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Urbason® 16 mg

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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

    • PZN / EAN
      01971361 / 4150019713616
    • Darreichung
      Tabletten
    • Hersteller
      Fidia Pharma GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 16 mg Methylprednisolon

    Hilfsstoffe

    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Magnesium stearat (pflanzlich)
    • Maisstärke
    • Lactose-1-Wasser
    • Talkum
    Weitere Produktinformationen

    Was sind Urbason 16 mg Tabletten und wofür werden sie angewendet?
    Urbason 16 mg Tabletten enthalten den Wirkstoff Methylprednisolon, ein abgewandeltes Nebennierenrindenhormon (Glukokortikoid), mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Salz- (Elektrolyt-)Haushalt und auf Gewebefunktionen. Urbason 16 mg Tabletten werden angewendet bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit Glukokortikoiden notwendig machen.
    Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad zum Beispiel:

    • Rheumatische Erkrankungen
      • Voranschreitende rheumatische Gelenkentzündung (aktive rheumatoide Arthritis) mit schwerer
        fortschreitender Verlaufsform, z. B. schnell zerstörend verlaufende Formen oder nicht das Gelenk
        betreffende (extraartikuläre) Formen,
      • ohne erkennbare Ursache entstehende Gelenkentzündung bei Jugendlichen (juvenile idiopathische
        Arthritis) mit schwerer, innere Organe betreffender Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit durch
        örtliche Behandlung nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung (Entzündung von Iris und Umgebung;
        Iridozyklitis).
    • Bronchial- und Lungenkrankheiten
      • Asthma bronchiale, gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Arzneimitteln zur
        Erweiterung der Bronchien (Bronchodilatatoren),
      • akute Verschlechterung einer chronisch bestehenden, einengenden Atemwegserkrankung (COPD),
        empfohlene Behandlungsdauer bis zu 10 Tagen,
      • spezielle Lungenerkrankungen (interstitielle Lungenerkrankungen) wie akute Entzündung der
        Lungenbläschen (Alveolitis), Lungengewebsverhärtung und Lungenumbau (Lungenfibrose), zur
        Langzeitbehandlung chronischer Formen der Sarkoidose in den Staadien II und III (bei Atemnot, Husten und Verschlechterung der Lungenfunktonswerte)
    • Erkrankungen der oberen Luftwege
      • Schwere Verlaufsformen von Heufieber (Pollinosis) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica) nach Versagen von glukokortikoidhaltigen Nasensprays.
    • Hautkrankheiten
      Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die auf Grund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung
      bzw. Beteiligung innerer Organe nicht ausreichend mit örtlich anwendbaren Glukokortikoiden behandelt
      werden können.
      Dazu gehören
      • allergische und scheinbar allergische (pseudoallergische) Reaktionen, allergische Reaktionen im
        Zusammenhang mit Infektionen (infektallergische Erkrankungen), z. B. Nesselsucht (akute
        Urtikaria), schockähnliche (anaphylaktoide) Reaktionen,
      • schwerwiegende, zum Teil die Haut zerstörende Hauterkrankungen: arzneimittelbedingter
        Ausschlag (Arzneimittelexanthem), Erythema exsudativum multiforme, toxische epidermale
        Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Erythema nodosum, allergisches Kontaktekzem,
      • Gefäßentzündungen (Vaskulitiden), z. B. allergische Gefäßentzündung (Vasculitis allergica),
        Polyarteriitis nodosa,
      • Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen), z. B.
        Dermatomyositis, systemische Sklerodermie (indurative Phase), chronisch diskoider und subakut
        kutaner Lupus erythematodes.
    • Blutkrankheiten/Tumorerkrankungen
      • Autoimmunerkrankungen des Blutes: Blutarmut auf Grund von Selbstauflösung roter
        Blutkörperchen (autoimmunhämolytische Anämie),
      • Vorbeugung und Behandlung von Erbrechen, ausgelöst durch Chemotherapie, im Rahmen
        antiemetischer Schemata (in Kombination mit anderen Arzneimitteln).
    • Magen-Darm-Erkrankungen
      • Colitis ulcerosa,
      • Morbus Crohn.
    • Hormonersatzbehandlung
      bei verminderter oder fehlender Nebennierenrinden-Funktion (Nebennierenrinden-Insuffizienz) jeglicher
      Ursache (z. B. Addison-Krankheit, adrenogenitales Syndrom, operative Entfernung der Nebennieren,
      Unterfunktion der Hirnanhangsdrüse) jenseits des Wachstumsalters (Mittel der ersten Wahl sind
      Hydrokortison und Kortison).

    Urbason 16 mg Tabletten können weiterhin angewandt werden

    • zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr (Immunsuppression) nach Transplantation im
      Rahmen üblicher Kombinationstherapien,
    • als ergänzende Maßnahme bei einer Zytostatika- oder Strahlentherapie im Rahmen bestehender
      Schemata zur Kombinationstherapie, palliativen Therapie (krankheitslindernde Behandlung) bzw.
      antiemetischen Therapie (Behandlung gegen Erbrechen).

    Wie sind Urbason 16 mg Tabletten einzunehmen?
    Nehmen Sie Urbason 16 mg Tabletten immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Die Dosis wird
    Ihr Arzt für Sie individuell festlegen.
    Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Urbason 16 mg Tabletten sonst nicht richtig wirken können.
    Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    Die Höhe der Dosierung ist abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung und von der Reaktion des Patienten.

