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Allergospasmin® N 1 mg/0,5 mg pro Sprühstoß

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Allergospasmin® N 1 mg/0,5 mg pro Sprühstoß
Packungsgröße: 10 ml | Dosieraerosol

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  • PZN / EAN
    00585012 / 4150005850127
  • Darreichung
    Dosieraerosol
  • Marke
    Allergospasmin
  • Hersteller
    Viatris Healthcare GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 1 mg Cromoglicinsäure, Dinatriumsalz
  • 0.5 mg Reproterol hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • PEG-25 glyceroltrioleat
  • Apafluran
  • Saccharin natrium
  • Dentomintöl
  • Pfefferminzöl
  • Levomenthol
  • 0.7 mg Ethanol
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat ist ein entzündungshemmendes und atemwegserweiterndes Mittel.
  • Anwendungsgebiete
    • Verhütung und Behandlung von Atemnot bei Patienten mit leichtem Asthma (leichtem persistierendem Asthma) oder Belastungsasthma, die für kurze Zeit regelmäßig neben einer antientzündlichen Basistherapie zusätzlich eine bronchialerweiternde Therapie benötigen und bereits eine Dauertherapie mit Natriumcromoglicat durchführen oder darauf eingestellt werden sollen.
Dosierung:
  • Wenden Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.
  • Für Erwachsene und Kinder, sofern diese vom Alter her in der Lage sind, ein Dosieraerosol korrekt zu handhaben, gelten folgende Empfehlungen:
    • Die Dosierung richtet sich nach dem Ausmaß der Atemwegsbeschwerden (wie z. B. Husten, Auswurf, Atemnot). Die Anfangsdosierung beträgt 4-mal tägl. 2 Sprühstöße, d. h. je 2 Inhalationen nach dem Aufstehen, zur Mittagszeit, am frühen Abend und vor dem Schlafengehen, wobei ein Abstand von mindestens 3 Stunden einzuhalten ist. Nach Erreichen der therapeutischen Wirkung kann die Tagesdosis unter ärztlicher Anleitung schrittweise verringert werden, solange die Symptome unter Kontrolle sind.
    • Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt können etwa 10 - 15 Min. vorher 2 Sprühstöße inhaliert werden. Dies ist in der Regel jedoch nur erforderlich, wenn die vorhergehende Inhalation mehr als 3 Stunden zurückliegt.
    • Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot kann zusätzlich 1 weiterer Sprühstoß inhaliert werden. Dies führt in den meisten Fällen bereits zu einer raschen Erleichterung der Atmung. Sollte sich die Atemnot fünf Minuten nach Inhalation des ersten Sprühstoßes nicht spürbar gebessert haben, kann ein weiterer Sprühstoß inhaliert werden. Ist auch durch einen zweiten Sprühstoß der schwere Anfall von Luftnot nicht behoben, können weitere Sprühstöße erforderlich werden. In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
    • Die gesamte Tagesdosis soll 16 Sprühstöße nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht.


