Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

Nocutil® Nasenspray

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1Zuzahlung
7
3x5 ml
7.139,33 € / 1 l
€ 107,09
€ 10,00
€ 0,00
Sofort lieferbarVersandkostenfrei

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

Nocutil® Nasenspray
Packungsgröße: 3x5 ml | Nasenspray

Ihr Preis

€ 10,00

  • PZN / EAN
    03630167 / 4150036301674
  • Darreichung
    Nasenspray
  • Hersteller
    APOGEPHA Arzneimittel GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 0.01 mg Desmopressin-x-acetat-y-Wasser

Hilfsstoffe

  • 0.01 mg Benzalkonium chlorid
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Äpfelsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumchlorid
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Arzneimittel ist eine Lösung zum Sprühen in die Nase. Es enthält Desmopressin, welches die Bildung von Harn verringert.
  • Es wird angewendet
    • zur Behandlung des zentralen Diabetes insipidus (eine Erkrankung, bei der man große Mengen an Harn ausscheidet und an extremem Durst leidet; Grund dafür ist eine verringerte Bildung eines Hormons, das der Harnausscheidung entgegenwirkt).
    • Diabetes insipidus ist nicht dasselbe wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).
Dosierung:
  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die geeignete Dosis wird von Ihrem Arzt festgelegt.
    • Für Kinder: die übliche Dosis ist 1 Sprühstoß pro Tag (10 Mikrogramm Desmopressinacetat)
    • Für Erwachsene: die übliche Dosis liegt zwischen 1 Sprühstoß (abends) und 4 Sprühstößen (zwei morgens und zwei abends)

