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SINCRONIUM 100/20/10 MG

Abbildung ähnlich
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28 St
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Außer Handel
    • PZN
      11111240
    • Darreichung
      Hartkapseln
    • Hersteller
      Hexal AG

    Produktdetails & Pflichtangaben

    SINCRONIUM 100 mg/20 mg/10 mg Hartkapseln
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Die Hartkapseln enthalten drei Wirkstoffe, die als Acetylsalicylsäure, Atorvastatin und Ramipril bezeichnet werden.
      • Die Acetylsalicylsäure gehört zur Wirkstoffklasse der so genannten Thrombozytenaggregationshemmer. Diese hemmen das Zusammenhaften der Blutplättchen (Thrombozyten) und beugen dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln vor.
      • Atorvastatin gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die als Statine bezeichnet werden und die Blutfette (Lipide) regulieren. Diese werden angewendet, um die Konzentrationen der Blutfette Cholesterin und Triglyzeride zu senken, wenn eine fettarme Ernährung und eine Umstellung der Lebensgewohnheiten alleine nicht ausreichen. Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten haben, kann Atorvastatin auch zur Verringerung dieses Risikos bei normalen Cholesterinwerten angewendet werden. Während der Behandlung müssen Sie die übliche cholesterinsenkende Ernährung fortführen.
      • Ramipril gehört zur Wirkstoffklasse der so genannten ACE-Hemmer (ACE = engl. Angiotensin Converting Enzyme). Seine Wirkung beruht darauf, dass es die körpereigene Bildung von Substanzen vermindert, die einen Anstieg des Blutdrucks bewirken können. Zudem bewirkt es eine Entspannung und Weiterstellung der Blutgefäße. Außerdem erleichtert Ramipril es dem Herzen, Blut durch den Körper zu pumpen.
    • Das Arzneimittel wird angewendet als Ersatzbehandlung (Substitutionstherapie) bei erwachsenen Patienten, die bei gleichzeitiger Einnahme der drei Einzelwirkstoffe (Acetylsalicylsäure, Atorvastatin und Ramipril) in entsprechenden Dosen ausreichend eingestellt sind. Ziel dieser Behandlung ist die Minimierung des Risikos eines Herz-Kreislauf- Ereignisses bei Patienten, bei denen es bereits zuvor zu einem solchen Ereignis gekommen ist.
    Dosierung:
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Wie viel ist einzunehmen?
      • Die übliche Dosis beträgt eine Kapsel einmal täglich.
      • Je nach Ihrem Zustand, Ihrer derzeitigen Behandlung und Ihrer persönlichen Risikokonstellation wird Ihr Arzt die für Sie richtige Wirkstärke festlegen.

     

    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
      • Schwindel und Ohrensausen können insbesondere bei älteren Patienten Symptome einer ernsthaften Vergiftung sein. Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder suchen Sie sofort die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Sie dürfen nicht selbst zum Krankenhaus fahren. Bitten Sie jemand anderen, Sie hinzufahren, oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung de Arzneimittels mit, damit der behandelnde Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie Ihre übliche Dosis zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt ein.
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Kapsel-Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung bitte nicht, bevor Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Dieses Arzneimittel ist vorzugsweise abends nach dem Abendessen einzunehmen.
    • Die Kapseln sind als Ganzes mit Flüssigkeit zu schlucken.
    • Die Kapseln dürfen nicht geöffnet, zerkleinert oder zerkaut werden.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
      • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
      • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
      • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
      • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
      • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
      • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
    • Brechen Sie die Einnahme sofort ab und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken - Sie benötigen unter Umständen dringend ärztliche Behandlung:
      • Sehr selten wurde über Teerstühle oder blutiges Erbrechen (Anzeichen schwerer Magenblutungen) berichtet.
      • In seltenen Fällen wurde insbesondere bei Asthmatikern über Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts und des Herz-Kreislauf-Systems berichtet. Folgende Krankheitserscheinungen können auftreten: Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Entzündungen der Nasenschleimhaut, Anschwellen der Nasenschleimhaut, allergischer Schock, Anschwellen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem).
      • Selten oder sehr selten wurde berichtet über schwere Blutungen, wie z. B. Hirnblutungen, und zwar insbesondere bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulanzien); diese können lebensbedrohlich sein.
      • Muskelschmerzen, -empfindlichkeit, -schwäche oder -krämpfe. In seltenen Fällen können diese Muskelerscheinungen schwerwiegend verlaufen, auch mit Muskelzerfall, der zu Nierenschäden führt; sehr selten traten Todesfälle auf.
      • In seltenen Fällen wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) berichtet, u. a. mit Anschwellen des Gesichts, der Lippen, der Zunge und des Rachens, wodurch das Schlucken oder Atmen erschwert wird, ferner Juckreiz und Hautausschläge.
