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VALSARTAN-ratiopharm® comp.120 mg/12,5 mg Filmtabl.

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Außer Handel
    • PZN
      10282896
    • Darreichung
      Filmtabletten
    • Hersteller
      ratiopharm GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel enthält zwei Wirkstoffe: Valsartan und Hydrochlorothiazid. Beide Substanzen helfen, einen hohen Blutdruck (Hypertonie) zu kontrollieren.
      • Valsartan gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als „Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten" bekannt sind und helfen, einen hohen Blutdruck zu kontrollieren. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, welche die Blutgefäße verengt und damit bewirkt, dass der Blutdruck ansteigt. Valsartan wirkt durch eine Blockade der Wirkung von Angiotensin II. Dadurch werden die Blutgefäße erweitert und der Blutdruck wird gesenkt.
      • Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Thiaziddiuretika bezeichnet werden (auch bekannt als „Wassertabletten"). Hydrochlorothiazid vergrößert die ausgeschiedene Urinmenge, wodurch ebenfalls der Blutdruck sinkt.
    • Das Arzneimittel wird zur Behandlung von hohem Blutdruck angewendet, wenn dieser durch eine einzelne Substanz nicht ausreichend kontrolliert werden konnte.
    • Ein hoher Blutdruck vergrößert die Belastung für Herz und Arterien. Unbehandelt kann dies die Blutgefäße von Gehirn, Herz und Nieren schädigen, was zu Schlaganfall, Herz- oder Nierenversagen führen kann. Ein hoher Blutdruck erhöht das Herzinfarktrisiko. Die Senkung Ihres Blutdrucks auf Normalwerte verringert das Risiko, eine dieser Erkrankungen zu erleiden.
    Dosierung:
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Dadurch erzielen Sie das bestmögliche Behandlungsergebnis und senken das Risiko für Nebenwirkungen.
    • Personen mit hohem Blutdruck bemerken oft keine Anzeichen davon. Viele können sich völlig gesund fühlen. Umso wichtiger ist es, dass Sie die Termine bei Ihrem Arzt einhalten, auch wenn Sie sich wohl fühlen.
    • Ihr Arzt wird Ihnen genau sagen, wie viele Tabletten Sie einnehmen müssen. Abhängig davon, wie Sie auf die Behandlung ansprechen, kann Ihr Arzt eine höhere oder eine niedrigere Dosis verordnen.
      • Die empfohlene Dosis beträgt 1 Tablette pro Tag.
      • Ändern Sie die Dosis nicht und beenden Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
      • Das Arzneimittel sollte jeden Tag zur selben Zeit, üblicherweise morgens, eingenommen werden.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Falls es zum Auftreten von starkem Schwindel kommt und/oder Sie das Gefühl haben, ohnmächtig zu werden, legen Sie sich hin und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt. Wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, nehmen Sie unverzüglich Kontakt mit Ihrem Arzt, Apotheker oder einem Krankenhaus auf.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald es Ihnen einfällt. Wenn es jedoch schon fast Zeit ist, die nächste Dosis zu nehmen, lassen Sie die vergessene Dosis aus.
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Ein Abbruch der Behandlung mit dem Präparat kann dazu führen, dass sich Ihr Bluthochdruck verschlechtert. Brechen Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt sagt Ihnen, dass Sie die Behandlung beenden sollen.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Das Arzneimittel sollte jeden Tag zur selben Zeit, üblicherweise morgens, eingenommen werden.
    • Sie können das Arzneimittel unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.
    • Schlucken Sie die Tablette mit einem Glas Wasser.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und bedürfen einer sofortigen ärztlichen Behandlung:
      • Sie müssen unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Anzeichen eines Angioödems bemerken, dazu zählen:
        • Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen
        • Schluckbeschwerden
        • Nesselsucht und Atembeschwerden
      • Schwere Hauterkrankung, die zu Hautausschlag, geröteter Haut, Blasenbildung auf Lippen, Augen oder Mund, Abschälen der Haut und Fieber führen kann (toxische epidermale Nekrolyse)
      • Verringertes Sehvermögen oder Augenschmerzen aufgrund eines erhöhten Drucks (mögliche Anzeichen von akutem Engwinkelglaukom)
      • Fieber, Halsschmerzen, häufigere Infektionen (Agranulozytose)
    • Diese Nebenwirkungen sind sehr selten oder von nicht bekannter Häufigkeit.
    • Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, brechen Sie die Einnahme ab und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf. Sie dürfen nie wieder ein Arzneimittel einnehmen, das Valsartan/Hydrochlorothiazid enthält.
    • Sonstige Nebenwirkungen:
      • Gelegentlich: können bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten
        • Husten
        • Niedriger Blutdruck
        • Benommenheit
        • Austrocknung (mit Anzeichen wie Durst, Mundtrockenheit und trockene Zunge, seltenes Wasserlassen, dunkel gefärbter Urin, trockene Haut)
        • Muskelschmerzen
        • Müdigkeit
        • Kribbeln oder Taubheitsgefühl
        • Verschwommenes Sehen
        • Ohrgeräusche (z. B. Rauschen, Summen)
      • Sehr selten: können bei bis zu 1 von 10.000 Behandelten auftreten
        • Schwindel
        • Durchfall
        • Gelenkschmerzen
      • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
        • Atembeschwerden
        • Stark herabgesetzte Urinmenge
        • Niedriger Natriumspiegel im Blut (der in schweren Fällen Müdigkeit, Verwirrtheit, Muskelzuckungen und/oder Krämpfe hervorrufen kann)
        • Niedriger Kaliumspiegel im Blut (manchmal mit Muskelschwäche, Muskelkrämpfen, Herzrhythmusstörungen)
        • Geringe Anzahl weißer Blutkörperchen (mit Symptomen wie Fieber, Hautinfektionen, Halsschmerzen oder Geschwüren im Mund aufgrund von Infektionen, Schwäche)
        • Erhöhter Bilirubinspiegel im Blut (dies kann in schweren Fällen eine Gelbfärbung von Haut und Augen auslösen)
        • Erhöhter Spiegel von Harnstoff-Stickstoff und Kreatinin im Blut (dies kann ein Hinweis auf eine gestörte Nierenfunktion sein)
        • Erhöhter Harnsäurespiegel im Blut (dies kann in schweren Fällen eine Gicht auslösen)
        • Synkope (Ohnmachtsanfall)
    • Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei Arzneimitteln, die Valsartan oder Hydrochlorothiazid alleine enthalten, berichtet:
      • Valsartan
        • Gelegentlich: können bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten
          • Drehschwindel
          • Bauchschmerzen
        • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
          • Blasenbildung auf der Haut (Anzeichen einer bullösen Dermatitis)
          • Allergische Reaktionen mit Hautausschlag, Juckreiz und Nesselsucht, außerdem können Fieber, geschwollene Gelenke und Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, geschwollene Lymphknoten und/oder grippeähnliche Symptome auftreten (Anzeichen einer Serumkrankheit)
          • Hautausschlag, purpurrote Flecken, Fieber, Juckreiz (Symptome einer Entzündung der Blutgefäße, auch als Vaskulitis bezeichnet)
          • Niedrige Anzahl an Blutplättchen (manchmal mit ungewöhnlichen Blutungen oder blauen Flecken)
          • Absinken des Hämoglobinspiegels und des prozentualen Anteils der roten Blutkörperchen im Blut. Beides kann, in schweren Fällen, zu Blutarmut (Anämie) führen.
