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MYOZYME 50 mg Lyophilisat f.e.Konz.z.H.e.Inf.-Lsg.

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    04796591
  • Darreichung
    Trockensubstanz ohne Lösungsmittel
  • Hersteller
    Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 50 mg Alglucosidase alfa (CHO-Zellen)

Hilfsstoffe

  • Mannitol
  • Natriumdihydrogenphosphat-1-Wasser
  • Dinatriumhydrogenphosphat-7-Wasser
  • Polysorbat 80
  • Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen jeden Alters mit gesicherter Morbus-Pompe-Diagnose eingesetzt.
  • Patienten, die unter Morbus Pompe leiden, haben niedrige Konzentrationen eines Enzyms namens Alfa-Glucosidase. Dieses Enzym hilft dem Körper, die Glykogen-Konzentration (eine Art von Kohlenhydrat) zu kontrollieren. Glykogen versorgt den Körper mit Energie, doch bei Morbus Pompe können die Glykogen-Konzentrationen zu hoch werden.
  • Das Arzneimittel enthält ein künstliches Enzym namens Alglucosidase alfa - dieses kann das natürliche Enzym ersetzen, das bei Morbus Pompe fehlt.
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn bei Ihnen lebensbedrohliche allergische Reaktionen (Überempfindlichkeit) auf Alglucosidase alfa oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels aufgetreten sind und eine erneute Verabreichung des Arzneimittels nicht erfolgreich war. Symptome für lebensbedrohliche allergische Reaktionen sind unter anderem, aber nicht ausschließlich, niedriger Blutdruck, sehr schneller Pulsschlag, Atembeschwerden, Erbrechen, Schwellung des Gesichts, Nesselsucht oder Hautausschlag.
  • Das Arzneimittel wird Ihnen unter Aufsicht eines Arztes verabreicht, der über Erfahrung mit der Behandlung von Morbus Pompe verfügt.
  • Die Dosis, die Sie erhalten, hängt von Ihrem Körpergewicht ab. Die empfohlene Dosis liegt bei 20mg/kg Körpergewicht. Sie wird einmal alle 2 Wochen verabreicht.
  • Heiminfusion
    • Ihr Arzt kann in Erwägung ziehen, dass Ihnen das Arzneimittel zu Hause verabreicht wird, sofern dies sicher und praktikabel ist. Wenn bei Ihnen während der Infusion Nebenwirkungen auftreten, kann das für die Heiminfusion zuständige medizinische Fachpersonal die Infusion beenden und mit einer geeigneten medizinischen Behandlung beginnen.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Die empfohlene Dosis für Kinder und Jugendliche ist identisch mit der für Erwachsene.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie das Arzneimittel in einer höheren Dosis oder Infusionsgeschwindigkeit als empfohlen erhalten haben, können infusionsbedingte Reaktionen auftreten. Eine solche Reaktion kann Symptome umfassen wie:
      • Blaufärbung von Haut und Lippen aufgrund von Sauerstoffmangel in den Körpergeweben, erhöhte Herzfrequenz, Herzklopfen
      • Schwierigkeiten beim Atmen, Husten
      • Schwindel, Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen
      • Bluthochdruck, Hitzewallungen
      • Schwellung der Zunge, Erbrechen, Durchfall, Übelkeit
      • Brustschmerzen, Beschwerden im Brustkorb, Enge-gefühl im Hals, Fieber, Schüttelfrost, Kältegefühl, Rötung an der Infusionsstelle
      • Muskelschmerzen
      • Hautrötung
    • Wenn bei Ihnen eine solche Reaktion auftritt, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt informieren. Die Geschwindigkeit Ihrer Infusion wird reduziert oder die Infusion wird unterbrochen, und Sie erhalten gegebenenfalls eine korrigierende Behandlung.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn eine Infusion ausgelassen wurde.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Nebenwirkungen wurden hauptsächlich beobachtet, während die Patienten das Arzneimittel erhielten oder kurze Zeit danach („infusionsbedingte Nebenwirkungen").
