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Ultracain® D-S 1:200000 20ml

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Ultracain® D-S 1:200000 20ml
Packungsgröße: 10x20 ml | Durchstechflaschen

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  • PZN / EAN
    07721984 / 4150077219846
  • Darreichung
    Durchstechflaschen
  • Hersteller
    Septodont GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 800 mg Articain hydrochlorid
  • 0.12 mg Epinephrin hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Natriumchlorid
  • 0.5 mg Natrium disulfit höchstens
  • 0.5 mg Natrium disulfit höchstens
  • 20 mg Methyl-4-hydroxybenzoat
Weitere Produktinformationen

Was ist Ultracain D-S und wofür wird es angewendet?
Ultracain D-S ist ein Lokalanästhetikum (Mittel zur örtlichen Betäubung) zur Anwendung in der
Zahnheilkunde. Es enthält das Lokalanästhetikum Articain sowie Epinephrin (Adrenalin). Epinephrin
verengt die Blutgefäße im Injektionsgebiet und führt hier zu örtlicher Blutleere sowie zur
Wirkungsverlängerung des Lokalanästhetikums.

Ultracain D-S wird zur Infiltrations- und Leitungsanästhesie vor zahnärztlichen Behandlungen
angewendet. Hierzu gehören Routineeingriffe wie komplikationslose Entfernung von einem oder
mehreren Zähnen, das Entfernen von Karies oder die Präparation von Kronenstümpfen.

Wie ist Ultracain D-S anzuwenden?
Die Dosierung und Art der Anwendung von Ultracain D-S bestimmt Ihr Zahnarzt. Er wird sich im
Allgemeinen an folgenden Empfehlungen orientieren:

Dosierung
Für die komplikationslose Zangenextraktion von Oberkieferzähnen im nicht entzündeten Stadium
genügt meist eine Injektion von 1,7 ml pro Zahn. In wenigen Fällen kann eine Nachinjektion von 1 bis
1,7 ml erforderlich sein, um eine komplette örtliche Betäubung zu erreichen. In den meisten Fällen ist
keine schmerzhafte Injektion in den Gaumen erforderlich.
Wenn am Gaumen ein Schnitt oder eine Naht notwendig ist, genügt eine Injektion von ca. 0,1 ml pro
Einstich.

Bei Reihenextraktionen benachbarter Zähne ist in den meisten Fällen nicht die volle Dosis von
Ultracain D-S notwendig. Die Anzahl der Injektionen kann normalerweise verringert werden.
Bei glatten Zangenextraktionen von Unterkiefer-Prämolaren im nicht entzündeten Stadium genügt in
der Regel eine Injektion von 1,7 ml pro Zahn. Falls danach noch keine volle Wirkung eintritt, kann Ihr
Zahnarzt zunächst eine Nachinjektion von 1 bis 1,7 ml setzen. Erst wenn auch dann eine vollständige
Betäubung ausbleibt, kann Ihr Zahnarzt die sonst übliche Betäubung des ganzen Unterkiefernervs
(Mandibularanästhesie) durchführen.

Für die Kariesentfernung zur Vorbereitung einer Füllung und für Kronenstumpfbeschleifungen sind je
nach Umfang und Dauer der Behandlung 0,5–1,7 ml Ultracain D-S pro Zahn ausreichend. Dies gilt
jedoch nicht für die Unterkiefer-Molaren.
Erwachsene können im Laufe einer Behandlung bis zu 7 mg Articain pro kg Körpergewicht erhalten.
Mengen bis zu 500 mg (entsprechend 12,5 ml Injektionslösung) werden normalerweise gut vertragen.
Ältere Menschen und Patienten mit schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen
Bei älteren Patienten und bei Patienten mit schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen (z. B.
Nierenentzündung oder Leberzirrhose) können erhöhte Plasmaspiegel von Articain auftreten. Wenn
Sie zu diesen Patienten gehören, sollte Ihr Zahnarzt besonders darauf achten, dass die kleinstmögliche
Menge für eine ausreichende Betäubung angewendet wird.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Wird Ultracain D-S bei Kindern angewendet, sollte das kleinste für eine ausreichende Betäubung
erforderliche Volumen angewendet werden. Die Injektionsmenge ist individuell unter Berücksichtigung von Alter und Gewicht des Kindes zu dosieren. Eine Maximaldosis von 7 mg
Articain pro kg Körpergewicht (0,175 ml/kg) sollte nicht überschritten werden.
Die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern unter 1 Jahr wurde nicht untersucht.

Art der Anwendung
Ultracain D-S ist zur Anwendung in der Mundhöhle bestimmt.
Zur Verhütung von Infektionen (z. B. Hepatitisübertragung) sind für jede Injektion frische, sterile
Spritzen und Kanülen zu verwenden.
Um eine intravasale Injektion zu vermeiden, ist vor der Injektion grundsätzlich ein Aspirationstest in
zwei Ebenen − d. h. Drehung der Kanüle um 90° oder besser um 180° − durchzuführen. Der
Injektionsdruck muss der Empfindlichkeit des Gewebes angepasst werden.

Hinweise:
Bei Verwendung von Mehrfachentnahmeflaschen ist der Zeitpunkt der Erstentnahme auf dem Etikett
zu vermerken. Angebrochene Flaschen sollen sachgerecht gelagert und innerhalb von 2 Tagen
aufgebraucht werden.
Die Lösung muss klar und farblos sein. Bei Farbtönung oder Trübung darf das Arzneimittel nicht mehr
verwendet werden.

Wenn Ihnen eine größere Menge von Ultracain D-S verabreicht wurde als vorgesehen
Wenn zu große Mengen Ultracain D-S angewendet werden, können Funktionsstörungen des
Nervensystems auftreten, z. B. Unruhe, Angst, Verwirrtheit, Rötung des Gesichts, Übelkeit,
Erbrechen, Zittern, Zuckungen, epileptische Krampfanfälle, Schwindel, Hörstörungen, Verlust der
Sprechfähigkeit, Benommenheit, Bewusstlosigkeit, Muskelschwäche, Blässe, Atemstörungen und
Atemlähmung, die zum Tod führen kann.

Außerdem kann es zu Störungen der Herz-Kreislauf-Funktion kommen, wie z. B. Blutdruckabfall oder
Blutdruckanstieg und Herzrhythmusstörungen, die zum Herzstillstand führen können.
Solche Störungen erfordern eine zahnärztliche Überwachung und möglicherweise eine entsprechende
Behandlung durch Ihren Zahnarzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt,
Zahnarzt oder Apotheker.

Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Ultracain D-S enthält

Die Wirkstoffe sind Articainhydrochlorid und Epinephrinhydrochlorid.
1 ml Injektionslösung enthält 40 mg Articainhydrochlorid und 0,006 mg Epinephrinhydrochlorid
(Adrenalinhydrochlorid).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Max. 0,5 mg Natriummetabisulfit (Ph. Eur.) (entsprechend max. 0,34 mg SO2), Methyl-4-
hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (Paraben, E 218) 1 mg/ml, Natriumchlorid, Salzsäure 10 % (zur pHEinstellung),
Wasser für Injektionszwecke.

Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.