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ACYCLOVIR Denk 200 mg Tabletten

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Außer Handel
    • PZN
      10995998
    • Darreichung
      Tabletten
    • Hersteller
      Denk Pharma GmbH & Co.KG

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 200 mg Aciclovir

    Hilfsstoffe

    • Magnesium stearat
    • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Povidon K25
    • Maisstärke
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel wird zur Behandlung von HSV-Infektionen der Haut und von Genitalherpes angewendet. Es wird nicht zur Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen bei Neugeborenen oder schweren HSV-Erkrankungen bei immunsupprimierten Kindern empfohlen.
    Dosierung:
    • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach dieser Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
      • Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Präparat sonst nicht richtig wirken kann.
    • Erwachsene:
      • Bei Herpes-simplex-Infektionen:
        • Nehmen Sie 5mal täglich 1 Tablette (200 mg Aciclovir tagsüber) in Abständen von 4 Stunden ein.
        • Zur Vorbeugung von schweren Verlaufsformen und sehr häufig wiederkehrenden genitalen Herpes-simplex-Infektionen:
        • Patienten mit gesunder körpereigener Abwehr nehmen 4 x täglich 1 Tablette (200 mg Aciclovir) in Abständen von 6 Stunden ein. In Einzelfällen kann eine wirksame Vorbeugung auch mit einer Dosierung von 3mal täglich 1 Tablette (200 mg Aciclovir) in Abständen von 8 Stunden oder 2mal täglich 1 Tablette (200 mg Aciclovir) in Abständen von 12 Stunden erzielt werden.
        • Patienten mit geschädigter körpereigener Abwehr, nehmen zur Vorbeugung 4mal täglich 1 Tablette (200 mg Aciclovir) in Abständen von 6 Stunden ein. Patienten mit stark geschädigter körpereigener Abwehr, z. B. nach Organtransplantationen, können 4mal täglich 2 Tabletten (400 mg Aciclovir) in Abständen von 6 Stunden einnehmen.
    • Kinder:
      • Zur Behandlung von Herpes-simplex-Infektionen erhalten Kinder über 2 Jahre die Erwachsenendosis, Kinder unter 2 Jahren die Hälfte der Erwachsenendosis.
    • Für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
      • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, wie sie insbesondere bei älteren Menschen vermehrt auftreten kann, reicht möglicherweise eine geringere Aciclovir-Dosis als oben angegeben zur Behandlung aus. Eine entsprechende Dosisanpassung wird gegebenenfalls vom Arzt - wie nachfolgend angegeben - in Abhängigkeit von den Nierenfunktionswerten vorgenommen:
        • Herpes-simplex-Infektionen
          • Kreatinin-Clearance (ml/min 1,73 m2) < 10
            • 1 Tablette (200 mg Aciclovir) 2mal täglich (alle 12 Stunden)
    • Besonderer Hinweis:
      • Das Arzneimittel sollte so früh wie möglich nach Auftreten der ersten Anzeichen einer Infektion eingenommen werden. Insbesondere bei wiederkehrenden Herpes-simplex-Infektionen sollte mitder Einnahme von Acyclovir bereits bei ersten Anzeichen einer erneuten Erkrankung (z. B. Juckreiz, Spannungsgefühl, erste Bläschen) begonnen werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

     

