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Innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ ml 0,5 ml

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Außer Handel
    • PZN
      07004372
    • Darreichung
      Infusionsemulsion
    • Hersteller
      LEO Pharma GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 10000 I.E. Tinzaparin natrium (Anti-Faktor Xa-Einheiten)

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Wasser für Injektionszwecke
    • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
    • 0.92 mg Natrium disulfit
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Präparat ist ein blutverdünnendes Arzneimittel, das die natürliche Blutgerinnung (Koagulation) hemmt.
    • Es wird angewendet zur Behandlung von Blutgerinnseln und zur Vorbeugung der Bildung weiterer Blutgerinnsel bei Erwachsenen.
    • Sie müssen mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie sich nicht besser oder wenn Sie sich schlechter fühlen.
    Dosierung:
    • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Ihr Arzt wird möglicherweise routinemäßige Blutuntersuchungen durchführen, um die Wirkungen des Arzneimittels zu bestimmen.
    • Die empfohlene Dosis beträgt
      • 175 anti-Xa I.E. pro Kilogramm Körpergewicht, einmal täglich injiziert.
    • Ihr Arzt wird Ihnen die richtige Dosis verschreiben.

     

    • Die Behandlung erfolgt einmal täglich über mindestens 6 Tage und kann bis zu 6 Monate fortgesetzt werden. Ihr Arzt wird feststellen, ob eine Weiterführung der Behandlung über 6 Monate hinaus notwendig ist. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange die Behandlung dauern wird.

     

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
      • Wenn Sie mehr Tinzaparin-Natrium erhalten haben, als Sie sollten, können Blutungen auftreten. Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie sich unwohl fühlen, oder meinen, zu viel Tinzaparin-Natrium angewendet zu haben.

     

    • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
      • Injizieren Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie eine Dosis vergessen haben. Wenn Sie mehr als eine Anwendung vergessen haben, wenden Sie sich bitte sobald wie möglich an Ihren Arzt.

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
      • Wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels abbrechen, lässt die blutverdünnende Wirkung nach. Setzen Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal ab.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
    Art und Weise:
    • Das Arzneimittel wird unter die Haut injiziert (subkutane Injektion). Während der Behandlung mit dem Arzneimittel muss die intramuskuläre Injektion anderer Arzneimittel wegen des Risikos von Blutergüssen vermieden werden.
    • Wie ist das Arzneimittel anzuwenden - Gebrauchsanleitung:
      • Waschen Sie sich vor der Injektion des Arzneimittels gründlich die Hände. Reinigen Sie den Hautbereich um die Injektionsstelle herum mit Alkohol und lassen Sie diesen trocknen. Nicht trocken reiben.
      • Öffnen Sie das Behältnis und entnehmen Sie die Spritze. Überprüfen Sie vor der Anwendung den Inhalt der Fertigspritze. Wenden Sie das Arzneimittel nicht an, wenn die Lösung trüb ist oder Bodensatz erkennbar ist, sondern verwenden Sie in diesem Fall eine andere Spritze. Die Lösung kann während der Lagerung gelb werden, ist aber weiterhin anwendbar, wenn sie klar ist und das Verfallsdatum noch nicht abgelaufen ist. Jede Fertigspritze ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
      • Entfernen Sie die Schutzkappe auf der Nadel, ohne die Nadel zu verbiegen. Stellen Sie die Spritze auf die Dosis ein, die der Arzt verschrieben hat. Entfernen Sie das überschüssige Volumen, indem Sie den Kolben in senkrechter Haltung drücken. Ziehen Sie den Kolben nicht nach hinten und drücken Sie die Luftblase nicht heraus. Wenn die Luftblase nicht direkt neben dem Kolben liegt, klopfen Sie leicht gegen die Spritze, bis sich die Luftblase dort befindet.
      • Halten Sie eine Hautfalte locker zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand. Nehmen Sie die Spritze in die andere Hand und stechen Sie die Nadel langsam senkrecht, d. h. im rechten Winkel zur Haut, in die Hautfalte.
      • Injizieren Sie die benötigte Dosis langsam in das Fettgewebe von z. B. Bauchhaut, Außenseite des Oberschenkels, unterem Rückenbereich oder Oberarm. Warten Sie ein paar Sekunden, bevor Sie die Nadel zurückziehen und die Hautfalte loslassen, damit die Lösung sich im Gewebe verteilen kann.
      • Tupfen Sie mögliche Blutreste mit einem Papiertaschentuch ab. Wählen Sie für die nächste Injektion eine andere Injektionsstelle (wechseln Sie beispielsweise von der linken zur rechten Bauchseite).
      • Biegen Sie die Sicherheitslasche zurück in die ursprüngliche Position, so dass sie sich unterhalb der Nadel befindet. Legen Sie die Nadel mit der Sicherheitslasche nach unten auf eine harte Unterlage und drücken Sie die Nadel bis zum Einrasten in die Sicherheitslasche hinein.
      • Stecken Sie die gebrauchte Spritze entweder mit der Nadel nach unten in das Kunststoffbehältnis oder in einen durchstichsicheren Behälter. Die so gesicherte Spritze oder der durchstichsichere Behälter können jetzt entsorgt werden.
    • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Schwerwiegende Nebenwirkungen:
      • Schwerwiegende Nebenwirkungen, die sofortige medizinische Hilfe erforderlich machen, werden während der Behandlung mit dem Präparat selten beobachtet. Wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken, sollten Sie sofort Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus zur Notfallhilfe kontaktieren.
        • Ernsthafte allergische Reaktion. Symptome beinhalten plötzliches Einsetzen eines schweren Hautauschlages, Schwellungen des Rachens, des Gesichts, der Lippen oder des Mundes sowie Atemprobleme.
        • Starke Blutung. Symptome beinhalten roten oder braunen Urin, schwarze Teerstühle, ungewöhnliche Blutergüsse (sehr schmerzhafte, große oder dunkle Blutergüsse) und jegliche Blutung, die sich nicht stoppen lässt.
    • Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei der Anwendung des Arzneimittels beobachtet:
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
        • Blutung: Dies kann Komplikationen wie Anämie (geringe Anzahl an Blutzellen) oder Hämatome (Blutergüsse) zur Folge haben
        • Reaktionen an der Einstichstelle (beinhaltet Blutergüsse, Blutungen, Schmerzen, Juckreiz, Rötung, Schwellung und eine harte Beule an der Einstichstelle)
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
        • Thrombozytopenie (Abfall der Blutplättchenanzahl)
        • Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
        • Blutergüsse und Verfärbung der Haut
        • erhöhte Leberenzymwerte
        • Dermatitis (Entzündungsreaktion der Haut)
        • Hautausschlag und Juckreiz
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
        • Heparin-induzierte Thrombozytopenie (Abnahme der Anzahl der Blutplättchen aufgrund der Heparintherapie)
        • Thrombozytose (Anstieg der Anzahl der Blutplättchen)
        • Angioödem (Schwellung des Gesichts, der Lippen und der Zunge)
        • Anaphylaktische Reaktion (siehe „Ernsthafte allergische Reaktionen" weiter oben)
        • Hyperkaliämie (Anstieg des Blutkaliumwertes)
        • Toxischer Hautausschlag
        • Hautnekrosen (Absterben von Hautgewebe)
        • Nesselausschlag
        • Osteoporose (wurde in Verbindung mit Langzeit-Anwendung beobachtet)
        • Priapismus (anhaltende Erektion, normalerweise schmerzhaft, ohne sexuellen Wunsch)
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

