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Azithromycin AL 500 mg

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    • PZN / EAN
      01805013 / 4150018050132
    • Darreichung
      Filmtabletten
    • Marke
      Azithromycin
    • Hersteller
      ALIUD Pharma GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 524.05 mg Azithromycin-2-Wasser

    Hilfsstoffe

    • Magnesium stearat
    • Hypromellose
    • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Maisstärke, vorverkleistert
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Natriumdodecylsulfat
    • 6.48 mg Lactose-1-Wasser
    • Macrogol 4000
    • Titandioxid
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel ist ein Azalid-Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide.
    • Es wird angewendet bei folgenden bakteriellen Infektionen, die durch Azithromycin-empfindliche Mikroorganismen verursacht werden:
      • Infektionen der oberen Atemwege wie
        • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis),
        • Rachenentzündung (Pharyngitis),
        • Mandelentzündung (Tonsillitis).
      • Infektionen der unteren Atemwege wie
        • akute bakterielle Entzündung der Atemwege (akute Verschlimmerung einer chronischen Bronchitis, welche durch eine bestimmte Art von Bakterien verursacht wird).
        • leichte bis mittelschwere ambulant erworbene Lungenentzündung (Pneumonie).
      • Akute Mittelohrentzündung (Otitis media).
      • Haut- und Weichteilinfektionen.
      • Unkomplizierte Harnröhrenentzündung (Urethritis) und Gebärmutterhalsentzündung (Zervizitis), verursacht durch Chlamydia trachomatis.
    • Ihr Arzt hat Ihnen das Arzneimittel für die kurzzeitige Behandlung Ihrer bakteriellen Infektion verschrieben. Bitte beachten Sie, dass noch keine Erfahrungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von Azithromycin bei Langzeitanwendung vorliegen. Wenn Ihre Infektion rasch oder ständig erneut auftritt, kann Ihr Arzt Ihnen ein anderes Antibiotikum verschreiben.
    Dosierung:
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis
      • Erwachsene und ältere Patienten
        • Sie sollten an 3 aufeinander folgenden Tagen jeweils 500 mg pro Tag einnehmen (1500 mg Azithromycin gesamt).
        • Alternativ kann die gleiche Gesamtdosis (1500 mg) auch über einen Zeitraum von 5 Tagen eingenommen werden, wobei am 1. Tag 500 mg Azithromycin und am 2. bis 5. Tag je 250 mg Azithromycin eingenommen werden.
        • Bei der unkomplizierten durch Chlamydia trachomatis verursachten Urethritis (Harnröhrenentzündung) und Zervizitis (Gebärmutterhalsentzündung) wird 1000 mg Azithromycin als Einmaldosis eingenommen.
      • Kinder
        • Kinder, die mehr als 45 kg wiegen, nehmen die gleiche Dosierung wie Erwachsene ein. Bei Kindern unter 45 kg können andere Darreichungsformen von Azithromycin, z. B. Suspensionen, angewendet werden.
      • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
        • Sie müssen Ihren Arzt über Ihre Nierenprobleme informieren, da dieser möglicherweise die Dosis anpassen muss.
        • Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Nierenfunktion (glomeruläre Filtrationsrate [GFR] 10 - 80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Leiden Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung (GFR unter 10 ml/min), kann eine Verringerung der Dosis erforderlich sein. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt.
      • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
        • Sie müssen Ihren Arzt über Ihre Leberprobleme informieren, da dieser möglicherweise die Dosis anpassen muss.
        • Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
        • Leiden Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung, sollten Sie Azithromycin nicht einnehmen. Sollte dieser Zustand bei Ihnen auftreten, muss die Azithromycin-Behandlung abgebrochen werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt.

     

    • Wenn Sie eine größere von Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Die unter höheren als den empfohlenen Dosen beobachteten unerwünschten Wirkungen waren denen, die unter normalen Dosen auftraten, vergleichbar. Charakteristische Symptome einer Überdosierung von Makrolid-Antibiotika waren: Vorübergehender Hörverlust, schwere Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
      • Im Falle einer Überdosierung suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, holen sie bitte die Einnahme zum nächstmöglichen Zeitpunkt nach. Die nächste Einnahme erfolgt dann zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt.
      • Sollte eine Einnahme ganz vergessen worden sein, darf die versäumte Dosis beim nächsten Einnahmetermin nicht zusätzlich eingenommen werden, sondern die Einnahme ist wie vorgesehen fortzusetzen.