      • Schwerwiegende Erkrankung mit großflächiger Hautablösung und Schwellung der Haut, Blasenbildung auf der Haut, im Mund, in den Augen und im Genitalbereich sowie Fieber. Hautausschlag mit rosafarbenen bis roten Flecken, insbesondere auf den Handflächen und Fußsohlen, unter Umständen auch mit Blasenbildung.
      • Selten Leberentzündung mit Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes, Juckreiz, dunklem Urin oder hellem Stuhl, ferner (sehr selten) Leberversagen.
      • Selten Bauchspeicheldrüsenentzündung, häufig mitstarken Bauchschmerzen.
    • Informieren Sie Ihren Arzt umgehend beim Auftreten von
      • beschleunigter Herzfrequenz, unregelmäßigem oder pochendem Herzschlag (Herzklopfen), Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb oder schwerwiegenderen Ereignissen wie Herzinfarkt und Schlaganfall
      • Kurzatmigkeit oder Husten. Dies sind mögliche Anzeichen einer Lungenerkrankung.
      • erhöhter Anfälligkeit für blaue Flecken, Blutungen, die länger als normal andauern, jeglichen Anzeichen einer Blutung (z. B. Zahnfleischbluten), purpurroten punktförmigen oder fleckigen Hauterscheinungen oder erhöhter Infektanfälligkeit, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Schwächegefühl, Schwindel oder blasser Haut. Dies sind mögliche Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkstörung.
      • starken Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können. Dies sind mögliche Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis).
      • Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Übelkeit, Gelbfärbung der Haut oder des Augenweißes (Gelbsucht). Dies sind mögliche Anzeichen von Lebererkrankungen wie Leberentzündung (Hepatitis) oder Leberschäden.
    • Nebenwirkungen, die bei alleiniger Anwendung von Acetylsalicylsäure, Atorvastatin oder Ramipril bekannt sind:
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.
      • Acetylsalicylsäure
        • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
          • Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen und Durchfall
          • geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Trakt (Mikroblutungen)
        • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
          • Blutungen und Geschwüre im Magen-Darm-Bereich
          • Nach längerer Anwendung kann eine durch Eisenmangel bedingte Blutarmut infolge verborgener Blutverluste aus dem Magen-Darm-Trakt auftreten.
          • Geschwüre im Magen-Darm-Bereich können auftreten, führen jedoch nur sehr selten zum Durchbruch der Magen-oder Darm-Schleimhaut.
          • Entzündungen im Magen-Darm-Bereich
          • Hautreaktionen
        • Selten bis sehr selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
          • Blutungen, wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen der ableitenden Harnwege und der Geschlechtsorgane, die mit einer Verlängerung der Blutungszeit einhergehen können. Diese Wirkung kann über 4 bis zu 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
        • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
          • erhöhte Leberwerte
          • Nierenfunktionsstörungen
          • Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie)
          • In niedriger Dosierung vermindert die Acetylsalicylsäure die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
          • fieberhaft verlaufende Hautausschläge mit Schleimhautbeteiligung
            (Erythema multiforme)
        • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
          • Kopfschmerzen, Schwindel, geistige Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) können insbesonder bei älteren Patienten Symptome einer Überdosierung sein.
      • Atorvastatin
        • Mögliche Nebenwirkungen, die bei einigen Statinen (Arzneimittel des gleichen Typs) berichtet wurden:
          • Störungen der Sexualfunktion
          • Depressionen
          • Atemprobleme einschließlich anhaltender Husten und/ oder Kurzatmigkeit oder Fieber
          • Blutzuckererkrankung (Diabetes): Das Risiko für die Entwicklung einer Blutzuckererkrankung wird größer, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben. Ihr Arzt wird Sie während der Behandlung überwachen.
          • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
            • Entzündung der Luftwege in der Nase, Halsschmerzen, Nasenbluten
            • allergische Reaktionen
            • Anstieg des Blutzuckerspiegels (wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel weiterhin sorgfältig kontrollieren)
            • Anstieg der Kreatinkinase im Blut
            • Kopfschmerzen
            • Übelkeit, Verstopfung, Blähungen, Verdauungsstörungen, Durchfall
            • Gelenk-, Muskel- und Rückenschmerzen
            • Ergebnisse von Blutuntersuchungen, die auf eine möglicherweise gestörte Leberfunktion hinweisen
          • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
            • Appetitlosigkeit (Anorexie), Gewichtszunahme, Erniedrigung des Blutzuckerspiegels (wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel weiterhin sorgfältig kontrollieren)
            • Schlafstörungen wie Albträume und Schlaflosigkeit
            • Schwindel, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Fingern und Zehen, herabgesetzte Empfindung der Haut auf Berührungsreize oder Schmerzen, Störungen des Geschmacksempfindens, Gedächtnisverlust
            • verschwommenes Sehen
            • Ohrensausen und/oder Geräusche im Kopf
            • Erbrechen, Aufstoßen, Oberbauch- bzw. Unterbauchschmerzen, Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit Bauchschmerzen)
            • Leberentzündung (Hepatitis)
            • Ausschlag, Hautausschlag und Juckreiz, Nesselausschlag, Haarausfall
            • Nackenschmerzen, Muskelermüdung
            • Erschöpfung, Unwohlsein, Schwächegefühl, Schmerzen im Brustkorb, Schwellungen insbesondere im Knöchelbereich (Ödeme), erhöhte Temperatur
            • positiver Test auf weiße Blutzellen im Urin
          • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
            • Sehstörungen
            • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Fingern und Zehen
            • ungewöhnliche Blutungen oder blaue Flecken
            • Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes (Cholestase)
            • Sehnenverletzung
          • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
            • Eine allergische Reaktion mit möglichen Symptomen wie plötzlich auftretende keuchende Atmung und Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb, Anschwellen der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, des Mundes, der Zunge oder des Rachens, Atembeschwerden, Kollaps
            • Hörverlust
            • Brustvergrößerung bei Mann und Frau (Gynäkomastie)
            • schwere Leberfunktionsstörungen
          • Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit:
            • anhaltende Muskelschwäche
      • Ramipril
        • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
          • Kopfschmerzen oder Müdigkeit
          • Schwindelgefühl. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist zu Beginn der Behandlung oder bei einer Dosiserhöhung größer.
          • Ohnmacht, Hypotonie (ungewöhnlich niedriger Blutdruck), insbesondere beim Stehen oder plötzlichen Aufrichten
          • trockener Reizhusten, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder Bronchitis, Kurzatmigkeit
          • Magen- oder Darm-Schmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Übelkeit oder Erbrechen
          • Hautausschlag mit oder ohne Hauterhebungen
          • Schmerzen im Brustkorb
          • Muskelkrämpfe oder -schmerzen
          • in Blutuntersuchungen festgestellte erhöhte Kaliumwerte im Blut
        • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
          • Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)
          • Juckreiz und ungewöhnliche Hautempfindungen wie Taubheitsgefühl, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln auf der Haut (Parästhesien)
          • Verlust oder Veränderung des Geschmacksempfindens
          • Schlafstörungen
          • depressive Stimmungslage, Angstgefühle, ungewöhnliche Nervosität oder Unruhe
          • verstopfte Nase, Atembeschwerden oder Verschlimmerung von Asthma
          • Schwellung im Darm, ein so genanntes „intestinales Angioödem", Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
          • Sodbrennen, Verstopfung oder Mundtrockenheit
          • ungewöhnlich hohe Harnausscheidung im Laufe des Tages
          • ungewöhnlich starkes Schwitzen
          • Appetitlosigkeit oder -verminderung (Anorexie)
          • erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag
          • geschwollene Arme und Beine. Dabei handelt es sich um mögliche Anzeichen von Flüssigkeitsansammlungen im Körper.
          • anfallsweise Hautrötung mit Hitzegefühl
          • verschwommenes Sehen
          • Gelenkschmerzen
          • Fieber
          • sexuelle Störungen bei Männern, verringertes sexuelles Verlangen bei Männern und Frauen
          • bei einer Blutuntersuchung festgestellter Anstieg der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie)
          • Blutwerte, die auf Funktionsstörungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren hinweisen
        • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
          • Zittrigkeit oder Verwirrtheit
          • rote und geschwollene Zunge
          • starke Schuppung oder Ablösung der Haut, juckender, erhabener Hautausschlag
          • Nagelprobleme (z. B. Lockern oder Ablösen eines Fuß oder Fingernagels vom Nagelbett)
          • Hautausschlag oder Bluterguss
          • Flecken auf der Haut und kalte Gliedmaßen rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen
          • Hörstörungen und Ohrensausen
          • Schwächegefühl
          • in Blutuntersuchungen festgestellte Verringerung der Anzahl der roten Blutkörperchen, der weißen Blutkörperchen oder der Blutplättchen oder ein erniedrigter Hämoglobinwert
        • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
          • ungewöhnlich hohe Sonnenempfindlichkeit
        • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
          • Aufmerksamkeitsstörungen
          • geschwollener Mund
          • in Blutuntersuchungen festgestellte zu geringe Anzahl an Blutzellen im Blut
          • in Blutuntersuchungen festgestellte erniedrigte Natriumwerte im Blut
          • Verfärbung von Fingern und Zehen, wenn Ihnen kalt ist, und anschließend Kribbeln oder Schmerzen beim Aufwärmen (Raynaud-Syndrom)
          • Brustvergrößerung bei Männern
          • verlangsamtes oder beeinträchtigtes Reaktionsvermögen
          • brennendes Gefühl
          • Veränderung der Geruchswahrnehmung
          • Haarausfall (3-sn-Phosphatidyl)cholin (Soja) kann sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, denn das Präparat kann die Wirkung bestimmter anderer Arzneimittel beeinflussen. Aber auch das Präparat kann in seiner Wirkung von bestimmten anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.
