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Atenolol axcount 100 mg

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

    • PZN / EAN
      10988975 / 4150109889757
    • Darreichung
      Tabletten
    • Hersteller
      axcount Generika GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 100 mg Atenolol

    Hilfsstoffe

    • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Povidon K25
    • Magnesium stearat (pflanzlich)
    • Maisstärke
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Präparat ist ein Beta-Rezeptorenblocker.
    • Das Arzneimittel wird angewendet bei
      • Erkrankungen der Herzkranzgefäße (chronische stabile Angina pectoris oder instabile Angina pectoris, falls gleichzeitig Erhöhung der Herzfrequenz oder Bluthochdruck bestehen)
      • Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl:
        • Supraventrikuläre Arrhythmien
          • zusätzliche therapeutische Maßnahme bei Sinustachykardie aufgrund von Thyreotoxikose, anfallsweise supraventrikuläre Tachykardie, Vorhofflimmern und Vorhofflattern (bei ungenügendem Ansprechen auf hochdosierte Therapie mit herzwirksamen Glykosiden)
        • Ventrikuläre Arrhythmien, wie
          • ventrikuläre Extrasystolen, sofern die Extrasystolen durch erhöhte Sympathikusaktivität hervorgerufen werden (körperliche Belastung, Induktionsphase der Anästhesie, Halothan-Anästhesie und Verabreichung exogener Sympathikomimetika),
          • ventrikuläre Tachykardien und Kammerflimmern (nur vorbeugend, besonders wenn die ventrikulären Arrhythmien durch erhöhte Sympathikusaktivität hervorgerufen werden)
      • Akutbehandlung des Herzinfarktes
      • Bluthochdruck (arterielle Hypertonie).
    Dosierung:
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Die empfohlene Dosis beträgt:
      • Erkrankungen der Herzkranzgefäße (chronische stabile Angina pectoris oder instabile Angina pectoris)
        • 1-mal täglich 1/2 - 1 Filmtablette (entsprechend 50 - 100 mg Atenolol).
      • Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl (supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien)
        • 1 - 2-mal täglich 1/2 Filmtablette bzw. 1-mal täglich 1 Filmtablette (entsprechend 50 - 100 mg bzw. 100 mg Atenolol).
      • Akutbehandlung des Herzinfarktes
        • Bei Patienten, für die keine Gegenanzeigen für eine Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern bestehen und die innerhalb von 12 Stunden nach Auftreten infarktbedingter Schmerzen behandelt werden können, werden unter stationären Bedingungen 5 - 10 mg Atenolol langsam intravenös injiziert.
        • 15 Minuten und 12 Stunden nach der Injektion wird jeweils 1-mal 1/2 Filmtablette (enstsprechend 50 mg Atenolol) eingenommen. Die Behandlung wird mit 1-mal 1 Filmtablette (entsprechend 100 mg Atenolol) weitergeführt.
      • Bluthochdruck
        • Beginn der Behandlung mit 1-mal täglich 1/2 Filmtablette (entsprechend 50 mg Atenolol). Falls erforderlich, kann die Tagesdosis nach einer Woche auf 1-mal 1 Filmtablette (entsprechend 100 mg Atenolol) gesteigert werden.
        • Bei behandlungsbedürftigem Abfall der Herzfrequenz und/oder des Blutdruckes oder anderen Komplikationen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen.
    • Hinweis
      • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Atenolol-Dosis der renalen Clearance anzupassen: bei Reduktion der Kreatinin-Clearance auf Werte von 10-30 ml/min (Serumkreatinin > 1,2 < 5 mg/dl) ist eine Dosisreduktion auf die Hälfte, bei Werten <<10 ml/min (Serumkreatinin > 5 mg/dl) auf ein Viertel der Standarddosis zu empfehlen.

     

