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Methylprednisolon 32 mg JENAPHARM®

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Methylprednisolon 32 mg JENAPHARM®
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  • PZN / EAN
    04887827 / 4251520702974
  • Darreichung
    Tabletten
  • Marke
    Prednisolon
  • Hersteller
    mibe GmbH Arzneimittel

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 32 mg Methylprednisolon

Hilfsstoffe

  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • 140.4 mg Lactose-1-Wasser
Weitere Produktinformationen

Methylprednisolon 32 mg JENAPHARM®

Methylprednisolon 32 mg JENAPHARM enthält den Wirkstoff Methylprednisolon, ein abgewandeltes Nebennierenrindenhormon (Glukokortikoid), mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Salz- (Elektrolyt-)Haushalt und auf Gewebefunktionen.

Methylprednisolon 32 mg JENAPHARM wird angewendet bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit Glukokortikoiden notwendig machen. Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad zum Beispiel:

Rheumatische Erkrankungen

- Voranschreitende rheumatische Gelenkentzündung (aktive rheumatoide Arthritis) mit schwerer

fortschreitender Verlaufsform, z. B. schnell zerstörend verlaufende Formen oder nicht das

Gelenk betreffende (extraartikuläre) Formen,

- ohne erkennbare Ursache entstehende Gelenkentzündung bei Jugendlichen (juvenile

idiopathische Arthritis) mit schwerer, innere Organe betreffender Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit durch örtliche Behandlung nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung (Entzündung von Iris und Umgebung; Iridozyklitis).

Bronchial- und Lungenkrankheiten

- Asthma bronchiale, gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Arzneimitteln zur

Erweiterung der Bronchien (Bronchodilatatoren),

- akute Verschlechterung einer chronisch bestehenden, einengenden Atemwegserkrankung

(COPD), empfohlene Behandlungsdauer bis zu 10 Tagen,

- spezielle Lungenerkrankungen (interstitielle Lungenerkrankungen) wie akute Entzündung der

Lungenbläschen (Alveolitis), Lungengewebsverhärtung und Lungenumbau (Lungenfibrose), zur Langzeitbehandlung chronischer Formen der Sarkoidose in den Stadien II und III (bei Atemnot, Husten und Verschlechterung der Lungenfunktionswerte).

Erkrankungen der oberen Luftwege

- Schwere Verlaufsformen von Heufieber (Pollinosis) und allergischem Schnupfen (Rhinitis

allergica) nach Versagen von glukokortikoidhaltigen Nasensprays.

Hautkrankheiten
Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die auf Grund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung bzw. Beteiligung innerer Organe nicht ausreichend mit örtlich anwendbaren Glukokortikoiden behandelt werden können.
Dazu gehören:

- allergische und scheinbar allergische (pseudoallergische) Reaktionen, allergische Reaktionen im

Zusammenhang mit Infektionen (infektallergische Erkrankungen),

z. B. Nesselsucht (akute Urtikaria), schockähnliche (anaphylaktoide) Reaktionen,

- schwerwiegende, zum Teil die Haut zerstörende Hauterkrankungen: arzneimittelbedingter

Ausschlag (Arzneimittelexanthem), Erythema exsudativum multiforme, toxische epidermale

Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Erythema nodosum, allergisches Kontaktekzem,

- Gefäßentzündungen (Vaskulitiden), z. B. allergische Gefäßentzündung (Vasculitis allergica),

Polyarteriitis nodosa,

- Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen),

z. B. Dermatomyositis, systemische Sklerodermie (indurative Phase), chronisch diskoider und subakut kutaner Lupus erythematodes.

Blutkrankheiten/Tumorerkrankungen

- Autoimmunerkrankungen des Blutes:

Blutarmut auf Grund von Selbstauflösung roter Blutkörperchen (autoimmunhämolytische

Anämie),

- Vorbeugung und Behandlung von Erbrechen ausgelöst durch Chemotherapie im Rahmen

antiemetischer Schemata (in Kombination mit anderen Arzneimitteln).

Magen-Darm-Erkrankungen - Colitis ulcerosa,
- Morbus Crohn.

Hormonersatzbehandlung bei
verminderter oder fehlender Nebennierenrinden-Funktion (Nebennierenrinden-Insuffizienz) jeglicher Ursache (z. B. Addison-Krankheit, adrenogenitales Syndrom, operative Entfernung der Nebennieren, Unterfunktion der Hirnanhangdrüse) jenseits des Wachstumsalters (Mittel der ersten Wahl sind Hydrokortison und Kortison).