     

    Wechselwirkungen:
    • Anwendung mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
      • Einige Arzneimittel können die Wirkung des Arzneimittels beeinflussen.
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, da Sie wahrscheinlich leichter bluten könnten:
        • Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen, insbesondere nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAIDs), wie z. B. Acetylsalicylsäure.
        • Medikamente, die zur Auflösung von Blutgerinnseln angewendet werden (thrombolytische Mittel).
        • Arzneimittel, die die Wirkung von Vitamin K blockieren (Vitamin-K-Antagonisten).
        • Aktiviertes Protein C.
        • Direkte Faktor-Xa- und IIa-Hemmer.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Tinzaparin-Natrium oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn Sie eine Heparin-induzierte Thrombozytopenie (Abnahme der Blutplättchenzahl aufgrund der Behandlung mit Heparin) haben oder hatten.
      • wenn Sie eine starke Blutung haben (z. B. im Gehirn, Rückenmark, Auge oder Magen).
      • wenn Sie eine Infektion der Herzinnenhaut haben (septische Endokarditis).
      • wenn bei Ihnen eine Rückenmarks- oder Epiduralanästhesie oder eine Lumbalpunktion (Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit) geplant ist.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Das Arzneimittel kann während der gesamten Schwangerschaft angewendet werden.
    • Falls bei Ihnen eine epidurale Anästhesie notwendig ist, sagen Sie Ihrem Arzt, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie eine künstliche Herzklappe haben.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Sprechen Sie mit einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
        • wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie eine Blutungsneigung haben.
        • wenn Sie mit anderen, intramuskulär verabreichten Medikamenten behandelt werden.
        • wenn Sie eine herabgesetzte Anzahl an Blutplättchen haben.
        • wenn Sie einen erhöhten Kaliumspiegel im Blut haben (Hyperkaliämie).
        • wenn Sie eine künstliche Herzklappe haben.
        • wenn Sie Probleme mit den Nieren haben.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel ist nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen vorgesehen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Das Arzneimittel hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.