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Memantinhydrochlorid beta 20 mg Schmelztabletten

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Außer Handel

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    09890283
  • Darreichung
    Schmelztabletten
  • Hersteller
    betapharm Arzneimittel GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 20 mg Memantin hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • Magnesium stearat
  • Croscarmellose natrium
  • Maltodextrin
  • Pfefferminz-Aroma
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Cellulose, mikrokristalline
  • 5 mg Aspartam
  • Maisstärke, modifiziert
  • Eisen(III)-oxid
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Mannitol
  • Pfefferminzöl
  • Lactose-1-Wasser
  • Polacrilin
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Wie wirkt das Arzneimittel?
    • Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antidementiva genannt werden. Der Gedächtnisverlust, der mit der Alzheimer-Demenz einhergeht, wird durch eine Störung der Signalübertragung im Gehirn verursacht. Im Gehirn finden sich sogenannte N-Methyl-D-Aspartat-(NMDA)-Rezeptoren, die an der Übertragung der Nervensignale beteiligt sind, die für das Lernen und die Erinnerung wichtig sind. Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als NMDA-Rezeptorantagonisten bezeichnet werden. Das Arzneimittel wirkt an diesen NMDA-Rezeptoren und verbessert die Übertragung der Nervensignale und damit das Gedächtnis.
  • Wofür wird das Arzneimittel angewendet?
    • Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosierung
    • Die empfohlene Dosis bei Erwachsenen und älteren Patienten beträgt 20 mg einmal täglich. Um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern, wird diese Dosis schrittweise nach dem folgenden täglichen Behandlungsplan erreicht:
      • 1. Woche (1. - 7. Tag):
        • Tägliche Einnahme von 5 mg über 7 Tage.
      • 2. Woche (8. - 14. Tag):
        • Tägliche Einnahme einer 10 mg Tablette (10 mg) über 7 Tage.
      • 3. Woche (15. - 21. Tag):
        • Tägliche Einnahme von 15 mg über 7 Tage.
      • 4. Woche:
        • Tägliche Einnahme von einer 20 mg Tablette über 7 Tage.
      • Für die Dosis von 5 mg und 15 mg nehmen Sie andere verfügbare Arzneimittel ein.
  • Erhaltungsdosis
    • Die empfohlene Tagesdosis beträgt 20 mg einmal täglich.
    • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Therapie fortsetzen.
  • Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, entscheidet der Arzt über eine Dosierung, die Ihrem Krankheitszustand entspricht. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen durch Ihren Arzt überwacht werden.

 

