Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

Dridase® 5 mg

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1Zuzahlung
7
30 St
Derzeit nicht verfügbar
Derzeit nicht lieferbar

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    04989031
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    Cheplapharm Arzneimittel GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungpflichtiges Arzeimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 5 mg Oxybutynin hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • Calcium(palmitat,stearat)
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Lactose
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat ist ein Mittel zur Entspannung der glatten Muskulatur des Blasenmuskels.
  • Es wird angewendet zur Behandlung der Symptome der Überfunktion des Harnblasenmuskels (idiopathische oder neurogene Detrusorüberaktivität, d. h. in ihrer Ursache nicht zu klärende oder durch eine Nervenkrankheit bedingte Blasenmuskelüberaktivität), die sich äußert in:
    • häufigem Harndrang.
    • vermehrtem nächtlichen Harndrang.
    • zwingendem (imperativem) Harndrang.
    • unfreiwilligem Harnverlust (Inkontinenz).
  • Kinder und Jugendliche
    • Bei Kindern über 5 Jahren wird dieses Präparat angewendet bei:
      • unfreiwilligem Harnabgang (Harninkontinenz).
      • häufigem und verstärktem Harndrang.
      • nächtlichem Einnässen, wenn andere Maßnahmen nicht geholfen haben.
Dosierung:
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die Dosierung ist auf den einzelnen Patienten zugeschnitten vorzunehmen.
  • Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Empfehlungen:
    • Erwachsene:
      • Erwachsene nehmen zu Anfang ½ Tablette 3-mal täglich (entsprechend 7,5 mg Oxybutyninhydrochlorid täglich) ein.
      • Die Regeldosis für Erwachsene ist anschließend 3-mal täglich ½ - 1 Tablette (entsprechend 7,5 - 15 mg Oxybutyninhydrochlorid täglich).
      • Danach sollte die niedrigste wirksame Erhaltungsdosis gewählt werden.
      • Bei ungenügendem Therapieerfolg kann die Dosis bis auf maximal 4-mal täglich 1 Tablette(entsprechend 20 mg Oxybutyninhydrochlorid) erhöht werden.
      • Das Präparat sollte in 2 - 3 (maximal 4) Einzeldosen pro Tag eingenommen werden.
    • Ältere Menschen:
      • Ältere Menschen erhalten als anfängliche Dosis 2-mal täglich ½ Tablette (entspr. 5 mg Oxybutyninhydrochlorid täglich). Danach sollte die niedrigste wirksame Erhaltungsdosis gewählt werden.
      • Bei ungenügendem Therapieerfolg kann die Dosis bis auf maximal 4-mal täglich 1 Tablette (entspr. 20 mg Oxybutyninhydrochlorid) erhöht werden.
      • Bei älteren Menschen ist häufig eine Dosis von 10 mg pro Tag ausreichend.
    • Kinder über 5 Jahre:
      • Kinder über 5 Jahre erhalten als anfängliche Dosis 2-mal täglich ½ Tablette (entspr. 5 mg Oxybutyninhydrochlorid täglich). Danach sollte die niedrigste wirksame Erhaltungsdosis gewählt werden.
      • Je nach Alter und Körpergewicht gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
        • 5 - 9 Jahre (20 - 30 kg): 7,5 mg aufgeteilt in 3 Einzelgaben
        • 9 - 12 Jahre (30 - 38 kg): 10 mg aufgeteilt in 2 Einzelgaben
        • 12 Jahre und älter (> 38 kg): 15 mg aufgeteilt in 3 Einzelgaben
      • Die maximale tägliche Dosis pro kg Körpergewicht beträgt 0,3 - 0,4 mg, jedoch darf die Dosis für Kinder 3 Tabletten täglich (entspr. 15 mg Oxybutyninhydrochlorid) nicht überschreiten.

 

  • Dauer der Anwendung:
    • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Auftreten der Symptome und wird vom behandelnden Arzt entschieden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Sollte das Arzneimittel in zu großen Mengen eingenommen worden sein, verständigen Sie sofort einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere von Überdosierungszeichen und dem Ausmaß einer Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
    • Eine Überdosierung von Oxybutynin kann sich durch eine Verstärkung der anticholinergen (Neben-) Wirkungen äußern. Diese können auch schwerwiegend sein.