      • Wenn Sie mehrere Einnahmen vergessen haben, sollten Sie sich Ihrem Arzt zur Kontrolle vorstellen, damit eine mögliche Verschlechterung der Erkrankung rechtzeitig festgestellt werden kann.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Wenn Sie die Behandlung vorzeitig beenden oder sie zeitweise unterbrechen, gefährden Sie den Behandlungserfolg.
      • Selbst bei einer spürbaren Besserung Ihres Befindens ist die Behandlung unbedingt zu Ende zu führen, da nur so eine vollständige Beseitigung der Krankheitserreger gewährleistet ist. Sprechen Sie daher auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Nehmen Sie das Arzneimittel tägliche als Einmaldosis zu oder unabhängig von den Mahlzeiten ein.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Es wurden die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
      • Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10):
        • Übelkeit
        • Durchfall
        • flüssiger Stuhlgang
        • Bauchbeschwerden (Bauchschmerzen und -krämpfe)
        • Blähungen.
      • Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100):
        • Appetitverlust (Anorexie)
        • Schwindel
        • Kopfschmerzen
        • Missempfindungen (Parästhesien)
        • Geschmacksstörungen (Dysgeusie)
        • Sehstörungen
        • Taubheit
        • Erbrechen
        • Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
        • Hautausschlag
        • Juckreiz (Pruritus)
        • Gelenkschmerzen (Arthralgie)
        • Müdigkeit/Erschöpfung
        • Veränderte Anzahl weißer Blutzellen (Lymphozyten, Eosinophile, Basophile, Monozyten und Neutrophile) und Abnahme des Bicarbonat-Blutspiegels.
      • Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000):
        • Infektionen mit dem Pilz Candidas (Candidiasis) einschließlich Pilzinfektionen im Mund
        • bakterielle Infektionen, Pilzinfektionen
        • Entzündung der Scheide (Vaginitis)
        • Lungenentzündung (Pneumonie)
        • Rachenentzündung (Pharyngitis)
        • Magen-Darm-Entzündung (die Symptome können Übelkeit, Erbechen, Durchfall und Bauchkrämpfe umfassen)
        • Atembeschwerden
        • Schwellung und Reizung in der Nase (Rhinitis)
        • verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutzellen (Leukopenie, Neutropenie)
        • Anstieg der Anzahl bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie)
        • Schwere allergische Reaktionen mit Schwellung von Lippen, Zunge oder Rachen (Angioödem)
        • Allergische Reaktion (Überempfindlichkeit)
        • Nervosität
        • verminderte Berührungsempfindlichkeit der Haut (Hypästhesie)
        • Schläfrigkeit
        • Schlaflosigkeit
        • Beeinträchtigungen des Hörvermögens, Ohrgeräusche (Tinnitus)
        • Schwindel
        • Ohrenschmerzen
        • Herzklopfen (Palpitationen)
        • Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
        • Verstopfung
        • Schluckbeschwerden (Dysphagie)
        • Aufgeblähter Bauch mit Symptomen wie Unwohlsein und Bauchgeräuschen
        • Trockener Mund
        • Geschwürbildung im Mund
        • Aufstoßen
        • Vermehrte Speichelproduktion
        • Leberentzündung (Hepatitis)
        • schwere Hauterkrankung mit Hautausschlag, Blasenbildung, roten Flecken und Wundbildung (Stevens-Johnson-Syndrom)
        • verstärkte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht
        • Nesselsucht (Urtikaria)
        • Ekzem oder Entzündung der Haut (Dermatitis)
        • Trockene Haut
        • Vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
        • Gesichtsschwellung (Gesichtsödem)
        • Schwellung der Knöchel, Füße oder Finger (peripheres Ödem)
        • Schmerzen
        • Fieber
        • Brustschmerz
        • Degenerative Knochenerkrankung mit Schmerzen und Steifheit (Osteoarthritis)
        • Muskelschmerzen (Myalgie)
        • Nackenschmerzen
        • Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme)
        • Schmerzen beim Wasserlassen
        • Schmerzen im unteren Rücken (Nierenschmerzen)
        • Unwohlsein
        • allgemeine Schwäche
        • Hitzewallung
        • Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Atmen (Dyspnoe)
        • Nasenbluten (Epistaxis)
        • Zwischenblutungen (Metrorrhagie)
        • Hodenbeschwerden
        • Veränderung von Blutwerten (Informieren Sie daher Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung geplant ist)
        • Komplikationen nach der Behandlung.
      • Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000):
        • Ruhelosigkeit
        • Leberfunktionsstörungen
        • Störung des Gallenabflusses aus der Leber in den Darm, wodurch es zu einer Gelbfärbung der Haut und der weißen Augenhaut kommen kann.
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
        • pseudomembranöse Kolitis (bakterielle Dickdarminfektion)
        • verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie)
        • Mangel an roten Blutzellen aufgrund eines verstärkten Abbaus dieser Blutzellen (hämolytische Anämie)
        • schwere, lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie) einschließlich Schwellungen von Mund und Rachen (Ödeme), die in seltenen Fällen lebensbedrohlich sein können
        • Aggressivität
        • Angst
        • Starke Verwirrtheit (Delirium)
        • Sehen, Hören und Fühlen von Dingen, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen)
        • kurz andauernde Bewusstlosigkeit (Synkope)
        • Krampfanfälle
        • Hyperaktivität
        • Störungen/Verlust des Geruchssinns (Parosmie, Anosmie)
        • Verlust des Geschmackssinns
        • Verschlechterung oder erstmaliges Auftreten der Muskelerkrankung Myasthenia gravis, die zu einer zunehmenden Muskelschwäche führt
        • unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie) einschließlich beschleunigten Herzschlages (ventrikuläre Tachykardie)
        • verstärktes Risiko für eine QT-Verlängerung (was zu einem unregelmäßigen Herzschlag führt) und lebensbedrohlich beschleunigter Herzschlag (Torsade de pointes)
        • abnormale Herzrhythmus im EKG (QT-Zeitverlängerung)
        • niedriger Blutdruck (Hypotonie)
        • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
        • Verfärbung der Zunge
        • Leberentzündung (Hepatitis)
        • Absterben von Leberzellen und Leberversagen, was in seltenen Fällen lebensbedrohlich war
        • schwere Hauterkrankung mit Ablösung der Haut (toxische epidermale Nekrolyse)
        • Hauterkrankung mit juckenden, rötlichen Flecken (Erythema multiforme)
        • Entzündung der Nieren (interstitielle Nephritis)
        • akutes Nierenversagen.
      • Das Arzneimittel kann sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
      • Sie dürfen das Arzneimittel nicht zusammen mit den folgenden Arzneimitteln anwenden:
        • Ergotamin Derivate (z. B. Ergotamine zur Behandlung der Migräne, Cabergolin und Pergolid zur Behandlung der Parkinsonerkrankung) - aufgrund der Gefahr einer Ergotaminvergiftung (Antoniusfeuer)
        • Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern, wie Arzneimittel gegen unregelmäßigen Herzschlag (Antiarrhythmika), der Klasse IA (Natriumkanalblocker wie Chinidin, Procainamid und Disopyramid) und der Klasse III (Kaliumkanalblocker wie Amiodaron, Defetilid, Sotalol und Ibutilid), Cisaprid (zur Behandlung der Refluxerkrankung und gegen Verstopfung), Terfenadin (zur Behandlung allergischer Erkrankungen) und bestimmte Antipsychotika (z. B. Pimozid), Antidepressiva (z. B. Citalopram) sowie bestimmte Antibiotika, die zur Klasse der sogenannten Fluorchinolonen gehören (z. B. Moxifloxacin und Levofloxacin) - da das Risiko von unregelmäßigem Herzschlag (möglicherweise lebensbedrohlich) besteht.
      • Azithromycin könnte mit den folgenden Arzneimitteln eine Wechselwirkung haben:
        • Theopyllin (zur Behandlung von Lungenerkrankungen wie chronisch obstruktiver Lungenerkrankung und Asthma)
        • Antikoagulazien (Blutverdünner) vom Cumarin Typ (z. B. Warfarin)
        • Ciclosporin (um eine Transplantatabstoßung zu verhindern)
        • Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
        • Antazida (neutralisieren die Magensäure): Sie müssen Azithromycin entweder mindestens 1 h vor oder 2 h nach der Einnahme des Antazidums einnehmen.
        • Fluconazol (zur Behandlung von Pilzerkrankungen)
        • Zidovudin, auch AZT genannt (zur Behandlung von AIDS)
        • Rifabutin (Antibiotikum zur Behandlung der Tuberkulose)
        • Astemizol (Antihistamin/Antiallergikum zur Behandlung von z. B. Heuschnupfen, Jucken, tränenden Augen und anderen allergischen Symptomen)
        • Triazolam und Midazolam (zur Behandlung von Schlafstörungen)
        • Alfentanil (ein Narkosemittel)
        • Statine, z. B. Atorvastatin (zur Absenkung der Cholesterinwerte).
      • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
        • Sie können das Arzneimittel zusammen mit Nahrung einnehmen.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
      • wenn Sie allergisch gegen Azithromycin, andere Makrolid-Antibiotika, oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Die Sicherheit von Azithromycin bezüglich der Anwendung des Wirkstoffes in der Schwangerschaft ist nicht nachgewiesen. Aus diesem Grund sollte das Präparat in der Schwangerschaft nur in lebensbedrohlichen Situationen eingenommen werden.
    • Stillzeit
      • Azithromycin erreicht ihr Baby, da es in die Muttermilch übertritt. Daher sollten Sie während der Einnahme von Azithromycin nicht stillen. Verwerfen Sie die Milch während der Behandlung sowie bis 2 Tage nach Beendigung der Behandlung. Danach können Sie das Stillen wie gewohnt fortsetzen.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, besonders unter folgenden Umständen:
        • Überempfindlichkeitsreaktionen: Es wurde über seltene Fälle schwerwiegender allergischer Reaktionen wie angioneurotischem Ödem und Anaphylaxie (selten tödlich verlaufend) berichtet. Die Symptome können Hautrötung, Nesselsucht, Anschwellen von Lippen, Zunge oder Rachen (Angioödem) umfassen. Wenn Sie eines dieser Symptome verspüren, kontaktieren Sie schnellst möglich einen Arzt. Einige dieser Reaktionen unter Azithromycin führten zu wiederkehrenden Symptomen und erforderten eine längere Beobachtungs- und Behandlungsphase.
        • Superinfektion: Wie bei anderen Antibiotika, kann auch die Behandlung mit Azithromycin zu einer weiteren Infektion führen, die durch Mikroorganismen (Bakterien oder Pilzeresistent gegen Azithromycin) hervorgerufen wird. Bitte achten Sie auf alle Symptome und Zeichen einer Infektion.
        • Clostridium difficile-assoziierte Diarrhö (CDAD): Über das Auftreten solcher Durchfälle wurde bei Anwendung von nahezu allen Antibiotika, einschließlich Azithromycin, berichtet. Es kann sich dabei um leichte Durchfälle bis hin zu einer schweren Entzündung des Dickdarms (Kolitis) mit Beschwerden wie Bauchschmerzen, Appetitverlust, Krämpfen oder Fieber handeln.
        • Pseudomembranöse Kolitis (Bakterielle Infektion des Dickdarms): Bei der Anwendung von Makrolid-Antibiotika wurde über diese Erkrankung berichtet. Sie ist charakterisiert durch Durchfall, Fieber und abdominelle Schmerzen. Wenn dies bei Ihnen auftritt, dürfen Sie kein Arzneimittel einnehmen, welches den Transport im Magen-Darm-Trakt einschränkt.
        • Herzrhythmusstörungen und Störungen der elektrischen Überleitung: z. B. erworbene oder angeborene Verlängerung des QT-Intervals (welches zu einem unregelmäßigen Herzschlag führt), Bradykardie (verlangsamter Herzschlag), Arrhythmie (unregelmäßiger Herzschlag) oder schwere Herzerkrankungen.
        • Elektrolytungleichgewicht (Veränderungen der Menge von bestimmten Salzen in ihrem Blut): vor allem niedrige Spiegel von Kalium oder Magnesium.
        • Infektionen durch Bakterien, die Streptokokkus pyrogenes genannt werden: Entzündungen des Rachens oder der Mandeln und rheumatisches Fieber, die durch diese Bakterien hervorgerufen werden, sollten mit Penicillin behandelt werden.
        • Entzündungen durch Treponema pallidum (Syphillis).
        • Schwere Einschränkung der Nierenfunktion
        • Lebererkrankungen: ihr Arzt wird möglichweise die Funktion Ihrer Leber während der Behandlung überwachen oder die Behandlung beenden.
        • Neurologische oder psychiatrische Erkrankungen.
        • Es liegen Berichte über eine Verschlechterung oder ein erstmaliges Auftreten von Myasthenia gravis vor (eine Muskelerkrankung, die sich durch zunehmende Muskelschwäche äußert).
        • Infizierte Brandwunden.
        • Schwere Infektionen, die schnell hohe Blutkonzentrationen erfordern.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Allerdings sollte bei diesen Aktivitäten berücksichtigt werden, dass es zu Nebenwirkungen wie Benommenheit und Krampfanfällen kommen kann.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.