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Doxyderma® 50

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Doxyderma® 50
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  • PZN / EAN
    04972444 / 4250297400519
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    Dermapharm AG (D)

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 52.03 mg Doxycyclin-1-Wasser

Hilfsstoffe

  • Rizinusöl, hydriert
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Carboxymethylstärke, Natrium
  • Povidon
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Dieses Präparat mit dem Wirkstoff Doxycyclin ist ein Breitbandantibiotikum aus der Gruppe der Tetracycline zur Behandlung der Akne, welches das Wachstum zahlreicher Bakterienstämme und anderer Erreger hemmt.
  • Es wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen (12 - 18 Jahre) zur Behandlung von Akne vulgaris.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis wie folgt:
    • Erwachsene und Jugendliche (12 bis 18 Jahre): 1 Tablette täglich als Einzeldosis
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisverringerung erforderlich.
  • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
    • Patienten mit schwerer Leberschädigung dürfen dieses Präparat nicht einnehmen.
  • Ältere Patienten
    • Bei normaler Nieren- und Leberfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • Anwendung bei Kindern
    • Bei Säuglingen und Kindern bis zu 8 Jahren darf das Präparat grundsätzlich nicht angewendet werden; in besonderen Ausnahmefällen kann Ihr Arzt jedoch trotzdem eine Anwendung anordnen.

 

  • Dauer der Behandlung
    • Die Behandlung ist als Langzeitbehandlung über 6 - 12 Wochen oder länger, abhängig vom klinischen Erfolg, durchzuführen. Nach dreimonatiger Behandlung wird der Arzt eine Behandlungspause empfehlen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Wenn Sie mehr als verschrieben eingenommen haben, oder wenn jemand anderer Ihr Arzneimittel genommen hat, verständigen Sie umgehend einen Arzt. Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
    • Hinweis für das medizinische Fachpersonal
    • Informationen zur Überdosierung finden Sie am Ende der Gebrauchsinformation.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme einfach wie vorgeschrieben fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Auch wenn eine Besserung der Krankheitssymptome oder eine Beschwerdefreiheit eintritt, darf die Behandlung keinesfalls ohne ärztliche Anweisung geändert oder abgebrochen werden, um eine erneute Verschlechterung bzw. ein Wiederauftreten der Krankheit zu vermeiden.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Zum Einnehmen.
  • Die Tabletten können entweder unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (ausgenommen Milch und Milchprodukte) oder in einem Glas Wasser aufgeschlämmt eingenommen werden. Achten Sie auch darauf, das Arzneimittel in aufrechter Haltung und vorzugsweise nicht vor dem Schlafengehen einzunehmen, da sonst die Gefahr einer Schleimhautschädigung in der Speiseröhre besteht.
  • Die Einnahme während einer Mahlzeit beeinträchtigt die Aufnahme von Doxycyclin nicht, kann aber die Häufigkeit von Magen-Darm-Störungen verringern.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die angeführten Nebenwirkungen wurden bei Patienten unter einer Behandlung mit Tetracyclinen, einschließlich diesem Präparat, beobachtet.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
    • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
    • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Bei folgenden Nebenwirkungen müssen Sie sofort einen Arzt informieren:
    • plötzliches Auftreten von schwerem Hautausschlag oder Blasenbildung oder Ablösung der Haut mit Fieber und Gelenkschmerzen (siehe unter Kategorie „Patientenhinweis")
    • schwere allergische Reaktion verbunden mit plötzlich einsetzender und zunehmender Atemnot, Schwellung im Bereich des Kopfes (Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung) und Körpers, Hautausschlag, Kreislaufstörungen, Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit (siehe unter Kategorie „Patientenhinweis").
