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Xarelto® 20 mg

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Außer Handel
  • PZN
    08461410
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Marke
    Xarelto
  • Hersteller
    Bayer Vital GmbH GB Pharma

Produktdetails & Pflichtangaben

XARELTO 20 mg Filmtabletten
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 20 mg Rivaroxaban

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Croscarmellose natrium
  • Hypromellose 2910
  • Cellulose, mikrokristalline
  • Eisen(III)-oxid
  • Natriumdodecylsulfat
  • Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 3350
  • Titandioxid
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Rivaroxaban und wird bei Erwachsenen angewendet:
    • zur Verhinderung von Blutgerinnseln im Gehirn (Schlaganfall) und anderen Blutgefäßen in Ihrem Körper, wenn Sie an einer Form der Herzrhythmusstörung leiden, die nicht valvuläres Vorhofflimmern (nicht bedingt durch Herzklappenerkrankungen) genannt wird.
    • zur Behandlung von Blutgerinnseln in den Venen Ihrer Beine (tiefe Venenthrombose) und den Blutgefäßen Ihrer Lunge (Lungenembolie) sowie um die erneute Bildung von Blutgerinnseln in den Blutgefäßen Ihrer Beine und/oder Lunge zu verhindern.
    • Es gehört zu einer Arzneimittelgruppe, die antithrombotische Mittel genannt wird. Es wirkt durch Hemmung eines Blutgerinnungsfaktors (Faktor Xa), wodurch die Neigung des Blutes zur Bildung von Blutgerinnseln verringert wird.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Wieviel ist einzunehmen
    • Zur Verhinderung von Blutgerinnseln im Gehirn (Schlaganfall) und anderen Blutgefäßen in Ihrem Körper
      • Die empfohlene Dosis ist eine 20 mg-Tablette einmal am Tag.
      • Falls Sie eine Nierenfunktionseinschränkung haben, kann die Dosis auf eine 15 mg-Tablette einmal am Tag verringert werden.
    • Zur Behandlung von Blutgerinnseln in den Venen Ihrer Beine und Blutgerinnseln in den Blutgefäßen Ihrer Lunge sowie zur Verhinderung der erneuten Bildung von Blutgerinnseln
      • Die empfohlene Dosis ist eine 15 mg-Tablette zweimal am Tag innerhalb der ersten 3 Wochen. Zur Behandlung nach den ersten 3 Wochen ist die empfohlene Dosis eine 20 mg-Tablette einmal am Tag.
      • Falls Sie eine Nierenfunktionseinschränkung haben, kann Ihr Arzt entscheiden, die Dosis zur Behandlung nach den ersten 3 Wochen auf eine 15 mg Tablette einmal am Tag zu verringern, wenn das Blutungsrisiko größer ist als das Risiko, erneut ein Blutgerinnsel zu entwickeln.

 

