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CEFTAZIDIM Hikma 1 g Pulver z.Her.e.Inj.o.Inf.Lsg.

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  • PZN / EAN
    10984204 / 4150109842042
  • Darreichung
    Pulver z. Herst. e. Injektions- oder Infusionslös.
  • Hersteller
    HIKMA Pharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 1165 mg Ceftazidim-5-Wasser

Hilfsstoffe

  • Natriumcarbonat
  • Dieses Präparat ist ein Antibiotikum zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern (einschließlich Neugeborene). Es wirkt, indem es Bakterien abtötet, die Infektionen verursachen. Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Cephalosporine genannt werden.
  • Dieses Präparat wird angewendet zur Behandlung von schweren bakteriellen Infektionen:
    • der Lungen oder des Brustraumes
    • der Lungen und Bronchien bei Patienten, die an zystischer Fibrose leiden
    • des Gehirns (Meningitis)
    • des Ohres
    • der Harnwege
    • der Haut und Weichteilgewebe
    • des Bauchs und der Bauchwand (Peritonitis)
    • der Knochen und Gelenke.
  • Dieses Präparat kann auch angewendet werden:
    • zur Vorbeugung von Infektionen während Prostataoperationen bei Männern
    • zur Behandlung von Patienten mit niedriger weißer Blutkörperchenzahl (Neutropenie), die Fieber haben auf Grund einer bakteriellen Infektion.
  • Dieses Präparat darf nicht angewendet werden:
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ceftazidim oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie eine schwere allergische Reaktion gegen ein anderes Antibiotikum (Penizilline, Monobactame und Carbapeneme) hatten, da Sie genauso gegen dieses Präparat allergisch sein können.
  • Dieses Präparat wird normalerweise von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben.
  • Übliche Dosis
    • Ihr Arzt entscheidet über die richtige Dosis für Sie. Sie ist abhängig von:
      • der Schwere und Art der Infektion; davon, ob Sie irgendwelche anderen Antibiotika einnehmen; von Ihrem Alter und Gewicht; davon, wie gut Ihre Nieren arbeiten.
    • Kinder und Jugendliche
      • Neugeborene Babys (0-2 Monate)
        • Babys bekommen 25 bis 60 mg pro kg Körpergewicht pro Tag, aufgeteilt auf zwei Gaben.
      • Säuglinge (ab 2 Monaten) und Kinder unter 40 kg Körpergewicht
        • Säuglinge oder Kinder bekommen 100 bis 150 mg pro kg Körpergewicht pro Tag verabreicht, aufgeteilt auf drei Gaben. Höchstdosis: 6 g pro Tag.
    • Erwachsene und Jugendliche ab 40 kg Körpergewicht
      • 1 bis 2 g dreimal täglich. Höchstdosis: 9 g pro Tag.
    • Patienten ab 65 Jahren
      • Die tägliche Dosis sollte normalerweise 3 g pro Tag nicht überschreiten, besonders wenn Sie über 80 Jahre alt sind.
    • Patienten mit Nierenproblemen
      • Ihnen kann eine von der allgemeinen Dosierungsempfehlung abweichende Dosis gegeben werden. Der Arzt oder das medizinische Fachpersonal entscheidet je nach Schwere der Nierenerkrankung wie viel Ceftazidim Sie benötigen. Ihr Arzt wird Sie genau untersuchen und bei Ihnen werden möglicherweise regelmäßige Nierenfunktionstests durchgeführt.

 

  • Wenn eine größere Menge als verschrieben angewendet wurde:
    • Wenn versehentlich eine größere Menge, als Ihnen verschrieben wurde, angewendet wurde, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder das nächste Krankenhaus.

 

