Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

Pradaxa® 75 mg

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1Zuzahlung
7
30 St
2,08 € / 1 St.
€ 62,48
€ 6,25
€ 0,00
Sofort lieferbarVersandkostenfrei

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

Pradaxa® 75 mg
Packungsgröße: 30 St | Hartkapseln

Ihr Preis

€ 6,25

  • PZN / EAN
    03420613 / 4150034206131
  • Darreichung
    Hartkapseln
  • Marke
    Pradaxa
  • Hersteller
    Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 86.48 mg Dabigatran etexilat mesilat

Hilfsstoffe

  • Hyprolose
  • Hypromellose
  • Drucktinte schwarz
  • Weinsäure
  • Kaliumchlorid
  • Dimeticon 350
  • Titandioxid
  • Carrageenan
  • Arabisches Gummi
  • Talkum
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat enthält den Wirkstoff Dabigatranetexilat und gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antikoagulanzien bezeichnet werden. Es wirkt über die Blockade einer körpereigenen Substanz, die an der Bildung von Blutgerinnseln beteiligt ist.
  • Es wird bei Erwachsenen angewendet, um:
    • der Bildung von Blutgerinnseln in den Venen nach chirurgischem Knie- oder Hüftgelenksersatz vorzubeugen.
  • Das Pärparat wird bei Kindern angewendet, um:
    • Blutgerinnsel zu behandeln und der erneuten Bildung von Blutgerinnseln vorzubeugen.
Dosierung:
  • Diese Kapseln können bei Erwachsenen und Kindern ab 8 Jahren angewendet werden, die in der Lage sind, die Kapseln im Ganzen zu schlucken. Zur Behandlung von Kindern unter 8 Jahren gibt es andere, dem Alter angemessene Darreichungsformen.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel in den folgenden Fällen wie empfohlen ein:
    • Vorbeugung von Blutgerinnseln nach chirurgischem Knie- oder Hüftgelenksersatz
      • Die empfohlene Dosis beträgt 220 mg einmal pro Tag (eingenommen als 2 Kapseln zu 110 mg).
      • Wenn Ihre Nierenfunktion um mehr als die Hälfte herabgesetzt ist oder wenn Sie 75 Jahre alt oder älter sind, beträgt die empfohlene Dosis 150 mg einmal pro Tag (eingenommen als 2 Kapseln zu 75 mg).
      • Wenn Sie ein Amiodaron, Chinidin oder Verapamil enthaltendes Arzneimittel einnehmen, beträgt die empfohlene Dosis 150 mg einmal pro Tag (eingenommen als 2 Kapseln zu 75 mg).
      • Wenn Sie ein Verapamil enthaltendes Arzneimittel einnehmen und Ihre Nierenfunktion um mehr als die Hälfte herabgesetzt ist, sollten Sie aufgrund eines erhöhten Blutungsrisikos mit einer verringerten Tagesdosis von 75 mg behandelt werden.
      • Nach beiden Operationsarten sollte die Behandlung nicht begonnen werden, wenn eine Blutung aus der Operationsstelle vorliegt. Falls die Behandlung erst am Tag nach der Operation eingeleitet werden kann, sollte diese mit 2 Kapseln einmal täglich begonnen werden.
      • Nach chirurgischem Kniegelenksersatz
        • Sie sollten die Behandlung innerhalb von 1 - 4 Stunden nach dem Ende des Eingriffs mit einer einzelnen Kapsel beginnen. Anschließend sollten 2 Kapseln einmal pro Tag über insgesamt 10 Tage eingenommen werden.
      • Nach chirurgischem Hüftgelenksersatz
        • Sie sollten die Behandlung innerhalb von 1 - 4 Stunden nach dem Ende des Eingriffs mit einer einzelnen Kapsel beginnen. Anschließend sollten 2 Kapseln einmal pro Tag über insgesamt 28 - 35 Tage eingenommen werden.
    • Behandlung von Blutgerinnseln und Vorbeugung einer erneuten Bildung von Blutgerinnseln bei Kindern
      • Das Arzneimittel sollte zweimal täglich - eine Dosis am Morgen und eine Dosis am Abend - und jeden Tag etwa zur gleichen Zeit eingenommen werden. Das Dosierungs-intervall sollte möglichst 12 Stunden betragen.
      • Die empfohlene Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht und Alter. Ihr Arzt wird die richtige Dosis festlegen. Im weiteren Verlauf der Behandlung wird Ihr Arzt die Dosis möglicherweise anpassen. Wenden Sie alle anderen Arzneimittel weiter an, es sei denn, Ihr Arzt sagt Ihnen, dass Sie die Anwendung eines Arzneimittels beenden sollen.
      • Tabelle 1 zeigt die Einzeldosen und Tagesge-samtdosen in Milligramm (mg). Die Dosen richten sich nach Körpergewicht in Kilogramm (kg) und Alter des Patienten in Jahren.
      • Tabelle 1: Dosierungstabelle für Pradaxa-Kapseln
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 11 bis unter 13 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 9 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 75
            • Tagesgesamtdosis in mg: 150