          • Hoher Kaliumspiegel im Blut (der in schweren Fällen Muskelkrämpfe und Herzrhythmusstörungen hervorrufen kann)
          • Schwellung, hauptsächlich von Gesicht und Rachen, Hautausschlag, Juckreiz
          • Erhöhte Leberwerte (kann Hinweis auf eine Leberschädigung sein)
          • Nierenversagen
          • Niedriger Natriumspiegel im Blut (der in schweren Fällen Müdigkeit, Verwirrtheit, Muskelzuckungen und/oder Krämpfe hervorrufen kann)
      • Hydrochlorothiazid
        • Sehr häufig: können bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten
          • Niedriger Kaliumspiegel im Blut
          • Erhöhte Blutfettwerte
        • Häufig: können bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten
          • Niedriger Natriumspiegel im Blut
          • Niedriger Magnesiumspiegel im Blut
          • Hoher Harnsäurespiegel im Blut
          • Juckender Hautausschlag und andere Formen von Hautausschlag
          • Verminderter Appetit
          • Leichte Übelkeit und Erbrechen
          • Ohnmachtsgefühl beim Aufstehen
          • Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrecht zu erhalten
        • Selten: können bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten auftreten
          • Schwellung und Blasenbildung der Haut (wegen erhöhter Empfindlichkeit gegenüber dem Sonnenlicht)
          • Hoher Calciumspiegel im Blut
          • Hoher Blutzuckerspiegel
          • Zucker im Urin
          • Sich verschlechternde diabetische Stoffwechsellage
          • Verstopfung, Durchfall, Unwohlsein im Magen-Darm-Bereich, Lebererkrankungen (die mit einer Gelbfärbung von Haut und Augen einhergehen können)
          • Unregelmäßiger Herzschlag
          • Kopfschmerzen
          • Schlafstörungen
          • Traurige Stimmung (Depression)
          • Niedrige Anzahl an Blutplättchen (manchmal mit Blutungen oder blauen Flecken unter der Haut)
          • Schwindel
          • Kribbeln oder Taubheitsgefühl
          • Sehstörungen
        • Sehr selten: können bei bis zu 1 von 10.000 Behandelten auftreten
          • Entzündung der Blutgefäße mit Symptomen wie Hautausschlag, purpurroten Flecken, Fieber (Vaskulitis)
          • Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Atem- oder Schluckbeschwerden, Schwindel (Überempfindlichkeitsreaktionen)
          • Ausschlag im Gesicht, Gelenkschmerzen, Muskelbeschwerden, Fieber (Lupus erythematodes)
          • Starke Schmerzen im Oberbauch (Pankreatitis), Atembeschwerden mit Fieber, Husten, Keuchen, Atemlosigkeit (Atemnot, einschließlich Pneumonitis und Lungenödeme)
          • Blasse Haut, Müdigkeit, Atemlosigkeit, dunkler Urin (hämolytische Anämie)
          • Fieber, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund aufgrund von Infektionen (Leukopenie)
          • Verwirrtheit, Müdigkeit, Muskelzuckungen und -krämpfe, schnelles Atmen (hypochlorämische Alkalose)
        • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
          • Schwäche, blaue Flecken und häufige Infektionen (aplastische Anämie)
          • Stark herabgesetzte Urinmenge (mögliche Anzeichen von Nierenerkrankungen oder Nierenversagen)
          • Hautausschlag, gerötete Haut, Blasenbildung auf Lippen, Augen oder Mund, Abschälen der Haut, Fieber (mögliche Anzeichen von Erythema multiforme)
          • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
          • Muskelkrämpfe
          • Fieber (Pyrexie)
          • Schwäche (Asthenie)
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Der Behandlungserfolg kann beeinflusst werden, wenn das Arzneimittel zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln angewendet wird. Es kann erforderlich werden, die Dosis zu ändern, andere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen oder in einigen Fällen die Anwendung eines Arzneimittels zu beenden.
      • Dies trifft vor allem für die folgenden Arzneimittel zu:
        • Lithium, ein Arzneimittel zur Behandlung einiger psychischer Erkrankungen
        • Arzneimittel oder Substanzen, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen könnten. Dazu zählen Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzmittel, kaliumsparende Arzneimittel und Heparin.
        • Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erniedrigen könnten, wie z. B. Diuretika (Wassertabletten), Kortikosteroide, einige Abführmittel, Carbenoxolon, Amphotericin oder Penicillin G
        • einige Antibiotika (Rifamycin-Gruppe), ein Arzneimittel, das zum Schutz vor Transplantatabstoßung angewendet wird (Ciclosporin), oder ein antiretrovirales Arzneimittel, das zur Behandlung von HIV/AIDS eingesetzt wird (Ritonavir). Diese Arzneimittel können die Wirkung des Präparates verstärken.