  • Dauer der Anwendung:
    • Über die Dauer der Anwendung entscheidet Ihr behandelnder Arzt.
    • Die Behandlung des Asthmas ist im Regelfall eine Dauerbehandlung und sollte dem Schweregrad entsprechend stufenweise erfolgen. Der Erfolg der Behandlung sollte durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen überprüft werden. Es ist möglicherweise für Sie gefährlich, ohne ärztliche Anweisung den Gebrauch des Präparates von sich aus zu erhöhen.
    • Ein ansteigender Bedarf des Arzneimittels ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung. In dieser Situation muss der Behandlungsplan durch den Arzt überdacht und gegebenenfalls durch die Gabe zusätzlicher entzündungshemmender oder weiterer Arzneimittel neu festgelegt werden.
    • Zur ärztlichen Beurteilung des Krankheitsverlaufes sowie des Erfolges der atemwegserweiternden und entzündungshemmenden Behandlung ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig. Diese erfolgt z. B. durch die Aufzeichnung des mit dem Peak-flow-Meter gemessenen Atemstoßes.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn sie eine größere Menge des Arzneimittels angewendet haben als sie sollten
    • Überdosierungserscheinungen sind überwiegend auf den enthaltenen Wirkstoff Reproterolhydrochlorid zurückzuführen.
    • Bei starker Überdosierung von Reproterolhydrochlorid kann es zu Herzjagen (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), niedrigem Blutdruck (Hypotonie) bis hin zum Schock, Ruhelosigkeit, Brustschmerzen, Kopfdruck und heftigem Zittern an den Händen (Tremor), aber auch am ganzen Körper kommen.
    • Des Weiteren kann die Kaliumkonzentration im Serum absinken sowie der Blutzuckerwert ansteigen oder ein Krankheitszustand mit niedrigem pH-Wert in Gewebe und Blut durch vermehrten Gehalt von Milchsäure (Laktatazidose) kann auftreten.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit dem Arzneimittel dürfen keine weiteren Inhalationen erfolgen. Benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt, der eine symptomatische Behandlung einleiten kann.
    • Falls große Mengen des Dosieraerosols versehentlich verschluckt wurden, sollte eine Magenspülung erwogen werden; Aktivkohle und Abführmittel können die unerwünschte Wirkung des ß2-Sympathomimetikums vermindern. Als Gegenmittel eignen sich ß1-Rezeptorenblocker (z. B. Atenolol, Metoprolol), jedoch sind auch diese nur behutsam einzusetzen, um bei Patienten mit Asthma eine Verstärkung der Atemnot möglichst zu vermeiden. Bei Patienten mit Herzschwäche ist es besser, Beruhigungsmittel (z. B. Benzodiazepine) zu verabreichen. Gleichzeitig sollte die Herzfunktion mittels EKG überwacht werden.

 

  • Wenn sie die Anwendung des Arzneimittels vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern setzen Sie die Behandlung ganz normal fort.

 

  • Wenn sie die Anwendung des Arzneimittels abbrechen
    • Falls Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen, informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er mit Ihnen weitere Behandlungsmaßnahmen besprechen kann.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Nach Möglichkeit sollte die Anwendung im Sitzen oder Stehen erfolgen.
  • Vor der Erstanwendung bitte 4 Sprühstöße in die Luft abgeben, um das Dosieraerosol gebrauchsfertig zu machen!
  • Nach 2 Tagen muss 1 Sprühstoß vor Gebrauch abgegeben werden.
  • Wurde das Präparat ausnahmsweise länger als 2 Tage nicht angewendet, müssen mindestens 2 Sprühstöße in die Luft abgegeben werden, um das Dosieraerosol wieder gebrauchsfertig zu machen.
  • Aerosol öffnen und schütteln
  • Tief ausatmen. Dabei nicht in das Mundstück hineinatmen.
  • Das Mundstück mit den Lippen voll umschließen. Langsam und tief einatmen und gleichzeitig den Metallbehälter bis zum Anschlag nach unten drücken, damit ein Sprühstoß freigesetzt wird.
  • Das Mundstück aus dem Mund nehmen. Den Atem einige Sekunden anhalten, dann langsam durch die Nase ausatmen.
  • Im Regelfall nach etwa einer Minute die Inhalation wiederholen.


 

Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Reproterolhydrochlorid
    • Gelegentlich, insbesondere bei besonderer Empfindlichkeit und/oder höherer Dosierung, können feinschlägiges Fingerzittern (Tremor) sowie Herzklopfen, Unruhegefühl oder Kopfschmerzen auftreten, die jedoch bei Fortführung der Therapie nach 1 - 2 Wochen meistens wieder abklingen. Ein verstärktes Auftreten solcher Symptome sowie Herzjagen (Tachykardie) sind jedoch Zeichen einer Überdosierung. Das Arzneimittel sollte in solchen Fällen geringer dosiert werden, der behandelnde Arzt ist umgehend zu informieren.
    • Bei der Behandlung mit Reproterolhydrochlorid kann die Kaliumkonzentration im Serum absinken sowie der Blutzuckerwert ansteigen. Die beschriebenen Effekte kommen jedoch im Allgemeinen erst unter höherer Dosierung zur Geltung.
  • Natriumcromoglicat
    • Nach Inhalation von Natriumcromoglicat kann es zu einer mit Husten einhergehenden Reizung des Rachens und der Luftröhre kommen, die in Einzelfällen zu einer Verkrampfung der Bronchien (Reflex-Bronchokonstriktion) führen kann.
    • In sehr seltenen Fällen kann der Bronchospasmus so ausgeprägt sein, dass die Therapie unterbrochen werden muss.
    • Einer Verkrampfung der Bronchien (Bronchokonstriktion) wird in der vorliegenden Kombination durch das gleichzeitig inhalierte bronchienerweiternd (bronchospasmolytisch) wirkende Reproterolhydrochlorid entgegengewirkt.
    • Bei Asthmatikern wurde unter einer Natriumcromoglicat-Therapie Haut- oder Muskelentzündungen (Dermatitis, Myositis) sowie Schleimhautentzündung des Magens und Darms (Gastroenteritis) beobachtet. Diese Nebenwirkungen waren nicht schwerwiegend und bildeten sich nach Absetzen von Natriumcromoglicat vollständig zurück. In seltenen Fällen wurde über das Auftreten von Hautausschlag (Hautexanthem) berichtet. Sehr selten wurde das Auftreten einer speziellen Form einer Lungenentzündung (eosinophile Pneumonie) beobachtet.
    • In Einzelfällen wurde über besondere schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (generalisierte anaphylaktische Reaktionen) mit Bronchialkrämpfen (Bronchospasmen) im Zusammenhang mit einer Natriumcromoglicat-Therapie berichtet.
    • Weiterhin sind folgende unerwünschte Wirkungen in Einzelfällen beschrieben worden, die zum Teil aus dem bekannten Nebenwirkungsspektrum von Natriumcromoglicat herausfallen:
      • Kehlkopfschwellung (Larynxödem), Heiserkeit, Gewebeschwellungen (Angioödem) mit Beteiligung von Lippen, Gesicht und/oder Gliedmaßen, Schwindel, Brechreiz, Schwellung der Ohrspeicheldrüse (Parotisschwellung), Gelenkschmerzen, Bluthusten (Hämoptysen), Muskelschmerzen, periphere Nervenentzündung (Neuritis), Arterienentzündung (Arteriitis), Herzbeutelentzündung (Perikarditis), erschwerte Harnentleerung (Dysurie) und Nierenschädigung (Nephrotoxizität).
    • Die nachfolgenden Angaben geben eine Übersicht über die Nebenwirkungen, die bei der Anwendung von Reproterol oder Natriumcromoglicat auftreten können, geordnet nach Systemorganklassen und Häufigkeit.
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Sehr selten
        • Überempfindlichkeitsreaktionen mit Bronchialkrämpfen (Anaphylaktische Reaktion mit Bronchospasmen)
      • Nicht bekannt
        • Überempfindlichkeitsreaktionen (u.a. Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Hautausschlag (Exanthem), niedriger Blutdruck (Hypotonie), Gewebeschwellungen (Angioödem) mit Beteiligung von Lippen, Gesicht und/oder Gliedmaßen)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Sehr selten
        • Absenken der Kaliumkonzentration im Serum, Ansteigen des Blutzuckerwertes im Serum
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • Gelegentlich
        • Unruhegefühl
      • Nicht bekannt
        • Hyperaktivität, Schlafstörungen, Halluzinationen (insbesondere bei Kindern bis 12 Jahren)
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Gelegentlich
        • Feinschlägiges Fingerzittern (feinschlägiger Tremor), Kopfschmerzen
      • Sehr selten
        • Schwindel, Periphere Nervenentzündung (Periphere Neuritis)
    • Herzerkrankungen
      • Gelegentlich
        • Herzklopfen, Herzjagen (Tachykardie)
      • Sehr selten
        • Herzbeutelentzündung (Perikarditis)
      • Nicht bekannt
        • Herzrhythmusstörungen, Beeinflussung des Blutdrucks (Erniedrigung oder Erhöhung)
    • Gefäßerkrankungen
      • Sehr selten
        • Arterienentzündung (Arteriitis)
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Sehr selten
        • Husten, Reizung des Rachens und der Luftröhre, Bronchospasmus, Spezielle Form einer Lungenentzündung (Eosinophile Pneumonie), Kehlkopfschwellung (Larynxödem), Heiserkeit, Bluthusten (Hämoptysen)
    • Erkrankungen des Magen- und Darmtrakts
      • Sehr selten
        • Schleimhautentzündung des Magens und Darms (Gastroenteritis), Brechreiz, Schwellung der Ohrspeicheldrüse (Parotisschwellung)
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr selten
        • Hautentzündung (Dermatitis)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Sehr selten