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 13 bis unter 16 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 11 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 110
            • Tagesgesamtdosis in mg: 220
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 16 bis unter 21 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 14 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 110
            • Tagesgesamtdosis in mg: 220
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 21 bis unter 26 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 16 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 150
            • Tagesgesamtdosis in mg: 300
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 26 bis unter 31 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 18 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 150
            • Tagesgesamtdosis in mg: 300
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 31 bis unter 41 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 18 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 185
            • Tagesgesamtdosis in mg: 370
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 41 bis unter 51 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 18 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 220
            • Tagesgesamtdosis in mg: 440
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 51 bis unter 61 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 18 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 260
            • Tagesgesamtdosis in mg: 520
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 61 bis unter 71 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 18 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 300
            • Tagesgesamtdosis in mg: 600
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 71 bis unter 81 kg
          • Alter in Jahren: 8 bis unter 18 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 300
            • Tagesgesamtdosis in mg: 600
        • Körpergewicht/Alter-Kombinationen
          • Körpergewicht in kg: 81 kg und da-rüber
          • Alter in Jahren: 10 bis unter 18 Jahren
            • Einzeldosis in mg: 300
            • Tagesgesamtdosis in mg: 600
      • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation!
  • Umstellung der gerinnungshemmenden Behandlung
    • Stellen Sie Ihre gerinnungshemmende Behandlung nur auf Anweisung Ihres Arztes um.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Einnahme einer zu großen Menge von diesem Arzneimittel ist das Blutungsrisiko erhöht. Verständigen Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie zu viele Kapseln eingenommen haben. Es sind spezielle Behandlungsmöglichkeiten verfügbar.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Vorbeugung von Blutgerinnseln nach chirurgischem Knie- oder Hüftgelenksersatz
      • Setzen Sie die Einnahme der restlichen Tagesdosen zu derselben Zeit am nächsten Tag fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Behandlung von Blutgerinnseln und Vorbeugung einer erneuten Bildung von Blutgerinnseln bei Kindern
      • Eine vergessene Dosis kann bis 6 Stunden vor der nächsten vorgesehenen Dosis eingenommen werden. Eine vergessene Dosis sollte ausgelassen werden, wenn die verbleibende Zeit bis zur nächsten vorgesehenen Dosis kürzer als 6 Stunden ist. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Nehmen Sie das Arzneimittel genau nach Anweisung ein. Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimtitels nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, da das Risiko für eine Bildung von Blutgerinnseln höher sein kann, wenn Sie die Behandlung zu früh abbrechen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen nach der Einnahme eine Magenverstimmung auftritt.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Das Arzneimittel kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Schlucken Sie die Kapseln im Ganzen mit einem Glas Wasser, um die Freisetzung im Magen zu gewährleisten. Sie dürfen die Kapseln nicht zerbrechen, kauen oder und den Kapselinhalt nicht ausleeren, weil dies das Risiko für Blutungen erhöhen kann.
  • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation!
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Das Präparat beeinflusst die Blutgerinnung; die meisten Nebenwirkungen äußern sich daher in Form von Blutergüssen oder Blutungen.
  • Größere oder starke Blutungen können auftreten und stellen die schwerwiegendsten Nebenwirkungen dar. Unabhängig vom Blutungsort können diese zu Beeinträchtigungen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen oder sogar zum Tode führen. Manchmal sind diese Blutungen nicht offensichtlich erkennbar.