  • Wenn die Anwendung vergessen wurde:
    • Wenn bei Ihnen eine Injektion versäumt wurde, sollte diese so schnell wie möglich nachgeholt werden. Wenn es allerdings beinahe Zeit für Ihre nächste Injektion ist, dann lassen Sie die versäumte Injektion aus. Es wird nicht die doppelte Dosis (zwei Injektionen gleichzeitig) angewendet, wenn bei Ihnen die vorherige Anwendung vergessen wurde.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Brechen Sie die Anwendung nicht ab, außer Ihr Arzt sagt es Ihnen.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:
    • rötliche Flecken am Rumpf, diese Flecken sind Zielscheiben-ähnlich oder kreisrund, häufig mit Bläschenbildung im Zentrum, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen, Nase, sowie im Genitalbereich und an den Augen. Diesen schweren Hautausschlägen können Fieber und grippeähnliche Symptome vorausgehen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse).
    • ausgedehnter Ausschlag, erhöhte Körpertemperatur und vergrößerte Lymphknoten (DRESS-Syndrom oder Arzneimittelüberempfindlichkeits-Syndrom)
    • ein roter, schuppiger, ausgedehnter Ausschlag mit Knötchen unter der Haut und Bläschen, begleitet von Fieber. Die Symptome treten üblicherweise zu Beginn der Behandlung auf (akute generalisierte exanthematische Pustulose).
  • Beschwerden, auf die Sie achten sollten
    • Die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen sind bei einer geringen Anzahl Behandelter aufgetreten, die genaue Häufigkeit der Nebenwirkungen ist jedoch nicht bekannt:
      • Schwere allergische Reaktion. Anzeichen dafür sind erhobener (quaddelartiger) und juckender Ausschlag, Schwellung, manchmal des Gesichtes oder Mundes, die Atemnot verursacht.
      • Hautausschlag, der zu Blasenbildung führen kann und der wie kleine Zielscheiben aussieht (in der Mitte gelegener dunkler Fleck, umgeben von einem blasseren Bereich, mit einem dunklen Ring rund um den Rand).
      • Großflächiger Ausschlag mit Blasen und sich schälender Haut. (Dies können Anzeichen eines Stevens-Johnson-Syndroms oder einer toxischen epidermalen Nekrolyse sein).
      • Erkrankungen des Nervensystems: Zittern, Krampfanfälle und in manchen Fällen Koma. Dies trat bei Patienten auf, wenn die verabreichte Dosis zu hoch war, insbesondere bei Patienten mit Nierenerkrankungen.
      • Es wurden in seltenen Fällen von schweren Überempfindlichkeitsreaktionen mit schwerem Hautausschlag berichtet, der mit Fieber, Müdigkeit, Anschwellen des Gesichts oder der Lymphknoten, Erhöhung der Eosinophilen (Untergruppe der
        weißen Blutkörperchen) und Auswirkungen auf die Leber, Niere oder Lunge einhergehen kann, (eine Reaktion, die DRESS genannt wird).
    • Wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn bei Ihnen eines dieser Symptome auftritt.
    • Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Durchfall
      • Schwellung und Rötung entlang einer Vene
      • erhobener (quaddelartiger) roter Hautausschlag, der mit Juckreiz verbunden sein kann
      • Schmerzen, Brennen, Schwellung oder Entzündung an der Einstichstelle.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen Sie beeinträchtigt.
    • Häufige Nebenwirkungen, die bei Blutuntersuchungen auftreten können
      • Erhöhung der Zahl einer bestimmten Art an weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
      • Erhöhung der Anzahl an Blutplättchen (Zellen, die die Blutgerinnung fördern)
      • Erhöhung der Leberenzyme.
    • Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Entzündung des Darms, die Schmerzen oder Durchfall, welcher Blut enthalten kann, verursachen kann
      • Candida-Pilzinfektionen im Mund oder in der Scheide
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit oder Erbrechen
      • Fieber und Schüttelfrost.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt.
    • Gelegentliche Nebenwirkungen, die bei Blutuntersuchungen auftreten können:
      • Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen
      • Abnahme der Anzahl an Blutplättchen (Zellen, die die Blutgerinnung fördern)
      • Anstieg des Harnstoffs, Harnstoff-Stickstoffes oder des Serumkreatinins im Blut.
    • Andere Nebenwirkungen
      • Andere Nebenwirkungen sind bei einer geringen Anzahl an Behandelten aufgetreten, ihre genaue Häufigkeit ist jedoch unbekannt:
        • Nierenentzündung oder Nierenversagen
        • Kribbeln („Ameisenlaufen")
        • Unangenehmer Geschmack im Mund
        • Gelbfärbung der Haut oder der Augen.
    • Andere Nebenwirkungen, die bei Blutuntersuchungen auftreten können
      • Rote Blutkörperchen werden zu schnell zerstört
      • Erhöhung der Zahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen
      • Starke Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
CEFTAZIDIM Hikma 1 g Pulver z.Her.e.Inj.o.Inf.Lsg.
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen.
    • Während Ihnen dieses Präparat gegeben wird, müssen Sie auf bestimmte Anzeichen achten, z. B. auf allergische Reaktionen, Erkrankungen des Nervensystems und Bauchbeschwerden wie Durchfall. Dadurch wird das Risiko für mögliche Probleme verringert. Wenn Sie eine schwere allergische Reaktion gegen ein anderes Antibiotikum hatten, können Sie auch gegen dieses Präparat allergisch sein.
    • Schwere Hautreaktionen, einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermaler Nekrolyse, arzneimittelbedingter Reaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) und akuter generalisierter exanthematischer Pustulose (AGEP), wurden im Zusammenhang mit der Anwendung von Ceftazidim berichtet. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie eines der in Kategorie "Nebenwirkungen" beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schweren Hautreaktionen bemerken.
    • Wenn Sie eine Blut- oder Urinuntersuchung benötigen
      • Dieses Präparat kann die Ergebnisse von Urinuntersuchungen auf Zucker und eine Blutuntersuchung, die als der Coombs-Test bekannt ist, beeinflussen. Wenn Sie Untersuchungen durchführen lassen:
        • Informieren Sie die Person, die die Probe entnimmt, dass bei Ihnen dieses Präparat angewendet wurde.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Dieses Präparat kann Nebenwirkungen hervorrufen, die die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen wie z.B. Benommenheit. Fahren Sie nicht und bedienen Sie keine Maschinen außer Sie sind sicher davon nicht betroffen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
  • Ihr Arzt wird den Nutzen Ihrer Behandlung mit diesem Arzneimittel gegen das Risiko für Ihr Baby abwägen.
  • Dieses Präparat wird normalerweise von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben. Es kann als Tropf (intravenöse Infusion) oder als Injektion direkt in eine Vene oder einen Muskel angewendet werden.
  • Dieses Präparat wird unter Verwendung von Wasser für Injektionszwecke oder einer geeigneten Infusionsflüssigkeit durch den Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal hergestellt.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies schließt auch Arzneimittel, die Sie ohne Rezept gekauft haben, ein.
    • Dieses Präparat sollte Ihnen nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt gegeben werden, wenn Sie gleichzeitig:
      • ein Antibiotikum namens Chloramphenicol einnehmen.
      • eine Art von Antibiotikum, Aminoglykoside genannt, einnehmen z. B. Gentamicin, Tobramycin
      • entwässernde Tabletten (Furosemid) einnehmen
    • Informieren Sie Ihren Arzt, falls dies auf Sie zutrifft.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

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