    • Halten Sie eine Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
    • Für den behandelten Arzt/das behandelnde Fachpersonal:
      • Therapie einer schweren Überdosierung:
        • Sofortige Magenspülung und Gabe von Aktivkohle. In schweren Fällen Injektion von Physostigmin. Die intravenöse Injektion von Physostigmin sollte langsam erfolgen.
        • Erwachsene: 0,5 - 2 mg i.v. Physostigmin; falls erforderlich kann die Physostigmin-Gabe mehrmals wiederholt werden, bis zu einer Tagesdosis von 5 mg.
        • Kinder: 30 µg Physostigmin/kg Körpergewicht i.v., falls erforderlich kann die Physostigmin-Gabe wiederholt werden, bis zu einer Tagesdosis von max. 2 mg.
        • Das Fieber sollte symptomatisch behandelt werden.
        • Bei ausgeprägter nervöser Unruhe oder Erregung kann 10 mg Diazepam intravenös injiziert werden.
        • Tachykardien können intravenös mit Propranolol behandelt, Harnverhaltung kann durch Blasenkatheterisierung behoben werden.
        • Droht eine Lähmung der Atemmuskulatur, so ist eine künstliche Beatmung erforderlich.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Einnahme wie gewohnt fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. wegen des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden!
    • Jede Dosierungsänderung oder das Absetzen der Behandlung sollte stets nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Die Tabletten können auf nüchternen Magen vor, während oder nach den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (ca. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die Nebenwirkungen des Arzneimittels sind hauptsächlich auf die anticholinerge Wirkung (Wirkung aufgrund der speziellen Wirkungsweise von Oxybutynin an den Übertragungsstellen von Nervenimpulsen) zurückzuführen.
  • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Verstopfung, Übelkeit, Mundtrockenheit, Schwindel/Benommenheit, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen, Hauttrockenheit
  • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Verwirrtheitszustand, trockene Augen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Harnverhaltung (Unfähigkeit zum Wasserlassen), Hitzegefühl, Hautrötung/Erröten
  • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
    • Oberbauchbeschwerden, verminderter Appetit/Appetitlosigkeit, Schluckbeschwerden, Orientierungslosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Müdigkeit, Lichtempfindlichkeit (der Augen)
  • Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen
    • Herzklopfen, Konzentrationsschwäche, Verhaltensauffälligkeiten
  • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen:
    • Lichtempfindlichkeit (der Haut)
  • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Harnwegsinfekte, Sodbrennen, Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensäure, Symptome eines Darmverschlusses wie Stuhlverhalt, Blähung und Schmerzen ohne mechanische Ursache (intestinale Pseudoobstruktion bei Risikopatienten, d. h. bei älteren Patienten oder Patienten mit Verstopfung, die gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden, die die Magen- Darm-Bewegungen hemmen), Erregung, Angstzustände, Halluzinationen, Albträume, Verfolgungswahn, Anzeichen einer Depression, Minderung der geistigen Leistungsfähigkeit (kognitive Störungen), Krämpfe, unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie), zu schneller Herzschlag, Hitzschlag, Auslösung eines Grünen Stars (Glaukom), Pupillenerweiterung, erhöhter Augeninnendruck, allergische Reaktionen, Angioödem (Schwellung der Haut und Schleimhaut, meist im Bereich der Augen, der Lippen, des Rachens und des Kehlkopfs), Hautausschlag, Nesselsucht, vermindertes Schwitzen, Abhängigkeit von Oxybutynin (bei Patienten mit Arzneimitteloder Drogenmissbrauch in der Vorgeschichte).