  • Wenn Sie eine Blutung bemerken, die nicht von alleine stoppt oder wenn Sie Anzeichen für eine besonders starke Blutung (außergewöhnliches Schwächegefühl, Müdigkeit, Blässe, Schwindel, Kopfschmerzen oder eine unerklärliche Schwellung) wahrnehmen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.
  • Ihr Arzt wird dann möglicherweise entscheiden, Sie eingehender zu überwachen oder Ihnen andere Arzneimittel zu verordnen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie eine schwewiegende allergische Reaktion, die Atemprobleme oder Schwindel verursacht, bemerken.
  • Nachfolgend sind die möglichen Nebenwirkungen, entsprechend der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens, aufgeführt.
  • Vorbeugung von Blutgerinnseln nach chirurgischem Knie- oder Hüftgelenksersatz
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Abnahme der Menge an Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) im Blut
      • von der Norm abweichende Leberfunktionswerte
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Es kann zu Nasenbluten, Magen- oder Darmblutungen, Blutungen aus dem Penis/der Vagina oder dem Harntrakt (einschließlich Blut im Urin mit Rosa- bis Rotfärbung), aus Hämorrhoiden, aus dem Enddarm, unter der Haut, in ein Gelenk, aus oder nach einer Verletzung oder nach einer Operation kommen
      • Bildung eines Blutergusses oder blauer Flecken nach einer Operation
      • Nachweis von Blut im Stuhl durch einen Labortest
      • Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen im Blut
      • Abnahme des Anteils von Blutzellen
      • allergische Reaktion
      • Erbrechen
      • häufiger weicher oder wässriger Stuhlgang
      • Übelkeit
      • Wundsekretion (Austreten von Flüssigkeit aus einer Operationswunde)
      • erhöhte Leberenzym-Werte
      • Gelbfärbung der Haut oder des Auges aufgrund einer Leberschädigung oder Bluterkrankung
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
      • Blutungen
      • Blutungen können im Gehirn, aus einer Operationsstelle, aus der Einstichstelle einer Injektion oder aus der Eintrittsstelle eines Venenkatheters auftreten
      • blutgefärbte Absonderung aus der Eintrittsstelle eines Venenkatheters
      • Bluthusten oder blutiger Auswurf
      • Abnahme der Anzahl der Blutplättchen im Blut
      • Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen im Blut nach einer Operation
      • schwerwiegende allergische Reaktion, die Atemprobleme oder Schwindel verursacht
      • schwerwiegende allergische Reaktion mit Anschwellen des Gesichts oder des Rachens
      • Hautausschlag mit dunkelroten, erhabenen, juckenden Pusteln aufgrund einer allergischen Reaktion
      • plötzliche Veränderung der Farbe und des Aussehens der Haut
      • Juckreiz
      • Magen- oder Darmgeschwür (einschließlich eines Geschwürs der Speiseröhre)
      • Entzündung der Speiseröhre und des Magens
      • Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre (Reflux-Krankheit)
      • Bauch- oder Magenschmerzen
        Magenverstimmung
      • Schluckbeschwerden
      • Wundsekretion
      • Wundsekretion nach einer Operation
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Atemprobleme oder keuchende Atmung
      • Verminderte Anzahl oder sogar vollständiges Fehlen von weißen Blutkörperchen (die zur Bekämpfung von Infektionen beitragen)
      • Haarausfall
  • Behandlung von Blutgerinnseln und Vorbeugung einer erneuten Bildung von Blutgerinnseln bei Kindern
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Abnahme der Anzahl roter Blutkörperchen im Blut
      • Abnahme der Anzahl der Blutplättchen im Blut
      • Hautausschlag mit dunkelroten, erhabenen, juckenden Pusteln aufgrund einer allergischen Reaktion
      • plötzliche Veränderung der Farbe und des Aussehens der Haut
      • Bildung eines Blutergusses
      • Nasenbluten
      • Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre (Reflux-Krankheit)
      • Erbrechen
      • Übelkeit
      • häufiger weicher oder wässriger Stuhlgang
      • Magenverstimmung
      • Haarausfall
      • erhöhte Leberenzym-Werte
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen (die zur Bekämpfung von Infektionen beitragen)
      • Es kann zu Magen- oder Darmblutungen, Blutungen im Gehirn, aus dem Enddarm, dem Penis/der Vagina oder dem Harntrakt (einschließlich Blut im Urin mit Rosa- bis Rotfärbung) oder unter der Haut kommen
