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Trexject® 10 mg/ml

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Außer Handel
    • PZN / EAN
      11175613 / 4150111756139
    • Darreichung
      Infusionsemulsion
    • Hersteller
      medac GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 8.23 mg Methotrexat dinatrium

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
    • Natriumchlorid
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Präparat enthält als Wirkstoff Methotrexat.
    • Methotrexat ist eine Substanz mit folgenden Eigenschaften:
      • es hemmt die Vermehrung bestimmter, sich schnell teilender Zellen
      • es verringert die Aktivität des Immunsystems (des körpereigenen Abwehrsystems)
      • es hat entzündungshemmende Wirkungen
    • Es wird angewendet für die Behandlung von
      • schwerer, aktiver chronischer Polyarthritis (rheumatoider Arthritis) bei Erwachsenen.
      • polyarthritischen Formen der schweren, aktiven juvenilen idiopathischen Arthritis, wenn das Ansprechen auf die Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) nicht ausreichend war.
      • schwerer und generalisierter Psoriasis vulgaris, insbesondere vom Plaque-Typ, und Psoriasis arthropathica bei Erwachsenen.
      • leichtem bis mittelschwerem Morbus Crohn bei erwachsenen Patienten, wenn eine entsprechende Behandlung mit anderen Arzneimitteln nicht möglich ist.
    • Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische Erkrankung des Bindegewebes, die durch Entzündung des Synovialgewebes (Innenhaut der Gelenkkapsel) charakterisiert ist. Dieses Gewebe produziert eine Flüssigkeit, die als Gleitmittel für viele Gelenke wirkt. Die Entzündung des Synovialgewebes führt zur Verdickung dieser Haut und zum Anschwellen des Gelenks.
    • Juvenile Arthritis betrifft Kinder und Jugendliche, die jünger als 16 Jahre sind. Wenn 5 oder mehr Gelenke
      innerhalb der ersten 6 Monate der Erkrankung betroffen sind, wird sie als polyarthritische Form bezeichnet.
    • Psoriasis arthropathica ist eine Form der Gelenkentzündung mit schuppenflechtenartigen Läsionen der Haut und der Nägel insbesondere an den Finger- und Zehengelenken.
    • Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) ist eine häufige chronische Erkrankung der Haut, die sich durch rote Flecken äußert, die von dicken, trockenen, silbrigen, fest sitzenden Schuppen bedeckt sind.
    • Das Präparat greift in den Krankheitsprozess ein und verlangsamt das Fortschreiten der Krankheit.
    • Morbus Crohn ist eine bestimmte Form der entzündlichen Darmerkrankung, die alle Bereiche des Magen-Darm-Trakts betrifft und zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen oder Gewichtsverlust führen kann.
    Dosierung:
    • Wichtiger Warnhinweis zur Dosierung von Methotrexat:
      • Das Präparat darf zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, juveniler idiopathischer Arthritis, Psoriasis,
        Psoriasis arthropathica und Morbus Crohn nur einmal wöchentlich angewendet werden. Die Anwendung von zu viel Methotrexat kann tödlich sein.
      • Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.
    • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Ihr Arzt entscheidet über die Dosis, die für Sie individuell festgelegt wird. Im Allgemeinen dauert es 4 - 8 Wochen, bis eine Wirkung der Behandlung eintritt.
    • Das Präparat wird nur einmal wöchentlich als Injektion von einem Arzt oder Pflegepersonal oder unter deren Aufsicht verabreicht. Zusammen mit Ihrem Arzt legen Sie jede Woche einen geeigneten Wochentag für die Injektion fest. Es kann intramuskulär (in einen Muskel), intravenös (in eine Vene) oder subkutan (unter die Haut) injiziert werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Kinder dürfen das Arzneimittel nur als intramuskuläre und subkutane Injektion erhalten, da die
        Erfahrungswerte mit intravenöser Anwendung begrenzt sind. Der Arzt entscheidet über die angemessene Dosierung bei Kindern und Jugendlichen mit einer polyarthritischen Form der juvenilen idiopathischen Arthritis.
      • Die Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.
    • Die Dauer der Behandlung legt Ihr behandelnder Arzt fest. Die Behandlung von rheumatoider Arthritis, juveniler idiopatischer Arthritis, Psoriasis vulgaris, psoriatrischer Arthritis und Morbus Crohn mit diesem Arzneimittel ist eine Langzeitbehandlung.
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    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt.

