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PredniHEXAL® 20 mg

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Außer Handel
    • PZN
      02561903
    • Darreichung
      Tabletten
    • Hersteller
      Hexal AG

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Weitere Produktinformationen

    Prednihexal 20mg Tabletten

    • bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit Glukokortikoiden notwendig machen. Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad

    PredniHEXAL® wird angewendet bei Erwachsenen, Kindern aller Altersgruppen und Jugendlichen.

    Hormonersatzbehandlung

    • bei verminderter oder fehlender Nebennierenrindenfunktion (Nebennierenrindeninsuffizienz) jeglicher Ursache (z. B. Addison-Krankheit, adrenogenitales Syndrom, operative Entfernung der Nebennieren, Unterfunktion der Hirnanhangdrüse) jenseits des Wachstumsalters (Mittel der 1. Wahl sind Hydrokortison und Kortison)
    • bei Stresszuständen nach langfristiger Kortikoidbehandlung

    Rheumatische Erkrankungen

    aktive Phasen von Gefäßentzündungen:

    - knotige Entzündung der Gefäßwände (Panarteriitis nodosa)
    - Riesenzellarteriitis, Muskelschmerzen und -steifheit (Polymyalgia rheumatica)
    - Entzündung v. a. der Schläfenschlagader (Arteriitis temporalis), bei akutem Verlust des Sehvermögens anfänglich hochdosierte Stoßbehandlung mit Glukokortikoiden über die Vene und Dauerbehandlung unter Kontrolle der Blutsenkung
    - Wegener-Granulomatose: Induktionstherapie in Kombination mit Methotrexat (leichtere Verlaufsformen ohne Nierenbeteiligung) oder nach dem Fauci-Schema (schwere Verlaufsformen mit Nieren- und/oder Lungenbeteiligung), Remissionserhaltung: in Kombination mit Immunsuppressiva
    - Churg-Strauss-Syndrom: Initialtherapie, bei Organmanifestationen und schweren Verläufen in Kombination mit Immunsuppressiva, Remissionserhaltung
    aktive Phasen von rheumatischen Erkrankungen, die innere Organe betreffen können: innere Organe betreffender Lupus erythematodes, Muskelschwäche und -schmerzen (Polymyositis), Entzündungen des Knorpels (Polychondritis chronica atrophicans), Bindegewebserkrankungen (Mischkollagenosen)
    - voranschreitende rheumatische Gelenkentzündung mit schwerer fortschreitender Verlaufsform, z. B. zerstörend verlaufende Formen

    -und/oder nicht das Gelenk betreffende Formen
    - andere entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankungen, sofern die Schwere des Krankheitsbildes es erfordert und bestimmte Arzneimittel gegen rheumatische Erkrankungen (NSARs) nicht wirksam sind oder nicht angewendet werden können:

    - entzündliche Veränderungen vor allem im Bereich der Wirbelsäule (Spondarthritiden), Wirbelentzündung und -veränderung (Spondylitis ankylosans) mit Beteiligung anderer Gelenke z. B. an Armen und Beinen, Gelenkbeteiligung bei Schuppenflechte (Arthritis psoriatica), durch Magen-Darm-Erkrankungen bedingte Gelenkerkrankung (enteropathische Arthropathie) mit hoher Entzündungsaktivität
    - Gelenkentzündungen als Reaktion auf andere Grunderkrankungen
    - Gelenkentzündung bei Sarkoidose
    - Herzentzündung bei rheumatischem Fieber, bei schweren Fällen über 2-3 Monate
    - ohne erkennbare Ursache entstehende Gelenkentzündung bei Jugendlichen (juvenile idiopathische Arthritis) mit schwerer, innere Organe betreffender Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit durch örtliche Behandlung nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung (Entzündung von Iris und Umgebung)

    Bronchial- und Lungenkrankheiten
    Asthma bronchiale (DS: c-a), gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Arzneimitteln zur Erweiterung der Bronchien
    akute Verschlechterung einer chronisch bestehenden, einengenden Atemwegserkrankung, empfohlene Behandlungsdauer bis zu 10 Tagen
    spezielle Lungenerkrankungen, wie akute Entzündung der Lungenbläschen (Alveolitis), Lungengewebsverhärtung und Lungenumbau (Lungenfibrose) (DS: b), Bronchiolitis obliterans organisierende Pneumonie (BOOP) (DS: b ausschleichend), gegebenenfalls in Kombination mit Immunsuppressiva, chronische eosinophile Pneumonie, zur Langzeitbehandlung chronischer Formen der Sarkoidose in den Stadien II und III (bei Atemnot, Husten und Verschlechterung der Lungenfunktionswerte)
    vorbeugende Behandlung des Atemnotsyndroms bei Frühgeborenen