  • Einige dieser infusionsbedingten Nebenwirkungen sind schwerwiegend oder lebensbedrohlich. Bei einigen Patienten wurde von lebensbedrohlichen Reaktionen, einschließlich sehr schwerer generalisierter allergischer Reaktionen und anaphylaktischem Schock, berichtet.
  • Symptome derartiger Reaktionen sind unter anderem niedriger Blutdruck, sehr schneller Pulsschlag, Atembeschwerden, Erbrechen, Schwellung des Gesichts, der Lippen oder der Zunge, Nesselsucht oder Hautausschlag.
  • Bei einigen Patienten traten infusionsbedingte Nebenwirkungen in Form grippeähnlicher Symptome auf, die nach Abschluss der Infusion ein paar Tage andauerten.
  • Wenn Sie eine derartige Reaktion bei sich beobachten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt. Sie erhalten dann möglicherweise Arzneimittel vor Behandlungsbeginn (z. B. gegen Allergien und/oder Corticosteroide) oder fiebersenkende Arzneimittel (Antipyretika).
  • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Patienten betreffen):
    • Nesselsucht
    • Ausschlag
    • Erhöhter Puls
    • (Gesichts-)Röte
    • Fieber oder erhöhte Körpertemperatur
    • Husten
    • Beschleunigte Atmung
    • Erbrechen
    • Niedriger Sauerstoffgehalt im Blut
  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Patienten betreffen):
    • Blässe
    • Erhöhter oder hoher Blutdruck
    • Bläuliche Verfärbung der Haut
    • Schüttelfrost
    • Erregung
    • Zittern
    • Kopfschmerzen
    • Kribbeln
    • Schmerzen oder lokale Reaktion an der Einstichstelle
    • Schwindel
    • Reizbarkeit
    • Hautjucken
    • Würgen
    • Schwellung des Gesichts, Schwellung des Kehlkopfes oder schwere kombinierte Schwellung des Gesichts, des Kehlkopfes und der Zunge aufgrund einer schweren allergischen Reaktion
    • Schwellung der Arme und Beine
    • Übelkeit
    • Beklemmungen in der Brust
    • Engegefühl im Hals
    • Durchfall
    • Müdigkeit
    • Muskelschmerzen
    • Muskelkrämpfe
    • Schwere geschwürähnliche Hautschädigungen
    • Hautrötung
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
    • Schwellungen im Augenbereich
    • Asthma
    • Anormale Atemgeräusche einschließlich pfeifende Geräusche
    • Atemnot (einschließlich Kurzatmigkeit)
    • Kälte in den Gliedmaßen (z. B. Hände, Füße)
    • Erniedrigter oder niedriger Blutdruck
    • Einengung der Blutgefäße mit dadurch bedingtem verringertem Blutdurchfluss
    • Plötzliche Verengung der Bronchien mit Beschränkung des Atemvolumens (Bronchospasmus)
    • Hitzegefühl
    • Kältegefühl
    • Allgemeines Unwohlsein (Malaise)
    • Schwächegefühl
    • Schläfrigkeit
    • Bewusstlos werden
    • Brennen
    • Übermäßiges Schwitzen
    • Tränende Augen
    • Hautflecken
    • Unruhe
    • Keuchende Atmung
    • Halsschmerzen
    • Sauerstoffmangel in den Körpergeweben
    • Erniedrigter Puls
    • Aussetzen des Herzschlags
    • Ein kräftiger Herzschlag, der schnell oder unregelmäßig sein kann (Herzklopfen)
    • Schmerzen im Brustbereich (kein Herzschmerz)
    • Bindehautentzündung
    • Bauchschmerzen
    • Verdauungsstörungen
    • Schwierigkeiten beim Schlucken
    • Gelenkschmerz
    • Vorübergehende Atemnot oder plötzlicher Atemstillstand
    • Protein im Urin
    • Nephrotisches Syndrom: Schwellung der unteren Gliedmaßen, generalisierte Schwellung und Protein im Urin
    • Schwellung und Verdickung der Haut an der Infusionsstelle durch Austritt der Infusionslösung aus dem Blutgefäß
    • Rötung der Handflächen
    • Vorübergehende Hautverfärbung
    • Rötung an der Infusionsstelle
    • Nesselsucht (Ausschlag) an der Infusionsstelle
    • Juckreiz an der Infusionsstelle
    • Blasen
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fach-personal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
MYOZYME 50 mg Lyophilisat f.e.Konz.z.H.e.Inf.-Lsg.
Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.
MYOZYME 50 mg Lyophilisat f.e.Konz.z.H.e.Inf.-Lsg.
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
MYOZYME 50 mg Lyophilisat f.e.Konz.z.H.e.Inf.-Lsg.
Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
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Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Wenn Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden, kann bei Ihnen während der Verabreichung des Arzneimittels oder in den auf die Infusion folgenden Stunden eine infusionsbedingte Reaktion auftreten. Eine derartige Reaktion geht mit verschiedenen Symptomen wie niedriger Blutdruck, Beklemmungen in der Brust, Engegefühl im Hals, Schwellungen im Gesicht, der Lippen oder der Zunge (Angioödem), Nesselausschlag (Urtikaria), Schwindel, Ausschlag, juckende Haut, Übelkeit, Erbrechen, Husten und Bronchospasmus einher. Eine infusionsbedingte Reaktion kann manchmal sehr schwer verlaufen. Wenn Sie eine derartige Reaktion bei sich beobachten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt. Sie erhalten dann möglicherweise Arzneimittel vor Behandlungsbeginn (z. B. gegen Allergien und/oder Corticosteroide) oder fiebersenkende Arzneimittel (Antipyretika).
    • In Studien haben Ärzte Arzneimittel verwendet, die das Immunsystem unterdrücken, um die Bildung von Anti-körpern zu reduzieren. Da Sie Morbus Pompe haben, besteht bei Ihnen das Risiko einer schweren Infektion der Atemwege oder der Lunge. Bei Anwendung von Arzneimitteln, die das Immunsystem unterdrücken, kann sich dieses Risiko weiter erhöhen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen schwere geschwürähnliche Hautschädigungen auftreten. Wenn bei Ihnen eine Schwellung in den unteren Extremitäten oder eine generalisierte Schwellung auftritt, informieren Sie bitte Ihren Arzt. In einem solchen Fall sollte Ihr Arzt eine Unterbrechung der Alglucosidase alfa-Gabe in Erwägung ziehen und eine angemessene medizinische Behandlung einleiten. Ihr Arzt wird hinsichtlich einer möglichen Fortführung der Therapie mit diesem Arzneimittel Risiken und Nutzen gegeneinander abwägen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Vorsicht ist geboten, da kurz nach der Infusion Schwindel, Schläfrigkeit, Zittern und/oder niedriger Blut-druck auftreten können, die die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen können.
  • Schwangerschaft
    • Aus der Anwendung des Arzneimittels während der Schwangerschaft liegen nur begrenzt Erfahrungen vor. Sofern nicht absolut erforderlich, sollte Ihnen das Präparat nicht in der Schwangerschaft verabreicht werden.
  • Stillzeit
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen. Es liegen in begrenztem Umfang Erfahrungen vor, die darauf hindeuten, dass das Arzneimittel in sehr geringen Mengen in die Muttermilch übergeht. Es sind keine Auswirkungen auf den gestillten Säugling zu erwarten. Daher kann das Stillen während der Behandlung in Erwägung gezogen werden. Sie können jedoch mit Ihrem Arzt besprechen, ob Sie das Stillen in den ersten 24 Stunden nach jeder Dosis als Vorsichtsmaßnahme unterbrechen sollen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Das Arzneimittel wird über einen Tropf in eine Vene (mittels intravenöser Infusion) verabreicht. Das Arzneimittel liegt als Pulver vor, das vor der Anwendung in sterilem Wasser gelöst wird.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.