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LEFLUNOMID Medac 20 mg Filmtabletten

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Außer Handel

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    06498567
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Hersteller
    medac GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

LEFLUNOMID medac 20 mg Filmtabletten
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 20 mg Leflunomid

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Hyprolose, niedersubstituiert
  • Xanthan gummi
  • 0.12 mg Phospholipide aus Sojabohnen, entölt
  • Weinsäure
  • Natriumdodecylsulfat
  • Lactose-1-Wasser
  • Poly(vinylalkohol)
  • Titandioxid
  • Talkum
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antirheumatika genannt werden. Es enthält den Wirkstoff Leflunomid.
  • Das Arzneimittel wird angewendet, um Erwachsene mit aktiver rheumatoider Arthritis oder mit aktiver Psoriasis-Arthritis zu behandeln.
  • Zu den Symptomen der rheumatoiden Arthritis zählen Entzündungen der Gelenke, Schwellungen, Bewegungsstörungen und Schmerzen. Weitere Krankheitserscheinungen betreffen den ganzen Körper, hierzu zählen Appetitlosigkeit, Fieber, Kraftlosigkeit und Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen).
  • Zu den Symptomen der aktiven Psoriasis-Arthritis zählen Entzündungen der Gelenke, Schwellungen, Bewegungsstörungen, Schmerzen und rote, schuppige Hautflecken (Hautläsionen).
Dosierung:
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 Tablette mit 100 mg Leflunomid einmal täglich an den ersten drei Tagen. Danach beträgt die empfohlene Erhaltungsdosis:
    • bei rheumatoider Arthritis: 10 oder 20 mg Leflunomid einmal täglich, abhängig von der Schwere Ihrer Erkrankung,
    • bei Psoriasis-Arthritis: 20 mg Leflunomid einmal täglich.
  • Es kann ca. 4 Wochen oder länger dauern, bis Sie eine Besserung Ihres Krankheitszustandes spüren.
  • Bei manchen Patienten kann eine weitere Besserung noch nach 4 bis 6 Monaten Behandlung erfolgen.
  • Normalerweise wird das Präparat über einen längeren Zeitraum eingenommen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten, so setzen Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung oder holen Sie ärztlichen Rat ein. Nehmen Sie möglichst Ihre Tabletten oder die Schachtel mit, um sie dem Arzt zu zeigen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie eine Dosis ausgelassen haben, nehmen Sie diese, sobald Sie es merken, es sei denn, es ist fast Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Art und Weise:
  • Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit viel Wasser.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Benachrichtigen Sie Ihren Arzt sofort und beenden Sie die Einnahme des Präparates:
    • wenn Sie Schwäche verspüren, sich benommen oder schwindlig fühlen oder Atembeschwerden haben, da dies Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein können,
    • wenn Sie Hautausschläge oder Geschwüre im Mund bekommen, da diese schwere, manchmal lebensbedrohliche Reaktionen anzeigen können (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme).
  • Benachrichtigen Sie Ihren Arzt sofort bei:
    • blasser Haut, Müdigkeit oder Auftreten von blauen Flecken, da dies eine Bluterkrankung anzeigen kann (ausgelöst durch ein Ungleichgewicht der verschiedenen Blutzellen, aus denen das Blut besteht),
    • Müdigkeit, Bauchschmerzen oder Gelbsucht (gelbe Verfärbung der Augen oder der Haut), da dies einen ernsten Zustand wie Leberversagen anzeigen kann, der tödlich sein kann,
    • jeglichen Symptomen einer Infektion wie Fieber, Halsschmerzen oder Husten, da dieses Arzneimittel die Wahrscheinlichkeit für eine schwere Infektion, die lebensbedrohlich sein kann, erhöhen kann,
    • Husten oder Atemproblemen, da dies eine Lungenentzündung anzeigen kann (interstitielle Lungenerkrankung),
    • ungewohntem Kribbeln, Kraftlosigkeit oder Schmerzen in Ihren Händen oder Füßen, da dies auf Probleme mit Ihren Nerven (periphere Neuropathie) hindeuten kann.
  • Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
    • eine geringe Senkung der Zahl der weißen Blutzellen (Leukopenie),
    • leichte allergische Reaktionen,
    • Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust (im Allgemeinen unbedeutend),
    • Müdigkeit (Asthenie),
    • Kopfschmerzen, Schwindel,
    • ungewöhnliche Hautempfindungen wie Kribbeln (Parästhesie),
    • Schädigung der Nervenbahnen in den Armen oder Beinen (periphere Neuropathie),
    • eine leichte Erhöhung des Blutdrucks,
    • Durchfall,
    • Übelkeit, Erbrechen,
    • Entzündung der Mundhöhle oder Mundgeschwüre,
    • Bauchschmerzen,
    • Leberwerterhöhungen,
    • verstärkter Haarausfall,
    • Ekzem, trockene Haut, Hautausschläge und Juckreiz,
    • Sehnenscheidenentzündung (Schmerzen, verursacht durch eine Entzündung der Membran, die die Sehnen umgibt, gewöhnlich an Händen oder Füßen),
    • eine Erhöhung bestimmter Blutwerte (Kreatin-Phosphokinase).