    • schwerer, anhaltender wässriger oder blutiger Durchfall mit Bauchschmerzen oder Fieber (siehe unter Kategorie „Patientenhinweis")
  • Häufige Nebenwirkungen
    • Allergische (Überempfindlichkeits-) Reaktionen (häufig einhergehend mit Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit und möglicherweise Atemnot) einschließlich Kreislaufkollaps und/oder Atemnot (anaphylaktischer Schock), allergischer, schmerzhafter Schwellung von Haut- und Schleimhaut, vor allem im Gesichtsbereich (Angioödem), Verschlechterung eines systemischen Lupus erythematodes, Entzündung des Herzbeutels (Perikarditis), Serumkrankheit, Entzündung der kleinen Blutgefäße (Henoch-Schönlein Purpura), Blutdruckabfall, Atemnot, beschleunigtem Herzschlag/Herzrasen, Schwellung von Knöcheln/Unterschenkeln durch Wassereinlagerung, Nesselsucht, Asthma
    • Lichtempfindlichkeitsreaktionen wie Hautrötung, Hautschwellung und Blasenbildung
    • Kopfschmerzen
    • Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Fettstühle
    • Ausschläge, einschließlich flecken- und knötchenartiger sowie geröteter und großschuppiger Ausschläge
  • Gelegentliche Nebenwirkungen
    • Blutgerinnungsstörungen
    • Verdauungsstörungen (Sodbrennen/Entzündung der Magenschleimhaut), Entzündung der Mund- und Rachenschleimhaut, Heiserkeit, schwarze Haarzunge
    • Knochenwachstumsverzögerungen bei Anwendung während der Schwangerschaft und bei Kindern unter 8 Jahren
    • Blut im Harn
  • Seltene Nebenwirkungen
    • Blutbildveränderungen (starke Verminderung der Blutplättchen, Blutarmut durch Zerfall der roten Blutkörperchen, Veränderungen in der Anzahl, Form und Funktion der weißen Blutkörperchen), krankhafte Schwellung der Lymphknoten
    • Schwere Überempfindlichkeitsreaktion auf die Anwendung eines Arzneimittels (DRESS-Syndrom)
    • Mikroskopische bräunlich-schwarze Verfärbung der Schilddrüse
    • Verminderter Appetit
    • Unruhe, Angstzustände
    • Hirndrucksteigerungen bei Erwachsenen (Pseudotumor cerebri), Vorwölbung der Fontanellen bei Kleinkindern (rasche Rückbildung nach Absetzen der Behandlung). Zu den möglichen Anzeichen einer gutartigen Hirndrucksteigerung zählen Kopfschmerzen, Erbrechen, Sehstörungen einschließlich verschwommenes Sehen, Ausfall eines Teils des Gesichtsfeldes, der von einem Bereich mit normaler Sicht begrenzt wird (Skotom), Doppeltsehen (Diplopie) und einem möglichen Sehverlust, in einigen Fällen auch dauerhaft.
    • Nervenschäden, die sich als Taubheitsgefühl, Schmerzen, Kribbeln oder Brennen in den Händen oder Füßen äußern können, Störung bzw. Verlust der Geruchs- und Geschmacksempfindung
    • Ohrengeräusche
    • Hautrötung mit Hitzegefühl
    • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
    • Antibiotikabedingte Durchfälle, Schleimhautentzündung des Dickdarms, Entzündungen und Geschwüre der Speiseröhre, entzündliche Veränderungen (mit Candida-Besiedelung) im Anogenitalbereich (Entzündung der äußeren Geschlechtsorgane der Frau und Juckreiz am After), Bauchschmerzen, Durchfall, Schluckbeschwerden, Entzündung der Zunge
    • Leberschädigung, Leberentzündung, erhöhte Leberfunktionswerte
    • Schwere Hautreaktionen, teilweise mit Schleimhautbeteiligung (Erythema multiforme, Dermatitis exfoliativa, Stevens-Johnson-Syndrom) und Gewebsablösung (toxische epidermale Nekrolyse), Nagelablösung und -verfärbung
    • Gelenk- und Muskelschmerzen
    • Erhöhte Blut-Harnstoff-Stickstoff (BUN)-Werte
    • Jarisch-Herxheimer-Reaktion
    • Hyperpigmentierung der Haut
  • Sehr seltene Nebenwirkungen
    • Krampfanfälle
    • Vorübergehende Kurzsichtigkeit
    • Nierenschädigungen (interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen, stark verminderte Harnausscheidung)
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Zahnverfärbungen
    • Wenn eine der im Folgenden aufgeführten Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, setzen Sie sich so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt in Verbindung:
      • Die Jarisch-Herxheimer-Reaktion, die zu Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Hautausschlag führt und üblicherweise selbstbegrenzend ist. Sie tritt kurz nach Beginn der Behandlung mit Doxyxyclin gegen Spirochäteninfektionen wie z. B. Lyme-Borreliose auf.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Dieses Präparat kann bei gleichzeitiger Einnahme mit einer Reihe anderer Arzneimittel wie Schlafmittel, Mittel gegen Epilepsie, anderer Antibiotika, Antidiabetika, Migränemittel (sogenannte Sekale-Alkaloide), Methotrexat und Ciclosporin in seiner Wirkung verändert werden bzw. die Wirkung dieser Arzneimittel beeinflussen.