      • Abnahme der Menge an Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) im Blut
      • Abnahme des Anteils von Blutzellen
      • Juckreiz
      • Bluthusten oder blutiger Auswurf
      • Bauch- oder Magenschmerzen
      • Entzündung der Speiseröhre und des Magens
      • allergische Reaktion
      • Schluckbeschwerden
      • Gelbfärbung der Haut oder des Auges aufgrund einer Leberschädigung oder Bluterkrankung
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Vollständiges Fehlen von weißen Blutkörperchen (die zur Bekämpfung von Infektionen beitragen)
      • schwerwiegende allergische Reaktion, die Atemprobleme oder Schwindel verursacht
      • schwerwiegende allergische Reaktion mit Anschwellen des Gesichts oder des Rachens
      • Atemprobleme oder keuchende Atmung
      • Blutungen
      • es kann zu Blutungen in ein Gelenk oder nach einer Verletzung, nach einer Operation, aus der Einstichstelle einer Injektion oder aus der Eintrittsstelle eines Venenkatheters kommen
      • es kann zu Blutungen aus Hämorrhoiden kommen
      • Magen- oder Darmgeschwür (einschließlich eines Geschwürs der Speiseröhre)
      • von der Norm abweichende Leberfunktionswerte
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Informieren Sie Ihren Arzt vor Beginn der Behandlung mit Pradaxa insbesondere dann, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
      • Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen (z. B. Warfarin, Phenprocoumon, Acenocoumarol, Heparin, Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor, Rivaroxaban, Acetylsalicylsäure)
      • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z. B. Ketoconazol, Itraconazol), ausgenommen Arzneimittel gegen Pilzinfektionen zur Anwendung auf der Haut
      • Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (z. B. Amiodaron, Dronedaron, Chinidin oder Verapamil).
      • Wenn Sie ein Amiodaron, Chinidin oder Verapamil enthaltendes Arzneimittel einnehmen, kann Ihr Arzt Sie anweisen (abhängig von der Erkrankung, für die Sie Dabigatranetexilat verschrieben bekommen), eine niedrigere Dosis Dabigatranetexilat einzunehmen.
      • Arzneimittel, die die Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation verhindern (z. B. Tacrolimus, Ciclosporin)
      • ein Kombinationspräparat mit Glecaprevir und Pibrentasvir (ein Arzneimittel gegen Viren zur Behandlung von Hepatitis C)
      • entzündungshemmende und schmerzstillende Arzneimittel (z. B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac)
      • Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel gegen Depressionen)
      • Antidepressiva (hier: selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer oder selektive Serotonin-Norepinephrin-Wiederaufnahme-Hemmer)
      • Rifampicin oder Clarithromycin (Antibiotika)
      • antivirale Arzneimittel gegen AIDS (z. B. Ritonavir)
      • einige Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (z. B. Carbamazepin, Phenytoin)
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Dabigatranetexilat oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist.
    • wenn Sie gegenwärtig bluten.
    • wenn Sie an einer Erkrankung eines Körperorgans leiden, die das Risiko einer schwerwiegenden Blutung erhöht (z. B. Magengeschwür, Hirnverletzung oder -blutung, kürzlich durchgeführte Hirn- oder Augenoperation)
    • wenn bei Ihnen eine erhöhte Blutungsneigung besteht. Diese kann angeboren sein, aus ungeklärter Ursache auftreten oder durch andere Arzneimittel verursacht werden.
    • wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das Sie vor der Bildung von Blutgerinnseln schützt (z. B. Warfarin, Rivaroxaban, Apixaban oder Heparin) außer bei einem Wechsel der blutgerinnungshemmenden Behandlung, wenn bei Ihnen ein venöser oder arterieller Zugang vorliegt, durch den Heparin geleitet wird, um die Durchgängigkeit zu erhalten, oder wenn Ihr Herzschlag durch eine sogenannte Katheterablation von Vorhofflimmern normalisiert wird.
    • wenn Sie eine schwer eingeschränkte Leberfunktion oder eine möglicherweise lebensbedrohliche Lebererkrankung haben.
    • wenn Sie orales Ketoconazol oder Itraconazol einnehmen (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen).
    • wenn Sie orales Ciclosporin einnehmen (ein Arzneimittel, das die Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation verhindert).
    • wenn Sie Dronedaron einnehmen. (ein Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag).
