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Minirin® 10 µg

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Außer Handel
    • PZN / EAN
      00253014 / 4150002530145
    • Darreichung
      Nasenspray
    • Hersteller
      Ferring GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 0.01 mg Desmopressin-x-acetat-y-Wasser

    Hilfsstoffe

    • 0.01 mg Benzalkonium chlorid
    • Wasser, gereinigtes
    • Natriumchlorid
    • Dinatriumhydrogenphosphat-2-Wasser
    • Citronensäure monohydrat
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel ist eine Lösung zur nasalen Anwendung. Es enthält Desmopressin, das die Bildung von Harn verringert.
      • Als Antidiuretikum (Mittel, das die Wasserausscheidung hemmt)
        • Zur Behandlung des zentralen Diabetes insipidus, eine Erkrankung, bei der man große Mengen an Harn ausscheidet und an extremem Durst leidet; Grund dafür ist eine verringerte Bildung eines Hormons (antidiuretisches Hormon), das der Harnausscheidung entgegenwirkt.
        • Zur Behandlung bei traumatisch (durch Schädel-Hirn-Verletzung oder Operation) bedingter übermäßiger Vermehrung der Harnmenge (Polyurie) und hierdurch gesteigertem Durstempfinden und vermehrter Flüssigkeitsaufnahme (Polydipsie) unterschiedlicher Ursache.
      • Als Diagnostikum (Mittel zur Erkennung von Krankheiten)
        • Als Kurztest zur Bestimmung der Nierenkonzentrationsfähigkeit
        • Zur Differentialdiagnose des Diabetes insipidus.
    Dosierung:
    • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Ein Sprühstoß zu 0,1 ml Lösung entspricht einer Menge von 10 Mikrogramm Desmopressinacetat.
      • Bei zentralem Diabetes Insipidus sowie bei traumatisch bedingter Polyurie und Polydipsie:
        • Die optimale Dosierung wird von Ihrem Arzt individuell durch Bestimmung der Harnmenge und -konzentration (Harnosmolalität) ermittelt. Die Therapie sollte sich an einer angemessenen Schlafdauer und einer ausgewogenen Flüssigkeitszufuhr ausrichten.
        • Intranasale Gabe (Tagesdosis verteilt auf 1 - 2 Einzeldosen):
          • Erwachsene: Tagesdosis (Mikrogramm): 10 - 20 Mikrogramm; Verabreichung mit: 1 - 2 Sprühstößen
          • Kinder über 1 Jahr: Tagesdosis (Mikrogramm): 10 Mikrogramm; Verabreichung mit: 1 Sprühstoß
        • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
      • Kurztest zur Untersuchung der Nierenkonzentrationsfähigkeit und zur Differentialdiagnose des Diabetes insipidus
        • Es gelten folgende Dosierungsvorschriften für den Arzt bei der Anwendung des Arzneimittels als Diagnostikum:
          • Vor Testbeginn sollten sowohl das Körpergewicht als auch die Osmolalität des Urins bestimmt werden.
          • Intranasale Gabe:
            • Erwachsene: Dosis (Mikrogramm): 1 x 40 Mikrogramm; Verabreichung mit: 4 Sprühstößen
            • Kinder über 1 Jahr: Dosis (Mikrogramm): 1 x 20 Mikrogramm; Verabreichung mit: 2 Sprühstößen
            • Kinder unter 1 Jahr: Dosis (Mikrogramm): 1 x 10 Mikrogramm; Verabreichung mit: 1 Sprühstoß

     

    • Dauer der Anwendung:
      • Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt.
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels angewendet haben als Sie sollten
      • Brechen Sie die Behandlung mit Desmopressin ab und nehmen Sie sofort Kontakt zu einem Arzt auf.
      • Bei Überdosierung besteht die Gefahr einer Überwässerung des Körpers. Es sind dabei Anzeichen wie Blutdruckanstieg, Erhöhung der Pulsfrequenz, Gesichtsrötung, Kopfschmerzen, Übelkeit und Bauchkrämpfe zu erwarten.
      • Alle Verdachtsfälle auf Hirnödem (Krampfanfälle mit Bewusstseinsverlust) erfordern die unverzügliche Einweisung zur Intensivtherapie.