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Anwendungsdauer bestimmt Ihr Arzt.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von diesem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Brechen Sie die Behandlung mit Desmopressin ab und nehmen Sie sofort Kontakt zu einem Arzt auf.
    • Bei Überdosierung besteht die Gefahr einer Überwässerung des Körpers. Es sind dabei Anzeichen wie Blutdruckanstieg, Erhöhung der Pulsfrequenz, Gesichtsrötung, Kopfschmerzen, Übelkeit und Bauchkrämpfe zu erwarten.
    • Alle Verdachtsfälle auf Hirnödem erfordern die unverzügliche Einweisung zur Intensivtherapie.
    • Weitere Informationen für den Arzt finden Sie am Ende der Gebrauchsinformation.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Setzen Sie das Arzneimittel nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  1. Halten Sie die Flasche beim Sprühen immer senkrecht.
  2. Vor der ersten Anwendung müssen Sie die Schutzkappe entfernen und den Sprühaufsatz mehrmals herunterdrücken, bis ein einheitlicher, feiner Sprühstoß erfolgt. Das Spray ist nun für jede weitere Anwendung gebrauchsfertig.
  3. Schnäuzen Sie sich die Nase, bevor Sie das Spray anwenden.
  4. Führen Sie die Sprühöffnung in ein Nasenloch ein und pumpen Sie einmal. Dies entspricht einer Dosis von 10 Mikrogramm. Wenn Sie eine höhere Dosis benötigen, sprühen Sie abwechselnd in die Nasenlöcher. Während des Sprühvorganges leicht durch die Nase einatmen.
  5. Setzen Sie die Schutzkappe nach Gebrauch wieder auf.
  • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation!
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Auflistung von Nebenwirkungen gelten folgende Häufigkeitsangaben:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
  • Besonders das Trinken von zu viel Flüssigkeit kann zu Wasseransammlung im Körper führen, was zu den folgenden Begleitbeschwerden führen kann: Gewichtszunahme, niedrige Natriumspiegel und, in schweren Fällen, Krämpfe, mitunter in Verbindung mit Bewusstseinseinschränkungen bis zu längerer Bewusstlosigkeit. Ältere Patienten und Kinder (insbesondere sehr junge Patienten (und insbesondere zu Beginn der Behandlung)) können für diese Wirkung empfindlicher sein.
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Häufig: Schwächegefühl, Schwellung des Auges (Bindehautentzündung), Übelkeit, Bauchkrämpfe, Erbrechen, verstopfte Nase, Nasenbluten, Schnupfen
    • Gelegentlich: Kopfschmerzen
    • Selten: Hirnschwellung (Hirnödem), Krämpfe durch Natriummangel im Blut
    • Sehr selten: allergische Reaktionen und Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Juckreiz, Hautausschlag, Fieber, Bronchialkrämpfe und Anaphylaxie [schwere Überempfindlichkeitsreaktion, die den ganzen Organismus betreffen kann]). Diese Nebenwirkungen können eine Überempfindlichkeit auf das Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid darstellen. Stimmungsschwankungen bei Kindern.
    • Der Blutdruck kann steigen, und in einigen Fällen kann sich ein Bluthochdruck (Hypertonie) entwickeln. Bei Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit können Brustschmerzen auftreten.
    • Durch eine Verringerung der Dosis können die Nebenwirkungen, mit Ausnahme der allergischen Reaktionen, verhindert werden oder verschwinden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Bei Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Arzneimittel können sich manchmal gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Desmopressin verstärken:
      • Indometacin und eventuell andere nicht-steroidale Antirheumatika (NSARs)
      • Clofibrat (zur Senkung der Blutfettwerte)
      • Oxytocin (zur Förderung der Geburtswehen)
      • Carbamazepin (zur Behandlung von Epilepsie)
      • Trizyklische Antidepressiva und Serotoninwiederaufnahme-Hemmer (zur Behandlung von Depressionen)
      • Chlorpromazin (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)
    • Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Desmopressin abschwächen:
      • Lithium (zur Behandlung von Depressionen)
      • Glibenclamid (zur Behandlung von Zuckerkrankheit)
    • Falls Sie gleichzeitig mit diesem Arzneimittel blutdrucksenkende oder -steigernde Medikamente einnehmen, sollte Ihr Arzt regelmäßig Ihren Blutdruck, den Natrium-Gehalt des Blutes und Ihre Harnausscheidung kontrollieren.
    • Bitte beachten Sie, dass diese Angaben auch gelten können, wenn die erwähnten Arzneimittel vor kurzem angewandt wurden.
  • Bei Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Trinken Sie keine großen Mengen an Wasser oder anderen Flüssigkeiten. Dadurch wird eine Überwässerung Ihres Körpers verhindert.
Gegenanzeigen:
  • Das Nasenspray darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Desmopressin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
    • wenn Sie an schwangerschaftsbedingtem Bluthochdruck leiden (Ihr Arzt würde Sie informieren, wenn Sie daran leiden);
    • wenn Sie ungewöhnlich große Mengen an Wasser oder anderen Flüssigkeiten (einschließlich Alkohol) während des Tages und der Nacht trinken;
    • wenn Sie an von Willebrand-Jürgens-Syndrom Subtyp IIa (einer vererbten Bluterkrankheit) oder thrombotisch thrombozytopenischer Purpura (eine seltene Bluterkrankung) leiden;
    • wenn Sie an Herzproblemen oder anderen Erkrankungen leiden, die eine Behandlung mit harntreibenden Substanzen (Entwässerungstabletten) erfordern
    • wenn Sie einen Natriummangel im Blut (Hyponatriämie) haben
    • wenn Sie an einem Syndrom leiden, bei dem Ihr Körper eine falsche Menge an antidiuretischem Hormon herstellt (SIADH)
    • wenn Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden oder
    • wenn der Patient jünger als 5 Jahre ist. Jeder Sprühstoß gibt 10 Mikrogramm Desmopressinacetat ab, eine zu große Menge für diese Altersgruppe.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Stillzeit
    • Desmopressin geht zu einem äußerst geringen Teil in die Muttermilch über. Hinweise auf unerwünschte Wirkungen beim Säugling liegen nicht vor.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Nasenspray anwenden.
    • Flüssigkeitsaufnahme:
      • Bevor Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollte Ihr Arzt Ihnen Ratschläge zur Flüssigkeitsaufnahme geben.
      • Vermeiden Sie während der Anwendung von diesem Arzneimittel eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme, siehe Kategorie "Wechselwirkungen", Abschnitt "Bei Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol", verhindern Sie beispielsweise das Schlucken von Wasser beim Schwimmen, insbesondere bei Kindern). Dies ist besonders wichtig bei sehr jungen und älteren Patienten und bei Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes (Salzgehalt im Blut) sowie bei erhöhtem Hirndruck. Übermäßige Flüssigkeitsaufnahme kann zu einer Ansammlung von Wasser führen, dadurch werden die Salze (Elektrolyte) im Körper verdünnt. Dies kann mit oder ohne folgende Beschwerden auftreten:
        • ungewöhnlich starke und langanhaltende Kopfschmerzen
        • Unwohlsein oder Übelkeit
        • unerklärbare Gewichtszunahme
        • in schweren Fällen Krampfanfälle, Anschwellen des Gehirns (Hirnödem) oder Koma.
      • Tritt bei Ihnen (oder Ihrem Kind) eine dieser Beschwerden auf, beenden Sie sofort die Behandlung und informieren Sie umgehend Ihren Arzt.
      • Falls Sie Fieber, eine Infektion oder Durchfall und/oder Erbrechen bekommen, beenden Sie ebenfalls die Behandlung mit diesem Arzneimittel bis es Ihnen wieder besser geht. Dies ist besonders wichtig bei sehr jungen und älteren Patienten.
    • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie an Gewicht zunehmen. Grund dafür könnte eine Überdosierung oder eine verstärkte Flüssigkeitsaufnahme sein. Ihr Arzt wird eventuell Ihr Gewicht und den Natriumspiegel im Blut überprüfen.
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie Vernarbungen oder Schwellungen der Nasenschleimhaut bemerken. Die Wirksamkeit des Arzneimittels kann beeinflusst werden.
    • Bevor Sie dieses Medikament einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt, falls Sie eine der folgenden Krankheiten haben:
      • zystische Fibrose (eine Krankheit aufgrund derer Ihr Körper keine Fette und andere Nährstoffe aufnehmen kann und Sie leichter Lungeninfektionen bekommen);
      • koronare Herzkrankheit;
      • Bluthochdruck;
      • chronische Nierenerkrankungen oder
      • Prä-Eklampsie (schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck).
    • Sie müssen die Dosis, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat, unbedingt einhalten. Die gleichzeitige Einnahme von bestimmten Arzneimitteln ist zu vermeiden. Dadurch wird das Risiko von Krämpfen möglichst gering gehalten.

 

  • Anti-Doping-Hinweis
    • Die Anwendung von diesem Arzneimittel kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es ist unwahrscheinlich, dass Desmopressin Sie beim Steuern eines Fahrzeuges oder beim Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Allerdings können einige unerwünschte Nebenwirkungen die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit beeinflussen, so dass es Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen geben könnte.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.