     

    • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
      • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
      • Wenn Sie die Anwendung abbrechen, sprechen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt.
      • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Das Präparat wird nur einmal wöchentlich als Injektion von einem Arzt oder Pflegepersonal oder unter deren Aufsicht verabreicht.
    • Zusammen mit Ihrem Arzt legen Sie jede Woche einen geeigneten Wochentag für die Injektion fest.
    • Das Arzneimittel kann intramuskulär (in einen Muskel), intravenös (in eine Vene) oder subkutan (unter die Haut) injiziert werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Kinder dürfen das Arzneimittel nur als intramuskuläre und subkutane Injektion erhalten, da die Erfahrungswerte mit intravenöser Anwendung begrenzt sind.
    • Zu Beginn sollte die Behandlung mit Methotrexat durch medizinisches Fachpersonal erfolgen. Mit Einverständnis des Arztes können Sie auch lernen, sich das Präparat selbst unter die Haut zu injizieren. In solchen Fällen werden Sie entsprechend geschult. Unter keinen Umständen dürfen Sie versuchen, sich selbst eine Injektion zu verabreichen, bevor Sie dazu angelernt wurden.
    • Hinweise zur subkutanen Anwendung
      • Das Präparat wird nur einmal wöchentlich als Injektion unter die Haut verabreicht.
      • Lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch, bevor Sie mit der Injektion beginnen und wenden Sie die Injektionstechnik immer genau so an, wie es Ihnen vom Arzt, Apotheker oder medizinischen Fachpersonal gezeigt worden ist.
      • Wenn Sie Fragen oder Probleme mit der Anwendung haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
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    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Das Auftreten und der Schweregrad der Nebenwirkungen hängen von der Dosierung und der Häufigkeit der Anwendung ab. Da auch bei niedriger Dosierung schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können, ist es unerlässlich, dass Sie regelmäßig von Ihrem Arzt untersucht werden. Ihr Arzt wird Untersuchungen durchführen, um zu überprüfen, ob sich Veränderungen im Blutbild (z. B. geringe Anzahl weißer Blutzellen, geringe Anzahl an Blutplättchen, Lymphom) sowie Veränderungen der Nieren und der Leber entwickeln.
    • Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen die folgenden Symptome auftreten, da diese auf eine schwerwiegende, möglicherweise lebensbedrohliche Nebenwirkung hindeuten, welche sofort gezielt behandelt werden müssen:
      • anhaltender trockener Reizhusten, Atemnot und Fieber; dies können Anzeichen einer Lungenentzündung sein [häufig - kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen]
      • blutiger Auswurf oder Husten; dies können Anzeichen von Lungenblutungen sein [nicht bekannt]
      • Symptome einer Leberschädigung wie Gelbfärbung der Haut und des Augenweiß; Methotrexat kann zu chronischer Leberschädigung (Leberzirrhose), Bildung von Narbengewebe in der Leber (Leberfibrose), Leberverfettung [alle gelegentlich], Entzündung der Leber (akute Hepatitis) [selten - kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen] und Leberversagen [sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen] führen
      • allergische Symptome wie Hautausschlag einschließlich geröteter, juckender Haut, Anschwellen von Händen, Füßen, Knöcheln, Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen führen kann) und das Gefühl, das Bewusstsein zu verlieren; dies können Anzeichen schwerer allergischer Reaktionen oder eines anaphylaktischen Schocks sein [selten - kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen]
      • Symptome einer Nierenschädigung wie das Anschwellen von Händen, Knöcheln oder Füßen oder Veränderungen in der Häufigkeit des Wasserlassens oder eine verminderte (Oligurie) oder keine Harnausscheidung (Anurie); dies können Anzeichen eines Nierenversagens sein [selten - kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen]
      • Symptome, die auf Infektionen hindeuten, z. B. Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen, Halsschmerzen; Methotrexat kann Ihre Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Es können schwere Infektionen wie eine bestimmte Form der Lungenentzündung (Pneumocystis-jiroveciiPneumonie) oder eine Blutvergiftung (Sepsis) auftreten [selten - kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen]
      • Symptome wie Schwäche in einer Körperseite (Schlaganfall) oder Schmerzen, Schwellung, Rötung und ungewöhnliches Wärmegefühl in einem der Beine (tiefe Venenthrombose). Dies kann auftreten, wenn ein verschlepptes Blutgerinnsel zum Verschluss eines Blutgefäßes führt (thromboembolisches Ereignis) [selten - kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen]