  • Gegenmaßnahmen
    • Eine Erniedrigung der Dosis kann das Auftreten der meisten Nebenwirkungen vermindern.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
    • Die anticholinerge Wirkung (Wirkung aufgrund der speziellen Wirkungsweise von Oxybutynin an den Übertragungsstellen von Nervenimpulsen) von Oxybutynin wird verstärkt durch die gleichzeitige Behandlung mitArzneimitteln, die selbst so genannte anticholinerge Arzneimittel sind oder anticholinerge Wirkungen aufweisen, wie:
      • Amantadin und andere Arzneimittel gegen die Parkinson'sche Krankheit (z. B. Biperiden, L-Dopa).
      • Antihistaminika (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien).
      • Neuroleptika (Phenothiazine, Butyrophenone, Clozapin; Arzneimittel zur Behandlung von psychiatrischen Krankheiten)
      • Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
      • Digitalisglykoside wie z. B. Digoxin (zur Behandlung der Herzinsuffizienz)
      • trizyklische Antidepressiva (zur Behandlung von Depressionen)
      • Atropin und verwandte Verbindungen (z. B. in krampflösenden Arzneimitteln enthalten)
      • Dipyridamol (Blutplättchenhemmer, Arzneimittel zur Hemmung der Thrombozytenaggregation)
    • Durch die Verminderung der Magen-Darm-Motilität (Bewegungen des Magen-Darm-Traktes) kann Oxybutynin die Aufnahme anderer Arzneimittel aus dem Magen- Darm-Trakt beeinflussen.
    • Bei gleichzeitiger Verwendung von Oxybutynin und Prokinetika (Arzneimittel zur Anregung der Magen- und Darmbewegungen , z. B. Metoclopramid, Domperidon) kann es zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung auf die Beweglichkeit des Magen-Darm-Trakts kommen.
    • Aufgrund möglicher stoffwechselbedingter Wechselwirkungen sollte eine gleichzeitige Behandlung mit bestimmten Pilzmitteln (z. B. Ketoconazol) oder bestimmten Antibiotika (z. B. Erythromycin) nur mit Vorsicht erfolgen.
    • Aufgrund einer möglichen Mundtrockenheit lösen sich bestimmte Arzneimittel (Nitrate), die gegen Angina pectoris (Engegefühl in der Brust aufgrund verminderter Durchblutung der Herzkranzgefäße) zum Zergehenlassen unter der Zunge (sublingual) eingenommen werden, möglicherweise nicht auf.
    • Sie sollten daher vor der Einnahme die Mundschleimhaut mit etwas Wasser befeuchten.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol
    • Das Arzneimittel kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
    • Während der Anwendung von Oxybutynin können Sie sich schläfrig fühlen. Wenn Sie während der Behandlung mit Oxybutynin Alkohol zu sich nehmen, kann diese Schläfrigkeit noch verstärkt werden.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
    • wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Oxybutynin oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
    • wenn Sie an einer bestimmten Form des Grünen Stars leiden (erhöhter Augeninnendruck, Engwinkelglaukom) oder eine flache vordere Augenkammer vorliegt;
    • wenn Sie an einer besonderen Form der Muskelschwäche (Myasthenia gravis) leiden;
    • wenn Sie eine Verengung im Bereich des Magen- Darm-Kanals haben oder wenn Sie eine Darmlähmung oder einen Darmverschluss (paralytischer Ileus, Darmatonie) haben;
    • wenn Sie eine Harnabflussstörung aus der Blase haben (z. B. bei vergrößerter Prostata [Prostatahyperplasie] oder Verengung der Harnröhre);
    • wenn Sie eine schwere entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) oder wenn Sie eine schwere Dickdarmerweiterung (toxisches Megakolon) haben.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft:
    • Es gibt keine ausreichenden Erfahrungen zum Gebrauch dieses Arzneimittels in der Schwangerschaft. Im Tierversuch ruft Oxybutynin Missbildungen bei den Nachkommen hervor. Sie dürfen daher das Arzneimittel in der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen, und nur wenn dieser die Einnahme für zwingend erforderlich hält.
  • Stillzeit:
    • Ein kleiner Anteil von Oxybutynin geht in die Muttermilch über. Daher wird das Stillen während der Einnahme des Arzneimittels nicht empfohlen.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
      • Falls Sie an häufigem Harndrang und vermehrtem nächtlichem Wasserlassen leiden, sollte Ihr Arzt vor einer Behandlung Herz- oder Nierenerkrankungen als Ursache der Beschwerden ausschließen.