Methylprednisolon 32 mg JENPHARM kann weiterhin angewandt werden

- zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr (Immunsuppression) nach Transplantation im

Rahmen üblicher Kombinationstherapien,

- als ergänzende Maßnahme bei einer Zytostatika- oder Strahlentherapie im Rahmen bestehender

Schemata zur Kombinationstherapie, palliativen Therapie (krankheitslindernde Behandlung) bzw. antiemetischen Therapie (Behandlung gegen Erbrechen).

Zusammensetzung:

Der Wirkstoff ist: Methylprednisolon, ein abgewandeltes Nebennierenrindenhormon. 1 Tablette enthält 32 mg Methylprednisolon,

1/2 Tablette enthält 16 mg Methylprednisolon und 1/4 Tablette enthält 8 mg Methylprednisolon. Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid

Anwendung:

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.

Die Dosis wird Ihr Arzt für Sie individuell festlegen.

Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Methylprednisolon 32 mg JENAPHARM sonst nicht richtig wirken kann.

Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die Höhe der Dosierung ist abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung und von der

Reaktion des Patienten. Im Allgemeinen werden relativ hohe Anfangsdosen angewendet, die bei akuten schweren Verlaufsformen deutlich höher sein müssen als bei chronischen Erkrankungen. Je nach klinischer Symptomatik kann unterschiedlich schnell auf eine möglichst niedrige Erhaltungsdosis (im Allgemeinen zwischen 4 und 12 mg Methylprednisolon täglich) reduziert werden. Speziell bei chronischen Erkrankungen ist oft eine Langzeitbehandlung mit niedrigen Erhaltungsdosen erforderlich.

Halten Sie daher die Dosisanweisungen mit evtl. unterschiedlich hoch dosierten Zubereitungen von Methylprednisolon JENAPHARM genau ein.

Für die mit einem Stern (*) gekennzeichneten Dosierungen stehen andere Wirkstärken von Methylprednisolon JENAPHARM zur Verfügung (Methylprednisolon 4 mg, 8 mg und 16 mg JENAPHARM). Kreuzbruchkerben erlauben die jeweils erforderlichen unterschiedlichsten Einzeldosierungen.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Rheumatische Gelenkerkrankungen
Beginn mit 2-3 Tabletten (entsprechend 16-24 mg* Methylprednisolon) täglich, bei Beteiligung innerer Organe auch bis 60 mg* Methylprednisolon täglich. Anzustreben ist eine Erhaltungsdosis, die nicht über 6 mg Methylprednisolon* täglich liegt.

Einengung der Atemwege (obstruktive Atemwegserkrankungen)
Beginn mit 32-40 mg* Methylprednisolon täglich, Verminderung der Dosis um 8 mg Methylprednisolon alle 4 Tage. Nach 3-4 Wochen Beendigung der Therapie, ggf. Umstellung auf inhalierbare Glukokortikoide. Gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Bronchodilatatoren (Mittel zur Erweiterung verengter Bronchien).

Bei nicht ausreichendem Ansprechen schwerer Asthmaformen längerfristige Therapie mit der geringstmöglichen Dosis von 4-8 mg* Methylprednisolon täglich. Die Therapie sollte zirkadian erfolgen, d. h. die gesamte Tagesdosis wird morgens auf einmal eingenommen. Eine alternierende Therapie (Einnahme einer Zwei-Tage-Dosis an jedem zweiten Tag) ist meist nicht möglich. Bei starken nächtlichen und frühmorgendlichen Beschwerden kann die Tagesdosis auf 2/3 morgens und 1/3 abends (18.00 bis 20.00 Uhr) aufgeteilt werden.

Interstitielle Lungenerkrankungen

- Akute Entzündung der Lungenbläschen (akute Alveolitis):

Beginn mit 32-40 mg* Methylprednisolon täglich für eine Woche (bei Bedarf auf 2 Gaben pro Tag verteilt), danach langsame Verminderung der Dosis mit Umstellung auf einmal tägliche Einnahme.

- Lungenfibrose:
Beginn mit 24*-32 mg* Methylprednisolon) täglich, ggf. in Kombination mit Azathioprin oder Penicillamin. Langsame Verminderung der Dosis auf individuelle Erhaltungsdosen von 4-8 mg* Methylprednisolon täglich.