    • Es gibt Arzneimittel bzw. Substanzen, welche die Aufnahme von diesem Arzneimittel verschlechtern und deshalb nicht gleichzeitig eingenommen werden dürfen. Dazu gehören Arzneimittel bzw. Präparate, die Aluminium, Kalzium oder Magnesium (z.B. Mittel gegen Magenübersäuerung, sogenannte Antacida), Wismutsalze oder Eisen (Fe++) enthalten, sowie bestimmte Arzneimittel zur Senkung von Cholesterin wie z.B. Colestyramin oder Colestipol. Dieses Präparat muss daher zumindest 2 Stunden vor diesen Arzneimitteln bzw. Präparaten eingenommen werden.
    • Es liegen Berichte über eine Verlängerung der Prothrombinzeit bei Patienten vor, die gleichzeitig den Gerinnungshemmer Warfarin und dieses Präparat verabreicht erhielten.
    • Sogenannte Tetracycline wie dieses Präparat vermindern die Prothrombin-Aktivität und verstärken so die Wirkung von Gerinnungshemmern. Bei gleichzeitiger Gabe sollte eine Dosisreduktion des Gerinnungshemmers erwogen werden.
    • Dieses Arzneimittel darf nicht gleichzeitig mit anderen Wirkstoffen, die die Niere schädigen können, angewendet werden.
    • Kurz vor, während oder nach einer Isotretinoinbehandlung der Akne darf dieses Präparat nicht verabreicht werden, da beide Wirkstoffe in seltenen Fällen rückbildungsfähige Drucksteigerungen in der Schädelhöhle (Pseudotumor cerebri) verursachen können.
    • Bei gleichzeitiger Behandlung mit Digoxin oder Digoxin-Derivaten (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen) ist das Auftreten einer Digoxin-Überdosierung möglich.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von diesem Präparat und Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen) ist das Risiko von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt erhöht.
    • Unter diesem Präparat ist eine Verfälschung von Harntests möglich.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Milch und Milchprodukte verschlechtern die Aufnahme dieses Präparates und sollten deshalb nicht gleichzeitig konsumiert werden. Nehmen Sie dieses Präparat zumindest 2 Stunden vor diesen Produkten ein.
    • Auch chronischer Alkoholkonsum kann die Wirkung von diesem Präparat verändern.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff, andere Tetracycline oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn bei Ihnen eine schwere Leberschädigung vorliegt.
    • wenn Sie gleichzeitig mit dem Wirkstoff Isotretinoin gegen Akne behandelt werden.
    • in der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • Bei Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern und Kindern bis zu 8 Jahren darf das Präparat grundsätzlich nicht angewendet werden; in besonderen Ausnahmefällen kann Ihr Arzt jedoch trotzdem eine Anwendung anordnen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Da es beim ungeborenen Kind und beim Säugling zu Zahnverfärbung und vorübergehender Knochenwachstumsverzögerung kommen kann, darf dieses Präparat während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt angewendet werden und auch nur, wenn andere Antibiotika nicht gegeben werden können.
    • Während der Schwangerschaft besteht erhöhte Gefahr von Leberschäden.
  • Stillzeit
    • Das Arzneimittel darf bei stillenden Müttern nicht verwendet werden. Falls eine solche Behandlung in der Stillzeit nicht ausgeschlossen werden kann, soll die Milch während der Behandlungsdauer abgepumpt und verworfen werden.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Präparat einnehmen.
    • Informieren Sie vor Beginn der Behandlung Ihren Arzt über alle bestehenden oder früheren Krankheiten oder Allergien. Innerhalb der Tetracyclin-Gruppe besteht eine Parallelallergie.
    • Bei schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Anaphylaxie) muss die Behandlung sofort abgebrochen werden. Die entsprechenden Notfallmaßnahmen sind durch fachkundige Personen einzuleiten (siehe Kategorie "Nebenwirkungen"). Wenn Sie bei sich während der Behandlung schwere Hautreaktionen feststellen, wie etwa einen schweren Hautausschlag mit Blasenbildung oder ähnliche Reaktionen, die auch mit anderen 2 körperlichen Symptomen einhergehen können, beenden Sie die Behandlung und wenden Sie sich sofort zur Beratung an einen Arzt.