      • Fieber und schwerwiegende Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes, oder plötzlich auftretendes Fieber, begleitet von Schmerzen im Hals oder Mund, oder Probleme beim Wasserlassen; Methotrexat kann einen starken Rückgang bestimmter weißer Blutzellen (Agranulozytose) und schwerereKnochenmarkdepression verursachen [sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen]
      • unerwartete Blutungen, z. B. Zahnfleischbluten, Blut im Urin, Bluterbrechen oder blaue Flecken; dies können Anzeichen einer stark verringerten Anzahl von Blutplättchen sein, verursacht durch das Auftreten einer schweren Knochenmarkdepression [sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen]
      • Symptome wie starke Kopfschmerzen, oft in Kombination mit Fieber, Nackensteife, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinseintrübung und Lichtempfindlichkeit können auf eine Hirnhautentzündung (akute aseptische Meningitis) hindeuten [sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen]
      • Bei Krebspatienten, die Methotrexat erhielten, wurde über bestimmte Gehirnerkrankungen
        (Enzephalopathie/Leukenzephalopathie) berichtet. Diese Nebenwirkungen können nicht ausgeschlossen werden, wenn Methotrexat zur Behandlung anderer Erkrankungen angewendet wird. Anzeichen dieser Art von Gehirnerkrankungen sind u. a. veränderter Geisteszustand,Bewegungsstörungen (Ataxie), Sehstörungen oder Störungen des Gedächtnisses [nicht bekannt]
      • schwerer Hautausschlag oder Blasenbildung auf der Haut (dies kann auch Ihren Mund, Ihre Augen und Genitalien betreffen; dies können Anzeichen der als Stevens-Johnson-Syndrom bezeichneten Erkrankung oder des sogenannten Syndroms der verbrühten Haut (toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom) sein [sehr selten - können bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen]
    • Nachfolgend finden Sie die weiteren Nebenwirkungen, die auftreten können:
      • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen
        • Entzündung des Mundes, Verdauungsbeschwerden, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen.
        • Auffällige Leberfunktionswerte (ASAT, ALAT, Bilirubin, alkalische Phosphatase).
      • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen
        • Geschwüre der Mundschleimhaut, Durchfall, Bauchschmerzen.
        • Hautausschlag, Hautrötung, Juckreiz
        • Kopfschmerzen, Müdigkeit, Benommenheit
        • verminderte Bildung von Blutzellen mit Abnahme der weißen und/oder roten Blutzellen und/oder der Blutplättchen.
      • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen
        • Entzündung im Rachenbereich.
        • Darmentzündung, Erbrechen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, schwarzer Stuhl oder Teerstuhl, Magen-Darm-Geschwüre und Blutungen.
        • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht, Haarausfall, Zunahme von Rheumaknoten, Gürtelrose, Entzündung der Blutgefäße, herpesähnlicher Hautausschlag, juckender Hautausschlag (Nesselsucht)
        • Beginn eines Diabetes mellitus
        • Schwindel, Verwirrtheit, Depression
        • Abnahme des Serumalbumins
        • Abnahme aller Blutzellen und der Blutplättchen.
        • Entzündungen und Geschwüre im Bereich der Harnblase oder Scheide, eingeschränkte Nierenfunktion, Blasenentleerungsstörungen
        • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Verminderung der Knochenmasse.
      • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen
        • Zahnfleischentzündung.
        • Verstärkte Pigmentierung der Haut, Akne, blaue Flecken auf der Haut aufgrund einer Gefäßblutung (Ekchymose, Petechien), allergisch bedingte Gefäßentzündung.
        • Verringerung der Zahl der Antikörper im Blut.
        • Infektion (einschließlich Reaktivierung inaktiver chronischer Infektionen), rote Augen (Bindehautentzündung).
        • Stimmungsschwankungen.
        • Sehstörungen.
        • Entzündung des Herzbeutels, Flüssigkeitsansammlung zwischen den Herzbeutelblättern,
          Behinderung der Blutfüllung des Herzens aufgrund einer Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel.
        • Niedriger Blutdruck.
        • Bildung von Narbengewebe in der Lunge (Lungenfibrose), Kurzatmigkeit und Bronchialasthma,
          Flüssigkeitsansammlung zwischen den Lungenblättern.
        • Ermüdungsbruch.
        • Störungen des Elektrolythaushalts.
        • Fieber, eingeschränkte Wundheilung.
      • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen
        • Akute toxische Erweiterung des Darms (toxisches Megakolon).