    • Dauer der Anwendung
      • Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich:
        • langsame Herzfrequenz bis zum Herzstillstand, schwerer Blutdruckabfall, Bewusstseinsstörungen, Erbrechen, Atembeschwerden, Verkrampfung der Atemwege, Herzleistungsschwäche und Schock, Krampfanfälle.
        • Wenn Sie den Verdacht einer Überdosierung haben, wenden Sie sich bitte sofort an den nächsten Arzt.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Die Dauer der Behandlung mit dem Arzneimittel bestimmt Ihr Arzt.
      • Wenn Sie die Behandlung nach längerer Zeit unterbrechen oder absetzen wollen, sollte dies langsam und mit einer allmählichen Dosisverringerung erfolgen. Ein abruptes Absetzen kann zu einem Herzinfarkt oder zu einer Minderdurchblutung des Herzmuskels mit Verschlimmerung von Herz- bzw. Brustschmerzen (Angina pectoris) oder zu einer Verschlimmerung eines erhöhten Blutdrucks führen.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Die Filmtabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit vor den Mahlzeiten einzunehmen (vorzugsweise mit einem Glas Trinkwasser [200 ml]).
    • Die Tablette kann in zwei gleiche Dosen geteilt werden.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • langsame Herzfrequenz
      • Kältegefühl an den Armen und Beinen
      • Schwindelgefühl oder Schwitzen, insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es zu zentralnervösen Störungenkommen
      • Müdigkeit
      • Vorübergehende Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall)
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • verstärkte Traumaktivität oder Schlafstörungen
      • erhöhte Leberwerte (Transaminasen) im Blut
      • Bindehautentzündung
      • Muskelschwäche oder Muskelkrämpfe
      • Eine unerkannte Zuckerkrankheit kann erkennbar werden, oder eine bestehende Zuckerkrankheit kann sichverschlechtern.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Verstärkung einer Herzleistungsschwäche, Erregungsüberleitungsstörungen, niedriger Blutdruck, besonders beim Übergang vom Liegen zum Stehen, oder Ohnmachtsanfall
      • Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit Durchblutungsstörungen in den außen liegenden Körperbereichen (einschließlich Patienten mit Claudicatio intermittens) oder mit Verkrampfung der Fingerschlagadern (Raynaud-Syndrom)
      • Halluzinationen, psychische Störungen
      • Verwirrtheit, Benommenheit
      • Kribbeln oder Taubheitsgefühl
      • Kopfschmerzen
      • depressive Verstimmungen
      • Albträume
      • Mundtrockenheit
      • Leberschäden einschließlich eines Gallestaus in der Leber
      • kleinfleckige Einblutungen in Haut und Schleimhäuten
      • eine verringerte Anzahl der Blutplättchen
      • allergische Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz, Ausschlag)
      • Haarausfall
      • Auslösen einer Schuppenflechte, Verschlechterung der Anzeichen dieser Erkrankung oder schuppenflechteähnlicher Ausschlag (Stoffklasseneffekt).
      • Störungen des Sexualtriebes und der Potenz, Impotenz
      • Atemnot bei Patienten mit einer Neigung zur Verkrampfung der Atemwege (insbesondere bei Erkrankungen, die die Atemwege einengen), da der Atemwegswiderstand erhöht werden kann.
      • Sehstörungen oder verminderter Tränenfl uss (Letzteres ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten), trockene Augen
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Verstärkung der Anfälle bei Herz- bzw. Brustschmerz (Angina pectoris)
      • Verstärkung von allergischen Reaktionen, die nicht auf die üblichen Dosen des Gegenmittels Epinephrin ansprechen
      • Anstieg bestimmter Laborwerte (ANA), Bedeutung noch nicht geklärt
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Lupus-ähnliches Syndrom (eine Erkrankung, bei der das Immunsystem Abwehrstoffe bildet, die hauptsächlich die Haut und die Gelenke angreifen)
      • Überempfi ndlichkeitsreaktionen, einschließlich Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die das Schlucken oder Atmen erschweren (Angioödem) und Nesselsucht (Urtikaria)
    • Besondere Hinweise
      • Da bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen während der Behandlung mit anderen Arzneimitteln der Stoffklasse dieses Arzneimitels in sehr seltenen Fällen eine Verschlechterung der Nierenfunktion beobachtet wurde, sollten Sie während der Einnahme des Präparates regelmäßig Ihre Nierenfunktion überprüfen lassen.
      • Da unter der Behandlung mit anderen Arzneimitteln der Stoffklasse des Arzneimittels schwere Leberschäden auftreten können, sollten Sie während der Behandlung mit dem Arzneimittel in regelmäßigen Abständen Ihre Leberwerte überprüfen lassen.
      • Nach längerem strengem Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Behandlung mit dem Arzneimittel zu Zuständen mit erniedrigtem Blutzuckerspiegel kommen. Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckerspiegels (insbesondere schnelle Herzfrequenz und Zittern) können verschleiert werden.