    • In seltenen Fällen kann es während und bis zu zwei Monaten nach der Behandlung zu einer antibiotikabedingten Dickdarmentzündung kommen. Sie ist gekennzeichnet durch wässrigen oder mehrmals am Tag auftretenden Durchfall, Fieber und schwere Bauchkrämpfe, die von Blut- und Schleimabgang begleitet sein können. In diesem Fall beenden Sie bitte die Behandlung und informieren Sie sofort einen Arzt, der entsprechende diagnostische und therapeutische Schritte einleiten wird. Unter diesen Umständen dürfen Sie keine Arzneimittel einnehmen, welche die Darmbewegung hemmen oder verlangsamen.
    • Wenn bei Ihnen Magenbeschwerden auftreten, sollten Sie das Arzneimittel gemeinsam mit einer Mahlzeit einnehmen. Achten Sie auch darauf, das Präparat in aufrechter Haltung und vorzugsweise nicht vor dem Zubettgehen einzunehmen, da sonst die Gefahr einer Schleimhautschädigung in der Speiseröhre besteht.
    • Da Tetracycline Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen (Ausschlag, beschleunigtes Auftreten von Sonnenbrand) auslösen können, sollten Sie Sonnenbäder und UV-Bestrahlungen vermeiden. Bei den ersten Anzeichen von Reizerscheinungen der Haut sollten Sie die Behandlung absetzen und den Arzt aufsuchen.
    • Wenn bei Ihnen während der Behandlung Sehstörungen auftreten, müssen Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen, der eine augenärztliche Abklärung bzw. Überwachung veranlassen wird. Das Auftreten von Sehstörungen während der Behandlung kann Anzeichen eines erhöhten Hirndrucks (Pseudotumor cerebri) sein. Über die Fortsetzung der Behandlung entscheidet Ihr Arzt.
    • Eine gleichzeitige Behandlung von Akne mit Isotretinoin muss vermieden werden, weil Isotretinoin ebenfalls zu erhöhtem Hirndruck führen kann.
    • Bei Langzeitbehandlung ist auf einen möglichen Mangel an B-Vitaminen zu achten.
    • Bei einer lang andauernden Behandlung mit hohen Dosen wird der Arzt Ihre Leber- und Nierenwerte sowie Ihr Blutbild überprüfen.
    • Wenn bei der Behandlung einer Geschlechtskrankheit eine gleichzeitige Syphilis vermutet wird, wird der Arzt über mindestens 4 Monate Kontrolluntersuchungen durchführen.
    • Bei Nichtansprechen der Behandlung oder wenn es während der Behandlung zu vermehrtem Wachstum von nicht-empfindlichen Keimen einschließlich Pilzen kommt, wird der Arzt eine geeignete Behandlung einleiten.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn während der Behandlung eine Erkrankung des Immunsystems auftritt oder sich verschlimmert. Diese Krankheit verursacht Gelenkschmerzen, Hautausschläge und Fieber (systemischer Lupus erythematodes). Der Zustand kann durch die Einnahme von diesem Präparat verschlechtert werden.
  • Kinder und Jugendliche
    • Bei Frühgeborenen wurde ein verlangsamtes Wachstum des Wadenbeins beschrieben, das sich nach Absetzen der Therapie wieder normalisierte. Die Anwendung von Tetracyclinen während der Zahnbildung (letzte Hälfte der Schwangerschaft und Kindesalter bis zu 8 Jahren) kann zu bleibenden Zahnverfärbungen (gelblich-grau-braun) führen. Diese Nebenwirkung wurde bei Langzeitanwendung häufiger beobachtet als bei wiederholter Kurzzeitbehandlung. Unterentwicklung des Zahnschmelzes wurde ebenfalls beschrieben. Daher wird der Arzt bei dieser Patientengruppe Doxycyclin nur dann einsetzen, wenn keine anderen Arzneimittel zur Verfügung stehen bzw. wenn diese nicht eingenommen werden dürfen oder keine ausreichende Wirksamkeit zu erwarten ist.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann wegen der möglichen Nebenwirkungen die Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Deshalb ist bei Teilnahme am Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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