        • Arzneimittel, die „Torsades de Pointes" (unregelmäßiger Herzschlag) auslösen können, wie Antiarrhythmika (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen) und einige Antipsychotika
        • Arzneimittel, die den Natriumgehalt in Ihrem Blut erniedrigen können, wie Antidepressiva, Antipsychotika, Antiepileptika (z. B. Carbamazepin)
        • Arzneimittel zur Behandlung der Gicht, wie Allopurinol, Probenecid, Sulfinpyrazon
        • Therapeutische Vitamin-D- und Calcium-Präparate
        • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (Arzneimittel zum Einnehmen, wie Metformin, oder Insuline)
        • wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen.
        • andere Arzneimittel zur Blutdrucksenkung wie Beta-Blocker oder Methyldopa, oder Arzneimittel, welche die Blutgefäße verengen oder das Herz stimulieren, wie Noradrenalin oder Adrenalin
        • Digoxin oder andere Digitalis-Glykoside (Arzneimittel zur Behandlung von Herzproblemen)
        • Arzneimittel die den Blutzuckerspiegel erhöhen können, wie z. B. Diazoxid oder Beta-Blocker
        • Zytotoxische Arzneimittel (Arzneimittel zur Krebsbehandlung), wie z. B. Methotrexat oder Cyclophosphamid
        • Schmerzmittel, wie nicht steroidale Antirheumatika (NSARs), einschließlich selektive Cyclooxygenase-2-Hemmer (COX-2-Hemmer) und Acetylsalicylsäure > 3 g
        • Muskelentspannende Arzneimittel, wie z. B. Tubocurarin
        • Anticholinergika, wie z. B. Atropin oder Biperiden (Arzneimittel zur Behandlung einer Reihe von Erkrankungen, wie Magen-Darm-Krämpfe, Spasmus der Harnblase, Asthma, Reisekrankheit, Muskelkrämpfe, Parkinson-Krankheit und als Mittel in der Anästhesie)
        • Amantadin (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit sowie zur Behandlung oder Vermeidung bestimmter durch Viren verursachter Krankheiten)
        • Colestyramin und Colestipol (Arzneimittel zur Senkung hoher Blutfettwerte)
        • Alkohol, Schlaftabletten und Anästhetika (Arzneimittel mit einer schlaffördernden oder schmerzstillenden Wirkung, die z. B. bei einem chirurgischen Eingriff angewendet werden)
        • Jodhaltige Kontrastmittel (Substanzen für bildgebende Untersuchungen)
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
      • Sie können das Arzneimittel unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.
      • Vermeiden Sie Alkohol, bis Sie mit Ihrem Arzt darüber gesprochen haben. Alkohol kann Ihren Blutdruck zusätzlich senken und/oder das Risiko für Schwindel oder Ohnmachtsanfälle erhöhen.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Valsartan, Hydrochlorothiazid, Sulfonamid-Derivate (Substanzen mit ähnlicher chemischer Struktur wie Hydrochlorothiazid) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn Sie seit über 3 Monaten schwanger sind (das Arzneimittel sollte auch möglichst nicht in der Frühschwangerschaft eingenommen werden).
      • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung, der Zerstörung der kleinen Gallengänge innerhalb der Leber (biliäre Zirrhose) leiden, die zu einem Rückstau von Galle in der Leber führen kann (Cholestase).
      • wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben.
      • wenn Sie kein Wasser lassen können (Anurie).
      • wenn Sie mittels künstlicher Niere (Dialyse) behandelt werden.
      • wenn trotz Behandlung Ihre Kalium- oder Natriumwerte im Blut zu niedrig und/oder Ihre Calciumwerte im Blut zu hoch sind.
      • wenn Sie an Gicht leiden.
      • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
    • Wenn einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten).
      • Üblicherweise wird Ihr Arzt Sie anweisen, die Einnahme zu beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, und stattdessen ein anderes Arzneimittel einzunehmen. Das Arzneimittel wird während der Frühschwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem dritten Schwangerschaftsmonat nicht mehr eingenommen werden, da es Ihr Kind bei Einnahme nach dem dritten Monat der Schwangerschaft schwer schädigen kann.