     

    • Wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels vergessen haben
      • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Intranasale Gabe
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
      • Mögliche Nebenwirkungen:
        • Die schwerwiegendste Nebenwirkung von Desmopressin ist ein Natriummangel im Blut (Hyponatriämie), der Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, erniedrigte Natriumserumspiegel, Gewichtszunahme, Unwohlsein (Malaise), Bauchschmerzen, Muskelkrämpfe, Schwindel, Verwirrung, Bewusstseinseinschränkungen und in schweren Fällen Krampfanfälle (Konvulsionen) und Koma verursachen kann.
        • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten.
        • Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten):
          • verstopfte Nase, Schnupfen, erhöhte Körpertemperatur**
        • Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
          • Schlaflosigkeit, schnelle Wechsel der emotionalen Stimmung** (Affektlabilität), Albträume**, Nervosität**, Aggressionen**, Kopfschmerzen, Nasenbluten, Infektionen der oberen Atemwege**, Schleimhautentzündung von Magen und Dünndarm (Gastroenteritis), Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall
        • Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
          • Natriummangel im Blut (Hyponatriämie)
        • Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
          • Hirnschwellung (Hirnödem), Krämpfe durch Überwässerung und Natriummangel im Blut
        • Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000):
          • allergische Reaktionen, Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Juckreiz, Hautausschlag, Fieber, Bronchialkrämpfe und schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die den ganzen Organismus betreffen können [Anaphylaxie])
        • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
          • allergische Reaktionen, Austrocknung***, Verwirrungszustände*, Krampfanfälle*, Koma*, Schwindel*, Schläfrigkeit, Bluthochdruck, erschwerte Atmung, Durchfall, Hautausschlag, juckende Quaddeln (Nesselsucht), Muskelkrämpfe*, Müdigkeit*, Schwellungen an Armen und Beinen durch Flüssigkeitseinlagerung, Schmerzen in der Brust, Schüttelfrost, Gewichtszunahme*
        • *tritt in Verbindung mit Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) auf
        • **hauptsächlich bei Kindern und Jugendlichen beobachtet
        • ***tritt bei der Behandlung vom zentralen Diabetes insipidus auf
      • Der Blutdruck kann ansteigen, und in einigen Fällen kann sich ein Bluthochdruck (Hypertonie) entwickeln. Bei Patienten mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße kann Angina pectoris (Herzenge) auftreten.
      • Durch eine Verringerung der Dosis können die Nebenwirkungen, mit Ausnahme der allergischen Reaktionen, in der Regel verhindert werden oder verschwinden.
    Wechselwirkungen:
    • Anwendung des Arzneimittels zusammen mit anderen Arzneimitteln:
      • Arzneimittel können einander in ihrer Wirkung beeinflussen.
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Desmopressin verstärken:
        • Indometacin und eventuell andere nicht-steroidale Antirheumatika (NSARs)
        • Clofibrat (zur Senkung der Blutfettwerte)
        • Oxytocin (zur Förderung der Geburtswehen)
        • Carbamazepin (zur Behandlung von Epilepsie)
        • trizyklische Antidepressiva und Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (zur Behandlung von Depressionen)
        • Chlorpromazin (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)
        • einige Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit (Antidiabetika) vom Sulfonylharnstoff-Typ, insbesondere Chlorpropamid
      • Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Desmopressin abschwächen:
        • Lithium (zur Behandlung von Depressionen)
        • Glibenclamid (zur Behandlung von Zuckerkrankheit)
      • Falls Sie einige der o.g. Medikamente gleichzeitig einnehmen, sollte Ihr Arzt regelmäßig Ihren Blutdruck, den Natriumgehalt Ihres Blutes und Ihre Harnausscheidung kontrollieren.
      • Bitte beachten Sie, dass diese Angaben auch gelten können, wenn die Arzneimittel vor kurzem angewandt wurden.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
      • wenn Sie allergisch gegen Desmopressinacetat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
      • wenn Sie ungewöhnlich große Mengen an Wasser oder anderen Flüssigkeiten (einschließlich Alkohol) während des Tages und der Nacht trinken.
      • wenn Sie ein von-Willebrand-Jürgens-Syndrom Subtyp IIb (eine vererbte Bluterkrankheit), 5% Faktor-VIII-Aktivität, Faktor VIII-Antikörper haben
      • wenn Sie an Herzproblemen oder anderen Erkrankungen leiden, die eine Behandlung mit harntreibenden Substanzen (Wassertabletten) erfordern