        • Verstärkte Pigmentierung der Nägel, Entzündung der Nagelhäute (akute Paronychie), tiefe Infektion von Haarfollikeln (Furunkulose), sichtbare Vergrößerung kleiner Blutgefäße.
        • Lokale Schädigungen (Bildung von sterilem Abszess, Veränderungen des Fettgewebes) an der Injektionsstelle nach Gabe des Arzneimittels in einen Muskel oder unter die Haut
        • Schmerzen, Muskelschwäche oder Gefühl von Taubheit oder Kribbeln / weniger Gefühl bei Berührung als gewöhnlich, Geschmacksveränderungen (metallischer Geschmack im Mund),
          Krampfanfälle, Lähmung, Hirnhautreizung (Meningismus).
        • Sehverschlechterung, nichtentzündliche Augenerkrankung (Retinopathie).
        • Verlust des sexuellen Interesses, Impotenz, Vergrößerung der Brust beim Mann, Störungen der
          Entwicklung von Spermien (Oligospermie), Menstruationsstörungen, vaginaler Ausfluss.
        • Vergrößerung der Lymphknoten (Lymphome).
        • Lymphoproliferative Erkrankungen (übermäßiges Wachstum der weißen Blutkörperchen).
      • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
        • Erhöhte Anzahl bestimmter weißer Blutzellen.
        • Nasenbluten.
        • Eiweiß (Protein) im Urin.
        • Schwächegefühl.
        • Knochenschädigung im Kiefer (sekundär zum übermäßigen Wachstum der weißen
          Blutkörperchen).
        • Gewebeschäden an der Injektionsstelle.
        • Rötung und schuppige Haut.
        • Schwellung.
    • Bei intramuskulärer Anwendung von Methotrexat kommt es an der Injektionsstelle häufig zu Nebenwirkungen (z. B. brennendes Gefühl) oder Schäden (Bildung von sterilem Abszess, Untergang von Fettgewebe). Die subkutane Anwendung von Methotrexat ist lokal gut verträglich. Es wurden nur leichte örtliche Hautreaktionen beobachtet, die im Laufe der Behandlung abnahmen.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies betrifft auch Arzneimittel, die Sie in Zukunft einnehmen werden.
      • Die Wirksamkeit der Behandlung kann beeinflusst werden, wenn das Präparat gleichzeitig mit bestimmten anderen Arzneimitteln verabreicht wird:
        • Antibiotika wie Tetrazykline, Chloramphenicol und nicht resorbierbare Breitbandantibiotika,
          Penicilline, Glykopeptide, Sulfonamide, Ciprofloxacin und Cefalotin (Arzneimittel, um bestimmten Infektionen vorzubeugen oder sie zu bekämpfen).
        • Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel oder Salicylate (Arzneimittel gegen Schmerzen und/oder Entzündungen wie Acetylsalicylsäure, Diclofenac und Ibuprofen oder Pyrazol).
        • Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht).
        • Schwache organische Säuren wie Schleifendiuretika („Wassertabletten").
        • Arzneimittel, die Nebenwirkungen auf das Knochenmark haben können, z. B. Trimethoprim-Sulfamethoxazol (ein Antibiotikum) und Pyrimethamin.
        • Andere Arzneimittel zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis wie Leflunomid, Sulfasalazin und Azathioprin.
        • Mercaptopurin (ein Arzneimittel gegen Krebs).
        • Retinoide (Arzneimittel gegen Schuppenflechte und andere Hauterkrankungen).
        • Theophyllin (ein Arzneimittel gegen Bronchialasthma und andere Lungenerkrankungen).
        • Einige Arzneimittel gegen Magenbeschwerden wie Omeprazol und Pantoprazol.
        • Hypoglykämika (Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckerspiegels)
      • Vitamine, die Folsäure enthalten, können die Wirkung Ihrer Behandlung beeinträchtigen und sollten nur eingenommen werden, wenn Ihr Arzt dies angeordnet hat.
      • Sie dürfen nicht mit Lebendimpfstoffen geimpft werden.
    • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
      • Während der Behandlung dürfen Sie keinen Alkohol trinken und müssen den übermäßigen Konsum von Kaffee, koffeinhaltigen Softdrinks und schwarzem Tee vermeiden.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Methotrexat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn Sie an schweren Leber- oder Nierenerkrankungen oder Erkrankungen des Blutes leiden.
      • wenn Sie regelmäßig größere Mengen Alkohol trinken.