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
    • eine Senkung der Zahl der roten Blutkörperchen (Blutarmut) und der Blutplättchen (Thrombozytopenie),
    • eine Senkung des Kaliumspiegels im Blut,
    • Angstgefühl,
    • Geschmacksveränderungen,
    • Urtikaria (Nesselsucht),
    • Sehnenruptur,
    • ein Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin und Triglyceride),
    • eine Verminderung der Phosphatwerte im Blut.
  • Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
    • eine Vermehrung der Blutzellen, die Eosinophile genannt werden (Eosinophilie); eine geringe Verringerung der Zahl der weißen Blutzellen (Leukopenie); Verringerung aller Blutzellen (Panzytopenie),
    • eine starke Erhöhung des Blutdrucks,
    • Lungenentzündung (interstitielle Lungenerkrankung),
    • Leberwerterhöhungen, woraus sich ernsthafte Störungen wie Hepatitis oder Gelbsucht entwickeln können,
    • schwere Infektionen, Sepsis genannt, die möglicherweise tödlich sein können,
    • eine Erhöhung bestimmter Blutwerte (Lactat-Dehydrogenase).
  • Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
    • eine deutliche Abnahme bestimmter weißer Blutzellen (Agranulozytose),
    • schwere und möglicherweise schwerwiegende allergische Reaktionen,
    • Entzündung der kleinen Gefäße (Vaskulitis, einschließlich nekrotisierender Vaskulitis der Haut),
    • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis),
    • ernsthafte Leberstörungen wie Leberversagen oder Nekrose (möglicherweise mit tödlichem Verlauf),
    • schwerwiegende, unter Umständen lebensbedrohliche Reaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme).
  • Andere Nebenwirkungen, wie Nierenversagen, eine Senkung des Harnsäurespiegels im Blut, Unfruchtbarkeit bei Männern (die sich wieder zurückbildet, wenn die Einnahme dieses Arzneimittels beendet wird), kutaner Lupus erythematodes (gekennzeichnet durch Ausschlag und Rötung an Hautstellen, die dem Licht ausgesetzt sind) und Psoriasis (neu auftretend oder verschlechtert) können mit unbekannter Häufigkeit auftreten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Dies ist besonders wichtig, wenn Sie
      • andere Arzneimittel zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis einnehmen, wie Malariamittel (z. B. Chloroquin und Hydroxychloroquin), Gold (intramuskulär oder zum Einnehmen), D-Penicillamin, Azathioprin und andere Immunsuppressiva (z. B. Methotrexat), da diese Kombinationen nicht empfehlenswert sind,
      • ein Arzneimittel mit dem Namen Colestyramin (zur Senkung erhöhter Cholesterinwerte) oder Aktivkohle einnehmen, da diese Arzneimittel die Aufnahme des Präparates in den Körper herabsetzen können,
      • Phenytoin (zur Behandlung einer Epilepsie), Warfarin oder Phenprocoumon (zur Blutverdünnung) oder Tolbutamid (zur Behandlung des Typ-2-Diabetes) einnehmen. Diese Arzneimittel können das Nebenwirkungsrisiko erhöhen.
    • Nehmen Sie bereits ein nicht steroidales Antiphlogistikum (NSAR) und/oder Kortikosteroide ein, so dürfen Sie diese auch während der Behandlung mit dem Präparat weiter nehmen.
  • Impfungen
    • Müssen Sie geimpft werden, so holen Sie ärztlichen Rat ein. Bestimmte Impfungen sollten während der Behandlung mit dem Arzneimittel und einen bestimmten Zeitraum über das Behandlungsende hinaus nicht erfolgen.
  • Einnahme des Präparates zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Das Arzneimittel kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.
