Bei rheumatischen Beschwerden
Zusammensetzung:
1 Ampulle zu 2 ml enthält: Bryonia D4, Dulcamara D6, Gnaphalium
polycephalum D2, Harpagophytum D4, Ledum D4, Nux vomica D4, Spiraea
ulmaria D6, Tartarus stibiatus D6 je 0,18 ml,
Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxidlösung, Wasser
für Injektionszwecke.
Anwendungsgebiete:
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen
Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Zur Besserung rheumatischer
Beschwerden.
Bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung
von Gelenken einhergehen, sowie bei andauernden Beschwerden ist ein
Arzt aufzusuchen.
Dosierung:
Soweit nicht anders verordnet 1-2 ml täglich i.v., i.m. oder s.c.
injizieren.
Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen Teufelskralle.
Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, soll das
Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit
dem Arzt angewendet werden.
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend
dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12
Jahren nicht angewendet werden.
Nebenwirkungen:
Keine bekannt.
Wechselwirkungen:
Keine bekannt.
Rheumatische Erkrankungen stellen eine chronische Systemerkrankung des
Bindegewebes dar, deren Therapie mit allopathischen Arzneimitteln mit
einer hohen Nebenwirkungsrate belastet sein kann. Die Wirkung der
homöopathischen Bestandteile in Rheuma-Hevert injekt ist gekennzeichnet
durch eine sanfte Regulierung des körpereigenen Immunsystems.
Mesenchymale und immunologische Fehlleistungen des Körpers, wie
Autoimmunprozesse, die den Ablauf der rheumatischen Erkrankungen
bestimmen, werden mit Rheuma-Hevert injekt günstig beeinflusst.
Typische rheumatische Beschwerden wie Morgensteifigkeit und Schwellung
der Gelenke, können durch Rheuma-Hevert injekt nachhaltig gebessert
werden. Durch die Kombination von antirheumatisch wirkenden
homöopathischen Bestandteilen wie Harpagophytum (Teufelskralle),
Spiraea ulmaria (Mädesüß), Ledum (Sumpfporst) und Tartarus stibiatus
(Brechweinstein) erhält Rheuma-Hevert injekt sein breites
Wirkungsspektrum.
Dulcamara (Bittersüß) bewährt sich in homöopathischer Dosierung
insbesondere dann, wenn sich die Beschwerden durch Kälte und Nässe
verschlimmern. Neben seiner Anwendung bei Ischiasneuralgien mit
Taubheitsgefühl und Lumbago (Hexenschuss) ist Gnaphalium polycephalum
(vielköpfiges Ruhrkraut) hilfreich bei rheumatischen Gelenkbeschwerden
mit Steifigkeit. Nux vomica (Brechnuss) ist ein besonders vielseitiges
Konstitutionsmittel, das bei reizbaren verkrampften Neurasthenikern
gute Wirkung zeigt und besonders Parästhesien in den Extremitäten
lindern kann.
Es gibt viele rheumatische Erkrankungen mit unterschiedlichen Ursachen.
Bei einigen steht von Anfang an ein entzündlicher Prozess im
Vordergrund (z. B. chronische Polyarthritis, Bechterew’sche Krankheit).
Bei anderen ist eine Stoffwechselstörung die Ursache (z. B. Gicht). Eine
weitere Gruppe von rheumatischen Erkrankungen (Weichteilrheumatismus)
wird oft durch eine Erkältung, durch Überanstrengung oder durch
seelische Belastung ausgelöst.
Am häufigsten liegt ein zu großer Verschleiß der Knorpelpolster an den
Gelenken (Arthrose) oder der Wirbelsäule (Chondrose) vor, der durch
falsche Körperhaltung bei der Arbeit oder durch Überbelastung beim
Sport noch gefördert wird. Auch bei diesen Gelenksveränderungen können
zeitweise schmerzhafte Entzündungen auftreten, die durch Rheuma-Hevert
injekt gebessert werden. Rheuma-Hevert injekt fördert die
Heilungstendenz von Entzündungen des Bewegungsapparates, unterstützt
die frühzeitige Mobilisierung vorübergehend gestörter
Bewegungsfähigkeit und trägt zur Verkürzung der Krankheit auch bei
rheumatischen Gliederschmerzen und Erkältungskrankheiten bei.
Hinweise:
"Rheuma-Hevert injekt" Ampullen können bei Bedarf auch als
Trinkampullen verwendet werden. Zur oralen Dauertherapie dienen
"Rheuma-Hevert N" Tropfen.