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Enantone®-Gyn Monats-Depot 3,75 mg

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Enantone®-Gyn Monats-Depot 3,75 mg
Packungsgröße: 1 St | Retardmikrokapseln und Suspensionsmittel

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  • PZN
    00647345
  • Darreichung
    Retardmikrokapseln und Suspensionsmittel
  • Hersteller
    TAKEDA GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 3.75 mg Leuprorelin acetat (1:x)

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke (Suspensionsmittelkammer)
  • 33.1 mg Polyglactin (25:75)
  • Gelatine zur parenteralen Anwendung
  • Essigsäure zur pH-Wert-Einstellung (Suspensionsmittelkammer)
  • Mannitol
  • Mannitol
  • 5 mg Carmellose natrium (Suspensionsmittelkammer)
  • Polysorbat 80 (Suspensionsmittelkammer)
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Der Wirkstoff des Arzneimittels (Leuprorelinacetat) gehört zur Gruppe der Hemmstoffe bestimmter Geschlechtshormone.
  • Das Arzneimittel wirkt auf die Hirnanhangdrüse (Hypophyse), indem es nach einer kurzfristigen Stimulation die Hormonproduktion derjenigen Hormone drosselt, die in den Eierstöcken die Produktion der Geschlechtshormone regeln.
  • Dies bedeutet, dass die Spiegel der Geschlechtshormone nachfolgend absinken und bei fortgesetzter Gabe auch in diesem Bereich bleiben. Nach Absetzen des Arzneimittels steigen die Spiegel der Hormone der Hirnanhangdrüse und die Geschlechtshormone wieder auf den Normalbereich an.
  • Das Arzneimittel wird angewendet bei:
    • Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (symptomatische, durch Bauchspiegelung gesicherte Endometriose), wenn eine Unterdrückung der Hormonbildung in den Eierstöcken angezeigt ist, sofern die Erkrankung nicht primär chirurgisch behandelt wird.
    • Gutartigen Wucherungen des Gebärmuttermuskelgewebes (symptomatischer Uterus myomatosus), wenn eine Unterdrückung der Hormonbildung in den Eierstöcken angezeigt ist, als Maßnahme zur Verkleinerung einzelner Myome vor einer geplanten operativen Myomentfernung oder vor einer geplanten Entfernung der Gebärmutter.
    • Abflachung der Gebärmutterschleimhaut vor geplanten operativen Eingriffen in der Gebärmutterhöhle, z. B. Entfernung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumablation oder Resektion).
    • Geschwülste der Brustdrüse (Mammakarzinome) bei Frauen vor oder kurz nach Eintritt der Menopause (prä- oder perimenopausalen Frauen), sofern eine endokrine Behandlung angezeigt ist.
Dosierung:
  • Soweit nicht anders verordnet, wird das Arzneimittel einmal monatlich nach vorgeschriebener Zubereitung unter die Haut von Bauch, Gesäß oder z. B. den Oberschenkel oder in den Muskel injiziert.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Zur Therapie von Myomen ist die Dauer der Anwendung auf 6 Monate zu begrenzen.
    • Die Dauer der Anwendung des Arzneimittel als alleinige Therapie bei Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose) beträgt höchstens 6 Monate. Wenn Ihre Therapiedauer bis zu 1 Jahr beträgt, wird Ihr Arzt über den gesamten 1-Jahreszeitraum zusätzlich Norethisteronacetat täglich als sogenannte add-back-Therapie einsetzen. Wiederholungsbehandlungen werden nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren Arzt erfolgen. Dazu wird er unter anderem Ihre Knochendichte vor Beginn einer eventuellen Wiederholungstherapie bestimmen.
    • Zur Abflachung der Gebärmutterschleimhaut vor geplanten Operationen in der Gebärmutterhöhle wird Ihr Arzt die Injektion des Arzneimittels unter die Haut oder in den Muskel verabreichen. Den Therapieerfolg kann er durch Messung der Gebärmutterschleimhautdicke im Ultraschall bestimmen. Erscheint Ihrem Arzt eine zweite Injektion des Arzneimittels notwendig, so wird diese einen Monat nach der Erstinjektion erfolgen.
    • Die Dauer der Therapie hormonabhängiger Geschwülste des Brustdrüsengewebes mit dem Arzneimittel bestimmt ihr behandelnder Arzt.
