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Adenoscan® 30 mg/10 ml

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6 St
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    • PZN / EAN
      08523832 / 4150085238327
    • Darreichung
      Durchstechflaschen
    • Hersteller
      Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 30 mg Adenosin

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Natriumchlorid
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel enthält einen medizinischen Wirkstoff, der sich Adenosin nennt. Es gehört zur Arzneistoffgruppe der „koronaren Vasodilatatoren".
    • Dieses Arzneimittel ist nur für diagnostische Zwecke bestimmt.
    • Es wird bei einem Test, Myokardszintigrafie genannt, angewendet, der erlaubt, Ihr Herz abzubilden. Es wird Ihnen verabreicht, bevor Sie ein sogenanntes Radionuklid erhalten.
    • Das Arzneimittel bewirkt eine Weitstellung der Blutgefäße des Herzens und ermöglicht so einen besseren Blutfluss. Dadurch kann das Radionuklid in das Herz gelangen.
    • Anhand der Verteilung des Radionuklids kann mit dem speziellen Verfahren ein Bild des Herzens erzeugt werden, welches es dem Arzt ermöglicht, den Funktionszustand des Herzens zu beurteilen. Diese Vorgehensweise wird gewählt, wenn Sie nicht in der Lage sind, Belastungsübungen durchzuführen, oder wenn ein Belastungstest nicht möglich ist.
    Dosierung:
    • Wie viel wird verabreicht?
      • Wenn Sie sich nicht sicher sind, warum Ihnen das Arzneimittel verabreicht wird, oder Sie Fragen dazu haben, wie viel Sie erhalten, sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt, dem medizinischen Fachpersonal oder Ihrem Apotheker.
      • Erwachsene (auch für ältere Patienten):
        • Die Dosis wird nach Ihrem Körpergewicht berechnet.
        • Die übliche Dosis ist 140 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Minute. Sie wird Ihnen mittels einer Infusionspumpe (langsame Injektion in eine Vene) über einen Zeitraum von 6 Minuten verabreicht.
        • Die Dosis muss nicht angepasst werden, wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben.
      • Ihr Herz und Ihr Blutdruck werden engmaschig überwacht.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
      • Da dieses Arzneimittel Ihnen nur von einem Arzt verabreicht wird, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Ihnen zu viel verabreicht wird.
      • Ihr Arzt wird sorgfältig ermitteln, wie viel Sie erhalten sollen.
      • Da die Dauer, die das Arzneimittel in Ihrem Blut verweilt, sehr kurz ist, würden jegliche Nebenwirkungen infolge einer zu hohen Adenosindosis schnell aufhören, wenn die Infusion gestoppt wird. Manchmal kann es notwendig sein, dass Sie eine Injektion von Arzneimitteln, die sich Aminophyllin oder Theophyllin nennen, benötigen, um die Nebenwirkungen abzuschwächen.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker.
    Art und Weise:
    • Wie soll das Arzneimittel verabreicht werden?
      • Das Präparat ist ein Arzneimittel, welches für den Gebrauch in Krankenhäusern bestimmt ist.
      • Es wird Ihnen von einem Arzt als Injektion verabreicht. Die Injektion wird in eine Ihrer Venen und über einen gewissen Zeitraum verabreicht (dies nennt man intravenöse Infusion).
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Während Ihnen das Arzneimittel verabreicht wird, können bei Ihnen einige der folgenden Nebenwirkungen auftreten.
    • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen sich verschlechtert, benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Diese entscheiden, ob Sie die Infusion fortsetzen sollen oder nicht:
      • Die Nebenwirkungen lassen in der Regel innerhalb weniger Sekunden oder Minuten nach, wenn die Infusion beendet wird. Sie sollten jedoch Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal informieren, wenn eine der Nebenwirkungen auftritt.
      • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Rötung der Haut mit Hitzegefühl (Flush),
        • Kurzatmigkeit oder der Drang, tief einzuatmen (Dyspnoe),
        • Kopfschmerz,
        • Brustschmerz oder Brustdruck,
        • Bauchschmerzen.
      • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
        • Schwindelgefühl oder Benommenheit,
        • ungewöhnliche Hautempfindungen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Brennen (Parästhesien),
        • niedriger Blutdruck,
        • ein Herzproblem, welches man AV-Block nennt,
        • schnelle oder unregelmäßige Herzschläge (Herzrhythmusstörungen),
        • Mundtrockenheit,
        • Beschwerden in der Kehle, am Kiefer oder im Nacken.
      • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
        • metallischer Geschmack,
        • Schwitzen,
        • Beschwerden an Beinen, Armen oder im Rücken,
        • Schwächegefühl, Schmerz oder allgemeines Unwohlsein,
        • Nervosität,
        • langsamer Herzschlag (Bradykardie).
      • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
        • Atemschwierigkeiten (Bronchospasmus),
        • verstopfte Nase,
        • Schläfrigkeit,
        • verschwommenes Sehen,
        • Ohrgeräusche (Tinnitus),
        • plötzlicher Harndrang,
        • empfindliche Brustwarzen,
        • Zittern (Tremor).
      • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
        • schwere Atemnot oder Atemprobleme,
        • Rötung, Schmerzen oder Schwellungen an der Einstichstelle.
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
        • allergische Reaktionen einschließlich Schwellung des Gesichts oder der Kehle und Hautreaktionen wie Quaddeln oder Ausschlag,
        • schwere Herzprobleme, die tödlich verlaufen können (Asystolie/Herzstillstand) oder unregelmäßiger Herzschlag (Herzrasen, Herzflimmern),
        • Krampfanfälle (Konvulsionen),
        • Ohnmachtsanfälle,
        • Atemstillstand,
        • Übelkeit oder Erbrechen.
    • Wenn eine der oben aufgeführten Nebenwirkungen sich verschlechtert, benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, und diese entscheiden, ob Sie die Infusion fortsetzen sollen oder nicht.
    • Die Nebenwirkungen lassen in der Regel innerhalb weniger Sekunden oder Minuten nach, wenn die Infusion beendet wird. Sie sollten jedoch Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal informieren, wenn eine der Nebenwirkungen auftritt.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal mit.
    Wechselwirkungen:
    • Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt, das medizinische Fachpersonal oder Ihren Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies schließt auch Arzneimittel ein, die nicht verschreibungspflichtig sind, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel. Dies ist notwendig, da das Präparat die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Auch andere Arzneimittel können die Wirkung von Adenosin beeinflussen.
      • Klären Sie die Anwendung mit Ihrem Arzt, dem medizinischen Fachpersonal oder Ihrem Apotheker insbesondere dann ab, wenn Sie eins der folgenden Arzneimittel einnehmen:
        • Dipyridamol (eine Medizin, die zur Blutverdünnung angewendet wird). Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt weiß, dass Sie Dipyridamol einnehmen. Ihr Arzt kann Ihnen verordnen, die Einnahme von Dipyridamol einen Tag vor der Verabreichung des Arzneimittels zu stoppen, oder es könnte Ihnen eine sehr viel niedrigere Dosis des Arzneimittels verabreicht werden.
        • Aminophyllin, Theophyllin oder andere Xanthine (Medikamente, die eingesetzt werden, um Ihnen das Atmen zu erleichtern). Ihr Arzt kann Ihnen verordnen, die Einnahme dieser Medikamente einen Tag vor der Verabreichung des Präparates zu stoppen.
    • Bei Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Speisen und Getränke, wie Tee, Kaffee, Schokolade und Cola, sollten bis zu 12 Stunden vor der Verabreichung des Arzneimittels vermieden werden.
    Gegenanzeigen:
    • Lassen Sie dieses Arzneimittel nicht bei sich anwenden und informieren Sie Ihren Arzt, wenn:
      • Sie allergisch gegen Adenosin oder einen der sonstigen Bestandteile sind. Zeichen einer allergischen Reaktion schließen ein: Hautausschlag, Schluck- oder Atemprobleme, Schwellung der Lippen, des Gesichts, der Kehle oder der Zunge.
      • Sie einen sehr niedrigen Blutdruck (schwere Hypotonie) haben,
      • Sie eine instabile Angina Pectoris haben, die durch medikamentöse Therapie nicht ausreichend behandelt ist,
      • Sie an Asthma leiden oder andere schwere Atemprobleme haben,
      • Sie ein Medikament, das sich Dipyridamol nennt, zur Verdünnung des Blutes einnehmen,
      • Sie an einer Herzschwäche leiden, bei der das Herz nicht mehr genug Blut pumpt,
      • Sie Probleme mit dem Herzrhythmus und keinen Herzschrittmacher haben,
      • Sie darüber informiert wurden, ein sogenanntes Syndrom der langen QT-Zeit zu haben. Dieses seltene Herzproblem kann zu einer schnellen Herzschlagfolge und Ohnmacht führen.