      • wenn Sie an einer schweren Infektion leiden, z. B. an Tuberkulose, HIV oder einem anderen Immunschwächesyndrom.
      • wenn Sie Geschwüre im Mund oder im Magen-Darm-Bereich haben.
      • wenn Sie schwanger sind oder stillen.
      • wenn Sie gleichzeitig eine Impfung mit Lebendimpfstoffen erhalten.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Wenden Sie das Präparat während der Schwangerschaft oder wenn Sie versuchen, schwanger zu werden,
        nicht an.
      • Methotrexat kann zu Geburtsfehlern führen, das ungeborene Kind schädigen oder Fehlgeburten auslösen. Es wird mit Fehlbildungen des Schädels, des Gesichts, des Herzens und der Blutgefäße, des Gehirns und der Gliedmaßen in Verbindung gebracht. Daher ist es sehr wichtig, dass Methotrexat Schwangeren oder Patientinnen, die beabsichtigen, schwanger zu werden, nicht verabreicht wird.
      • Bei Frauen im gebärfähigen Alter muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft vor dem Beginn der Therapie durch geeignete Maßnahmen, wie z. B. einem Schwangerschaftstest, sicher ausgeschlossen werden.
      • Sie müssen vermeiden, während der Behandlung mit Methotrexat und für mindestens 6 Monate nach
        Beendigung der Behandlung schwanger zu werden, indem Sie in diesem Zeitraum eine zuverlässige
        Verhütungsmethode anwenden.
      • Falls Sie während der Behandlung doch schwanger werden oder vermuten, dass Sie schwanger sein
        könnten, wenden Sie so schnell wie möglich an Ihren Arzt. Sie sollten im Hinblick auf das Risiko
        schädlicher Wirkungen auf das Kind während der Behandlung beraten werden.
      • Falls Sie schwanger werden möchten, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, der Sie vor dem geplanten
        Beginn der Behandlung an einen Spezialisten überweisen kann.
    • Stillzeit
      • Das Stillen muss vor und während der Anwendung unterbrochen werden.
    • Männliche Fertilität
      • Die verfügbaren Daten weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko an Fehlbildungen oder Fehlgeburten hin,
        wenn der Vater wöchentlich mit weniger als 30 mg Methotrexat behandelt wird. Allerdings kann ein
        Risiko nicht vollständig ausgeschlossen werden. Methotrexat kann genotoxisch sein. Das bedeutet,
        dass das Arzneimittel genetische Mutationen verursachen kann. Methotrexat kann die Produktion von
        Spermien beeinträchtigen, mit der Möglichkeit, Geburtsfehler zu verursachen. Daher sollten Sie
        vermeiden, während der Behandlung mit Methotrexat und für mindestens 6 Monate nach Beendigung
        der Behandlung ein Kind zu zeugen.
    •  

    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wenn:
        • Sie älter sind oder sich allgemein unwohl und geschwächt fühlen.
        • Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist.
        • Sie dehydriert sind (zu wenig Körperflüssigkeit haben).
      • Spezielle Vorsichtsmaßnahmen für die Behandlung mit Methotrexat
        • Methotrexat beeinträchtigt vorübergehend die Produktion von Spermien und Eizellen, was in den
          meisten Fällen reversibel ist. Methotrexat kann Fehlgeburten und schwere Geburtsfehler auslösen. Sie müssen vermeiden, während der Anwendung von Methotrexat und für mindestens sechs Monate nach Beendigung der Behandlung schwanger zu werden.
      • Empfohlene Begleituntersuchungen und Vorsichtsmaßnahmen:
        • Auch wenn das Arzneimittel in niedrigen Dosen angewendet wird, können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten. Um diese rechtzeitig zu erkennen, muss Ihr Arzt Kontroll- und Laboruntersuchungen durchführen.
      • Vor Beginn der Behandlung:
        • Vor Beginn der Behandlung wird Ihr Blut untersucht, um festzustellen, ob Sie ausreichend viele
          Blutzellen haben. Ihr Blut wird auch zur Überprüfung Ihrer Leberfunktion untersucht und um
          festzustellen, ob Sie Hepatitis haben. Außerdem werden das Serumalbumin (ein Protein im Blut), Ihr
          Hepatitis-Status (Leberinfektion) sowie Ihre Nierenfunktion überprüft. Der Arzt kann auch
          entscheiden, weitere Lebertests durchzuführen. Dies könnten Bilder Ihrer Leber sein; bei anderen
          muss eine kleine Gewebeprobe aus der Leber entnommen werden, um sie genauer zu untersuchen. Ihr Arzt kann auch prüfen, ob Sie Tuberkulose haben und Ihren Brustkorb röntgen oder einen
          Lungenfunktionstest durchführen.