      • Unter der Behandlung mit dem Arzneimittel kann es zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Bei meist normalem Gesamtblutfettspiegel kann sich die Verteilung der einzelnen Blutfettarten ungünstig verändern.
      • Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion können unter der Behandlung mit dem Arzneimittel die Anzeichen einer Krise (z. B. schnelle Herzfrequenz und Zittern) verschleiert werden.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich anIhren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit dem Präparat beeinflusst werden:
        • Blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen, Insulin:
          • Deren blutzuckersenkende Wirkung wird durch das Arzneimittel verstärkt. Warnzeichen eines niedrigen Blutzuckerspiegels, insbesondere schnelle Herzfrequenz und Zittern, sind verschleiert oder abgemildert. Lassen Sie Ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren.
        • Arzneimittel zur Muskelerschlaffung bei Operationen (z. B. Suxamethoniumhalogenid, Tubocurarin):
          • Verstärkung und Verlängerung der muskelerschlaffenden Wirkung.
          • Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie den Narkosearzt darüber, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
          • Die gleichzeitige Anwendung von Baclofen kann die blutdrucksenkende Wirkung erhöhen.
      • Das Arzneimittel wird wie folgt beeinflusst:
        • Verstärkung der Wirkung bis hin zum erhöhten Nebenwirkungsrisiko:
          • Arzneimittel gegen erhöhten Blutdruck, harntreibende Arzneimittel, gefäßerweiternde Arzneimittel, bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva), Schlaf- und Beruhigungsmittel (Barbiturate und Phenothiazine):
            • Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung.
          • Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazemtyp):
            • Verstärkung der herzschwächenden Wirkung, Blutdruckabfall, langsame Herzfrequenz oder andere Herzrhythmusstörungen und Herzversagen.
          • Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (z. B. Disopyramid, Amiodaron):
            • Die Wirkung auf die Überleitungszeit zwischen Herzvorhof und Herzkammer kann verstärkt und die Schlagstärke des Herzens kann vermindert werden.
          • Bestimmte Arzneimittel, die den Blutdruck durch Erweiterung der Blutgefäße senken (Calciumantagonisten vom Nifedipintyp):
            • Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung. Wenn Sie an einer verborgenen Herzleistungsschwäche leiden, kann sich in sehr seltenen Fällen eine Herzleistungsschwäche bei Ihnen ausbilden.
          • Betäubungsmittel:
            • Der Blutdruckabfall und die herzschwächende Wirkung werden verstärkt. Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie den Narkosearzt darüber, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
      • Abschwächung der Wirkung:
        • Blutdrucksteigernde Arzneimittel, die Ihnen vom Arzt in Notfällen per Injektion verabreicht werden (Norepinephrin, Epinephrin)
        • Entzündungshemmende Arzneimittel (Indometacin, Ibuprofen)
    • Sonstige mögliche Wechselwirkungen:
    • Arzneimittel gegen Herzleistungsschwäche (z. B. Digitalis) und bestimmte Arzneimittel gegen hohen Blutdruck (z. B. Reserpin, Alpha-Methyldopa, Guanfacin, Clonidin):
      • langsame Herzfrequenz, Verzögerung der Erregungsleitung am Herzen. Wenn Sie Clonidin und das Präparat gleichzeitig einnehmen und Clonidin abrupt absetzen, kann Ihr Blutdruck plötzlich sehr stark ansteigen.
      • Sie dürfen Clonidin erst absetzen, wenn Sie einige Tage zuvor die Einnahme von diesem Arzneimitel beendet haben. Anschließend können Sie Clonidin stufenweise absetzen (fragen Sie bitte Ihren Arzt). Sie dürfen die Behandlung mit dem Arzneimittel erst mehrere Tage nach dem Absetzen von Clonidin beginnen.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
      • wenn Sie allergisch gegen Atenolol, andere Beta-Rezeptorenblocker oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
      • wenn Sie eine Herzmuskelschwäche (manifeste Herzinsuffizienz) haben
      • bei allgemeinem Kreislaufversagen
      • wenn Sie mittel- bis hochgradige Erregungsleitungsstörungen von den Herzorhöfen auf die Herzkammern (AV-Block 2. und 3. Grades)
      • wenn Sie eine Erkrankung des Sinusknotens (Zentrum für Erregungsbildung im Herzvorhof) haben
      • wenn Sie Erregungsleitungsstörungen zwischen Sinusknoten und Vorhof (sinuatrialer Block) haben
      • wenn Sie einen Ruhepuls von unter 50 Schlägen pro Minute vor Behandlungsbeginn (Bradykardie) haben
      • wenn Sie einen stark erniedrigtem Blutdruck haben (oberer Messwert unter 90 mmHg)
      • wenn bei Ihnen eine Übersäuerung des Blutes (Azidose) besteht
      • wenn Sie unter einem unbehandelten Tumor des Nebennierenmarkes leiden
      • wenn Sie eine Neigung zu Bronchialverkrampfung haben z. B. Asthma bronchiale
      • wenn bei Ihnen Spätstadien von Durchblutungsstörungen in Armen und Beinen bestehen