    • Sie sollten die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt unterbrechen oder beenden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Da die Injektionen durch Ihren Arzt vorgenommen werden, sind Anwendungsfehler ebenso wie Überdosierungen nicht zu erwarten.
    • Selbst die Verabreichung von 20 mg Leuprorelinacetat pro Tag über einen Zeitraum von 2 Jahren ergab keine Hinweise auf Vergiftungserscheinungen beim Menschen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Das Arzneimittel wird einmal monatlich nach vorgeschriebener Zubereitung unter die Haut von Bauch, Gesäß oder z. B. den Oberschenkel oder in den Muskel injiziert.
  • Das Arzneimittel darf nicht versehentlich in eine Arterie (Gefäß, das sauerstoffreiches Blut transportiert) injiziert werden.
  • Das Arzneimittel darf nur vom Arzt oder anderem medizinischen Fachpersonal verabreicht werden, die auch das gebrauchsfertige Produkt zubereiten.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die Behandlung mit dem Arzneimittel beruht auf einer Unterdrückung der weiblichen Geschlechtshormone. Bei Therapiebeginn kommt es zu einem kurzfristigen Anstieg des weiblichen Geschlechtshormons Östradiol, gefolgt von einem Absinken auf Werte wie sie nach den Wechseljahren vorliegen. Durch diesen kurzfristigen Anstieg des Östradiols kann es zum Auftreten von Zysten an den Eierstöcken kommen.
  • In den meisten Fällen kommt es in den ersten Wochen der Behandlung zu einer Blutung und nachfolgend zu einem Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe). Häufig treten Zwischenblutungen auf.
  • Bei Patientinnen mit Brustkrebs kann es zu Therapiebeginn häufig zu einer vorübergehenden Verstärkung bestimmter Krankheitszeichen (z. B. Knochenschmerzen, Laborwertveränderungen) kommen, die der Arzt symptomatisch behandeln kann.
  • Aufgrund des Entzugs der Geschlechtshormone treten bei einigen Patienten folgende Nebenwirkungen auf:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Erhöhter Appetit.
      • Stimmungsschwankungen.
      • Depression.
      • Kopfschmerz.
      • Hitzewallungen.
      • Schmierblutungen.
      • Veränderung/Abnahme der Libido.
      • Trockene Vagina.
      • Größenab- oder -zunahme der Brust.
      • Schwitzen.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Appetitverminderung.
      • Lymphödem.
      • Übelkeit/Erbrechen.
      • Juckreiz.
      • Veränderung der Kopf- oder Körperbehaarung (Abnahme/Zunahme).
      • Akne.
      • Trockene Haut.
      • Rückenschmerz.
      • Muskelschwäche.
      • Gelenkschmerzen.
      • Scheidenentzündung.
      • Ausfluss.
      • Brustspannungen.
      • Ödeme.
      • Müdigkeit.
      • Benommenheit.
      • Lokale Hautreaktionen an der Einstichstelle, die sich in der Regel auch bei fortgesetzter Behandlung zurückbilden (z. B. Verhärtungen, Rötungen Schmerzen, Abszesse, Schwellungen, Knoten- und Nekrosenbildungen).
      • Missempfindungen/Taubheitsgefühl.
      • Schwindel.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Nervosität.
      • Schlafstörungen.
      • Migräneartige Kopfschmerzen.
      • Gedächtnisstörungen.
      • Sehstörungen.
      • Herzklopfen.
      • Kreislaufschwäche.
      • Atembeschwerden.
      • Durchfall.
      • Verstopfung.
      • Bauchbeschwerden.
      • Flatulenz/Blähungen.
      • Abnormer Leberfunktionstest, gewöhnlich vorübergehend.
      • Muskelschmerzen.
      • Schwächegefühl oder Verminderung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
      • Gewichtszu- oder -abnahme.
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
      • Allgemein allergische Reaktionen (Fieber, Hautausschlag, z. B. Nesselsucht).
      • Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen).
        • Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie folgende Anzeichen einer unter dem Arzneimittel sehr selten auftretenden schweren Überempfindlichkeitsreaktion feststellen, da diese unverzüglich medizinisch behandelt werden muss: Hitzegefühl mit Schwellung von Haut und Schleimhaut, Atemnot durch verengte Luftwege, Blutdruckabfall, beschleunigter Herzschlag, Krämpfe, in schweren Fällen: lebensbedrohendes Versagen des Herz-Kreislauf-Systems.
      • Vorübergehende Geschmacksveränderungen.