    • Es wird empfohlen, während einer Behandlung keinen Alkohol zu trinken. Der Konsum von Alkohol während der Behandlung mit dem Arzneimittel kann die Wahrscheinlichkeit für eine Leberschädigung erhöhen.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie jemals überempfindlich (allergisch) gegen Leflunomid (insbesondere mit einer schweren Hautreaktion, häufig begleitet von Fieber, Gelenkschmerzen, rötlichen Verfärbungen der Haut oder Blasen [z. B. Stevens-Johnson-Syndrom]) oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates reagierten,
    • wenn Sie irgendwelche Leberbeschwerden haben,
    • wenn Sie ein mittleres bis schweres Nierenleiden haben,
    • wenn Sie eine stark erniedrigte Eiweißmenge im Blut (Hypoproteinämie) haben,
    • wenn Sie irgendwelche Probleme haben, die Ihr Immunsystem beeinflussen (z. B. AIDS),
    • wenn Sie irgendwelche Probleme haben, die die Funktion Ihres Knochenmarks betreffen, oder wenn die Zahl der roten oder weißen Blutkörperchen in Ihrem Blut oder die Anzahl der Blutplättchen reduziert ist,
    • wenn Sie an einer schweren Infektion leiden,
    • wenn Sie schwanger sind, denken, dass Sie schwanger sein könnten, oder stillen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Schwangerschaft
    • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder denken, dass Sie schwanger sein könnten. Wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden, während Sie das Präparat einnehmen, ist das Risiko, ein Baby mit schwerwiegenden Fehlbildungen zu bekommen, erhöht. Frauen in gebärfähigem Alter dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen, ohne zuverlässigen Empfängnisschutz zu praktizieren.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie planen, nach Absetzen des Präparates schwanger zu werden. Es muss sichergestellt sein, dass das Arzneimittel vollständig aus Ihrem Körper ausgeschieden ist, bevor Sie versuchen, schwanger zu werden. Dies kann bis zu 2 Jahre dauern. Die Zeit kann durch Einnahme bestimmter Arzneimittel, die die Ausscheidung aus Ihrem Körper beschleunigen, auf wenige Wochen verkürzt werden.
    • In jedem Fall sollte durch eine Blutuntersuchung bestätigt werden, dass das Arzneimittel ausreichend aus Ihrem Körper ausgeschieden ist, und anschließend sollten Sie mindestens einen weiteren Monat warten, bevor Sie schwanger werden.
    • Für weitere Informationen zum Labortest setzen Sie sich bitte mit Ihrem Arzt in Verbindung.
    • Wenn Sie während der Behandlung mit dem Präparat oder in den 2 Jahren nach Beendigung der Behandlung vermuten, schwanger zu sein, müssen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen, um einen Schwangerschaftstest durchführen zu lassen. Falls der Test bestätigt, dass Sie schwanger sind, könnte Ihr Arzt eine Behandlung mit bestimmten Arzneimitteln vorschlagen, um das Arzneimittel schnell und ausreichend aus Ihrem Körper auszuscheiden. Dies kann das Risiko für Ihr Kind verringern.
  • Stillzeit
    • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn Sie stillen, da Leflunomid in die Muttermilch übergeht.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
      • wenn Sie in der Vergangenheit einmal an Tuberkulose (Lungenerkrankung) oder interstitieller Lungenerkrankung litten,
      • wenn Sie männlich sind und ein Kind zeugen möchten. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Arzneimittel in die Samenflüssigkeit übergeht, soll während der Behandlung mit dem Präparat ein zuverlässiger Empfängnisschutz angewendet werden.
    • Männer, die ein Kind zeugen möchten, sollten mit ihrem Arzt sprechen, der ihnen empfehlen kann, die Einnahme des Präparates zu beenden und bestimmte Arzneimittel einzunehmen, um das Präparat schnell und ausreichend aus dem Körper auszuscheiden. Sie sollten dann Ihr Blut untersuchen lassen, um sicherzugehen, dass dieses Arzneimittel ausreichend aus dem Körper ausgeschieden wurde. Danach sollten Sie eine Wartezeit von mindestens 3 weiteren Monaten einhalten, bevor Sie versuchen, ein Kind zu zeugen.
    • Das Arzneimittel kann gelegentlich zu Problemen mit Ihrem Blut, Ihrer Leber, Lunge oder den Nerven in Ihren Armen und Beinen führen. Es kann auch einige schwere allergische Reaktionen hervorrufen, oder die Gefahr einer schweren Infektion erhöhen.
    • Ihr Arzt wird vor und während der Behandlung mit dem Präparat regelmäßig Blutuntersuchungen vornehmen, um die Blutkörperchen und die Leber zu überprüfen. Ihr Arzt wird auch regelmäßig Ihren Blutdruck messen, da die Einnahme des Arzneimittels zu einer Blutdruckerhöhung führen kann.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Einnahme des Präparates wird für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann bei Ihnen Schwindel hervorrufen, der Ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit herabsetzen kann. Wenn Sie hiervon betroffen sind, setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs oder bedienen Sie keine Maschinen.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.