      • wenn Sie gleichzeitige bestimmte MAO-Hemmstoffen (Arzneimittel gegen Depressionen) nehmen Ausgenommen sind MAO-B-Hemmstoffe (Arzneimittel gegen die Parkinson'sche Krankheit).
    • Sagen Sie Ihrem Arzt, dass Sie das Präparat einnehmen. Wenn Sie das Arzneimittel einnehmen, dürfen Ihnen bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (wie Disopyramid oder Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazemtyp) nicht intravenös verabreicht werden.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses eingenommen werden. Nehmen Sie deshalb das Präparat während der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes ein. Es liegen keine Erfahrungen über eine Einnahme im ersten Schwangerschaftsdrittel vor, eine mögliche Schädigung des Ungeborenen kann nicht ausgeschlossen werden. Das Arzneimittel wurde unter enger ärztlicher Überwachung von schwangeren Patientinnen, die gegen überhöhten Blutdruck behandelt wurden, im dritten Schwangerschaftsdrittel eingenommen. Es wurde in diesem Zusammenhang über das Auftreten einer Wachstumshemmung bei Ungeborenen berichtet. Wenn Sie das Arzneimittel in der Nähe des Geburtstermins einnehmen, kann das Neugeborene Schädigungen erleiden.
    • Stillzeit
      • Während der Stillzeit ist eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung des Säuglings erforderlich. Obwohl die mit der Milch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefahr für das Kind darstellt, sollte Ihr Arzt die Herzfunktion des Säuglings überwachen.
    • Wenn Sie zur Zeit der Geburt oder in der Stillzeit das Arzneimittel einnehmen, kann bei Ihrem neugeborenen Kind ein erhöhtes Risiko für einen niedrigen Blutzuckerspiegel und einen verlangsamten Herzschlag bestehen. Nehmen Sie das Arzneimittel zur Zeit des Geburtstermins oder während der Stillzeit nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes ein.
    • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
      • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
        • wenn Sie geringgradige Erregungsleitungsstörungen von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern haben,
        • wenn Sie zuckerkrank sind (Diabetes mellitus) und Ihre Blutzuckerwerte stark schwanken. Wenn Zustände mit stark erniedrigten Blutzuckerwerten bei Ihnen vorkommen, wird der warnende schnelle Herzschlag nicht mehr wahrgenommen.
        • wenn Sie längere Zeit streng gefastet oder schwer körperlich gearbeitet haben, da dann Zustände mit stark erniedrigten Blutzuckerwerten bei Ihnen vorkommen können,
        • wenn Sie einen Tumor des Nebennierenmarks haben, da dieser zuvor mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden sollte,
        • wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben (siehe auch Kategorie "Dosierung"),
        • wenn Sie selbst oder Ihre Familienmitglieder eine Schuppenflechte haben oder hatten,
        • wenn Sie eine Prinzmetal-Angina (Brust- bzw. Herzschmerzen aufgrund von verminderter Durchblutung des Herzmuskels) haben, da vermehrt und verstärkte Brust bzw. Herzschmerzen auftreten können,
        • wenn Sie schon einmal eine schwere Überempfindlichkeitsreaktion (Allergie) hatten oder gegen eine bestehende Überempfindlichkeit behandelt werden, weil eine Steigerung der Überempfindlichkeit möglich ist,
        • wenn Sie Schwellungen der Haut oder/und Schleimhäute und Nesselsucht haben,
        • wenn bei Ihnen leichtere Durchblutungsstörungen in Armen oder Beinen bestehen, da diese verschlimmert werden können.
      • Arzneimittel aus der Stoffklasse des Arzneimittels können die Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion verschleiern.
      • Falls Ihre Herzfrequenz zu stark absinkt, kann Ihr Arzt die Dosierung reduzieren.
      • Wenn Sie an einer Minderdurchblutung des Herzmuskels leiden, sollten Sie Arzneimittel aus der Stoffklasse des Arzneimittels nicht abrupt absetzen.
      • Falls bei Ihnen durch eine Erhöhung des Atemwegswiderstandes die Atmung erschwert wird, sollten Sie das Arzneimittel absetzen und durch Ihren Arzt eine Behandlung zur Erweiterung der Atemwege durchführen lassen.
      • Achten Sie auf Ihre Haut und Schleimhäute, ob es zu kleinfleckigen Einblutungen kommt, und teilen Sie dies ggf. Ihrem Arzt mit.
    • Kinder
      • Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern bestimmt, da keine Erfahrung mit der Behandlung von Kindern mit dem Arzneimittel vorliegt.
    • Ältere Menschen
      • Ihr Arzt kann die Dosierung reduzieren, insbesondere wenn Sie an Nierenfunktionsstörungen leiden.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird.
      • Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

     

    • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
      • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
      • Eine missbräuchliche Anwendung des Präparates zu Dopingzwecken kann zu einer Gefährdung Ihrer Gesundheit führen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.