  • Wann ist das Arzneimittel einzunehmen
    • Nehmen Sie die Tablette(n) täglich, bis der Arzt Ihnen sagt, dass Sie die Einnahme beenden sollen.
    • Versuchen Sie, die Tablette(n) jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen, damit Sie keine Einnahme vergessen.
    • Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Sie die Behandlung fortsetzen müssen.
    • Um Blutgerinnsel im Gehirn (Schlaganfall) und in anderen Blutgefäßen Ihres Körpers zu vermeiden:
      • Wenn Ihr Herzschlag durch ein Verfahren, welches Kardioversion genannt wird, zurück in einen normalen Rhythmus gebracht werden soll, nehmen Sie das Arzneimittel genau zu den Zeitpunkten ein, die Ihnen von Ihrem Arzt genannt werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben. Die Einnahme von zu vielen Tabletten erhöht das Blutungsrisiko.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie eine 20 mg-Tablette oder eine 15 mg-Tablette einmal am Tag einnehmen sollten und die Einnahme einer Dosis vergessen haben, holen Sie die Dosis nach sobald Sie daran denken.
    • Nehmen Sie nicht mehr als eine Tablette an einem Tag ein, um die vergessene Einnahme nachzuholen. Nehmen Sie die nächste Tablette am folgenden Tag ein und fahren Sie mit der normalen Einnahme von einer Tablette einmal täglich fort.
    • Wenn Sie eine 15 mg-Tablette zweimal am Tag einnehmen sollten und die Einnahme einer Dosis vergessen haben, holen Sie die Dosis nach sobald Sie daran denken. Nehmen Sie nicht mehr als zwei 15 mg-Tabletten an einem Tag ein. Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, können Sie zwei 15 mg-Tabletten zur gleichen Zeit einnehmen, um so insgesamt zwei Tabletten (30 mg) am Tag eingenommen zu haben. Am folgenden Tag sollten Sie mit der normalen Einnahme von einer 15 mg-Tablette zweimal täglich fortfahren.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Beenden Sie die Einnahme nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt, da mit diesem Arzneimittel schwerwiegende Erkrankungen behandelt beziehungsweise verhindert werden können.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Schlucken Sie die Tablette(n) vorzugsweise mit Wasser.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel zusammen mit einer Mahlzeit ein.
  • Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Tablette als Ganzes zu schlucken, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über andere Möglichkeiten der Einnahme. Die Tablette kann unmittelbar vor der Einnahme zerstoßen und mit Wasser oder Apfelmus vermischt werden. Danach sollten Sie sofort eine Mahlzeit zu sich nehmen.
  • Falls nötig, kann Ihr Arzt Ihnen die zerstoßene Tablette auch über eine Magensonde verabreichen.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wie andere Arzneimittel dieser Gruppe (antithrombotische Mittel) kann es eine Blutung verursachen, die möglicherweise lebensbedrohlich sein kann. Sehr starke Blutungen können zu einem plötzlichen Abfall des Blutdrucks (Schock) führen. In einigen Fällen kann es sein, dass die Blutung nicht sichtbar ist.
  • Mögliche Nebenwirkungen, die ein Anzeichen einer Blutung sein können:
    • Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
      • lang anhaltende oder sehr starke Blutung
      • außergewöhnliche Schwäche, Müdigkeit, Blässe, Schwindel, Kopfschmerzen, unerklärliche Schwellungen, Atemlosigkeit, Brustschmerzen oder Angina pectoris, diese können Anzeichen einer Blutung sein.
    • Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie enger überwacht werden müssen oder ob die Behandlung geändert werden muss.
  • Gesamtübersicht der möglichen Nebenwirkungen:
    • Häufig (kann bei bis zu 1 von 10 Anwendern auftreten):
      • Magen- oder Darmblutungen, Blutungen im Urogenitalbereich (einschließlich Blut im Urin und starke Monatsblutung), Nasenbluten, Zahnfleischbluten
      • Blutung in ein Auge (einschl. Blutung in die Bindehaut)
      • Blutung in ein Gewebe oder eine Körperhöhle (Blutergüsse, blaue Flecken)
      • Bluthusten
      • Blutungen aus oder unter der Haut
      • Blutung nach einer Operation
      • Sickern von Blut oder Sekret aus der Operationswunde
      • Schwellung von Gliedmaßen
      • Schmerzen in den Gliedmaßen
      • Fieber
      • Verminderung der Anzahl der roten Blutkörperchen, was eine blasse Haut und Schwächegefühl oder Atemlosigkeit verursachen kann
      • Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Übelkeit oder Erbrechen, Verstopfung, Durchfall
      • niedriger Blutdruck (Symptome können Schwindel oder Ohnmacht beim Aufstehen sein)
      • verminderte Leistungsfähigkeit (Schwäche, Müdigkeit), Kopfschmerzen, Schwindel
      • Hautausschlag, Hautjucken
      • Nierenfunktionseinschränkung (kann in Laboruntersuchungen, die Ihr Arzt durchführt, sichtbar werden)
      • Bluttests können erhöhte Werte für einige Leberenzyme zeigen
    • Gelegentlich (kann bei bis zu 1 von 100 Anwendern auftreten):
      • Blutung in das Gehirn oder innerhalb des Schädels
      • Blutung in ein Gelenk, was zu Schmerzen und Schwellungen führt
      • Ohnmacht
      • Unwohlsein
      • Mundtrockenheit
      • erhöhte Herzfrequenz
      • allergische Reaktionen, einschließlich allergischer Hautreaktionen
      • Nesselsucht
      • Leberfunktionseinschränkung (kann in Laboruntersuchungen, die Ihr Arzt durchführt, sichtbar werden)
      • Bluttests können erhöhte Werte für Bilirubin, einige Enzyme der Bauchspeicheldrüse oder Leber sowie der Anzahl an Blutplättchen zeigen
    • Selten (kann bei bis zu 1 von 1.000 Anwendern auftreten):
      • Blutung in einen Muskel
      • örtlich begrenzte Schwellungen
      • Gelbfärbung von Haut und Auge (Gelbsucht)
      • als Komplikation einer Herzuntersuchung, bei der ein Katheter in Ihre Beinarterie eingesetzt wurde, kann es zu einer Ansammlung von Blut (Hämatom) in der Leistengegend kommen (Pseudoaneurysma)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • erhöhter Druck in den Bein- oder Armmuskeln nach einer Blutung, was zu Schmerzen, Schwellungen, Empfindungsstörungen, Gefühllosigkeit oder Lähmung führt (Kompartmentsyndrom nach einer Blutung)
      • Nierenversagen nach einer schweren Blutung
    • Seit der Zulassung des Arzneimittels wurde über die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
      • Angioödeme und allergische Ödeme (Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen)