        • Muskelentzündung (Myositis), Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • Sehr selten
        • Erschwerte Harnentleerung (Dysurie), Nierenschädigung (Nephrotoxizität)
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Bei Auftreten leichter Nebenwirkungen sollte das Präparat geringer dosiert werden.
    • Bei Auftreten schwerer Nebenwirkungen sollte das Arzneimittel nicht mehr inhaliert und der Arzt umgehend über die bei Ihnen aufgetretenen Symptome informiert werden!
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von
      • anderen Bronchien erweiternden Stoffen (Bronchodilatatoren) wie Adrenergika oder Methylxanthinen (z. B. Theophyllin) ist auf eine mögliche Verstärkung der für Reproterolhydrochlorid beschriebenen Nebenwirkungen zu achten.
      • blutdrucksenkenden Mitteln (in erster Linie ß-Rezeptorenblocker) wird die Wirkung von Reproterolhydrochlorid aufgehoben. Dies kann zu einem Asthmaanfall führen.
      • Monoaminoxidasehemmern (MAO-A-Hemmern) und trizyklischen Antidepressiva kann eine verstärkte Wirkung von Reproterolhydrochlorid auf das Herz Kreislaufsystem ausgelöst werden.
  • Anwendung zusammen mit Alkohol
    • Generell sollte bei einer medikamentösen Behandlung auf die Einnahme alkoholischer Getränke verzichtet werden. Ansonsten sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Natriumcromoglicat, Reproterolhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn während der Behandlung eine spezielle Form einer Lungenentzündung (eosinophile Pneumonie) auftritt. In diesem Fall sollte die Behandlung abgebrochen werden
    • bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • In der Schwangerschaft darf das Präparat nur in schweren Krankheitsfällen unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen mit dem Präparat in der Schwangerschaft bestehen.
  • Stillzeit
    • Natriumcromoglicat geht in äußerst geringen Mengen in die Muttermilch über. Nach inhalativer Anwendung von Reproterolhydrochlorid ist die in den Blutkreislauf der Mutter gelangte Dosis nicht messbar. Ein Risiko für den gestillten Säugling besteht daher wahrscheinlich nicht.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit der Anwendung beginnen, wenn bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen bekannt ist:
      • Herzerkrankungen in Ihrer Vorgeschichte, insbesondere ein frischer Herzinfarkt,
      • krankhafte Veränderung der Herzkranzgefäße mit Angina pectoris
      • Herzrhythmusstörungen
      • krankhafte Vergrößerung des Herzens (hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie)
      • Nebennierengeschwulst (Phäochromozytom)
      • schwere Schilddrüsenüberfunktion
    • Wenn Sie unter Herzjagen (tachykarden Herzrhythmusstörungen) leiden, darf die Anwendung nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen, z. B. Überwachung (EKG Kontrolle) erfolgen. Da nach Anwendung hoher Dosen der Blutzuckerspiegel sowie die freien Fettsäuren ansteigen können, ist bei Diabetikern eine regelmäßige Blutzuckerkontrolle erforderlich. Bei einer höher dosierten Anwendung ist ebenfalls eine Kontrolle des Kaliumspiegels im Blutserum notwendig, besonders bei gleichzeitiger Behandlung mit wasserausschwemmenden Arzneimitteln (Diuretika) und solchen zur Behandlung von Herzleistungsstörungen (z. B. Herzglykosiden).
    • Ein ansteigender Bedarf ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung. In dieser Situation muss der Behandlungsplan durch den Arzt überdacht und gegebenenfallsdurch die Gabe zusätzlicher entzündungshemmender oder weiterer Arzneimittel neu festgelegt werden.
    • Kommt es trotz der verordneten Behandlung zu keiner befriedigenden Besserung oder gar zu einer Verschlechterung des Leidens, ist ärztliche Beratung erforderlich, um die Behandlung gegebenenfalls durch eine Kombination mit anderen Arzneimitteln (zusätzlichen entzündungshemmenden wie Kortikoiden und/oder die Bronchien erweiternden Stoffen wie Theophyllin) zu ergänzen oder eine Änderung der Dosierung festzulegen.
    • Eine plötzliche und zunehmende Verschlechterung der Asthmabeschwerden kann lebensbedrohlich sein. In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Eine erhebliche Überschreitung der vorgegebenen Dosis kann gefährlich sein.
    • Es ist wiederholt über ein erhebliches Risiko für das Auftreten schwerer Komplikationen der Grunderkrankung bis hin zu Todesfällen berichtet worden, wenn das Asthma mit ß Sympathomimetikahaltigen Monopräparaten zur Inhalation über längere Zeit mit hohen oder überhöhten Dosen behandelt wurde und die entzündungshemmende Behandlung unzureichend war. Die ursächlichen Zusammenhänge konnten bisher nicht hinreichend geklärt werden. Eine entscheidende Rolle scheint aber die unzureichende entzündungshemmende Behandlung zu spielen.
    • Kinder
      • Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren dürfen das Präparat nicht anwenden (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).
      • Kinder sollten ihrem Alter entsprechend vom Arzt über die einzuhaltende Dosierung sowie mögliche Nebenwirkungen unterrichtet werden.