    • Dauer der Anwendung:
      • Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
      • Die Behandlungsdauer bei Herpes-simplex-Infektionen beträgt 5 Tage, kann jedoch abhängig vom klinischen Zustand des Patienten verlängert werden.
      • Zur Vorbeugung von Herpes-simplex-Infektionen bei Patienten mit gesunder körpereigener Abwehr ist die Dauer der Behandlung abhängig von der Schwere der Verlaufsformen und der Rückfälligkeit. Sie sollte jedoch einen Zeitraum von 6 - 12 Monaten nicht überschreiten.
      • Die Dauer der vorbeugenden Anwendung bei Patienten mit stark geschädigter körpereigener Abwehr ist abhängig vom Schweregrad der Schädigung und wird vom Arzt im Einzelfall festgelegt.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
      • Vergiftungen sind nach Überdosierungen von Acyclovir nicht zu erwarten. Nach einer auf einmal eingenommenen Dosis von 5 g Aciclovir traten keine Vergiftungserscheinungen auf. Erfahrungen mit der einmaligen Einnahme höherer Dosen liegen jedoch nicht vor. Falls eine Überdosierung vorliegt und vermehrt Nebenwirkungen auftreten oder Sie sich unsicher sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
      • Setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort. Sollten Sie mehrfach die Einnahme vergessen oder zu wenig eingenommen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen:
      • Selbst bei einer spürbaren Besserung Ihres Befindens sollten Sie die Behandlung mit Acyclovir Ende führen, um den Heilungserfolg nicht zu gefährden. Sollten Sie unsicher sein - z. B. wegen auftretender Nebenwirkungen -, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie eigenmächtig die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden!
    Art und Weise:
    • Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut möglichst nach den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist verstärkt auf eine angemessene Flüssigkeitszufuhr während der Behandlung zu achten.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Patienten auftreten müssen.
    • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
      • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
      • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
      • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
      • Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
      • Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, oder unbekannt
      • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
      • Wenn eines der folgenden Symptome von schweren allergischen Reaktionen auftritt, dürfen Sie das Arzneimittel nicht mehr einnehmen und müssen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen:
        • plötzliche Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen oder Schlucken, Atemnot
          • Schwäche, Blutdruckabfall;
          • Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht und Hals.
      • Schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen, Angioödem, Dyspnoe) sind selten.
      • Wenn eines der folgenden das Nervensystem betreffenden Erscheinungen auftritt, dürfen Sie das Arzneimittel nicht mehr einnehmen und müssen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen:allgemeine körperlichen Unruhe, Verwirrtheitszustände, Zittern, Bewegungs- und Sprachstörungen, Wahnvorstellungen, Entfremdungserlebnisse, Krampfanfälle, krankhafte Veränderung des Gehirns, Schläfrigkeit und Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit.
      • Diese Nebenwirkungen, die nach Absetzen des Arzneimittels wieder verschwanden, traten für gewöhnlich bei Patienten mit geschädigter Nierenfunktion oder anderen Erkrankungen auf, die das Auftreten dieser unerwünschten Wirkungen begünstigen. Diese Nebenwirkungen sind sehr selten.
    • Darüber hinaus können folgende Nebenwirkungen auftreten:
      • Häufig:
        • Schwindel, Kopfschmerzen
        • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen
        • Juckreiz, Hautausschlag, erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht
      • Gelegentlich:
        • Nesselsucht
        • Müdigkeit, Fieber
        • in unklarem Zusammenhang mit der Anwendung von Aciclovir wurde von diffusem Haarausfall berichtet.
      • Selten:
        • Anstieg von bestimmten Blutwerten (Leberwerte, Nierenwerte, Gallenfarbstoff, Harnstoff)
      • Sehr selten:
        • Abnahme der Anzahl der roten oder weißen Blutkörperchen, Abnahme der Anzahl der Blutplättchen
        • akutes Nierenversagen, Nierenschmerzen
        • Leberentzündung (Hepatitis), Gelbsucht
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
      • Die Wirkung wird verlängert durch:
        • Probenecid (Arzneimittel zur Behandlung von erhöhten Harnsäurespiegeln im Blut)
        • Cimetidin (Arzneimittel zur Verringerung der Magensäureproduktion)
        • Mycophenolatmofetil (Arzneimittel zur Vermeidung von Transplantatabstoßungsreaktionen).
      • Eine Anpassung der Dosis ist jedoch nicht notwendig.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
      • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Aciclovir, Valaciclovir oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Nehmen Sie das Arzneimittel in der Schwangerschaft nur ein, wenn Ihr Arzt es ausdrücklich für erforderlich hält.
    • Stillzeit
      • Während der Behandlung mit Acyclovir soll nicht gestillt werden, um ein Infektionsrisiko des Säuglings zu vermeiden.
    Patientenhinweise:
    • Besondere Vorsicht bei der Anwendung ist erforderlich
      • wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, ist eine Anpassung der Dosis notwendig. Bei älteren Patienten liegt häufig eine Einschränkung der Nierenfunktion vor. Ihr Arzt wird daher möglicherweise Ihre Nierenfunktion regelmäßig überprüfen.
      • wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist oder Ihre Harnproduktion stark vermindert ist, sollte das Arzneimittel nicht zur Vorbeugung eingenommen werden.
      • wenn Sie Acyclovir in hohen Dosen einnehmen, sollten Sie darauf achten, ausreichend zu trinken.
      • bei Vorliegen von schweren Störungen der körpereigenen Immunabwehr.
      • Ältere Menschen
        • Bei älteren Menschen liegt häufiger als bei anderen Patienten eine Einschränkung der Nierenfunktion vor.
        • Daher ist bei dieser Patientengruppe eine Überprüfung der Nierenfunktion zu empfehlen und verstärkt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei der Einnahme der Tabletten zu achten. Gegebenenfalls wird der behandelnde Arzt eine Dosisanpassung vornehmen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
      • Bisher konnte kein Einfluss von Aciclovir auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen gezeigt werden.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.