    • wenn Sie ein Kombinationspräparat mit Glecaprevir und Pibrentasvir einnehmen (ein Arzneimittel gegen Viren zur Behandlung von Hepatitis C).
    • wenn Sie eine künstliche Herzklappe erhalten haben und daher ständig blutverdünnende Substanzen einnehmen müssen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Schwangerschaft
    • Die Wirkungen des Arzneimittels auf die Schwangerschaft und das ungeborene Kind sind nicht bekannt.
    • Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt teilt Ihnen mit, dass dies unbedenklich ist. Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, sollten Sie vermeiden, schwanger zu werden, während Sie das Arzneimittel einnehmen.
  • Stillzeit
    • Sie sollten nicht stillen, während Sie das Arzneimittel einnehmen.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Sie müssen gegebenenfalls auch während der Behandlung mit diesem Arzneimittel Ihren Arzt zu Rate ziehen, wenn Sie Symptome feststellen oder operiert werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer Störung oder Krankheit leiden oder gelitten haben, insbesondere wenn diese in der folgenden Liste aufgeführt ist:
      • Wenn Sie ein erhöhtes Blutungsrisiko haben, z. B.:
        • wenn bei Ihnen kürzlich Blutungen aufgetreten sind.
        • wenn bei Ihnen im vergangenen Monat eine Biopsie (chirurgische Entnahme von Gewebe) durchgeführt worden ist.
        • wenn Sie eine schwerwiegende Verletzung erlitten haben (z. B. einen Knochenbruch, eine Kopfverletzung oder jegliche Verletzung, die chirurgisch behandelt werden muss).
        • wenn Sie an einer Entzündung der Speiseröhre oder des Magens leiden.
        • wenn Sie an Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre leiden (Reflux-Krankheit).
        • wenn Sie Arzneimittel erhalten, die das Blutungsrisiko erhöhen könnten, siehe Kategorie "Wechselwirkungen".
        • wenn Sie entzündungshemmende Arzneimittel einnehmen, wie z. B. Diclofenac, Ibuprofen, Piroxicam.
        • wenn Sie an einer Herzentzündung (bakterielle Endokarditis) leiden.
        • wenn Sie wissen, dass Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, oder Sie an Austrocknung leiden (Symptome wie Durstgefühl oder das Ausscheiden von geringen Mengen dunkel gefärbtem [konzentriertem] schäumenden Urin).
        • wenn Sie älter als 75 Jahre sind.
        • wenn Sie ein erwachsener Patient sind und nicht mehr als 50 kg wiegen.
        • nur bei Anwendung bei Kindern: wenn das Kind eine Infektion im Gehirn oder um das Gehirn herum hat.
      • Wenn Sie schon einmal einen Herzanfall hatten oder bei Ihnen Erkrankungen, die das Risiko für einen Herzanfall erhöhen, festgestellt wurden.
      • Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, die mit einer Veränderung der Blutwerte einhergeht. In diesem Fall wird die Anwendung dieses Arzneimittels nicht empfohlen.
    • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
      • Wenn bei Ihnen eine Operation erforderlich ist:
        • In diesem Fall muss das Präparat dann vorübergehend abgesetzt werden, weil das Blutungsrisiko während und kurz nach einer Operation erhöht ist. Es ist sehr wichtig, dass Sie Dabigatranetexilat vor und nach der Operation genau zu den von Ihrem Arzt vorgeschriebenen Zeiten einnehmen.
      • Wenn im Rahmen einer Operation ein Katheter oder eine Injektion in Ihre Wirbelsäule appliziert wird (z. B. für eine Epidural- oder Spinalanästhesie oder zur Schmerzlinderung):
        • Es ist sehr wichtig, dass Sie Dabigatranetexilat vor und nach der Operation genau zu den von Ihrem Arzt vorgeschriebenen Zeiten einnehmen.
        • Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn nach der Narkose Taubheit oder Schwäche in den Beinen auftritt oder wenn Sie Probleme mit dem Darm oder der Blase haben, da eine sofortige Behandlung erforderlich ist.
      • Wenn Sie während der Behandlung stürzen oder sich verletzen, besonders wenn Sie sich den Kopf stoßen, begeben Sie sich bitte sofort in medizinische Behandlung. Sie müssen gegebenenfalls von einem Arzt untersucht werden, da möglicherweise ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht.
      • Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer als Antiphospholipid-Syndrom bezeichneten Erkrankung (einer Störung des Immunsystems, die das Risiko von Blutgerinnseln erhöht) leiden, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, der entscheiden wird, ob die Behandlung verändert werden muss

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keine bekannte Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.