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AZAMEDAC 50 mg Filmtabletten

Abbildung ähnlich
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100 St
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Nicht im Sortiment
    • PZN
      10539208
    • Darreichung
      Filmtabletten
    • Hersteller
      medac GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    AZAMEDAC 50 mg Filmtabletten
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Die Tabletten enthalten den Wirkstoff Azathioprin. Dieser gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Immunsuppressiva. Immunsuppressiva vermindern die Stärke Ihres Immunsystems.
    • Ihr Arzt hat Ihnen aus einem der folgenden Gründe diese Tabletten verschrieben:
      • Zur Verhinderung der Abstoßung eines transplantierten Organs.
      • Zur Kontrolle bestimmter Erkrankungen, bei denen das Immunsystem gegen den eigenen Körper reagiert.
    • Die Tabletten können auch allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln angewendet werden zur Behandlung von:
      • schwerer rheumatoider Arthritis
      • schweren Darmentzündungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa)
    • oder zur Behandlung von:
      • Erkrankungen, bei denen das Immunsystem gegen den eigenen Körper reagiert (Autoimmunkrankheiten), einschließlich schwere entzündliche Erkrankungen der Haut, Leber, Arterien und bestimmte Bluterkrankungen.
    Dosierung:
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Dosierung
      • Patienten nach einer Transplantation
        • Die empfohlene Dosis am ersten Tag beträgt bis zu 5 mg pro kg Körpergewicht pro Tag.
        • Anschließend liegt die empfohlene Dosis bei 1 - 4 mg pro kg Körpergewicht pro Tag.
      • Andere Erkrankungen
        • Die empfohlene Dosis liegt bei 1 - 3 mg pro kg Körpergewicht pro Tag.
      • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
        • Die Tabletten werden aufgrund der unzureichenden Datenlage nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern unter 18 Jahren zur Behandlung von
          • juveniler chronischer Arthritis
          • systemischem Lupus erythematodes
          • Dermatomyositis
          • Polyarteriitis nodosa
        • Für alle anderen Anwendungsgebiete gelten für Kinder und Jugendliche die gleichen Dosisempfehlungen wie für Erwachsene.
      • Ältere Patienten
        • Ältere Patienten benötigen möglicherweise eine geringere Dosis.
        • Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen benötigen möglicherweise eine geringere Dosis.
        • Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung dürfen dieses Präparat nicht einnehmen.

     

    • Dauer der Anwendung
      • Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
      • Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, Apotheker oder an das nächstgelegene Krankenhaus.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Das Absetzen dieser Tabletten soll stets unter engmaschiger Kontrolle erfolgen.
      • Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Die Tabletten sollen zu den Mahlzeiten mit einem Glas Flüssigkeit eingenommen werden.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Schwerwiegende Nebenwirkungen
      • Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen plötzlich eine pfeifende Atmung, Probleme beim Atmen, Schwellung von Augenlidern, Gesicht oder Lippen, Hautausschlag oder Juckreiz (vor allem, wenn der gesamte Körper betroffen ist) auftritt.
      • Wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt:
        • starke Übelkeit
        • Durchfall
        • Fieber, Schüttelfrost
        • Muskel- oder Knochenschmerzen, Muskelsteifigkeit
        • Müdigkeit, Schwindel
        • Entzündung der Blutgefäße
        • Nierenfunktionsstörungen (Anzeichen können eine Veränderung des ausgeschiedenen Harnvolumens sowie der Farbe des Harns sein)
    • Die folgenden Nebenwirkungen wurden ebenfalls beobachtet:
      • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Virus-, Pilz- oder bakterielle Infektionen bei Transplantatempfängern
        • Beeinträchtigung der Funktion des Knochenmarks
        • eine geringe Anzahl an weißen Blutkörperchen bei der Blutuntersuchung. Dies kann eine Infektion verursachen.
        • Übelkeit und Erbrechen, Appetitverlust (Anorexie)
      • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
        • eine geringe Anzahl an Blutplättchen im Blut. Dies kann dazu führen, dass Sie leicht Blutergüsse und Blutungen bekommen.
      • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
        • Virus-, Pilz- oder bakterielle Infektionen bei allen Patienten, ausgenommen Transplantatempfängern
        • eine geringe Anzahl an roten Blutkörperchen im Blut. Dies kann dazu führen, dass Sie müde sind, Kopfschmerzen bekommen, bei sportlicher Betätigung kurzatmig sind, sich schwindelig fühlen und blass sind.
        • Überempfindlichkeitsreaktionen mit folgenden Beschwerden: allgemeines Unwohlsein, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Schüttelfrost, Hautreaktionen, wie Hautausschläge und Hautrötungen, Entzündung der Blutgefäße, Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen, niedriger Blutdruck, Beeinträchtigung der Leber- und Nierenfunktion und Darmproblemen.
        • Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Dies kann dazu führen, dass bei Ihnen starke Schmerzen im Oberbauch mit Übelkeit und Erbrechen, auftreten.
        • Leberfunktionsstörungen. Diese können helle Stühle, dunklen Urin, Jucken und Gelbfärbung Ihrer Haut und Ihrer Augen sowie abnormale Ergebnisse bei Leberfunktionstests verursachen.
      • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
        • Probleme mit Ihrem Blut und Ihrem Knochenmark. Dies kann zu Schwäche, Müdigkeit, Blässe, Kopfschmerzen, einer wunden Zunge, Atemlosigkeit, Blutergüssen oder Infektionen führen.
        • Darmprobleme. Diese können zu Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen führen.
        • schwere Leberschädigung, die lebensbedrohlich sein kann.
        • Haarausfall. Dieser kann sich wieder bessern, obwohl Sie die Einnahme von Azafalk 50mg Tabletten fortführen.
        • verschiedene Arten von Krebs, einschließlich Blut-, Lymph- und Hautkrebs
      • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
        • lebensbedrohliche allergische Reaktionen, die zu schwerwiegenden Zuständen an der Haut führen können (Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch-epidermale Nekrolyse)
        • Lungenentzündung. Diese kann Atemlosigkeit, Husten und Fieber verursachen.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, z. B.:
        • Allopurinol, Oxipurinol oder Thiopurinol (zur Behandlung von Gicht)
        • Muskelrelaxantien wie Curare, d-Tubocurarin, Pancuronium oder Succinylcholin
        • andere Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolimus
        • Infliximab (zur Behandlung von Morbus Crohn)
        • Olsalazin, Mesalazin oder Sulfasalazin (zur Behandlung von Colitis ulcerosa)
        • Warfarin oder Phenprocoumon (Blutverdünner)
        • ACE-Hemmer (zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzleistungsschwäche)
        • Trimethoprim und Sulfamethoxazol (Antibiotika)
        • Cimetidin (zur Behandlung von Geschwüren im Verdauungstrakt)
        • Indometacin (zur Behandlung von Rheuma)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Krebs oder Arzneimittel, welche die Bildung von neuen Blutkörperchen verlangsamen bzw. stoppen
        • Furosemid (Entwässerungstablette bei Herzleistungsschwäche)
        • Impfstoffe, zum Beispiel gegen Hepatitis B
        • jede Art von Lebendimpfstoff
    Gegenanzeigen:
    • Diese Tabletten dürfen nicht eingenommen werden, wenn
      • Sie allergisch gegen Azathioprin, Mercaptopurin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Eine allergische Reaktion kann Hautausschlag, Juckreiz, Probleme beim Atmen oder Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge beinhalten.
      • Sie an einer schweren Infektion leiden.
      • bei Ihnen eine schwere Funktionsstörung der Leber oder des Knochenmarks vorliegt.
      • Sie an einer Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) leiden.
      • Sie vor kurzem mit einem Lebendimpfstoff geimpft wurden, zum Beispiel gegen Pocken oder Gelbfieber.
      • Sie schwanger sind (außer Ihr Arzt teilt Ihnen mit, dass Sie die Tabletten trotzdem einnehmen sollen).