      • Cholestase (verminderter Gallenfluss), Hepatitis einschließlich hepatozelluläre Schädigung (Leberentzündung einschließlich Leberschädigung)
      • Thrombocytopenie (zu geringe Anzahl Blutplättchen; Blutplättchen sind Zellen, die an der Blutgerinnung beteiligt sind).
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Bei Einnahme von:
      • bestimmten Arzneimitteln gegen Pilzinfektionen (z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol), es sei denn, sie werden nur auf der Haut angewendet
      • einigen anti-viralen Arzneimitteln gegen HIV/AIDS (z. B. Ritonavir)
      • anderen Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (z. B. Enoxaparin, Clopidogrel oder Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin und Acenocoumarol)
      • entzündungs- und schmerzhemmenden Arzneimitteln (z. B. Naproxen oder Acetylsalicylsäure)
      • Dronedaron, einem Arzneimittel, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln
    • Wenn einer dieser Punkte bei Ihnen zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme darüber, weil die Wirkung dadurch verstärkt werden kann. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden und ob Sie genauer überwacht werden müssen.
    • Falls Ihr Arzt der Meinung ist, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko besteht, an Magen- oder Darmgeschwüren zu erkranken, kann er auch mit einer vorbeugenden Behandlung gegen Geschwüre beginnen.
    • Bei Einnahme von:
      • bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Epilepsie (Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital)
      • Johanniskraut (Hypericum perforatum), einem pflanzlichen Mittel gegen Depression
      • Rifampicin, einem Antibiotikum
    • Wenn einer dieser Punkte bei Ihnen zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme darüber, weil die Wirkung dadurch vermindert werden kann. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie mit diesem Präparat behandelt werden und ob Sie genauer überwacht werden müssen.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Rivaroxaban oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie sehr stark bluten
    • wenn Sie eine Erkrankung oder ein Leiden an einem Organ haben, die das Risiko einer schweren Blutung erhöhen (z. B. ein Magengeschwür, eine Verletzung oder eine Blutung im Gehirn, einen kürzlich zurückliegenden operativen Eingriff am Gehirn oder den Augen)
    • wenn Sie Arzneimittel zur Verhinderung von Blutgerinnseln einnehmen (z. B. Warfarin, Dabigatran, Apixaban oder Heparin); außer bei einem Wechsel der blutgerinnungshemmenden Behandlung oder wenn Sie Heparin über einen venösen oder arteriellen Zugang erhalten, um diesen durchgängig zu halten
    • wenn Sie eine Lebererkrankung haben, die mit einem erhöhten Blutungsrisiko einhergeht
    • während der Schwangerschaft und in der Stillzeit
  • Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein und informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer dieser Faktoren bei Ihnen zutrifft.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Sie dürfen das Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger werden könnten, ist während der Behandlung mit diesem Arzneimittel ein zuverlässiges Verhütungsmittel anzuwenden. Wenn Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel schwanger werden, informieren Sie sofort Ihren Arzt, der über Ihre weitere Behandlung entscheiden wird.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
    • Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
      • wenn bei Ihnen ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht, wie es der Fall sein kann z. B. bei:
        • schweren Nierenerkrankungen, da Ihre Nierenfunktion die Menge des Arzneimittels, die in Ihrem Körper wirkt, beeinflussen kann
        • wenn Sie andere Arzneimittel zur Verhinderung von Blutgerinnseln einnehmen (z. B. Warfarin, Dabigatran, Apixaban oder Heparin), bei einem Wechsel der blutgerinnungshemmenden Behandlung oder wenn Sie Heparin über einen venösen oder arteriellen Zugang erhalten, um diesen durchgängig zu halten
        • Blutgerinnungsstörungen
        • sehr hohem Blutdruck, der durch medizinische Behandlung nicht kontrolliert wird
        • Erkrankungen Ihres Magens oder Darms, die zu Blutungen führen können, z. B. Entzündung des Darms oder Magens oder Entzündung des Ösophagus (Speiseröhre) z. B. aufgrund von gastro-ösophagealer Refluxkrankheit (Erkrankung, bei der Magensäure aufwärts in die Speiseröhre gelangt)
        • einem Problem mit den Blutgefäßen an Ihrem Augenhintergrund (Retinopathie)
        • einer Lungenerkrankung, bei der Ihre Bronchien erweitert und mit Eiter gefüllt sind (Bronchiektasie) sowie bei früheren Lungenblutungen
        • wenn Sie eine künstliche Herzklappe haben
        • wenn Ihr Arzt feststellt, dass Ihr Blutdruck schwankt oder eine andere Behandlung oder ein chirurgischer Eingriff geplant ist, um ein Blutgerinnsel aus Ihren Lungen zu entfernen
      • Wenn einer dieser Punkte bei Ihnen zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden und ob Sie genauer überwacht werden müssen.
      • Wenn Sie sich einer Operation unterziehen müssen:
        • ist es sehr wichtig, das Arzneimittel vor und nach der Operation genau zu den Zeiten einzunehmen, die Ihnen von Ihrem Arzt genannt worden sind.
        • Wenn bei Ihrer Operation ein Katheter oder eine rückenmarksnahe Injektion angewendet wird (z. B. für eine Epidural- oder Spinalanästhesie oder zur Schmerzminderung):
        • ist es sehr wichtig, das Arzneimittel vor und nach der Injektion oder dem Entfernen des Katheters genau zu dem Zeitpunkt einzunehmen, der Ihnen von Ihrem Arzt genannt worden ist
        • informieren Sie Ihren Arzt sofort darüber, wenn nach der Anästhesie Taubheits- oder Schwächegefühl in den Beinen oder Probleme mit der Verdauung oder Blasenentleerung bei Ihnen auftreten, weil dann eine unverzügliche Behandlung notwendig ist.
    • Kinder und Jugendliche
      • Das Arzneimittel wird nicht empfohlen für Personen unter 18 Jahren. Es gibt nicht genügend Informationen über die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann Schwindel (häufige Nebenwirkung) und Ohnmacht (gelegentliche Nebenwirkung) verursachen. Sie sollten weder Fahrzeuge führen noch Maschinen bedienen, wenn Sie von diesen Beschwerden betroffen sind.

