Zinkmangel bei Kindern

Zinkmangel bei Kindern

Genau wie Kalzium, Magnesium, Kupfer und Eisen spielt auch Zink eine wichtige Rolle in der Kinderentwicklung. Zink ist wichtig für das Immunsystem, die Wundheilung, die Haut und das Haar. Ohne Zink kann unser Immunsystem und unser Stoffwechsel nicht richtig arbeiten. In diesem Artikel lesen Sie, wie Sie einen Zinkmangel bei Ihrem Kind erkennen und in welchen Lebensmitteln der wichtige Mineralstoff steckt.

Mögliche Anzeichen für einen Zinkmangel.

Zink ist wichtig für die Entwicklung und das Wachstum von Kindern. Das rasante Wachstum bei Kindern und Jugendlichen bringt einen hohen Bedarf an Mineralstoffen mit sich. Einer der „Hauptmotoren“ für die körperliche und geistige Entwicklung ist dabei Zink. Zink aktiviert das Entstehen neuer Zellen, ist am Aufbau von Skelett, Muskeln, Haut, Blut und allen Organen, auch Gehirn und Nervensystem beteiligt. Folgende Symptome können bei einem Zinkmangel auftreten:

  • Wachstumsstörungen: ist Ihr Kind deutlich kleiner als Gleichaltrige?
  • Starke Infektanfälligkeit: hat ihr Kind eine Erkältung nach der anderen?
  • Hauterkrankungen: Leidet ihr Kind unter Hautentzündungen, Neurodermitis oder schlechter Wundheilung?
  • Lernstörungen: kann ihr Kind sich schlecht konzentrieren?
  • Verhaltensauffälligkeiten: ist ihr Kind leicht aufgekratzt oder unaufmerksam, kann es sich schlecht konzentrieren?
  • Müdigkeit: Ist ihr Kind oft müde und hat Stimmungsschwankungen?
  • Sichtbare Veränderung: Hat Ihr Kind Hautprobleme besonders an den Händen, im Gesicht und an den Füßen?

Sollten Sie bei Ihrem Kind einen Zinkmangel vermuten, fragen Sie bitte Ihren Kinderarzt um Rat.

Zinkmangel vorbeugen.

Kinderärzte und Ernährungswissenschaftler bemängeln, dass viele Kinder nicht gesund ernährt sind. Rund zwei Drittel der Kinder essen nicht regelmäßig Obst oder Gemüse. Stattdessen landen viel zu oft die geliebten Pommes, Burger, Pizza oder Pasta auf dem Teller. Zinkmangel kann ganz einfach vorgebeugt werden – nämlich mit abwechslungsreicher Mischkost und das möglichst frisch zubereitet.

In diesen Lebensmitteln steckt viel Zink.

Wichtige Zinklieferanten sind Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Vegetarier können zu Haferflocken, Käse (besonders Edamer, Gouda und Tilsiter), Linsen, Sojabohnen, Nüssen, grünen Erbsen, Sonnenblumenkernen, Hirse, Weizenkleie und Eiern greifen. Zink aus tierischen Quellen kann vom Körper besser verwertet werden, als Zink aus pflanzlichen Nahrungsmitteln. Wenn Sie Ihrem Kind also eine abwechslungsreiche Kost anbieten, ist der Tagesbedarf an Zink auf jeden Fall gedeckt.

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