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Aciclostad® 200 mg

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Aciclostad® 200 mg

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  • PZN / EAN
    06873166 / 4150068731661
  • Darreichung
    Tabletten
  • Hersteller
    STADAPHARM GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 200 mg Aciclovir

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Copovidon
  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Virusinfektionen (Virostatikum).
  • Es wird angewendet
    • zur Behandlung von Herpes-simplex-, insbesondere Herpes-genitalis-Infektionen der Haut und der Schleimhäute (Erstinfektion sowie häufig wiederkehrende Infektion im Genitalbereich), nicht jedoch bei Herpes-simplex-Infektionen bei Kindern unter 5 Jahren sowie schweren Herpes-simplex-Viruserkrankungen bei immungeschwächten Kindern.
    • Der Versuch einer vorbeugenden Behandlung bei erwachsenen Patienten, die an sehr schweren Verlaufsformen von sehr häufig wiederkehrenden genitalen Herpes-simplex-Infektionen leiden, ist angezeigt.
Dosierung:
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Besonderer Hinweis
    • Das Arzneimittel sollte so früh wie möglich nach Auftreten der ersten Hauterscheinungen eingenommen werden. Insbesondere bei wiederkehrenden Herpes-simplex-Infektionen sollte mit der Einnahme bereits bei ersten Anzeichen einer erneuten Erkrankung (z. B. Juckreiz, Spannungsgefühl, erste Bläschen) begonnen werden.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Herpes-simplex-Infektionen
      • Erwachsene
        • 5-mal täglich 1 Tablette (1000 mg Aciclovir pro Tag) tagsüber im Abstand von jeweils etwa 4 Stunden.
        • Bei Herpes-simplex-Infektionen beträgt die Behandlungsdauer 5 Tage, kann jedoch von Ihrem Arzt abhängig vom Heilungserfolg verlängert werden.
      • Kinder
        • Zur Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen erhalten Kinder ab dem 5. Lebensjahr die Erwachsenendosis, für Kinder unter 5 Jahren ist das Präparat nicht geeignet. Hierfür stehen besser geeignete Darreichungsformen zur Verfügung.
    • Zur Vorbeugung sehr schwerer Verlaufsformen von sehr häufig wiederkehrenden genitalen Herpes-simplex-Infektionen
      • Patienten mit gesunder körpereigener Abwehr
        • 4-mal täglich 1 Tablette (800 mg Aciclovir pro Tag) tagsüber im Abstand von jeweils 6 Stunden.
        • Alternativ:
          • 2-mal täglich 2 Tabletten (800 mg Aciclovir pro Tag) im Abstand von 12 Stunden.
        • In Einzelfällen kann eine wirksame Vorbeugung auch mit einer Dosierung von 3-mal täglich 1 Tablette (600 mg Aciclovir pro Tag) im Abstand von 8 Stunden oder 2-mal täglich 1 Tablette (400 mg Aciclovir pro Tag) im Abstand von 12 Stunden erzielt werden.
        • Kommt es trotz einer täglichen Gesamtdosis von 800 mg zu einem Rückfall (Durchbruchinfektion), so kann Ihr Arzt die Dosis erhöhen auf 5-mal täglich 1 Tablette (1000 mg Aciclovir pro Tag) tagsüber im Abstand von jeweils etwa 4 Stunden. Nach einer Behandlungsdauer von 5 Tagen kann erneut die oben genannte Dosierung eingenommen werden.
        • Zur Vorbeugung von Herpes-simplex-Infektionen bei Patienten mit gesunder körpereigener Abwehr ist die Dauer der Behandlung abhängig von der Schwere der Verlaufsformen und der Häufigkeit der Rückfälle. Sie sollte jedoch einen Zeitraum von 6 - 12 Monaten nicht überschreiten.
      • Patienten mit eingeschränkter körpereigener Abwehr
        • 4-mal täglich 1 Tablette (800 mg Aciclovir pro Tag) im Abstand von jeweils 6 Stunden.
      • Patienten mit stark geschädigter eingeschränkter Abwehr, z. B. nach Organtransplantationen
        • 4-mal täglich 2 Tabletten (1600 mg Aciclovir pro Tag) im Abstand von 6 Stunden.
        • Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere der Immunschädigung und von der Dauer des Infektionsrisikos ab und wird von Ihrem Arzt bestimmt.

 

  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, wie sie insbesondere bei älteren Menschen vermehrt auftreten kann, reicht möglicherweise eine geringere Aciclovir-Dosis aus. Eine entsprechende Dosisanpassung wird von Ihrem Arzt in Abhängigkeit von der Nierenfunktion vorgenommen.

 

  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten
    • Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort. Sollten Sie mehrfach die Einnahme vergessen oder zu wenig eingenommen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen
    • Selbst bei einer spürbaren Besserung Ihres Befindens sollten Sie die Behandlung zu Ende führen, um den Heilungserfolg nicht zu gefährden. Sollten Sie sich unsicher sein, z. B. wegen auftretender Nebenwirkungen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden!