  • Dauer der Behandlung
    • Setzen Sie die Einnahme des Arzneimittels fort, solange das Arzneimittel Ihnen hilft. Die Behandlung sollte regelmäßig durch Ihren Arzt beurteilt werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Normalerweise sollte eine Überdosierung des Arzneimittels zu keinen schädlichen Wirkungen führen. Die unter Kategorie "Nebenwirkungen" genannten Symptome treten bei einer Überdosierung möglicherweise in verstärktem Maße auf.
    • Im Falle einer starken Überdosierung wenden Sie sich an Ihren Arzt oder holen Sie sich medizinischen Rat, da Sie möglicherweise eine medizinische Behandlung brauchen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal das Arzneimittel wie gewohnt ein.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Das Arzneimittel sollte einmal täglich eingenommen werden. Damit das Arzneimittel bei Ihnen optimal wirken kann, sollten Sie es regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
  • Die Schmelztabletten brechen leicht; daher sollten sie die Tabletten vorsichtig behandeln. Berühren Sie die Tabletten nicht mit feuchten Händen, da die Tabletten sonst zerfallen könnten.
    • Halten Sie den Blisterstreifen an den Ecken und lösen Sie ein Blister-Segment vom Rest des Streifens, indem Sie vorsichtig entlang der Perforation ziehen.
    • Ziehen sie vorsichtig die Abdeckung ab.
  • Legen Sie die Tablette auf Ihre Zunge. Die Tablette zerfällt dann schnell und kann ohne Wasser geschluckt werden.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Im Allgemeinen sind die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer.
  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
    • Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, erhöhte Leberfunktionswerte, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kurzatmigkeit, erhöhter Blutdruck und Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
    • Müdigkeit, Pilzinfektionen, Verwirrtheit, Halluzinationen, Erbrechen, anomaler Gang, Herzleistungsschwäche und venöse Blutgerinnsel (Thrombosen/Thromboembolien)
  • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen):
    • Krampfanfälle
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
    • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (Hepatitis) und psychotische Reaktionen
  • Alzheimer-Demenz wird mit Depression, Suizidgedanken und Suizid in Verbindung gebracht. Solche Ereignisse wurden bei Patienten berichtet, die mit Memantin behandelt wurden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Insbesondere folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch die Einnahme des Arzneimittels beeinflusst werden, wodurch eine Anpassung ihrer Dosis durch Ihren Arzt erforderlich sein kann:
      • Amantadin, Ketamin, Dextromethorphan
      • Dantrolen, Baclofen
      • Cimetidin, Ranitidin, Procainamid, Chinidin, Chinin, Nikotin
      • Hydrochlorothiazid (oder Kombinationspräparate, die Hydrochlorothiazid enthalten)
      • Anticholinergika (Substanzen, die normalerweise zur Behandlung von Bewegungsstörungen oder Darmkrämpfen angewendet werden)
      • Antikonvulsiva (Substanzen, die zur Behandlung von Epilepsien eingesetzt werden)
      • Barbiturate (Substanzen, die normalerweise zur Förderung des Schlafs dienen)
      • dopaminerge Agonisten (Substanzen wie L-Dopa und Bromocriptin)
      • Neuroleptika (Substanzen zur Behandlung von psychischen Störungen)
      • Orale Antikoagulanzien
    • Wenn Sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, informieren Sie den dortigen Arzt, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Memantinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Die Anwendung des Arzneimittels bei schwangeren Frauen wird nicht empfohlen.
  • Frauen, die das Arzneimittel einnehmen, sollten nicht stillen.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
      • wenn in Ihrer Krankengeschichte epileptische Anfälle aufgetreten sind.
      • wenn Sie kürzlich einen Myokardinfarkt (Herzanfall) erlitten haben oder wenn Sie unter dekompensierter Herzinsuffizienz (ausgeprägte Herzleistungsstörung) oder unbehandelter Hypertonie (Bluthochdruck) leiden.
    • In diesen Situationen muss die Behandlung sorgfältig überwacht werden, und der klinische Nutzen des Arzneimittels muss regelmäßig durch einen Arzt neu beurteilt werden.
    • Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, muss Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen und wenn nötig die Dosierung von Memantin entsprechend anpassen.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Amantadin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Ketamin (eine Substanz, die im Allgemeinen als Narkosemittel eingesetzt wird), Dextromethorphan (normalerweise zur Behandlung von Husten angewendet) sowie anderer NMDA-Antagonisten sollte vermieden werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihre Ernährung kürzlich grundlegend umgestellt haben (z. B. von normaler Kost auf streng vegetarische Kost) oder wenn Sie dies vorhaben, wenn Sie unter einer renalen tubulären Azidose (RTA, ein Überschuss an säurebildenden Substanzen im Blut aufgrund einer Störung der Nierenfunktion) oder unter einer schweren Infektion des Harntrakts (Organe zur Bildung und Ausscheidung des Urins) leiden. Unter diesen Umständen muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung Ihres Arzneimittels anpassen.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob Ihre Krankheit es Ihnen erlaubt, gefahrlos ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen. Außerdem kann das Arzneimittel Ihr Reaktionsvermögen so weit verändern, dass das sichere Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen nicht mehr gewährleistet ist.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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