    • Lassen Sie dieses Arzneimittel nicht bei sich anwenden, wenn eine der oben aufgeführten Erkrankungen auf Sie zutrifft.
    • Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, dem medizinischen Fachpersonal oder Ihrem Apotheker, bevor Ihnen das Präparat verabreicht wird.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Sprechen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn
      • Sie schwanger sind, schwanger werden könnten oder annehmen, schwanger zu sein. Das Arzneimittel sollte Ihnen nicht verabreicht werden, wenn Sie schwanger sind oder annehmen, schwanger zu sein, es sei denn, die Anwendung ist unbedingt notwendig.
      • Sie stillen. Das Präparat sollte bei Ihnen nicht angewendet werden, wenn Sie stillen.
    • Fragen Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal vor Einnahme von allen Arzneimitteln um Rat, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bevor Sie das Präparat bei sich anwenden lassen, klären Sie mit Ihrem Arzt, dem medizinischen Fachpersonal oder Ihrem Apotheker ab, ob
        • Sie ein vermindertes Blutvolumen (Hypovolämie) haben, welches nicht behandelt ist,
        • Sie Probleme mit einem Teil Ihres Nervensystems, dem sogenannten autonomen Nervensystem, haben,
        • Sie eine Einengung der Halsschlagader (Karotisstenose) haben. Dies bedeutet, dass nicht genug Blut in das Gehirn gelangt (zerebrovaskuläre Insuffizienz).
        • Sie Anfälle oder Krampfanfälle haben oder jemals hatten,
        • Sie Atemprobleme haben,
        • Sie eine Herzerkrankung infolge Verengung der Herzklappen (stenotische Klappenerkrankung) haben,
        • Sie eine Entzündung der Membran, die das Herz umgibt (Perikarditis), oder eine Flüssigkeitsansammlung um das Herz herum (Perikarderguss) haben,
        • Sie einen Links-rechts-Shunt des Herzens haben. Dies bedeutet, dass der Hauptanteil des Blutes direkt von der linken Seite des Herzens in die rechte Seite des Herzens fließt.
        • Sie eine Einengung der linken Hauptarterie, die das Herz mit Blut versorgt (Hauptstammstenose), haben,
        • Sie kürzlich eine Herzattacke hatten, eine schwere Herzinsuffizienz haben oder eine Herztransplantation im letzten Jahr hatten,
        • Sie einen ungewöhnlichen Herzrhythmus haben. Zum Beispiel ist Ihr Herzschlag sehr schnell oder unregelmäßig (Vorhofflimmern oder Vorhofflattern) und insbesondere, wenn Sie eine zusätzliche Leitungsbahn haben.
        • Sie ein geringfügiges Problem mit Ihrem Herzen haben (AV-Block I. Grades oder Schenkelblock). Diese Zustände können sich vorübergehend verschlechtern, wenn Ihnen das Arzneimittel verabreicht wird.
      • Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, wenn
        • Sie Anzeichen eines Schlaganfalls bemerken. Dies kann sich als ein plötzliches Gefühl der Taubheit oder Schwäche in Gesicht, Armen oder Beinen darstellen. Andere Anzeichen sind Verwirrtheit, Probleme mit dem Sehen, Laufen, der Koordination oder dem Gleichgewicht, Probleme bei der Aussprache von Wörtern oder verwaschene Sprache.
        • Sie Anzeichen eines Herzinfarkts (Myokardinfarkt) bemerken. Starker Brustschmerz ist das übliche Hauptsymptom. Der Schmerz kann auch nach oben in Ihren Kiefer und nach unten in Ihren linken Arm oder in beide Arme ausstrahlen. Sie können auch schwitzen, sich krank oder matt fühlen. Ein kleiner Herzinfarkt (Myokardinfarkt) tritt gelegentlich ohne Schmerzen auf („stiller Myokardinfarkt"). Dieser kann völlig schmerzfrei sein; manchmal ist der Schmerz aber auch leicht, sodass Sie annehmen könnten, es handele sich nur um Sodbrennen oder Blähungen.
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Anwendung wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend untersucht.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.