Menschen, bei denen die Multiple Sklerose (MS) fortschreitet, können oft Schwierigkeiten haben, ihre Bewegungen richtig zu koordinieren, sie können von Sehstörungen betroffen oder schon nach einfachen Tätigkeiten schnell erschöpft sein. Möglichst früh sollte man deshalb damit beginnen, das Zuhause so einzurichten, dass es die besonderen Bedürfnisse erfüllt, die eine MS-Erkrankung erfordert.
Menschen mit MS sollten sich zuhause also nicht nur einen Raum schaffen, der komfortabel und gemütlich ist. Häufig benötigen sie wegen ihrer Erkrankung zusätzlich Veränderungen in der Wohnung, um die Stolper- oder Sturzgefahr zu verringern und/oder spezielle Hilfsmittel, um die täglichen Aufgaben sicherer und einfacher zu erledigen.
Entsprechende Hilfsmittel, z.B. Knöpfhilfen, Anziehhilfen für Socken oder Schuhe oder auch Klettverschlüsse und Reißverschlüsse an Stelle von Schnürsenkeln, können das An- und Auskleiden erleichtern.
Finanzielle Hilfe für MS-Betroffene
Manche dieser Maßnahmen kosten natürlich Geld. Hierfür können Sie möglicherweise Fördermittel beantragen. So können Menschen mit MS, die in finanzieller Not sind, für solche Maßnahmen beim Deutschen Caritasverband einen Antrag auf Einzelfallhilfe stellen: https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/krankheit/behandlungundpflege/unterstuetzung-fuer-multiple-sklerose-be
Weitere Ideen:
Viele Anregungen, nicht nur für MS-Betroffene, finden Sie auf der Internetseite: „Barrierefrei Leben e.V.“: https://www.online-wohn-beratung.de/
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