      • wenn Sie einen Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) haben
      • wenn Sie an einer leichten oder schweren Nierenschwäche leiden
      • wenn Sie an dem Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) leiden
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Schwangerschaft und Stillzeit
      • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
      • Schwangerschaft
        • Die wehenfördernde Eigenschaft von Desmopressin ist sehr gering. Trotzdem sollte Desmopressin in der Schwangerschaft nur nach ärztlichem Anraten und mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
        • Eine engmaschige Blutdrucküberwachung während der Schwangerschaft wird empfohlen.
      • Stillzeit
        • Desmopressin kann während der Stillzeit angewendet werden.
        • Desmopressin geht zu einem äußerst geringen Teil in die Muttermilch über. Hinweise auf unerwünschte Wirkungen beim Säugling liegen nicht vor.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
      • Warnhinweise
        • Bei der Verschreibung des Arzneimittels für Kinder sollte die Verabreichung unter Aufsicht eines Erwachsenen erfolgen, um die Dosis zu kontrollieren.
        • Wenn Sie während der Behandlung mit Desmopressin zu viel trinken, kann dies zu Ansammlung von Wasser im Körper und/oder Natriummangel im Blut mit oder ohne Symptome führen. Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Gewichtszunahme und Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme).
        • Im schlimmsten Fall können Hirnschwellung (Hirnödem), Krampfanfälle oder Koma auftreten.
        • Alle Patienten sollten übermäßige Flüssigkeitsaufnahme (auch während des Schwimmens) vermeiden; bei Kindern sollten deren Eltern und ggf. zuständiges Pflegepersonal darauf achten.
        • Bei Erbrechen und Durchfall müssen Sie die Anwendung dieses Arzneimittels unterbrechen. Suchen Sie Ihren Arzt auf.
        • Die Gefahr von Hyponatriämie-bedingten Krampfanfällen kann auch durch Einhaltung der empfohlenen Anfangsdosierung und durch Vermeidung einer gleichzeitigen Verabreichung von Substanzen, die die Ausschüttung von ADH fördern, minimiert werden.
        • Bei der Anwendung als Diagnostikum müssen Sie die Flüssigkeitsaufnahme zwischen 1 Stunde vor bis 8 Stunden nach der Verabreichung des Arzneimittels auf maximal 0,5 l beschränken. Kurztests zur Bestimmung der Nierenkonzentrationsfähigkeit sollen bei Kindern unter einem Jahr nur im Krankenhaus und unter sorgfältiger Überwachung durchgeführt werden.
        • Bei der Behandlung des zentralen Diabetes insipidus mit dem Arzneimittel kann ein schwerer Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) auftreten.
        • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie Vernarbungen oder Schwellungen der Nasenschleimhaut haben. Die Wirksamkeit des Arzneimittels kann dadurch beeinflusst werden.
        • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie an Gewicht zunehmen. Grund dafür könnte eine Überdosierung oder eine verstärkte Flüssigkeitsaufnahme sein. Ihr Arzt wird eventuell Ihr Gewicht und den Natriumspiegel überprüfen.
      • Vorsichtsmaßnahmen
        • Ihr Arzt sollte bei Ihnen Funktionsstörungen der Blase vor der Behandlung ausschließen.
        • Kinder, ältere Patienten und Patienten mit niedrigen Natrium-Serumspiegeln können ein erhöhtes Risiko für Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) haben. Bei Erkrankungen wie systemischen Infektionen, Fieber, Übelkeit und Erbrechen sollte der Arzt die Desmopressin-Dosis sorgfältig anpassen.
        • Andere Erkrankungen können den Gebrauch von Desmopressin beeinträchtigen:
          • Wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden, dürfen Sie Desmopressin zwar anwenden, aber nur unter Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen.
          • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, falls Sie:
            • Zystische Fibrose (Mukoviszidose) haben
            • an Erkrankungen der Herzkranzgefäße leiden
            • Bluthochdruck haben
            • chronische Nierenerkrankungen haben.
          • Desmopressin sollte mit besonderer Vorsicht angewendet werden
            • bei Patienten mit Risiko für die Erhöhung des intrakraniellen Druckes
            • bei Patienten mit Störungen des Flüssigkeits- und/oder Elektrolythaushaltes
            • bei Thromboseneigung.
          • Sie müssen die Dosis, die Ihr Arzt Ihnen verschrieben hat unbedingt einhalten. Dadurch wird das Risiko einer Überwässerung und deren Folgen möglichst gering gehalten.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
      • Desmopressin hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.