      • Wie auch bei anderen Arzneimitteln dieser Stoffklasse: Infarkt der Hirnanhangsdrüse nach der ersten Verabreichung bei Patientinnen mit Geschwulst der Hirnanhangdrüse.
      • Blutung der Hirnanhangdrüse.
      • Blutdruckerhöhung bzw. -senkung.
      • Gliederschmerzen.
      • Brustkorbschmerzen.
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Blutarmut.
      • Verminderung der weißen Blutkörperchen.
      • Verminderung der Blutplättchen.
      • Atembeschwerden.
      • Schüttelfrost.
      • Kombination unterschiedlicher Erkrankungen (Metabolisches Syndrom) inkl. Bluthochdruck, Zucker- und Fettstoffwechselstörungen. Es wurde über ein Ansteigen des Serumcholesterins sowie über einen Anstieg von Enzymen wie Lactatdehydrogenase (LDH), alkalische
        Phosphatase (AP) oder Transaminasen wie ALT (SGPT), AST (SGOT) oder gamma-GT berichtet.
      • Leberfunktionsstörungen (inkl. Gelbsucht).
      • Lungenentzündung, Lungenerkrankung.
      • Krampfanfälle.
      • Abbau der Knochendichte.
      • Knochenschwund (Osteoporose) inkl. Wirbelkörperbrüche.
    • Hinweis:
      • Durch das medikamentös ausgelöste Östrogendefizit kann es zu einer Abnahme der Knochendichte kommen. Ein vergleichbarer Effekt wird auch nach Entfernung beider Eierstöcke oder in der natürlichen Menopause beobachtet. Entsprechende Befunde können sich nach Beendigung der Behandlung weitgehend zurückbilden.
  • Bei Patienten mit Brustkrebs unterscheiden sich die Häufigkeiten einiger Nebenwirkungen:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Gewichtszunahme.
      • Appetitverminderung.
      • Übelkeit.
      • Übermäßiges Schwitzen.
      • Knochenschmerzen.
      • Muskelschwäche.
      • Vaginale Blutungen.
      • Müdigkeit.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Schlafstörungen.
      • Sehstörungen.
      • Herzklopfen.
      • Erbrechen/Durchfall.
      • Kreisrunder Haarausfall.
  • Bei Patienten mit Endometriose oder Uterus myomatosus unterscheiden sich die Häufigkeiten einiger Nebenwirkungen:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Schlafstörungen.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Gewichtszunahme.
      • Übelkeit.
      • Übermäßiges Schwitzen.
      • Gewebeschwund der weiblichen Brust.
      • Trockene Vagina.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Appetitverminderung.
      • Erbrechen.
      • Kreisrunder Haarausfall.
      • Müdigkeit.
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Vaginitis.
      • Vaginale Blutungen.
      • Scheidenentzündungen.
      • Veränderung/ Abnahme der Libido.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, bzw. vor kurzem andere Arzneimittel eingenommen haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Leuprorelin oder andere synthetische GnRH-Analoga oder gegen einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie schwanger sind.
    • wenn Sie stillen.
    • wenn Sie eine Vorstufe einer bösartigen oder eine bösartige Veränderung der Gebärmutterschleimhaut haben (bei Endometriumablation/ Endometriumresektion).
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Sie dürfen das Arzneimittel nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit anwenden. Es besteht ein Risiko für eine Fehlgeburt oder für Missbildungen des Ungeborenen, wenn das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet wird. Daher ist eine mögliche Schwangerschaft vor Beginn der Behandlung auszuschließen. Frauen, die schwanger werden können, sollten während der Behandlung mit dem Arzneimittel und nach Therapieende, bis die Regelblutung wieder einsetzt, nicht hormonelle Methoden zur Empfängnisverhütung anwenden.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Enantone-Gyn Monats-Depot anwenden,
      • Wenn bekannt ist, das Sie an Bluthochdruck leiden. In diesem Fall wird Ihr Arzt Sie sorgfältig überwachen.
      • Wenn Sie die Antibabypille (orale Kontrazeptiva) einnehmen. Falls dies auf Sie zutrifft, setzen Sie die Antibabypille vor Behandlungsbeginn mit dem Arzneimittel ab. Verwenden Sie während der Behandlung andere geeignete Verhütungsmethoden, z. B. mechanische Verhütungsmittel wie Kondome, um eine ungeplante Schwangerschaft zu vermeiden.
