Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

ENCEPUR Kinder

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1Zuzahlung
7
1x0,25 ml
Leider führen wir diesen Artikel nicht
Außer Handel
    • PZN / EAN
      11566101 / 4150115661019
    • Darreichung
      Fertigspritzen
    • Hersteller
      GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Dieses Arzneimittel ist ein Impfstoff, der inaktiviertes Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Virus enthält.
    • Das Präparat ist ein Impfstoff zur aktiven Immunisierung von Kleinkindern ab einem Jahr und von Kindern bis einschließlich 11 Jahre gegen die durch Viren hervorgerufene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die Erkrankung wird durch das FSME-Virus ausgelöst, das durch einen Zeckenstich übertragen wird. Angezeigt ist die Impfung insbesondere bei Kindern, die sich dauernd oder vorübergehend in Gebieten aufhalten, in denen FSME vorkommt.
    • Ab 12 Jahren ist ein FSME-Impfstoff für Jugendliche und Erwachsene zu verwenden.
    • Impfstoffe gehören zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die das Immunsystem (das natürliche Abwehrsystem des Körpers gegen Infektionen) anregen, einen Schutz vor Krankheiten aufzubauen.
    • Das Arzneimittel kann nicht die Erkrankung verursachen, vor der es Ihr Kind schützt.
    • Wie jeder Impfstoff schützt dieser möglicherweise nicht alle Geimpften vollständig.
    Dosierung:
    • Ihr Arzt oder Apotheker wird Ihnen sagen, wie dieser Impfstoff verabreicht wird.
      • Impfschema
        • Kinder ab 1 Jahr bis einschließlich 11 Jahre erhalten bei jeder Injektion eine Dosis (0,25 ml).
        • Insgesamt werden drei einzelne Dosen verabreicht. Vorzugsweise wird damit während der kälteren Monate begonnen, so dass während der Hauptrisikozeit (Frühjahr/Sommer) ein Impfschutz besteht. Der Impfstoff wird gemäß einem der zwei folgenden Schemata verabreicht:
      • Konventionelles Schema (bevorzugtes Impfschema)
        • Erste Dosis
          • Gewählter Zeitpunkt
        • Zweite Dosis
          • 14 Tage bis 3 Monate nach der ersten Dosis
        • Dritte Dosis
          • 9 bis 12 Monate nach der zweiten Dosis
        • Erste Auffrischimpfung
          • 3 Jahre nach der dritten Dosis
        • Alle weiteren Auffrischimpfungen
          • Alle 5 Jahre
        • Die zweite Impfung kann vorgezogen werden und bereits 14 Tage nach der ersten Dosis verabreicht werden (beschleunigtes konventionelles Schema)
      • Schnellschema (falls ein sofortiger Impfschutz benötigt wird)
        • Erste Dosis
          • Gewählter Zeitpunkt
        • Zweite Dosis
          • 7 Tage nach der ersten Dosis
        • Dritte Dosis
          • 21 Tage nach der ersten Dosis
        • Erste Auffrischimpfung
          • 12 bis 18 Monate nach der dritten Dosis
        • Alle weiteren Auffrischimpfungen
          • Alle 5 Jahre
    • Der Arzt (oder das medizinische Fachpersonal) wird Ihnen mitteilen, wann Ihr Kind zur nächsten Impfung mit dem Arzneimittel wiederkommen soll.
    • Wenn notwendig kann ein flexibleres Impfschema verwendet werden. Für weitere Informationen sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Impfstoffes haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
    Art und Weise:
    • Das Arzneimittel liegt gebrauchsfertig vor.
    • Vor Gebrauch muss der Impfstoff gut geschüttelt werden.
    • Das Präparat wird intramuskulär, vorzugsweise in den Oberarmmuskel oder, in Abhängigkeit von der Muskelmasse, in den Oberschenkelmuskel verabreicht.
    • Wenn notwendig, z. B. bei hämorrhagischer Diathese (verstärkte Blutungsneigung), kann das Präparat subkutan (unter die Haut) verabreicht werden.
    • Der Impfstoff darf auf keinen Fall in ein Blutgefäß (intravasal) verabreicht werden.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieser Impfstoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
      • Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Geimpften betreffen):
        • Kopfschmerzen (bei Kindern im Alter ab 3 Jahren)
        • Schläfrigkeit (bei Kindern im Alter von weniger als 3 Jahren)
        • Schmerzen an der Injektionsstelle
        • Fieber (höher als 38°C) bei Kindern im Alter von 1 bis 2 Jahren
      • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Geimpften betreffen):
        • Übelkeit
        • Gelenkschmerzen
        • Muskelschmerzen
        • Rötung der Haut an der Injektionsstelle, Schwellung an der Injektionsstelle
        • Fieber (höher als 38°C) bei Kindern im Alter von 3 bis 11 Jahren
        • Grippeähnliche Beschwerden (Schwitzen, Fieber, Schüttelfrost) können insbesondere nach der ersten Impfung auftreten und klingen im Allgemeinen innerhalb von 72 Stunden wieder ab
        • Unwohlsein
        • Schwäche
      • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1000 Geimpften betreffen):
        • Durchfall
        • Erbrechen
    • Schwere allergische Reaktionen
      • Schwere allergische Reaktionen wie (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
        • Generalisierter Hautausschlag (Hautausschlag, der den gesamten Körper betreffen kann)
        • Schwellung (vor allem an Kopf und Hals, einschließlich des Gesichts, der Lippen, Zunge und des Rachens oder jedes anderen Körperteils)
        • Krankhafte Atemgeräusche (Stridor, ein scharfer, pfeifender Ton beim Atmen, der durch blockierte bzw. geschwollene Atemwege verursacht wird)
        • Atemlosigkeit, Atembeschwerden
        • Verengung der Atemwege (Bronchospasmus)
        • Blutdruckabfall
        • Reaktionen von Herz und Blutgefäßen (möglicherweise einhergehend mit vorübergehenden, unspezifischen Sehstörungen)
        • Niedrige Blutplättchenzahl, dies tritt nur kurzzeitig auf, kann jedoch schwer ausgeprägt sein
      • Wenn diese Anzeichen oder Beschwerden auftreten, treten sie normalerweise sehr bald nach der Verabreichung des Impfstoffes auf, während Sie sich noch unter Aufsicht des Arztes oder des medizinischen Fachpersonals befinden. Wenn eine dieser Beschwerden auftritt, wenn Sie sich nicht mehr unter Aufsicht des Arztes oder des medizinischen Fachpersonals befinden, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
    • Weitere Nebenwirkungen
      • Weitere Nebenwirkungen, deren Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist, wurden nach der Verabreichung von diesem Arzneimittel berichtet. Diese sind:
        • Geschwollene Lymphknoten (Drüsen am Hals, in der Achselhöhle oder in der Leistengegend)
        • Taubheit, Kribbeln
        • Muskel- und Gelenkschmerzen im Nackenbereich, die auf Meningismus (Reizung der Hirnhäute [Meningen], wie sie beispielsweise bei einer Meningitis [Entzündung der Hirnhäute] auftritt) hindeuten können. Diese Beschwerden sind sehr selten und klingen innerhalb weniger Tage ohne Folgeschäden wieder ab.
