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Xylocain® 2 %

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Xylocain® 2 %

Packungsgröße: 5x5 ml | Injektionslösung

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  • PZN / EAN
    01313764 / 4150013137647
  • Darreichung
    Injektionslösung
  • Hersteller
    Aspen Germany GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 106.65 mg Lidocain hydrochlorid-1-Wasser

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Natriumchlorid
Weitere Produktinformationen

WAS IST XYLOCAIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Xylocain 2% wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet.

Xylocain ist ein Arzneimittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetikum vom Säureamidtyp). Xylocain wird angewendet zur lokalen und regionalen Nervenblockade.

Wenn bei Ihnen eine zu große Menge von Xylocain angewendet wurde
In diesem Fall kann Xylocain in niedrigen schädigenden Dosierungen als zentrales Nervenstimulans wirken, in hohen schädigenden Dosisbereichen kann es zur Dämpfung der zentralen Funktionen kommen. Eine schwere Überdosierung verläuft in 2 Phasen:

Erregung, Unruhe, Schwindel, Hör- und Sehstörungen, Kribbeln im Zungen- und Mundbereich, verwaschene Sprache, Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden generalisierten Krampfanfalls. Bei fortschreitender Überdosierung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit den Symptomen Atemdepression und Koma bis hin zum Tod.

Bei Anzeichen einer Überdosierung muss vom behandelnden Arzt die Zufuhr von Xylocain sofort unterbrochen werden. Über weitere erforderliche Therapiemaßnahmen entscheidet der hinzuzuziehende Facharzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Zusammensetzung:
Der Wirkstoff ist: Lidocain-Hydrochlorid.
1 ml Lösung enthält 20 mg Lidocainhydrochlorid.
1 Ampulle (= 5 ml) enthält 100 mg Lidocainhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Natriumhydroxid/Salzsäure zur Anpassung des pH-Wertes auf 6,0-7,0 und Wasser für Injektionszwecke.

Anwendung:

Die folgende Tabelle dient als Richtlinie für die Dosierung für häufiger verwendete Techniken bei Erwachsenen. Die Zahlen geben den durchschnittlichen Dosisbereich an, der erwartungsgemäß notwendig ist. Für Faktoren, die spezifische Blockadetechniken und individuelle Bedürfnisse etreffen, sind vom Arzt Standardwerke zu Rate zu ziehen.

Die Erfahrungen und Kenntnisse des behandelnden Arztes über Ihren körperlichen Zustand sind wichtig, um die erforderliche Dosis zu berechnen. Es ist die niedrigste Dosis, die erforderlich ist, um eine geeignete Anästhesie zu erzielen anzuwenden, um hohe Plasmaspiegel und damit ernste Nebenwirkungen zu vermeiden. Es treten individuelle Abweichungen betreffend Wirkungseintritt und Dauer der Wirkung auf.

Dosierungsrichtlinien für Injektionslösungen von Lidocain

Eine sorgfältige Aspiration vor und während der Injektion zur Vermeidung einer Injektion in Gefäße wird empfohlen. Vor Injektion einer hohen Dosis, z.B. für eine Epiduralblockade, wird eine Testdosis von 3 – 5 ml eines kurz wirksamen Lokalanästhetikums, das Epinephrin enthält, empfohlen. Eine unerwünschte intravasale Injektion kann durch einen temporär gesteigerten Herzschlag erkannt werden. Die Hauptdosis soll langsam, mit 100 – 200 mg/min oder in ansteigenden Dosen injiziert werden, während mit dem Patienten permanenter Verbalkontakt gehalten wird. Bei Auftreten toxischer Symptome muss die Injektion sofort unterbrochen werden.

Im Allgemeinen verlangt eine Anästhesie in der Chirurgie (z.B. epidurale Verabreichung) die höheren Konzentrationen und Dosen. In kleineren Nerven oder für geringere Blockaden ist die Anwendung geringerer Konzentrationen indiziert. Vom Volumen des injizierten Anästhetikums hängen das Ausmaß und die Ausbreitung der Anästhesie ab.

Allgemein sind vom Arzt die in der Anästhesie geltenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten und einzuhalten.

Die höchste Einzeldosis von Lidocain ohne Vasokonstriktor soll 300 mg nicht überschreiten. Die Grenzdosis für die Anwendung von Lokalanästhetika in Schleimhautbereichen beträgt ca ½ , für die intravenöse Injektion ca ¼ der zulässigen Höchstdosis.

Kleinkinder und Kinder von 1 bis 12 Jahren

Für Kinder von 1 bis 12 Jahren wird Xylocain 1% Durchstechflasche empfohlen.

Kleinkinder unter 1 Jahr

Es gibt keine ausreichenden Erfahrungen.

Ältere Patienten

Für ältere Menschen sind vom behandelnden Arzt Dosierungen individuell unter Berücksichtigung von Alter und Gewicht abzuschätzen.

Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion

Bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion können, besonders bei wiederholter Anwendung, erhöhte Mengen von Lidocain im Blut auftreten. In diesen Fällen wird ein niedriger Dosisbereich empfohlen.

Patienten mit Herzschwäche

Bei Patienten mit Zeichen einer Herzschwäche oder klinisch relevanten Störungen der Erregungsbildung und -leitung am Herzen ist die Dosis zu reduzieren.

Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand

Bei Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand sollen vom Arzt grundsätzlich geringere Dosen angewendet werden.

Zahn-, HNO-, Augenbereich (gehirnnahe Gefäßzirkulation) und Schleimhautbereich

Im Zahn-, Hals/Nasen/Ohren- und Augenbereich (gehirnnahe Gefäßzirkulation) und allen Schleimhautbereichen sind die halben Höchstdosen zu beachten.

Aufbewahrung:

Nicht über 25°C lagern. Nicht einfrieren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Dieses Arzneimittel darf nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nur zur einmaligen Entnahme. Nicht aufgebrauchte Lösungen verwerfen.

Normalerweise wird Xylocain bei Ihrem Arzt oder im Krankenhaus gelagert. Diese sind auch für die Qualität des Produktes verantwortlich, wenn es geöffnet und nicht sofort verwendet wird. Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.