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Lederlon® 5 mg

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Außer Handel
    • PZN
      03626510
    • Darreichung
      Injektionssuspension
    • Hersteller
      Esteve Pharmaceuticals GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 5 mg Triamcinolon hexacetonid

    Hilfsstoffe

    • 9 mg Benzylalkohol
    • Wasser für Injektionszwecke
    • Polysorbat 80
    • Sorbitol
    Weitere Produktinformationen

    Was ist Lederlon 5 mg und wofür wird es angewendet?
    Lederlon 5 mg ist ein Glucocorticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf den Stoffwechsel,
    den Salz (Elektrolyt)-Haushalt und auf Gewebefunktionen. Glucocorticoide haben
    entzündungshemmende und andere therapeutische Eigenschaften. Das Glucocorticoid in Lederlon 5 mg
    heißt Triamcinolonhexacetonid.

    Lederlon 5 mg wird angewendet bei:
    Krankheiten, die einer lokalen Behandlung mit Glucocorticoiden - direkt in die betroffenen Gelenke -
    bedürfen (Intraartikuläre Injektionen), wie

    • anhaltende (persistierende) Entzündung in einem oder wenigen Gelenken nach Allgemeinbehandlung von chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen,
    • Gelenkentzündung (Arthritis) bei Pseudogicht/Chondrokalzinose,
    • akute Entzündung bei verschleißbedingten Gelenkerkrankungen (aktivierte Arthrose),
    • Gelenkentzündungen nach Verletzungen (posttraumatische, nicht bakteriell bedingte Arthritiden).

    Infiltrationstherapie

    • nichtbakterieller Tendovaginitis (Sehnen(scheiden)entzündung) (strenge Indikationsstellung) und Bursitis (Schleimbeutelentzündung),
    • Periarthropathien (Entzündung des ein Gelenk umgebenden Gewebes),
    • Insertionstendopathien,
    • Enthesiopathien bei entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen.

    Sub- und intraläsionale Injektion

    • isolierten Psoriasisherden (Schuppenflechte),
    • Lichen ruber planus (Knötchenflechte), Lichen simplex chronicus/Neurodermitis circumscripta
      (chronisch-entzündliche Hautveränderung),
    • Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall),
    • Lupus erythematodes chronicus discoides,
    • Keloiden (Wulstnarben).

    Wie ist Lederlon 5 mg anzuwenden?
    Lederlon 5 mg wird ausschließlich durch den Arzt oder durch ihn beauftragtes medizinisch geschultes
    Personal angewendet. Die Dosierung wird durch den Arzt festgelegt.

    Dosierung und Art der Anwendung
    Lederlon 5 mg darf nicht intravenös (in eine Vene) oder epidural (in den Wirbelkanal) verabreicht
    werden.
    Injektion in das betroffene Gelenk (Intraartikuläre Therapie)

    Die Dosierung richtet sich nach der Größe des Gelenks und der Schwere des Befundes. Die folgenden
    Dosierungsangaben können als Anhaltspunkte dienen:

    Große Gelenke 10 - 20 mg, mittlere Gelenke 5 - 10 mg, kleine Gelenke 2 - 5 mg Triamcinolonhexacetonid.
    Meistens führt eine Injektion zur Beschwerdefreiheit. Bei erneuten Beschwerden kann die
    Injektion nach 3 - 4 Wochen wiederholt werden.

    Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    Gemäß der deutschen interdisziplinären und Evidenz-basierten Leitlinie der Gesellschaft für
    Kinderheilkunde und Jugendrheumatologie zur Behandlung der Juvenilen Idiopathischen Arthritis wird
    die Gabe von 0,5 – 1 mg/kg KG Triamcinolonhexacetonid zur Behandlung großer Gelenke empfohlen.
    Für kleinere Gelenke soll die Dosierung entsprechend verringert werden.

    Sub- und intraläsionale Therapie
    Art, Sitz und Ausdehnung der Läsionen und klinisches Bild bestimmen Dosierung und Injektionsweise.
    Die Dosis sollte für eine einzelne Injektion 0,1 mg Triamcinolonhexacetonid pro cm2 Hautoberfläche
    nicht überschreiten.

    Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    Es liegen keine ausreichenden Daten zum Beleg der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit vor.

    Infiltrationstherapie
    Die Dosis richtet sich nach der Ausdehnung und Lokalisation der Injektionsstelle sowie der Schwere des
    Krankheitsbildes und kann zwischen 2 und 20 mg Triamcinolonhexacetonid liegen.

    Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    Es liegen keine ausreichenden Daten zum Beleg der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit vor.

    Vor Gebrauch gut schütteln.

    Lederlon 5 mg kann mit isotonischer Natriumchlorid-Lösung oder mit einem Lokalanästhetikum (1 %ig
    oder 2 %ig) verdünnt werden.

    Dauer der Anwendung
    Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf.
    Bei der intraartikulären Therapie ist in der Regel eine einmalige intraartikuläre Injektion für eine
    erfolgreiche Symptomlinderung ausreichend. Wird eine erneute Injektion als notwendig erachtet, sollte
    diese frühestens nach 3 – 4 Wochen erfolgen, die Anzahl der Injektionen pro Gelenk ist auf 3 – 4 zu
    beschränken. Insbesondere nach wiederholter Injektion ist eine ärztliche Kontrolle des behandelten
    Gelenks angezeigt.

    Auch bei der Infiltrationstherapie sind Injektionen innerhalb kurzer Abstände zu vermeiden.

    Wenn bei Ihnen eine größere Menge Lederlon 5 mg angewendet wurde, als es sollte
    Es sind keine akuten Vergiftungen mit Triamcinolonhexacetonid bekannt. Bei Überdosierungen ist mit
    verstärkten Nebenwirkungen insbesondere auf Endokrinium, Stoffwechsel und Elektrolythaushalt zu
    rechnen.

    Ein Antidot (Gegengift) für Triamcinolonhexacetonid ist nicht bekannt.

    Wenn Sie die Anwendung von Lederlon 5 mg abbrechen
    Bei zu rascher Dosisreduktion nach langdauernder Behandlung kann es zu einer Verschlimmerung der
    Symptome der Grunderkrankung, zu einer Nebennierenrinden-Insuffizienz (insbesondere in
    Stresssituationen, z.B. während Infektionen, nach Unfällen, bei verstärkter körperlicher Belastung) oder
    auch zu einem Cortison-Entzugssyndrom kommen.

    Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

    Inhalt der Packung und weitere Informationen
    Was Lederlon 5 mg enthält

    Der Wirkstoff ist Triamcinolonhexacetonid.
    1 Ampulle mit 1 ml Injektionssuspension enthält 5 mg Triamcinolonhexacetonid.
    Die sonstigen Bestandteile sind:
    9 mg Benzylalkohol pro 1 ml, Polysorbat 80, Sorbitol (Ph. Eur.), Wasser für Injektionszwecke.

    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.