    Erkrankungen der oberen Luftwege
    schwere Verlaufsformen von Heufieber und allergischem Schnupfen nach Versagen von glukokortikoidhaltigen Nasensprays
    akute Kehlkopf- und Luftröhreneinengungen: Schleimhautschwellung (Quincke-Ödem), verengende Kehlkopfentzündung (Pseudo-Krupp)

    Hautkrankheiten
    Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die aufgrund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung bzw. Beteiligung innerer Organe nicht ausreichend mit örtlich anwendbaren Glukokortikoiden behandelt werden können. Dazu gehören:
    allergische und scheinbar allergische Reaktionen, allergische Reaktionen im Zusammenhang mit Infektionen: z. B. Nesselsucht (akute Urtikaria), schockähnliche (anaphylaktoide) Reaktionen schwerwiegende, zum Teil die Haut zerstörende Hauterkrankungen, arzneimittelbedingter Ausschlag, Erythema exsudativum multiforme, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Pustulosis acuta generalisata, Erythema nodosum, akute fieberhafte neutrophile Dermatose (Sweet-Syndrom), allergisches Kontaktekzem
    Hautausschlag: z. B. allergisch bedingter Hautausschlag wie atopisches Ekzem oder Kontaktekzem, durch Krankheitserreger bedingter Ausschlag (nummuläres Ekzem)
    knotenbildende Erkrankungen: z. B. Sarkoidose, Lippenentzündung (Cheilitis granulomatosa)
    schwere blasenbildende Hauterkrankungen: z. B. Pemphigus vulgaris, bullöses Pemphigoid, benignes Schleimhautpemphigoid, IgA-lineare Dermatose
    Gefäßentzündungen: z. B. allergische Gefäßentzündung (Vasculitis allergica), Polyarteriitis nodosa
    Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen): z. B. Dermatomyositis, systemische Sklerodermie (indurative Phase), chronisch discoider und subakut kutaner Lupus erythematodes
    schwere Hauterkrankungen in der Schwangerschaft: z. B. Herpes gestationis, Impetigo herpetiformis (DS: d-a) schwere Hauterkrankungen mit entzündlicher Rötung und Schuppung: z. B. Psoriasis pustulosa, Pityriasis rubra pilaris, Parapsoriasis-Gruppe
    andere schwere Erkrankungen: z. B. Jarisch-Herxheimer-Reaktion bei Penicillinbehandlung der Syphilis, schnell und verdrängend wachsendes kavernöses Hämangiom, Morbus Behet, Pyoderma gangraenosum, eosinophile Fasciitis, Lichen ruber exanthematicus, Epidermolysis bullosa hereditaria

    Blutkrankheiten/Tumorerkrankungen
    Autoimmunerkrankungen des Blutes: Blutarmut aufgrund von Selbstauflösung roter Blutkörperchen (autoimmunhämolytische Anämie), idiopathische thrombozytopenische Purpura (Morbus Werlhof), akute phasenweise auftretende Abnahme der Zahl der Blutplättchen (intermittierende Thrombozytopenie)

    Zusammensetzung:
    1 Tablette enthält 20 mg Prednisolon.
    Die sonstigen Bestandteile sind: Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Cellulosepulver, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid.

    Verzehrempfehlung:

    Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis

    Hormonersatzbehandlung (jenseits des Wachstumsalters)

    5-7,5 mg Prednisolon/Tag, verteilt auf 2 Einzelgaben (morgens und mittags, bei adrenogenitalem Syndrom morgens und abends),

    erforderlichenfalls zusätzliche Gabe eines Mineralokortikoids (Fludrokortison). Bei besonderen körperlichen Belastungen wie fieberhaftem Infekt, Unfall, Operation oder Entbindung ist die Dosis nach Anweisung des Arztes vorübergehend zu erhöhen.
    Stresszustände nach langfristiger Glukokortikoid-Behandlung: frühzeitig bis zu 50 mg Prednisolon/Tag, dann Dosisabbau über mehrere Tage.