    • Bei Patientinnen, die mit dem Arzneimittel behandelt werden, gab es Berichte von Depressionen, die schwerwiegend sein können. Wenn Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden und eine depressive Stimmung entwickeln, informieren Sie Ihren Arzt.
    • Die Behandlung mit dem Arzneimittel sollte etwa am 3. Tag der Menstruation beginnen, um eine bestehende Schwangerschaft weitestgehend auszuschließen. Im Zweifelsfall wird die Durchführung eines Schwangerschaftstests empfohlen.
    • Zu Beginn der Behandlung kann es zu einer vorübergehenden Verstärkung bestimmter Krankheitssymptome kommen. Diese Symptome klingen gewöhnlich bei Fortsetzung der Therapie wieder ab.
    • Eine Behandlung mit dem Arzneimittel führt zu einer Abnahme der Knochendichte. Aus diesem Grunde ist während einer Therapie mit dem Arzneimittel ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche (Frakturen) nicht auszuschließen. Bisher vorliegende Daten deuten darauf hin, dass sich die Abnahme der Knochendichte nach Beendigung der Behandlung in der Mehrheit der Fälle wieder zurückbildet.
    • Anwendung bei Brustkrebs
      • Vorläufige Daten deuten darauf hin, dass die Anwendung von LHRH-Agonisten (Hemmstoffe bestimmter Geschlechtshormone zu denen auch der Wirkstoff dieses Arzneimittels gehört) in Kombination mit Tamoxifen die Abnahme der Knochendichte reduziert.
    • Anwendung bei Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose), gutartige Wucherung des Gebärmuttermuskelgewebes (Uterus myomatosus) und Rückbildung der Gebärmutterschleimhaut vor einem Eingriff
      • Wenn nach einer vorausgegangenen Behandlung mit LHRH-Agonisten Symptome wieder auftreten, sollte vor einer weiteren Therapie mit dem Arzneimittel abgesichert werden, dass die Knochendichte im Normalbereich liegt.
      • Bei Behandlung einer Endometriose kann eine zusätzliche Hormonersatztherapie den Verlust der Knochendichte und Kreislaufprobleme (vasomotorische Symptome) vermindern.
    • Das Arzneimittel kann nicht zur Behandlung von Frauen empfohlen werden, die unter Abnahme der Knochendichte und -stabilität (Osteoporose) leiden oder bei denen ein Risiko für Osteoporose besteht (z. B. chronischer Alkoholmissbrauch, Raucherinnen, Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln, die die Knochendichte vermindern, wie Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen oder Kortikoide, Auftreten von Osteoporose in der Familie, Mangelernährung, etwa bei Magersucht (Anorexia nervosa)).
    • Schmier- und Entzugsblutungen
      • Bei Patientinnen vor den Wechseljahren kommt es anfänglich zu einem kurzfristigen Anstieg des weiblichen Sexualhormons (Östradiol), gefolgt von einem Absinken auf Werte wie nach den Wechseljahren. In den ersten Wochen der Behandlung können Entzugsblutungen von unterschiedlicher Dauer und Intensität auftreten, die üblicherweise von selbst zum Stillstand kommen.
      • Normalerweise bleibt 1 bis 2 Monate nach Behandlungsbeginn und danach für die Dauer der Behandlung die Regelblutung aus. Falls die Blutungen weiter fortdauern, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. In wenigen Fällen wurde das Auftreten einer Schmierblutung beobachtet.
    • Unter der Behandlung kann es zu einer Erhöhung des Widerstandes im Gebärmutterhals (Zervixwiderstands) kommen. Bei einem Eingriff sollte daher eine künstliche Aufdehnung des Gebärmutterhalses (Zervixdilatation) mit Vorsicht erfolgen.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Hormonen zur Stimulation der Eierstöcke (Gonadotropinen) kann es selten zur Überstimulation der Eierstöcke (OHSS) kommen.
    • Anwendung bei Kindern
      • Für die Anwendung bei Kindern mit vorzeitiger Pubertät steht ein Analogpräparat zur Verfügung.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, kann aufgrund von Ermüdungserscheinungen und Schwindel beeinträchtigt sein, die als mögliche Nebenwirkungen der Behandlung auftreten oder Folgen der zugrundeliegenden Erkrankungen sein können.