Fragen und Antworten zu Xarelto® 20 mg

Wie wirkt Xarelto 20 mg?

Frage von Bianka S.

Xarelto 20 mg ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel (Blutverdünner), das Sie einnehmen, um Ihr Blut zu verdünnen. Entweder Sie nehmen dieses Arzneimittel ein, da Sie eine Erkrankung am Herzen haben, die zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen kann, oder weil Sie eine Thrombose in den Venen Ihrer Beine oder der Lunge haben - oder eine solche verhindern möchten.

Wenn das Blut verdünnt ist, bilden sich weniger Blutgerinnsel und das Blut kann leichter durch den Blutkreislauf zirkulieren. Auch Engstellen, beispielsweise aufgrund einer Arterienverkalkung, können von dünnflüssigem Blut leichter passiert werden und somit Gefäßverschlüsse wie bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt verhindert werden.

Das Arzneimittel wirkt dann am besten, wenn Sie es genau so einnehmen, wie es Ihnen Ihr Arzt empfohlen hat.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung sorgfältig die Packungsbeilage durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.

Wie ist Xarelto 20 mg einzunehmen?

Frage von Luise H.

Xarelto 20 mg nehmen Sie bitte unbedingt genau so ein, wie es Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker empfohlen hat. Dies ist sehr wichtig, da das Arzneimittel je nach Erkrankung und Behandlungsverlauf individuell dosiert wird und die Einhaltung der individuellen Dosierungsempfehlung für die optimale Wirkung sehr wichtig ist.

In der Packungsbeilage werden die folgenden allgemeinen Anwendungshinweise gegeben:

  • Schlucken Sie Ihre Dosis vorzugsweise mit Wasser.
  • Nehmen Sie die Dosis vorzugsweise mit einer Mahlzeit ein.
  • Nehmen Sie die Tablette täglich ein. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie die Tabletten einnehmen sollen.

Bei Schwierigkeiten, die Tablette als Ganzes einzunehmen, besprechen Sie bitte andere Einnahmemöglichkeiten mit Ihrem Arzt. Laut Hersteller kann die Tablette auch unmittelbar vor der Einnahme zerstoßen werden und mit Wasser oder Apfelmus vermischt eingenommen werden. Danach ist es wichtig, sofort eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Ein Arzt kann - falls notwendig - die Dosis auch per Magensonde verabreichen.

Bitte lesen Sie vor der Anwendung die vollständigen Angaben in der beiliegenden Packungsbeilage durch.

Beantwortet von unserem Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offen bleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserem Pharma-Team.
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