 

  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
    • Das Arzneimittel hat geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann in Einzelfällen, insbesondere zu Behandlungsbeginn sowie bei höherer oder überhöhter Dosierung, die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmitteln.

Fragen und Antworten zu Allergospasmin® N 1 mg/0,5 mg pro Sprühstoß

Wie oft darf man Allergospasmin N Dos. Aerosol anwenden?

Frage von Emily Q.

Bitte wenden Sie Allergospasmin N Dos. Aerosol immer genau so an, wie es Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Die Dosierung richtet sich nach der Art und Schwere Ihrer Erkrankung (beispielsweise Husten, Auswurf, Atemnot).

In der Packungsbeilage (Stand Februar 2016) wird die folgende generelle Dosierung empfohlen:

  • Die Anfangsdosis beträgt 4-mal täglich 2 Sprühtöße, beispielsweise direkt nach dem Aufstehen, zur Mittagszeit, am frühen Abend und vor dem Schlafengehen. Zwischen den Anwendungen sollte ein Abstand von mindestens 3 Stunden eingehalten werden. Nach dem Erreichen der therapeutischen Wirkung kann die Dosis - nach enger Absprache mit Ihrem Arzt - schrittweise verringert werden.

  • Bei Anstrengungsasthma: 10-15 Minuten vor der Anstrengung 2 Sprühstöße inhalieren. Jedoch nur dann, wenn die vorhergehende Inhalation mehr als 3 Stunden zurückliegt.

Bitte sprechen Sie Dosierung für eine Akutbehandlung von Atemnot mit ihrem Arzt ab.

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wie lange ist Allergospasmin N Dos. Aerosol haltbar?

Frage von Albert W.

Bitte schauen Sie auf den Umkarton des Allergospasmin N Dos. Aerosol nach dem Verfalldatum, das neben der Bezeichnung "Verwendbar bis" angegeben wird. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die Packungsbeilage durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.
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