 

  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Fragen und Antworten zu Enantone®-Gyn Monats-Depot 3,75 mg

Wie wird die Behandlung mit Enantone-Gyn 3 Monats-Depot durchgeführt?

Frage von Kaan A.

Die Behandlung mit Enantone-Gyn 3 Monats-Depot wird wie folgt durchgeführt:

  • Enantone-Gyn 3 Monats-Depot wird üblicherweise einmal monatlich nach vorgeschriebener Zubereitung unter die Haut von Bauch, Gesäß oder in den Muskel injiziert.
  • Die Dauer der Anwendung richtet sich nach dem jeweiligen Anwendungsgebiet.

Bitte besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, wie die Behandlung bei Ihnen durchgeführt wird.

Bitte lesen Sie die vollständigen Angaben im jeweils aktuellen Beipackzettel durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wie wirkt Enantone-Gyn 3 Monats-Depot?

Frage von Kaya S.

Enantone-Gyn 3 Monats-Depot enthält den Wirkstoff Leuprorelinacetat. Dieser hemmt bestimmte Geschlechtshormone. Es drosselt die Produktion derjeniger Hormone, die in den Eierstöcken die Produktion der Geschlechtshormone regeln. Das bedeutet, dass die Menge bestimmter Geschlechtshormone im Körper sinkt. Wird Leuprorelinacetat fortgesetzt verabreicht, bleiben die Hormone auch auf diesem niedrigeren Stand. Wird Enantone-Gyn 3 Monats-Depot abgesetzt, normalisiert sich der Hormonspiegel wieder.

Enantone-Gyn 3 Monats-Depot wird angewendet bei:

  • Endometriose
  • Gutartige Wucherungen des Gebärmuttermuskelgewebes zur Verkleinerung einzelner Myome vor einer geplanten operativen Myomentfernung oder vor einer Entfernung der Gebärmutter
  • Abflachung der Gebärmutterschleimhaut vor geplanten operativen Eingriffen in der Gebärmutterhöhle
  • Geschwülste der Brustdrüse (Mammakarzinome) bei Frauen vor oder kurz nach Eintritt der Menopause

Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, warum Sie dieses Arzneimittel verordnet bekommen haben.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die vollständigen Angaben in der Packungsbeilage durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Enantone-Gyn 3 Monats-Depot auftreten?

Frage von Clarissa J.

Wie bei jedem anderen Medikament auch, besteht auch bei der Anwendung von die Möglichkeit, das Nebenwirkungen auftreten.

In der Packungsbeilage werden die folgenden Nebenwirkungen genannt:

  • Die Behandlung mit dem Arzneimittel beruht auf einer Unterdrückung der weiblichen Geschlechtshormone. Bei Therapiebeginn kommt es zu einem kurzfristigen Anstieg des weiblichen Geschlechtshormons Östradiol, gefolgt von einem Absinken auf Werte wie sie nach den Wechseljahren vorliegen. Durch diesen kurzfristigen Anstieg des Östradiols kann es zum Auftreten von Zysten an den Eierstöcken kommen.
  • In den meisten Fällen kommt es in den ersten Wochen der Behandlung zu einer Blutung und nachfolgend zu einem Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe). Häufig treten Zwischenblutungen auf.
  • Bei Patientinnen mit Brustkrebs kann es zu Therapiebeginn häufig zu einer vorübergehenden Verstärkung bestimmter Krankheitszeichen (z. B. Knochenschmerzen, Laborwertveränderungen) kommen, die der Arzt symptomatisch behandeln kann.
  • Aufgrund des Entzugs der Geschlechtshormone treten bei einigen Patienten folgende Nebenwirkungen auf:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Erhöhter Appetit
  • Stimmungsschwankungen
  • Depression
  • Kopfschmerz
  • Hitzewallungen
  • Schmierblutungen
  • Veränderung/Abnahme der Libido
  • Trockene Vagina
  • Größenab- oder -zunahme der Brust
  • Schwitzen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Appetitverminderung
  • Lymphödem
  • Übelkeit/Erbrechen
  • Juckreiz
  • Veränderung der Kopf- oder Körperbehaarung (Abnahme/Zunahme)
  • Akne
  • Trockene Haut
  • Rückenschmerz
  • Muskelschwäche
  • Gelenkschmerzen
  • Scheidenentzündung
  • Ausfluss
  • Brustspannungen
  • Ödeme
  • Müdigkeit
  • Benommenheit
  • Lokale Hautreaktionen an der Einstichstelle, die sich in der Regel auch bei fortgesetzter Behandlung zurückbilden (z. B. Verhärtungen, Rötungen Schmerzen, Abszesse, Schwellungen, Knoten- und Nekrosenbildungen).
  • Missempfindungen/Taubheitsgefühl
  • Schwindel

Dies ist nur ein unvollständiger Auszug.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die vollständigen Angaben in der jeweils aktuellen Packungsbeilage durch. Sollten Sie Fragen zu diesem Arzneimittel haben, wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt oder einen Apotheker.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.
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