprochene Ernährungs- und Bewegungsplan ebenfalls eingehalten wird.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.
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