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut möglichst nach den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, müssen Sie die Einnahme des Präparats beenden und sich umgehend an Ihren Arzt oder an die nächstgelegene Notaufnahme wenden:
    • Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (Angioödem), wie z. B.
    • Schwellung von Haut, Gesicht und Lippen oder Kehlkopf
    • Schwellung von Zunge und Rachen, wodurch Atemprobleme oder Schluckbeschwerden auftreten können
    • schwere allergische Reaktionen (mit z. B. schwerem Hautausschlag, Blutdruckabfall, Kreislaufbeschwerden und Atemnot)
    • Gelbfärbung der Haut oder Bindehaut im Auge (Gelbsucht)
  • Mögliche Nebenwirkungen sind:
    • Häufige Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100):
      • Hauterscheinungen wie Ausschlag, Juckreiz und erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht
      • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen
      • Schwindel, Kopfschmerzen
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 1 000):
      • Fieber, Müdigkeit
      • Nesselsucht (Urtikaria)
      • vermehrte Haarausdünnung (diffuser Haarausfall), wobei der Zusammenhang mit der Einnahme von Aciclovir bisher nicht vollständig belegt ist.
    • Seltene Nebenwirkungen (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10 000):
      • schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
      • Gewebeschwellung (Angioödem)
      • Atemnot (Dyspnoe)
      • vorübergehender Anstieg von Blutwerten (Leberwerte, Nierenwerte, Gallen-farbstoff, Harnstoff).
    • Sehr seltene Nebenwirkungen (betreffen weniger als 1 Behandelter von 10 000):
      • Leberentzündung (Hepatitis), Gelbsucht;
      • Reduktion der roten Blutkörperchen, wodurch es bei Ihnen zu blasser Haut, Schwäche oder Atemlosigkeit kommen kann
      • Reduktion der Blutplättchen, wodurch das Risiko für Blutungen oder blaue Flecken zunehmen kann
      • Reduktion der weißen Blutkörperchen, wodurch das Risiko für Infektionen zunehmen kann
      • akutes Nierenversagen, Nierenschmerzen
      • allgemeine körperliche Unruhe, Verwirrtheitszustände, Zittern, Bewegungs- und Sprachstörungen, Wahnvorstellungen, Entfremdungserlebnisse, Krampfanfälle, krankhafte Veränderung des Gehirns (Enzephalopathie), Schläfrigkeit und Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit (Koma). Diese Nebenwirkungen verschwanden im Allgemeinen nach Absetzen des Arzneimittels wieder und traten meist bei Patienten mit geschädigter Nierenfunktion auf.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
  • Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere über die Einnahme folgender Arzneimittel:
    • Cimetidin (Magen-Darm-Mittel)
    • Probenecid (Arzneimittel zur Behandlung von erhöhten Harnsäurespiegeln im Blut)
    • Mycophenolatmofetil (ein immunsuppressiver Wirkstoff, der bei Transplantations-Patienten verwendet wird)
  • Die Wirkung des Arzneimittels kann auch durch weitere Arzneimittel beeinflusst werden, die die Ausscheidung von Aciclovir über die Niere beeinträchtigen und somit die Wirkung steigern können. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel informieren, die Sie bereits anwenden sowie über alle Arzneimittel, mit deren Anwendung Sie während der Behandlung mit dem Arzneimittel neu beginnen wollen.
Gegenanzeigen:
  • Das Präparat darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Aciclovir- oder Valaciclovir-haltige Arzneimittel oder gegen einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

 

Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Nehmen Sie das Arzneimittel in der Schwangerschaft nur ein, wenn Ihr Arzt es ausdrücklich für erforderlich hält.
  • Nach Anwendung von Aciclovir-haltigen Arzneimitteln wurde Aciclovir in der Muttermilch gefunden. Deshalb soll während der Behandlung mit dem Arzneimittel nicht gestillt werden.
Patientenhinweise:
  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich
    • wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist: In diesem Fall wird Ihr Arzt Sie sorgfältig überwachen und die Dosis anpassen
    • wenn Sie bereits älter sind: Ihr Arzt wird Sie in diesem Fall sorgfältig überwachen und Ihre Nierenfunktion möglicherweise regelmäßig überprüfen
    • wenn Sie das Arzneimittel in hohen Dosen einnehmen: In diesem Fall sollten Sie darauf achten, ausreichend zu trinken
    • wenn Sie stark immungeschwächt sind und mit Aciclovir bereits länger oder wiederholt behandelt wurden oder eine längere Behandlung vorgesehen ist: In diesem Fall besteht das Risiko, dass sich unempfindliche Virusstämme vermehren. Ihr Arzt wird Sie daher besonders sorgfältig überwachen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Ihr Arzt wird unter Berücksichtigung Ihres Krankheitszustandes und möglicher Nebenwirkungen bewerten, ob Sie Fahrzeuge führen oder Maschinen sicher bedienen können.
    • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen sind zwar bisher nicht bekannt geworden, allerdings könnten Nebenwirkungen das Reaktionsvermögen beeinflussen.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.