        • Ohnmacht
        • Knötchen an der Injektionsstelle, das sich durch eine Entzündung bildet (Granulom), gelegentlich mit Flüssigkeitsbildung
        • Fieberkrämpfe
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Ihr Kind andere Arzneimittel einnimmt/anwendet, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet hat, oder beabsichtigt, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Werden gleichzeitig mehrere Impfstoffe verabreicht, sind die Impfstoffe in verschiedene Gliedmaßen zu verabreichen.
      • Zeitabstände zu anderen Impfungen
        • Zeitabstände zu anderen Impfungen sind nicht erforderlich.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn bekannt ist, dass Ihr Kind allergische Reaktionen gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Impfstoffes oder Rückstände aus der Herstellung wie Formaldehyd, Chlortetracyclin, Gentamicin, Neomycin, Ei und Hühnerproteine zeigt.
      • wenn Ihr Kind eine akute, behandlungsbedürftige Erkrankung hat. Die Impfung ist frühestens 2 Wochen nach Genesung durchzuführen.
      • wenn bei Ihrem Kind eine vorhergehende Impfung mit diesem Präparat mit Komplikationen verlaufen ist. In diesem Fall darf bis zur Klärung der Ursache der Komplikationen eine nochmalige Impfung mit dem gleichen Impfstoff nicht durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für Nebenwirkungen, die sich nicht auf die Injektionsstelle beschränken.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Nicht zutreffend.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Ihr Kind das Arzneimittel erhält.
      • Bei Personen, die lediglich aufgrund einer Befragung als "allergisch auf Hühnereiweiß" oder aufgrund einer positiven Hauttestung als Hühnereiweiß-Allergiker eingestuft werden, besteht in der Regel kein erhöhtes Risiko für die Impfung mit dem Präparat.
      • Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollten für den seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach Verabreichung des Impfstoffes stets entsprechende medizinische Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten sofort verfügbar sein.
      • Der Impfstoff darf unter keinen Umständen in ein Blutgefäß verabreicht werden.
      • Bei unbeabsichtigter intravasaler (in ein Blutgefäß) Verabreichung können Reaktionen bis zum Schock auftreten. Geeignete Sofortmaßnahmen zur Schockbekämpfung sind zu ergreifen.
      • Ohnmacht, Benommenheit oder andere stressbedingte Reaktionen können als Reaktion auf Nadelinjektionen auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn bei einer früheren Injektion diese Art von Reaktionen bei Ihrem Kind schon einmal aufgetreten sind.
      • Ihr Arzt wird die Notwendigkeit einer Impfung mit diesem Arzneimittel sorgfältig abwägen, wenn bei Ihrem Kind schwere neurologische (das Nervensystem betreffende) Erkrankungen vorliegen.
      • Vor anderen, durch Zecken - auch gleichzeitig - übertragbaren Krankheiten (z. B. Borreliose) bietet die FSME-Impfung keinen Schutz.
      • Bei Kindern im Alter von weniger als 3 Jahren kann hohes Fieber (>/= 39,5°C) auftreten.
      • Vor allem bei kleineren Kindern kann nach der ersten Impfung Fieber (> 38°C) auftreten (siehe Kategorie "Nebenwirkungen"); nach der zweiten Impfung wird dies weniger häufig beobachtet. Falls notwendig, sollte hier eine antipyretische (fiebersenkende) Behandlung erwogen werden.
      • Bei Kindern mit einem geschwächten körpereigenen Abwehrsystem (zum Beispiel aufgrund einer HIV-Infektion oder aufgrund der Anwendung von Arzneimitteln, die das körpereigene Abwehrsystem unterdrücken) wirkt dieses Präparat möglicherweise nicht so gut.
      • Bei bekannter Latex-Überempfindlichkeit:
        • Fertigspritze ohne feste Nadel/Kanüle:
          • In der Verschlusskappe der Spritze ist kein Naturkautschuklatex nachweisbar, eine sichere Anwendung vdes Arzneimittels bei Personen, die gegenüber Latex empfindlich sind, wurde jedoch nicht belegt.
        • Fertigspritze mit fester Nadel/Kanüle:
          • Der Nadelschutz enthält Latex. Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Ihr Kind das Präparat erhält, wenn Ihr Kind allergisch gegen Latex ist.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.