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Urbason® 40 mg

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Urbason® 40 mg
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  • PZN / EAN
    04759928 / 4150047599282
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    Fidia Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 40 mg Methylprednisolon

Hilfsstoffe

  • Povidon K25
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Maisstärke
  • Lactose-1-Wasser
  • Talkum
Weitere Produktinformationen

Was sind Urbason 40 mg Tabletten und wofür werden sie angewendet?
Urbason 40 mg Tabletten enthalten den Wirkstoff Methylprednisolon, ein abgewandeltes
Nebennierenrindenhormon (Glukokortikoid), mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Salz-
(Elektrolyt-)Haushalt und auf Gewebefunktionen.
Urbason 40 mg Tabletten werden angewendet bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit
Glukokortikoiden notwendig machen.
Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad zum Beispiel:

Rheumatische Erkrankungen
− Voranschreitende rheumatische Gelenkentzündung (aktive rheumatoide Arthritis) mit schwerer
fortschreitender Verlaufsform, z. B. schnell zerstörend verlaufende Formen oder nicht das Gelenk
betreffende (extraartikuläre) Formen,
− ohne erkennbare Ursache entstehende Gelenkentzündung bei Jugendlichen (juvenile idiopathische
Arthritis) mit schwerer, innere Organe betreffender Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit durch
örtliche Behandlung nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung (Entzündung von Iris und Umgebung;
Iridozyklitis).

Bronchial- und Lungenkrankheiten
− Asthma bronchiale, gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Arzneimitteln zur
Erweiterung der Bronchien (Bronchodilatatoren),
− akute Verschlechterung einer chronisch bestehenden, einengenden Atemwegserkrankung (COPD),
empfohlene Behandlungsdauer bis zu 10 Tagen,
− spezielle Lungenerkrankungen (interstitielle Lungenerkrankungen) wie akute Entzündung der
Lungenbläschen (Alveolitis), Lungengewebsverhärtung und Lungenumbau (Lungenfibrose), zur
Langzeitbehandlung chronischer Formen der Sarkoidose in den Stadien II und III (bei Atemnot,
Husten und Verschlechterung der Lungenfunktionswerte).

Erkrankungen der oberen Luftwege
− Schwere Verlaufsformen von Heufieber (Pollinosis) und allergischem Schnupfen (Rhinitis
allergica) nach Versagen von glukokortikoidhaltigen Nasensprays.
Hautkrankheiten
Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die auf Grund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung
bzw. Beteiligung innerer Organe nicht ausreichend mit örtlich anwendbaren Glukokortikoiden behandelt
werden können.

Dazu gehören
− allergische und scheinbar allergische (pseudoallergische) Reaktionen, allergische Reaktionen im
Zusammenhang mit Infektionen (infektallergische Erkrankungen), z. B. Nesselsucht (akute
Urtikaria), schockähnliche (anaphylaktoide) Reaktionen,
− schwerwiegende, zum Teil die Haut zerstörende Hauterkrankungen: arzneimittelbedingter
Ausschlag (Arzneimittelexanthem), Erythema exsudativum multiforme, toxische epidermale
Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Erythema nodosum, allergisches Kontaktekzem,
− Gefäßentzündungen (Vaskulitiden), z. B. allergische Gefäßentzündung (Vasculitis allergica),
Polyarteriitis nodosa,
− Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen), z. B.Dermatomyositis, systemische Sklerodermie (indurative Phase), chronisch diskoider und subakut kutaner Lupus erythematodes.

Blutkrankheiten/Tumorerkrankungen
− Autoimmunerkrankungen des Blutes: Blutarmut auf Grund von Selbstauflösung roter
Blutkörperchen (autoimmunhämolytische Anämie),
− Vorbeugung und Behandlung von Erbrechen, ausgelöst durch Chemotherapie, im Rahmen
antiemetischer Schemata (in Kombination mit anderen Arzneimitteln).
Magen-Darm-Erkrankungen
− Colitis ulcerosa,
− Morbus Crohn.

Hormonersatzbehandlung
bei verminderter oder fehlender Nebennierenrinden-Funktion (Nebennierenrinden-Insuffizienz) jeglicher
Ursache (z. B. Addison-Krankheit, adrenogenitales Syndrom, operative Entfernung der Nebennieren,
Unterfunktion der Hirnanhangsdrüse) jenseits des Wachstumsalters (Mittel der ersten Wahl sind
Hydrokortison und Kortison).

Urbason 40 mg Tabletten können weiterhin angewandt werden
− zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr (Immunsuppression) nach Transplantation im
Rahmen üblicher Kombinationstherapien,
− als ergänzende Maßnahme bei einer Zytostatika- oder Strahlentherapie im Rahmen bestehender
Schemata zur Kombinationstherapie, palliativen Therapie (krankheitslindernde Behandlung) bzw.
antiemetischen Therapie (Behandlung gegen Erbrechen).