      • Während der Behandlung:
        • Ihr Arzt kann die folgenden Untersuchungen durchführen:
          • Untersuchung des Mundes und des Rachens auf Schleimhautveränderungen wie Entzündung oder schlecht heilende Wunden (Ulceration).
          • Blutuntersuchungen/Blutbild mit Anzahl der Blutzellen und Messung des Methotrexat- Serumspiegels.
          • Blutuntersuchung zur Überwachung der Leberfunktion.
          • Bildgebende Untersuchungen zur Überwachung des Leberzustands.
          • Entnahme einer kleinen Gewebeprobe der Leber zur näheren Untersuchung.
          • Blutuntersuchung zur Überwachung der Nierenfunktion.
          • Kontrolle der Atemwege und, falls erforderlich, Lungenfunktionstest.
        • Es ist sehr wichtig, dass Sie zu diesen geplanten Untersuchungen erscheinen. Wenn Ergebnisse dieser Untersuchungen auffällig sind, wird Ihr Arzt Ihre Behandlung entsprechend anpassen.
        • Ältere Patienten
          • Ältere Patienten, die mit Methotrexat behandelt werden, sollten engmaschig ärztlich überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen so früh wie möglich zu erkennen.
          • Aufgrund der altersbedingten Beeinträchtigung der Leber- und Nierenfunktion sowie der geringen Körperreserven des Vitamins Folsäure im Alter ist eine relativ niedrige Dosierung von Methotrexat erforderlich.
        • Sonstige Vorsichtsmaßnahmen
          • Akute Lungenblutungen wurden bei Patienten mit zugrunde liegender rheumatologischer Erkrankung bei der Anwendung von Methotrexat berichtet. Sollten Sie Symptome, wie blutigen Auswurf oder Husten beobachten, dann kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
        • Methotrexat kann Ihr Immunsystem und Impfergebnisse beeinflussen. Es kann sich ebenfalls auf immunologische Testergebnisse auswirken. Inaktive, chronische Infektionen (z. B. Herpes Zoster [Gürtelrose], Tuberkulose, Hepatitis B oder C) können wieder aufflammen. Während der Behandlung dürfen Sie nicht mit Lebendimpfstoffen geimpft werden.
        • Durch Bestrahlung ausgelöste/r Hautentzündung oder Sonnenbrand kann während der Behandlung mit Methotrexat wieder auftreten (sogenannte Recall-Reaktion). Psoriatrische Läsionen können sich bei Bestrahlung mit UV-Licht und gleichzeitiger Gabe von Methotrexat verschlimmern.
        • Es können Vergrößerungen der Lymphknoten (Lymphome) auftreten. In diesem Fall muss die Behandlung abgebrochen werden.
        • Durchfall kann eine toxische Wirkung sein. In diesem Fall muss die Behandlung abgebrochen werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie an Durchfall leiden.
        • Bei Krebspatienten, die Methotrexat erhielten, wurde über bestimmte Gehirnerkrankungen
          (Enzephalopathie/Leukenzephalopathie) berichtet. Diese Nebenwirkungen können nicht ausgeschlossen werden, wenn Methotrexat zur Behandlung anderer Erkrankungen angewendet wird.
        • Wenn Sie, Ihr Partner oder Ihre Pflegeperson ein neues Auftreten oder eine Verschlechterung von
          neurologischen Symptomen bemerken, einschließlich allgemeiner Muskelschwäche, Sehstörungen,
          Veränderungen von Denken, Gedächtnis und Orientierung, die zu Verwirrtheit und Persönlichkeitsveränderungen führen, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung, da
          dies Symptome einer sehr seltenen, schweren Hirninfektion sein können, die als progressive
          multifokale Leukoenzephalopathie (PML) bezeichnet wird.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Während der Behandlung können Nebenwirkungen auftreten, die das zentrale Nervensystem betreffen, z. B. Müdigkeit und Schwindel. Daher kann in einigen Fällen Ihre Fähigkeit beeinträchtigt sein, ein Fahrzeug zu führen und/oder Maschinen zu bedienen. Wenn Sie sich müde oder benommen fühlen, sollten Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.