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Urbason® 16 mg

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Urbason® 16 mg

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  • PZN / EAN
    02511414 / 4150025114148
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    Fidia Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 16 mg Methylprednisolon

Hilfsstoffe

  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Maisstärke
  • Lactose-1-Wasser
  • Talkum
Weitere Produktinformationen

Was sind Urbason 16 mg Tabletten und wofür werden sie angewendet?
Urbason 16 mg Tabletten enthalten den Wirkstoff Methylprednisolon, ein abgewandeltes Nebennierenrindenhormon (Glukokortikoid), mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Salz- (Elektrolyt-)Haushalt und auf Gewebefunktionen. Urbason 16 mg Tabletten werden angewendet bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit Glukokortikoiden notwendig machen.
Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad zum Beispiel:

  • Rheumatische Erkrankungen
    • Voranschreitende rheumatische Gelenkentzündung (aktive rheumatoide Arthritis) mit schwerer
      fortschreitender Verlaufsform, z. B. schnell zerstörend verlaufende Formen oder nicht das Gelenk
      betreffende (extraartikuläre) Formen,
    • ohne erkennbare Ursache entstehende Gelenkentzündung bei Jugendlichen (juvenile idiopathische
      Arthritis) mit schwerer, innere Organe betreffender Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit durch
      örtliche Behandlung nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung (Entzündung von Iris und Umgebung;
      Iridozyklitis).
  • Bronchial- und Lungenkrankheiten
    • Asthma bronchiale, gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Arzneimitteln zur
      Erweiterung der Bronchien (Bronchodilatatoren),
    • akute Verschlechterung einer chronisch bestehenden, einengenden Atemwegserkrankung (COPD),
      empfohlene Behandlungsdauer bis zu 10 Tagen,
    • spezielle Lungenerkrankungen (interstitielle Lungenerkrankungen) wie akute Entzündung der
      Lungenbläschen (Alveolitis), Lungengewebsverhärtung und Lungenumbau (Lungenfibrose), zur
      Langzeitbehandlung chronischer Formen der Sarkoidose in den Staadien II und III (bei Atemnot, Husten und Verschlechterung der Lungenfunktonswerte)
  • Erkrankungen der oberen Luftwege
    • Schwere Verlaufsformen von Heufieber (Pollinosis) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica) nach Versagen von glukokortikoidhaltigen Nasensprays.
  • Hautkrankheiten
    Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die auf Grund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung
    bzw. Beteiligung innerer Organe nicht ausreichend mit örtlich anwendbaren Glukokortikoiden behandelt
    werden können.
    Dazu gehören
    • allergische und scheinbar allergische (pseudoallergische) Reaktionen, allergische Reaktionen im
      Zusammenhang mit Infektionen (infektallergische Erkrankungen), z. B. Nesselsucht (akute
      Urtikaria), schockähnliche (anaphylaktoide) Reaktionen,
    • schwerwiegende, zum Teil die Haut zerstörende Hauterkrankungen: arzneimittelbedingter
      Ausschlag (Arzneimittelexanthem), Erythema exsudativum multiforme, toxische epidermale
      Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Erythema nodosum, allergisches Kontaktekzem,
    • Gefäßentzündungen (Vaskulitiden), z. B. allergische Gefäßentzündung (Vasculitis allergica),
      Polyarteriitis nodosa,
    • Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen), z. B.
      Dermatomyositis, systemische Sklerodermie (indurative Phase), chronisch diskoider und subakut
      kutaner Lupus erythematodes.
  • Blutkrankheiten/Tumorerkrankungen
    • Autoimmunerkrankungen des Blutes: Blutarmut auf Grund von Selbstauflösung roter
      Blutkörperchen (autoimmunhämolytische Anämie),
    • Vorbeugung und Behandlung von Erbrechen, ausgelöst durch Chemotherapie, im Rahmen
      antiemetischer Schemata (in Kombination mit anderen Arzneimitteln).
  • Magen-Darm-Erkrankungen
    • Colitis ulcerosa,
    • Morbus Crohn.
  • Hormonersatzbehandlung
    bei verminderter oder fehlender Nebennierenrinden-Funktion (Nebennierenrinden-Insuffizienz) jeglicher
    Ursache (z. B. Addison-Krankheit, adrenogenitales Syndrom, operative Entfernung der Nebennieren,
    Unterfunktion der Hirnanhangsdrüse) jenseits des Wachstumsalters (Mittel der ersten Wahl sind
    Hydrokortison und Kortison).

Urbason 16 mg Tabletten können weiterhin angewandt werden

  • zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr (Immunsuppression) nach Transplantation im
    Rahmen üblicher Kombinationstherapien,
  • als ergänzende Maßnahme bei einer Zytostatika- oder Strahlentherapie im Rahmen bestehender
    Schemata zur Kombinationstherapie, palliativen Therapie (krankheitslindernde Behandlung) bzw.
    antiemetischen Therapie (Behandlung gegen Erbrechen).

Wie sind Urbason 16 mg Tabletten einzunehmen?
Nehmen Sie Urbason 16 mg Tabletten immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Die Dosis wird
Ihr Arzt für Sie individuell festlegen.
Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Urbason 16 mg Tabletten sonst nicht richtig wirken können.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Höhe der Dosierung ist abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung und von der Reaktion des Patienten.