Wie sind Urbason 40 mg Tabletten einzunehmen?
Nehmen Sie Urbason 40 mg Tabletten immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Die Dosis wird
Ihr Arzt für Sie individuell festlegen.
Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Urbason 40 mg Tabletten sonst nicht richtig wirken
können.

Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Höhe der Dosierung ist abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung und von der Reaktion des
Patienten.

Im Allgemeinen werden relativ hohe Anfangsdosen angewendet, die bei akuten, schweren
Verlaufsformen deutlich höher sein müssen als bei chronischen Erkrankungen.
Je nach klinischer Symptomatik kann unterschiedlich schnell auf eine möglichst niedrige Erhaltungsdosis
(im Allgemeinen zwischen 4 und 12 mg Methylprednisolon täglich) reduziert werden

Speziell bei chronischen Erkrankungen ist oft eine Langzeitbehandlung mit niedrigen Erhaltungsdosen
erforderlich.
Halten Sie daher die Dosisanweisungen mit evtl. unterschiedlich hoch dosierten Zubereitungen von
Urbason genau ein.
(Für die mit einem Stern (*) gekennzeichneten Dosierungen stehen andere Wirkstärken von Urbason zur
Verfügung [Urbason 4 mg Tabletten, Urbason 8 mg Tabletten, Urbason 16 mg Tabletten].)
Die empfohlene Dosis beträgt:

Rheumatische Gelenkerkrankungen
Beginn mit 16–24 mg* Methylprednisolon täglich, bei Beteiligung innerer Organe auch bis 1½ Urbason
40 mg Tabletten (entsprechend 60 mg Methylprednisolon) täglich. Anzustreben ist eine Erhaltungsdosis,
die nicht über 6 mg* Methylprednisolon täglich liegt.

Einengung der Atemwege (obstruktive Atemwegserkrankungen)
Beginn mit 32*–40 mg Methylprednisolon täglich; Verminderung der Dosis um 8 mg alle 4 Tage. Nach
3–4 Wochen Beendigung der Therapie, ggf. Umstellung auf inhalierbare Glukokortikoide. Gleichzeitig
empfiehlt sich die Verabreichung von Bronchodilatatoren (Mittel zur Erweiterung verengter Bronchien).
Bei nicht ausreichendem Ansprechen schwerer Asthmaformen längerfristige Therapie mit der
geringstmöglichen Dosis von 4–8 mg* Methylprednisolon täglich. Die Therapie sollte zirkadian erfolgen,
d. h. die gesamte Tagesdosis wird morgens auf einmal eingenommen. Eine alternierende Therapie
(Einnahme einer Zwei-Tage-Dosis an jedem zweiten Tag) ist meist nicht möglich. Bei starken
nächtlichen und frühmorgendlichen Beschwerden kann die Tagesdosis auf ⅔ morgens und ⅓ abends
(18.00 bis 20.00 Uhr) aufgeteilt werden.

Interstitielle Lungenerkrankungen
Akute Entzündung der Lungenbläschen (akute Alveolitis)
Beginn mit 32*–40 mg Methylprednisolon täglich für eine Woche (bei Bedarf auf 2 Gaben pro Tag
verteilt), danach langsame Verminderung der Dosis mit Umstellung auf einmal tägliche Einnahme.

Lungenfibrose
Beginn mit 24–32 mg* Methylprednisolon täglich, ggf. in Kombination mit Azathioprin oder
Penicillamin. Langsame Verminderung der Dosis auf individuelle Erhaltungsdosen von 4–8 mg*
Methylprednisolon täglich.

Sarkoidose
Beginn mit 32*–40 mg Methylprednisolon täglich bis zum Wirkungseintritt, ggf. auf zwei Einzelgaben
verteilt. Abbau der Therapie innerhalb von 4–6 Wochen, dabei Umstellung auf einmal tägliche Gabe.
Chronische Formen der Stadien II und III benötigen eine Langzeittherapie mit Tagesdosen von 8–12 mg*
Methylprednisolon, wobei eine alternierende Gabe (Einnahme einer Zwei-Tage-Dosis an jedem zweiten
Tag) bevorzugt werden sollte.

Heufieber (Pollinosis), allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica)
Zusätzlich zu Antihistaminika (bestimmte Arzneimittel gegen Allergien) und lokal wirksamen
Prophylaktika und Antiallergika, wenn diese nicht ausreichend wirken oder die Gefahr der Beteiligung
der mittleren und kleinen Atemwege besteht:

Kurzzeittherapie mit anfangs 16 mg* Methylprednisolon täglich morgens für 4 Tage (nur in Einzelfällen
zu Beginn höhere Dosis erforderlich). Verminderung der Dosis auf 8 mg* Methylprednisolon täglich für
weitere 4 Tage. Beendigung der Therapie nach 8 Tagen, bei nicht ausreichendem Ansprechen ggf.
Fortsetzung der Behandlung für 1–2 Wochen mit 4–8 mg* Methylprednisolon täglich.