- Sarkoidose:
Beginn mit 32-40 mg* Methylprednisolon täglich bis zum Wirkungseintritt, ggf. auf zwei Einzelgaben verteilt. Abbau der Therapie innerhalb von 4-6 Wochen, dabei Umstellung auf einmal tägliche Gabe. Chronische Formen der Stadien II und III benötigen eine Langzeittherapie mit Tagesdosen von 8-12 mg Methylprednisolon, wobei eine alternierende Gabe (Einnahme einer Zwei-Tage-Dosis an jedem zweiten Tag) bevorzugt werden sollte.

Heufieber (Pollinosis), allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica):
Zusätzlich zu Antihistaminika (bestimmte Mittel gegen Allergien) und lokal wirksamen Prophylaktika und Antiallergika, wenn diese nicht ausreichend wirken oder die Gefahr der Beteiligung der mittleren und kleinen Atemwege besteht:
Kurzzeittherapie mit anfangs 16 mg* Methylprednisolon täglich morgens für 4 Tage (nur in Einzelfällen zu Beginn höhere Dosen erforderlich). Verminderung der Dosis auf 8 mg* Methylprednisolon täglich für weitere 4 Tage. Beendigung der Therapie nach 8 Tagen, bei nicht

ausreichendem Ansprechen ggf. Fortsetzung der Behandlung für 1-2 Wochen mit entsprechend 4- 8 mg* Methylprednisolon täglich.

Hautkrankheiten
Je nach Schweregrad und Verlaufsform können zu Beginn 80-160 mg* Methylprednisolon täglich erforderlich sein. Die Verminderung der Dosis erfolgt schnell, so dass die Therapie im Allgemeinen nach 2-4 Wochen beendet werden kann. Nur in wenigen Fällen ist eine länger dauernde Therapie über Wochen und Monate notwendig.

Erkrankungen des körpereigenen Immunsystems (Autoimmunerkrankungen)
Je nach Schweregrad und Organbeteiligung Beginn mit 40-160 mg* Methylprednisolon täglich, dann langsame Verminderung auf die Erhaltungsdosis, die u. U. über Jahre erforderlich ist. Bei akuten Verläufen kann zu Beginn eine hochdosierte Stoßtherapie notwendig sein.

Blutkrankheiten (autoimmunhämolytische Anämie)
Zu Beginn 80-160 mg* Methylprednisolon täglich, nach Ansprechen der Therapie (meist innerhalb von 2 Wochen) langsamer Abbau auf die Erhaltungsdosis.

Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Zu Beginn 40-80 mg* Methylprednisolon täglich, dann langsamer Abbau der Dosis. Bei Colitis ulcerosa sollte die Therapie möglichst schnell beendet werden. Ist bei Morbus Crohn eine Langzeittherapie erforderlich, sollte die alternierende Gabe angestrebt werden.

Substitutionstherapie bei Nebennierenrindeninsuffizienz
4-8 mg* Methylprednisolon täglich, erforderlichenfalls zusammen mit einem Mineralokortikoid.

Immunsuppression nach Transplantation im Rahmen üblicher Kombinationstherapien
Die Dosierung erfolgt gemäß dem verwendeten immunsuppressiven Protokoll. Die klinische Situation entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer Erhaltungsdosis.

Ergänzende Maßnahme bei einer Zytostatika- oder Strahlentherapie im Rahmen bestehender Schemata zur Kombinationstherapie, palliativen bzw. antiemetischen Therapie
Die Dosierung erfolgt gemäß dem verwendeten Tumorprotokoll bzw. antiemetischen Schema. Die klinische Situation entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer Erhaltungsdosis.

Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser [200 ml]) während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit ein. Im Allgemeinen wird die gesamte Tagesdosis zu oder nach dem Frühstück (zwischen 6.00 und 8.00 Uhr) eingenommen.
Die Möglichkeit zur Einnahme nur jeden zweiten Tag wird durch den Arzt in Abhängigkeit des Krankheitsbildes und des individuellen Ansprechens auf die Therapie geprüft.

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf.
Sobald ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis reduziert oder die Behandlung beendet. Hierfür legt Ihr Arzt ein Behandlungsschema fest, das von Ihnen genau eingehalten werden sollte.
Die Hormonersatzbehandlung bei chronischer Nebennierenrinden-Funktionsschwäche erfolgt lebenslang.

Aufbewahrung:

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „verwendbar bis:“ bzw. „verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Bitte senden Sie uns Ihr Rezept am Ende Ihrer Bestellung per Post zu. Die Portokosten übernehmen selbstverständlich wir.

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