    Im Allgemeinen werden relativ hohe Anfangsdosen angewendet, die bei akuten, schweren Verlaufsformen deutlich höher sein müssen als bei chronischen Erkrankungen. Je nach klinischer Symptomatik kann unterschiedlich schnell auf eine möglichst niedrige Erhaltungsdosis (im Allgemeinen zwischen 4 und 12 mg Methylprednisolon täglich) reduziert werden.

    Beendigung der Therapie nach 8 Tagen, bei nicht ausreichendem Ansprechen ggf. Fortsetzung der
    Behandlung für 1–2 Wochen mit ¼–½ Urbason 16 mg Tablette (entsprechend 4–8 mg*
    Methylprednisolon) täglich.

    Hautkrankheiten
    Je nach Schweregrad und Verlaufsform können zu Beginn 80–160 mg* Methylprednisolon täglich
    erforderlich sein. Die Verminderung der Dosis erfolgt schnell, so dass die Therapie im Allgemeinen nach
    2–4 Wochen beendet werden kann. Nur in wenigen Fällen ist eine länger dauernde Therapie über Wochen
    und Monate notwendig.

    Erkrankungen des körpereigenen Immunsystems (Autoimmunerkrankungen)
    Je nach Schweregrad und Organbeteiligung Beginn mit 40–160 mg* Methylprednisolon täglich, dann
    langsame Verminderung auf die Erhaltungsdosis, die u. U. über Jahre erforderlich ist. Bei akuten
    Verläufen kann zu Beginn eine hochdosierte Stoßtherapie notwendig sein.
    Blutkrankheiten (autoimmunhämolytische Anämie)

    Zu Beginn 80–160 mg* Methylprednisolon täglich, nach Ansprechen der Therapie (meist innerhalb von
    2 Wochen) langsamer Abbau auf die Erhaltungsdosis.
    Colitis ulcerosa und Morbus Crohn

    Zu Beginn 40–80 mg* Methylprednisolon täglich, dann langsamer Abbau der Dosis. Bei Colitis ulcerosa
    sollte die Therapie möglichst schnell beendet werden. Ist bei Morbus Crohn eine Langzeittherapie
    erforderlich, sollte die alternierende Gabe angestrebt werden.
    Substitutionstherapie bei Nebennierenrindeninsuffizienz
    ¼–½ Urbason 16 mg Tablette (entsprechend 4–8 mg* Methylprednisolon) täglich, erforderlichenfalls
    zusammen mit einem Mineralokortikoid.
    Immunsuppression nach Transplantation im Rahmen üblicher Kombinationstherapien

    Die Dosierung erfolgt gemäß dem verwendeten immunsuppressiven Protokoll. Die klinische Situation
    entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer Erhaltungsdosis.
    Ergänzende Maßnahme bei einer Zytostatika- oder Strahlentherapie im Rahmen bestehender Schemata
    zur Kombinationstherapie, palliativen bzw. antiemetischen Therapie

    Die Dosierung erfolgt gemäß dem verwendeten Tumorprotokoll bzw. antiemetischen Schema. Die
    klinische Situation entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer Erhaltungsdosis.
    Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas
    Trinkwasser [200 ml]) während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit ein. Im Allgemeinen wird die
    gesamte Tagesdosis zu oder nach dem Frühstück (zwischen 6.00 und 8.00 Uhr) eingenommen.

    Die Möglichkeit zur Einnahme nur jeden 2. Tag wird durch den Arzt in Abhängigkeit vom Krankheitsbild
    und dem individuellen Ansprechen auf die Therapie geprüft.
    Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf.
    Sobald ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis
    reduziert oder die Behandlung beendet. Hierfür legt Ihr Arzt ein Behandlungsschema fest, das von Ihnen
    genau eingehalten werden sollte.

    Die Hormonersatzbehandlung bei chronischer Nebennierenrinden-Funktionsschwäche erfolgt lebenslang.
    Wenn Sie eine größere Menge von Urbason 16 mg Tabletten eingenommen haben als Sie sollten
    Im Allgemeinen werden Urbason 16 mg Tabletten auch bei kurzfristiger Einnahme großer Mengen ohne
    Komplikationen vertragen. Es sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Falls Sie verstärkte oder
    ungewöhnliche Nebenwirkungen an sich beobachten, sollten Sie den Arzt um Rat fragen.

    Wenn Sie die Einnahme von Urbason 16 mg Tabletten vergessen haben
    Sie können die unterlassene Einnahme im Laufe des Tages nachholen und am darauf folgenden Tag die
    von Ihrem Arzt verordnete Dosis wie gewohnt weiter einnehmen.
    Wenn Sie mehrmals die Einnahme vergessen haben, kann es unter Umständen zu einem
    Wiederaufflammen oder einer Verschlimmerung der behandelten Krankheit kommen. In solchen Fällen
    sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, der die Behandlung überprüfen und gegebenenfalls anpassen wird.

    Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    Wenn Sie die Einnahme von Urbason 16 mg Tabletten abbrechen
    Folgen Sie stets dem vom Arzt vorgegebenen Dosierungsschema. Urbason 16 mg Tabletten dürfen nie
    eigenmächtig abgesetzt werden, weil insbesondere eine länger dauernde Behandlung mit Urbason 16 mg
    Tabletten zu einer Unterdrückung der körpereigenen Produktion von Glukokortikoiden führt. Eine
    ausgeprägte körperliche Stresssituation kann dann lebensgefährlich sein (Addison-Krise).
    Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

    Inhalt der Packung und weitere Informationen
    Was Urbason 16 mg Tabletten enthalten

    Der Wirkstoff ist Methylprednisolon, ein abgewandeltes Nebennierenrindenhormon.
    1 Tablette enthält 16 mg Methylprednisolon.
    Die sonstigen Bestandteile sind:
    Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich].

    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.