Hautkrankheiten
Je nach Schweregrad und Verlaufsform können zu Beginn 2–4 Urbason 40 mg Tabletten (entsprechend
80–160 mg Methylprednisolon) täglich erforderlich sein. Die Verminderung der Dosis erfolgt schnell, so
dass die Therapie im Allgemeinen nach 2–4 Wochen beendet werden kann. Nur in wenigen Fällen ist eine
länger dauernde Therapie über Wochen und Monate notwendig.

Erkrankungen des körpereigenen Immunsystems (Autoimmunerkrankungen)
Je nach Schweregrad und Organbeteiligung Beginn mit 1–4 Urbason 40 mg Tabletten (40–160 mg
Methylprednisolon) täglich, dann langsame Verminderung auf die Erhaltungsdosis, die u. U. über Jahre
erforderlich ist. Bei akuten Verläufen kann zu Beginn eine hochdosierte Stoßtherapie notwendig sein.
Blutkrankheiten (autoimmunhämolytische Anämie)

Zu Beginn 2–4 Urbason 40 mg Tabletten (entsprechend 80–160 mg Methylprednisolon) täglich, nach
Ansprechen der Therapie (meist innerhalb von 2 Wochen) langsamer Abbau auf die Erhaltungsdosis.
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn

Zu Beginn 1–2 Urbason 40 mg Tabletten (entsprechend 40–80 mg Methylprednisolon) täglich, dann
langsamer Abbau der Dosis. Bei Colitis ulcerosa sollte die Therapie möglichst schnell beendet werden. Ist
bei Morbus Crohn eine Langzeittherapie erforderlich, sollte die alternierende Gabe angestrebt werden.
Substitutionstherapie bei Nebennierenrindeninsuffizienz 4–8 mg* Methylprednisolon täglich, erforderlichenfalls zusammen mit einem Mineralokortikoid.
Immunsuppression nach Transplantation im Rahmen üblicher Kombinationstherapien

Die Dosierung erfolgt gemäß dem verwendeten immunsuppressiven Protokoll. Die klinische Situation
entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer Erhaltungsdosis.
Ergänzende Maßnahme bei einer Zytostatika- oder Strahlentherapie im Rahmen bestehender Schemata
zur Kombinationstherapie, palliativen bzw. antiemetischen Therapie
Die Dosierung erfolgt gemäß dem verwendeten Tumorprotokoll bzw. antiemetischen Schema. Die
klinische Situation entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer
Erhaltungsdosis.

Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas
Trinkwasser [200 ml]) während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit ein. Im Allgemeinen wird die
gesamte Tagesdosis zu oder nach dem Frühstück (zwischen 6.00 und 8.00 Uhr) eingenommen.
Die Möglichkeit zur Einnahme nur jeden 2. Tag wird durch den Arzt in Abhängigkeit vom Krankheitsbild
und dem individuellen Ansprechen auf die Therapie geprüft.
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf und wird von Ihrem Arzt streng
individuell festgelegt.
Sobald ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis
reduziert oder die Behandlung beendet. Hierfür legt Ihr Arzt ein Behandlungsschema fest, das von Ihnen
genau eingehalten werden sollte.

Die Hormonersatzbehandlung bei chronischer Nebennierenrinden-Funktionsschwäche erfolgt lebenslang.
Wenn Sie eine größere Menge von Urbason 40 mg Tabletten eingenommen haben als Sie sollten
Im Allgemeinen werden Urbason 40 mg Tabletten auch bei kurzfristiger Einnahme großer Mengen ohne
Komplikationen vertragen. Es sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Falls Sie verstärkte oder
ungewöhnliche Nebenwirkungen an sich beobachten, sollten Sie den Arzt um Rat fragen.
Wenn Sie die Einnahme von Urbason 40 mg Tabletten vergessen haben
Sie können die unterlassene Einnahme im Laufe des Tages nachholen und am darauf folgenden Tag die
von Ihrem Arzt verordnete Dosis wie gewohnt weiter einnehmen.

Wenn Sie mehrmals die Einnahme vergessen haben, kann es unter Umständen zu einem
Wiederaufflammen oder einer Verschlimmerung der behandelten Krankheit kommen. In solchen Fällen
sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, der die Behandlung überprüfen und gegebenenfalls anpassen wird.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Urbason 40 mg Tabletten abbrechen
Folgen Sie stets dem vom Arzt vorgegebenen Dosierungsschema. Urbason 40 mg Tabletten dürfen nie
eigenmächtig abgesetzt werden, weil insbesondere eine länger dauernde Behandlung mit Urbason 40 mg
Tabletten zu einer Unterdrückung der körpereigenen Produktion von Glukokortikoiden führt. Eine
ausgeprägte körperliche Stresssituation kann dann lebensgefährlich sein (Addison-Krise).
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.

Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Urbason 40 mg Tabletten enthalten

Der Wirkstoff ist Methylprednisolon, ein abgewandeltes Nebennierenrindenhormon.
1 Tablette enthält 40 mg Methylprednisolon.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K 25, Talkum, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich].

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