      • Sie stillen.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Sie dürfen das Arzneimittel während der Schwangerschaft nur auf Anweisung Ihres Arztes einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten.
      • Sowohl Patienten als auch Patientinnen im geschlechtsreifen Alter sollten ein Verhütungsmittel anwenden. Dabei sollten Frauen keine Intrauterinpessare (z. B. Spirale, Kupfer-T-Spirale) verwenden. Sie sollten bis mindestens 3 Monate nach Beendigung der Behandlung mit diesem Präparat empfängnisverhütende Maßnahmen treffen.
    • Stillzeit
      • Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel dürfen Sie nicht stillen, da die im Körper gebildeten Abbauprodukte in die Muttermilch übergehen und Ihr Kind schädigen können.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
      • Sie erhalten diese Tabletten nur unter der Voraussetzung, dass Sie im Hinblick auf Nebenwirkungen überwacht werden können.
      • Sie müssen umgehend Ihren Arzt informieren, wenn sich bei Ihnen Geschwüre im Rachen, Fieber, Infektionen, Blutergüsse oder Blutungen entwickeln.
      • Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn
        • Sie während der Einnahme der Tabletten geimpft werden sollen.
        • bei Ihnen ein Mangel an der körpereigenen chemischen Substanz Thiopurin-Methyltransferase (TPMT) vorliegt.
        • Sie am sogenannten Lesch-Nyhan-Syndrom leiden.
      • Wenn Sie eine Therapie mit Immunsuppressiva erhalten, könnte sich Ihr Risiko für folgende Erkrankungen durch die Einnahme dieser Tabletten erhöhen:
        • Tumore, einschließlich Hautkrebs. Wenn Sie dieses Präparat einnehmen, vermeiden Sie es daher, sich übermäßigem Sonnenlicht auszusetzen, tragen Sie schützende Kleidung und verwenden Sie schützende Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor.
        • Lymphoproliferative Erkrankungen
          • Die Behandlung mit diesem Arzneimittel erhöht Ihr Risiko, an einer bestimmten Art von Krebs zu erkranken, die „lymphoproliferative Erkrankung" genannt wird. Bei Behandlungsschemata, die mehrere Immunsuppressiva (einschließlich Thiopurine) enthalten, kann dies zum Tod führen.
          • Eine Kombination mehrerer gleichzeitig angewendeter Immunsuppressiva erhöht das Risiko für durch Virusinfektionen verursachte Erkrankungen des Lymphsystems (durch das Epstein-Barr-Virus [EBV] bedingte lymphoproliferative Erkrankungen).
      • Die Einnahme dieses Arzneimittels kann Ihr Risiko für Folgendes erhöhen:
        • Auftreten einer schweren Erkrankung, die „Makrophagenaktivierungssyndrom" genannt wird (exzessive Aktivierung weißer Blutkörperchen, die mit Entzündungen einhergeht) und in der Regel bei Menschen mit bestimmten Arten von Arthritis auftritt.
      • Blutuntersuchungen
        • Während der ersten 8 Behandlungswochen ist einmal pro Woche eine Blutuntersuchung erforderlich.
        • Häufigere Blutuntersuchungen können erforderlich sein, wenn Sie
          • ein älterer Patient sind.
          • eine hohe Dosis einnehmen.
          • eine Leber- oder Nierenfunktionsstörung haben.
          • eine Funktionsstörung des Knochenmarks haben.
          • an einer zu hohen Aktivität der Milz leiden.
        • Es ist wichtig, dass Sie eine wirksame Empfängnisverhütung (zum Beispiel mit Kondomen) praktizieren, da die Einnahme dieses Arzneimittels durch Männer oder Frauen zu Geburtsfehlern führen kann.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Sie können sich während der Einnahme des Arzneimittels an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen, es sei denn, bei Ihnen tritt Schwindel auf. Schwindel kann durch Alkohol noch verstärkt werden. Wenn Sie Alkohol getrunken haben, sollten Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.