    • Stillzeit
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder demnächst mit dem Stillen beginnen werden.
      • Das Arzneimittel wird bei stillenden Müttern nicht empfohlen und Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise eine andere Behandlung verordnen, wenn Sie stillen möchten, insbesondere wenn es sich um ein Neu- oder Frühgeborenes handelt.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
        • wenn Sie kaliumsparende Arzneimittel, Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder sonstige Arzneimittel (z. B. Heparin) einnehmen/anwenden, die die Menge an Kalium in Ihrem Blut erhöhen. Möglicherweise muss Ihr Arzt die Kaliumwerte in Ihrem Blut regelmäßig kontrollieren.
        • wenn Sie einen niedrigen Kaliumspiegel im Blut haben.
        • wenn Sie an Durchfall oder schwerem Erbrechen leiden.
        • wenn Sie Wassertabletten (Diuretika) in hoher Dosierung einnehmen.
        • wenn Sie eine schwere Herzkrankheit haben.
        • wenn Sie an Herzinsuffizienz leiden oder einen Herzinfarkt erlitten haben. Halten Sie sich genau an die Anweisung Ihres Arztes bezüglich der Anfangsdosis. Ihr Arzt wird möglicherweise auch Ihre Nierenfunktion überprüfen.
        • wenn Sie an einer Verengung der Nierenarterie leiden.
        • wenn Sie vor kurzem eine Nierentransplantation hatten.
        • wenn Sie an Hyperaldosteronismus leiden. Das ist eine Krankheit, bei der die Nebennieren zu große Mengen des Hormons Aldosteron produzieren. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, wird die Anwendung des Arzneimittels nicht empfohlen.
        • wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben.
        • wenn Sie jemals während der Einnahme/Anwendung anderer Arzneimittel (einschließlich eines ACE-Hemmers) ein Anschwellen von Zunge und Gesicht hatten, hervorgerufen durch eine als Angioödem bezeichnete allergische Reaktion. Sprechen Sie in diesem Fall bitte mit Ihrem Arzt.
        • wenn Sie Fieber, Hautausschlag und Gelenkschmerzen haben. Diese Beschwerden können Anzeichen einer Autoimmunkrankheit sein, die als systemischer Lupus erythematodes (SLE) bezeichnet wird.
        • wenn Sie Diabetiker sind, Gicht haben, Ihre Cholesterin- oder Fettwerte im Blut hoch sind.
        • wenn bei Ihnen in der Vergangenheit nach Anwendung anderer Blutdrucksenker aus der Klasse der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten allergische Reaktionen aufgetreten sind oder wenn Sie an Allergien oder Asthma leiden.
        • wenn Sie früher allergisch auf Penicillin oder Sulfonamid reagiert haben. In diesem Fall könnte das Risiko für einen Druckanstieg in Ihrem Auge erhöht sein. Symptome sind eine Verringerung des Sehvermögens oder Augenschmerzen. Dieser Druckanstieg im Auge kann innerhalb von Stunden bis zu einer Woche nach der Einnahme des Arzneimittels auftreten und unbehandelt zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen.
        • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie das Präparat einnehmen.
        • da das Arzneimittel die Empfindlichkeit der Haut gegenüber dem Sonnenlicht erhöhen kann.
        • wenn Sie eine der folgenden Arzneimitteln zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
          • einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
          • Aliskiren.
      • Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
      • Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten). Das Arzneimittel wird während der Frühschwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem dritten Schwangerschaftsmonat nicht mehr eingenommen werden, da es in diesem Stadium schwere Schäden bei Ihrem ungeborenen Kind hervorrufen kann.
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Anwendung von Valsartan/Hydrochlorothiazid bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Bevor Sie ein Fahrzeug lenken, Werkzeuge benutzen oder Maschinen bedienen oder eine andere Tätigkeit ausüben, die Konzentration erfordert, sollten Sie vorher wissen, wie Sie auf das Präparat reagieren. Wie viele andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks kann das Präparat gelegentlich Schwindel verursachen und die Konzentrationsfähigkeit beeinflussen.

     

    • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
      • Die Einnahme kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.