Im Allgemeinen werden relativ hohe Anfangsdosen angewendet, die bei akuten, schweren Verlaufsformen deutlich höher sein müssen als bei chronischen Erkrankungen. Je nach klinischer Symptomatik kann unterschiedlich schnell auf eine möglichst niedrige Erhaltungsdosis (im Allgemeinen zwischen 4 und 12 mg Methylprednisolon täglich) reduziert werden.

Beendigung der Therapie nach 8 Tagen, bei nicht ausreichendem Ansprechen ggf. Fortsetzung der
Behandlung für 1–2 Wochen mit ¼–½ Urbason 16 mg Tablette (entsprechend 4–8 mg*
Methylprednisolon) täglich.

Hautkrankheiten
Je nach Schweregrad und Verlaufsform können zu Beginn 80–160 mg* Methylprednisolon täglich
erforderlich sein. Die Verminderung der Dosis erfolgt schnell, so dass die Therapie im Allgemeinen nach
2–4 Wochen beendet werden kann. Nur in wenigen Fällen ist eine länger dauernde Therapie über Wochen
und Monate notwendig.

Erkrankungen des körpereigenen Immunsystems (Autoimmunerkrankungen)
Je nach Schweregrad und Organbeteiligung Beginn mit 40–160 mg* Methylprednisolon täglich, dann
langsame Verminderung auf die Erhaltungsdosis, die u. U. über Jahre erforderlich ist. Bei akuten
Verläufen kann zu Beginn eine hochdosierte Stoßtherapie notwendig sein.
Blutkrankheiten (autoimmunhämolytische Anämie)

Zu Beginn 80–160 mg* Methylprednisolon täglich, nach Ansprechen der Therapie (meist innerhalb von
2 Wochen) langsamer Abbau auf die Erhaltungsdosis.
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn

Zu Beginn 40–80 mg* Methylprednisolon täglich, dann langsamer Abbau der Dosis. Bei Colitis ulcerosa
sollte die Therapie möglichst schnell beendet werden. Ist bei Morbus Crohn eine Langzeittherapie
erforderlich, sollte die alternierende Gabe angestrebt werden.
Substitutionstherapie bei Nebennierenrindeninsuffizienz
¼–½ Urbason 16 mg Tablette (entsprechend 4–8 mg* Methylprednisolon) täglich, erforderlichenfalls
zusammen mit einem Mineralokortikoid.
Immunsuppression nach Transplantation im Rahmen üblicher Kombinationstherapien

Die Dosierung erfolgt gemäß dem verwendeten immunsuppressiven Protokoll. Die klinische Situation
entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer Erhaltungsdosis.
Ergänzende Maßnahme bei einer Zytostatika- oder Strahlentherapie im Rahmen bestehender Schemata
zur Kombinationstherapie, palliativen bzw. antiemetischen Therapie

Die Dosierung erfolgt gemäß dem verwendeten Tumorprotokoll bzw. antiemetischen Schema. Die
klinische Situation entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer Erhaltungsdosis.
Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas
Trinkwasser [200 ml]) während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit ein. Im Allgemeinen wird die
gesamte Tagesdosis zu oder nach dem Frühstück (zwischen 6.00 und 8.00 Uhr) eingenommen.

Die Möglichkeit zur Einnahme nur jeden 2. Tag wird durch den Arzt in Abhängigkeit vom Krankheitsbild
und dem individuellen Ansprechen auf die Therapie geprüft.
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf.
Sobald ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis
reduziert oder die Behandlung beendet. Hierfür legt Ihr Arzt ein Behandlungsschema fest, das von Ihnen
genau eingehalten werden sollte.

Die Hormonersatzbehandlung bei chronischer Nebennierenrinden-Funktionsschwäche erfolgt lebenslang.
Wenn Sie eine größere Menge von Urbason 16 mg Tabletten eingenommen haben als Sie sollten
Im Allgemeinen werden Urbason 16 mg Tabletten auch bei kurzfristiger Einnahme großer Mengen ohne
Komplikationen vertragen. Es sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Falls Sie verstärkte oder
ungewöhnliche Nebenwirkungen an sich beobachten, sollten Sie den Arzt um Rat fragen.

Wenn Sie die Einnahme von Urbason 16 mg Tabletten vergessen haben
Sie können die unterlassene Einnahme im Laufe des Tages nachholen und am darauf folgenden Tag die
von Ihrem Arzt verordnete Dosis wie gewohnt weiter einnehmen.
Wenn Sie mehrmals die Einnahme vergessen haben, kann es unter Umständen zu einem
Wiederaufflammen oder einer Verschlimmerung der behandelten Krankheit kommen. In solchen Fällen
sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, der die Behandlung überprüfen und gegebenenfalls anpassen wird.

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Urbason 16 mg Tabletten abbrechen
Folgen Sie stets dem vom Arzt vorgegebenen Dosierungsschema. Urbason 16 mg Tabletten dürfen nie
eigenmächtig abgesetzt werden, weil insbesondere eine länger dauernde Behandlung mit Urbason 16 mg
Tabletten zu einer Unterdrückung der körpereigenen Produktion von Glukokortikoiden führt. Eine
ausgeprägte körperliche Stresssituation kann dann lebensgefährlich sein (Addison-Krise).
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Urbason 16 mg Tabletten enthalten

Der Wirkstoff ist Methylprednisolon, ein abgewandeltes Nebennierenrindenhormon.
1 Tablette enthält 16 mg Methylprednisolon.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich].

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