    Behandlung bestimmter Erkrankungen (Pharmakotherapie)

    Für höhere bzw. niedrigere Dosierungen steht PredniHEXAL® in Tabletten zu 5 mg, 10 mg und 50 mg zur Verfügung. Teilungsrillen erlauben die jeweils erforderlichen unterschiedlichen Einzeldosierungen.
    Nach Eintritt der erwünschten Wirkung und in Abhängigkeit von der Grunderkrankung wird mit der Dosisreduktion begonnen. Bei Verteilung der Tagesdosis auf mehrere Einzeldosen wird zunächst die abendliche Dosis, dann die etwaige Mittagsdosis reduziert. Die Dosis wird zunächst in etwas größeren Schritten, unterhalb einer Dosis von ca. 30 mg täglich in kleineren Stufen reduziert.

    Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf. Sobald ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis reduziert oder beendet. Hierfür legt Ihr Arzt ein Behandlungsschema fest, das von Ihnen genau eingehalten werden sollte. Unter Beobachtung der Krankheitsaktivität können für die Dosisreduktion die folgenden Schritte als Orientierung dienen:

    Über 30 mg/Tag: Reduktion um 10 mg alle 2-5 Tage

    Bei 30-15 mg/Tag: Reduktion um 5 mg jede Woche

    Bei 15-10 mg/Tag: Reduktion um 2,5 mg alle 1-2 Wochen

    Bei 10-6 mg/Tag: Reduktion um 1 mg alle 2-4 Wochen

    Unter 6 mg/Tag: Reduktion um 0,5 mg alle 4-8 Wochen

    Hohe und höchste Dosen, die über wenige Tage gegeben wurden, können in Abhängigkeit von der Grunderkrankung und dem klinischen Ansprechen ohne Ausschleichen abgesetzt werden.

    Bei Schilddrüsenunterfunktion oder Leberzirrhose können auch schon niedrigere Dosierungen ausreichen oder es kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.

    Dosierungsschema

    In der Regel wird Prednisolon hierbei als eine Einmaldosis ohne erforderliches Ausschleichen zum Behandlungsende angewendet. Anerkannt sind bei der Chemotherapie z. B. folgende Dosierungsschemata:

    Non-Hodgkin-Lymphome: CHOP-Schema, Prednisolon 100 mg/m, Tag 1-5; COP-Schema, Prednisolon 100 mg/m, Tag 1-5

    chronisch lymphatische Leukämie: Knospe-Schema, Prednisolon 75 mg, Tag 1-3

    Morbus Hodgkin: COPP-ABVD-Schema, Prednisolon 40 mg/m, Tag 1-14

    multiples Myelom: Alexanian-Schema, Prednisolon 2 mg/kg KG, Tag 1-4

    Hinweis:

    PredniHEXAL® darf nicht eingenommen werden,

    wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Prednisolon oder einen der sonstigen Bestandteile von PredniHEXAL® sind.

    Außer der allergischen Reaktion gibt es bei kurzfristiger Einnahme von PredniHEXAL® in akut lebensbedrohlichen Krankheitssituationen sonst keine Gegenanzeigen.

    Besondere Vorsicht bei der Einnahme von PredniHEXAL® ist erforderlich,

    wenn eine Anwendung von PredniHEXAL® in höheren Dosierungen als bei der Hormonersatzbehandlung erforderlich ist. PredniHEXAL® sollte nur dann eingenommen werden, wenn Ihr Arzt es bei folgenden Erkrankungen für unbedingt erforderlich hält. Gegebenenfalls müssen gleichzeitig gezielt Arzneimittel gegen die Krankheitserreger eingenommen werden.

    akute Virusinfektionen (Windpocken, Gürtelrose, Herpes-simplex-Infektionen, Entzündungen der Augenhornhaut durch Herpesviren)

    akute und chronische bakterielle Infektionen

    Aufbewahrung:

    Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach dem angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

    Aufbewahrungsbedingungen:

    Nicht über 25 °C lagern.

    Nettofüllmenge:
    20 Stück

    Herstellerdaten:
    HEXAL AG
    Industriestraße 25
    83607 Holzkirchen

    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.