Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

Memantin Aristo® 10 mg/ml

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1Zuzahlung
7
50 ml
770,80 € / 1 l
€ 38,54
€ 5,00
€ 0,00
Sofort lieferbarVersandkostenfrei

In folgenden Packungsgrößen erhältlich

Memantin Aristo® 10 mg/ml
Packungsgröße: 50 ml | Lösung zum Einnehmen

Ihr Preis

€ 5,00

  • PZN
    10273897
  • Darreichung
    Lösung zum Einnehmen
  • Hersteller
    Aristo Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 10 mg Memantin hydrochlorid

Hilfsstoffe

  • Wasser, gereinigtes
  • Kalium sorbat
  • Sorbitol 70
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Wie wirkt das Arzneimittel?
    • Dieses Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antidementiva genannt werden.
    • Der Gedächtnisverlust, der mit der Alzheimer-Demenz einhergeht, wird durch eine Störung der Signalübertragung im Gehirn verursacht. Im Gehirn finden sich sogenannte N-Methyl-D-Aspartat-(NMDA)-Rezeptoren, die an der Übertragung der Nervensignale beteiligt sind, die für das Lernen und die Erinnerung wichtig sind. Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als NMDA-Rezeptorantagonisten bezeichnet werden. Es wirkt an diesen NMDA-Rezeptoren und verbessert die Übertragung der Nervensignale und damit das Gedächtnis.
  • Wofür wird das Arzneimittel angewendet?
    • Dieses Arzneimittel wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer Alzheimer-Demenz angewendet.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Dosierung
    • 0,5 ml Lösung enthalten 5 mg Memantinhydrochlorid.
    • Die empfohlene Dosis bei Erwachsenen und älteren Patienten beträgt 2 ml, entsprechend 20 mg einmal täglich.
    • Um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern, wird diese Dosis schrittweise nach dem folgenden täglichen Behandlungsplan erreicht:
      • Die übliche Anfangsdosis ist 0,5 ml (1 x 5 mg) einmal täglich während der ersten Woche. Diese Dosis wird in der zweiten Woche auf 1 ml einmal täglich (1 x 10 mg) und in der dritten Woche auf 1,5 ml (1 x 15 mg) einmal täglich gesteigert. Ab der vierten Woche besteht die empfohlene Dosis aus 2 ml (1 x 20 mg) einmal täglich.
  • Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, entscheidet Ihr Arzt über eine Dosierung, die Ihrem Krankheitszustand entspricht. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen durch Ihren Arzt überwacht werden.

 

  • Dauer der Behandlung
    • Setzen Sie die Einnahme fort, solange das Arzneimittel für Sie wirksam ist. Die Behandlung sollte regelmäßig durch einen Arzt beurteilt werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Normalerweise sollte eine Überdosierung von Memantinhydrochlorid zu keinen schädlichen Wirkungen führen. Die unter Kategorie „Nebenwirkungen" genannten Symptome treten bei einer Überdosierung möglicherweise in verstärktem Maße auf.
    • Im Falle einer starken Überdosierung wenden Sie sich an Ihren Arzt oder holen Sie sich medizinischen Rat, da Sie möglicherweise eine medizinische Behandlung brauchen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie das Arzneimittel einfach beim nächsten Mal zur gewohnten Zeit ein.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Memantinhydrochlorid sollte einmal täglich eingenommen werden. Damit das Arzneimittel bei Ihnen optimal wirken kann, sollten Sie es regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Die Lösung sollte mit etwas Wasser eingenommen werden. Die Lösung kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Im Allgemeinen sind die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer.
  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
    • Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, erhöhte Leberfunktionswerte, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kurzatmigkeit, erhöhter Blutdruck und Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
    • Müdigkeit, Pilzinfektionen, Verwirrtheit, Halluzinationen, Erbrechen, anomaler Gang, Herzleistungsschwäche und venöse Blutgerinnsel (Thrombosen/Thromboembolien)
  • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
    • Krampfanfälle
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
    • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (Hepatitis) und psychotische Reaktionen
  • Alzheimer-Demenz wird mit Depression, Suizidgedanken und Suizid in Verbindung gebracht. Solche Ereignisse wurden bei Patienten berichtet, die mit Memantin behandelt wurden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Insbesondere folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch die Einnahme von Memantinhydrochlorid beeinflusst werden, wodurch eine Anpassung ihrer Dosis durch Ihren Arzt erforderlich sein kann:
      • Amantadin, Ketamin, Dextromethorphan
      • Dantrolen, Baclofen
      • Cimetidin, Ranitidin, Procainamid, Chinidin, Chinin, Nikotin
      • Hydrochlorothiazid (oder Kombinationspräparate, die Hydrochlorothiazid enthalten)
      • Anticholinergika (Substanzen, die normalerweise zur Behandlung von Bewegungsstörungen oder Darmkrämpfen angewendet werden)
      • Antikonvulsiva (Substanzen, die zur Behandlung von Epilepsien eingesetzt werden)
      • Barbiturate (Substanzen, die normalerweise zur Förderung des Schlafs dienen)
      • dopaminerge Agonisten (Substanzen wie L-Dopa und Bromocriptin)
      • Neuroleptika (Substanzen zur Behandlung von psychischen Störungen)
      • Orale Antikoagulanzien
    • Wenn Sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, informieren Sie den dortigen Arzt, dass Sie Memantinhydrochlorid einnehmen.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Memantinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten. Die Anwendung von Memantin während der Schwangerschaft ist nicht empfehlenswert.
  • Frauen, die Memantinhydrochlorid einnehmen, sollten nicht stillen.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweis und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Memantinhydrochlorid einnehmen,
      • wenn in Ihrer Krankengeschichte epileptische Anfälle aufgetreten sind.
      • wenn Sie kürzlich einen Myokardinfarkt (Herzanfall) erlitten haben oder wenn Sie unter dekompensierter Herzinsuffizienz (ausgeprägte Herzleistungsstörung) oder unbehandelter Hypertonie (Bluthochdruck) leiden.
    • In diesen Situationen muss die Behandlung sorgfältig überwacht werden, und der klinische Nutzen des Arzneimittels muss regelmäßig durch einen Arzt neu beurteilt werden.
    • Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, muss Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen und wenn nötig die Dosierung von Memantin entsprechend anpassen.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Amantadin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Ketamin (eine Substanz, die im Allgemeinen als Narkosemittel eingesetzt wird), Dextromethorphan (normalerweise zur Behandlung von Husten angewendet) sowie anderer NMDA-Antagonisten sollte vermieden werden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihre Ernährung kürzlich grundlegend umgestellt haben (z. B. von normaler Kost auf streng vegetarische Kost) oder wenn Sie dies vorhaben, wenn Sie unter einer renalen tubulären Azidose (RTA, ein Überschuss an säurebildenden Substanzen im Blut aufgrund einer Störung der Nierenfunktion) oder unter einer schweren Infektion des Harntrakts (Organe zur Bildung und Ausscheidung des Urins) leiden. Unter diesen Umständen muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung Ihres Arzneimittels anpassen.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Anwendung von Memantinhydrochlorid bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob Ihre Krankheit es Ihnen erlaubt, gefahrlos ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen.
    • Außerdem kann Memantinhydrochlorid Ihr Reaktionsvermögen so weit verändern, dass das sichere Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen nicht mehr gewährleistet ist.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.