      • Falls Sie an einer Erkrankung des unwillkürlichen Nervensystems (z. B. Parkinson'sche Krankheit) oder an verminderter geistiger Leistungsfähigkeit leiden, sollten Sie Oxybutynin nur mit Vorsicht einnehmen, da die auftretenden Beschwerden verstärkt werden können.
      • Falls Sie an einem Zwerchfellbruch mit Beschwerden durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre oder dadurch verursachter Speiseröhrenentzündung oder anderen Magen-Darm-Krankheiten leiden oder andere Arzneimittel anwenden, die eine Speiseröhrenentzündung hervorrufen oder verstärken können (z. B. Bisphosphonate zur Behandlung der Osteoporose), sollten Sie Oxybutynin nur mit Vorsicht einnehmen, da es zu einer Verschlimmerung dieser Krankheiten kommen kann.
      • Falls Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, sollten Sie Oxybutynin nur mit Vorsicht einnehmen. Falls eine Funktionseinschränkung dieser Organe vorliegt, ist möglicherweise eine Verringerung der täglichen Einnahmemenge notwendig.
      • Die Symptome von Schilddrüsenüberfunktion, ungenügender Pumpleistung des Herzens, Durchblutungsstörungen des Herzens (Angina Pectoris), Herzrhythmusstörungen, zu schnellem Herzschlag, Bluthochdruck und Prostatavergrößerung können sich nach der Verabreichung von Oxybutynin ebenfalls verschlimmern.
      • Bei hohen Außentemperaturen oder bei Fieber ist Vorsicht geboten, da die Einnahme von Oxybutynin das Schwitzen vermindert und zu einem Hitzschlag führen kann.
      • Falls Sie an der Parkinson'schen Krankheit oder an anderen Krankheiten des Gehirns mit Einschränkung der Wahrnehmungsfähigkeit oder Denkfähigkeit leiden, kann Oxybutynin bei Ihnen Nebenwirkungen wie Verwirrung, Halluzinationen oder Verfolgungswahn leichter auslösen und muss deshalb entsprechend vorsichtig (z. B. niedrigere Dosis) eingenommen werden.
      • Falls während der Behandlung mit Oxybutynin eine Infektion der Harnwege auftritt, muss diese entsprechend behandelt werden.
      • Eine dauerhafte Einnahme kann, infolge der reduzierten oder unterdrückten Speichelbildung, zu einer vermehrten Kariesbildung, zu Krankheiten des Zahnfleisches oder Pilzerkrankungen des Mundes führen. Daher sind bei einer Langzeitbehandlung regelmäßige zahnärztliche Kontrollen anzuraten.
      • Da Oxybutynin das Auftreten von Grünem Star begünstigt, sollte Ihr Arzt während der Behandlung gelegentlich die Sehschärfe und den Augeninnendruck kontrollieren lassen. Sollten Sie während der Behandlung mit Oxybutynin eine plötzliche Verschlechterung der Sehfähigkeit bemerken oder sollten Schmerzen am Auge auftreten, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
      • Ihr Arzt wird Sie insbesondere in den ersten Monaten nach Therapiebeginn sowie nach einer Dosissteigerung in Hinblick auf Nebenwirkungen auf das Nervensystem beobachten und, falls erforderlich, die Therapie abbrechen oder anpassen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
        • wenn die Person, die das Arzneimittel einnimmt, ein Kind ist (die Einnahme wird für Kinder unter 5 Jahre nicht empfohlen).
    • Ältere Menschen
      • Bei älteren Menschen, die auf die Wirkungen von Oxybutynin empfindlicher reagieren können, soll das Präparat nur mit Vorsicht angewendet werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Sie sollten sich nicht an das Steuer eines Kraftfahrzeuges setzen und keine Maschinen bedienen oder ohne sicheren Halt arbeiten, weil bereits bei empfohlenem Gebrauch dieses Arzneimittels das Reaktionsvermögen und die Sehschärfe so weit verändert werden können, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum
      Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatwechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.