      • Das Arzneimittel enthält Acetylsalicylsäure, und diese Substanz kann die Wirkung bestimmter anderer Arzneimittel beeinflussen. Aber auch Acetylsalicylsäure kann in ihrer Wirkung von bestimmten anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, welche die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen können:
        • Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (z. B. Cumarin und Heparin) und blutgerinnselauflösende Arzneimittel können das Blutungsrisiko erhöhen. Daher müssen Sie vor einer Behandlung mit diesen Arzneimitteln auf Anzeichen äußerer oder innerer Blutungen (z. B. blaue Flecken) aufmerksam achten.
        • Andere Thrombozytenaggregationshemmer (Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen), wie z. B. Ticlopidin und Clopidogrel, können das Blutungsrisiko erhöhen.
        • Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen wie Prednisolon enthalten (mit Ausnahme von Präparaten, die auf die Haut aufgetragen werden oder als Kortisonersatztherapie bei der Addison-Krankheit eingesetzt werden), erhöhen das Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt.
        • Andere schmerzstillende bzw. entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Analgetika wie Ibuprofen oder Indometacin) und andere Rheumamittel im Allgemeinen erhöhen das Risiko für Blutungen und Geschwüre im Magen-Darm-Bereich.
        • Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika) können ein Absinken der Blutzuckerspiegel bewirken.
        • Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung des Herzens)
        • Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen und bestimmten rheumatischen Erkrankungen)
        • Valproinsäure zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns (Epilepsie)
        • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (zur Behandlung von Depressionen) können das Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Trakt erhöhen.
        • Ciclosporin (ein Arzneimittel, das häufig bei Patienten angewendet wird, die sich einer Organtransplantation unterzogen haben)
        • Vancomycin (ein Antibiotikum) kann Hörprobleme verursachen.
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, die zu einer Abschwächung der Wirkung von Acetylsalicylsäure führen können:
        • bestimmte Arzneimittel, die eine vermehrte Harnausscheidung bewirken (Diuretika, Aldosteron-Antagonisten wie Spironolacton und Canrenoat, Schleifendiuretika wie Furosemid)
        • die Harnsäureausscheidung fördernde Arzneimittel (z. B. Probenecid und Benzbromaron)
        • Ibuprofen: Die thrombozytenaggregationshemmende Wirkung von Acetylsalicylsäure kann abgeschwächt werden.
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Diese können in ihrer Wirkung von Acetylsalicylsäure beeinflusst werden:
        • Interferon-a: Acetylsalicylsäure vermindert die Aktivität von Interferon-a.
        • Arzneimittel zur Behandlung manisch-depressiver Störungen (Lithium)
        • Antazida (Mittel zur Behandlung von Verdauungsstörungen)
        • Barbiturate (Mittel zur Behandlung von Krampfleiden)
        • Zidovudin (Mittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)
        • Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie)
        • Acetylsalicylsäure kann im Blut und Urin bestimmte Laborwerte verändern.
      • Das Arzneimittel enthält Atorvastatin, und diese Substanz kann die Wirkung bestimmter anderer Arzneimittel ebenfalls beeinflussen. Aber auch Atorvastatin kann in seiner Wirkung von bestimmten anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.
      • Auch können diese dazu führen, dass sich das Risiko oder die Schwere von Nebenwirkungen, einschließlich des schweren Muskelschwunds, erhöht. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
        • Ciclosporin (ein Arzneimittel, das häufig bei Patienten angewendet wird, die sich einer Organtransplantation unterzogen haben)
        • bestimmte Antibiotika oder Arzneimittel gegen Pilzinfektionen, z. B. Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin, Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol, Posaconazol, Rifampicin, Fusidinsäure
        • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen, z. B. Ritonavir, Lopinavir, Atazanavir, Indinavir, Darunavir, Saquinavir, Efavirenz usw.
        • andere Arzneimittel zur Regulierung der Blutfettwerte, z. B. Gemfibrozil, andere Fibrate, Colestipol
        • einige Kalziumantagonisten, die bei Angina pectoris oder Bluthochdruck angewendet werden, wie z. B. Amlodipin, Diltiazem; ferner Arzneimittel, die Ihren Herzrhythmus regulieren, wie z. B. Digoxin, Verapamil, Amiodaron
        • Zu den weiteren Arzneimitteln mit bekannten Wechselwirkungen mit Atorvastatin gehören Ezetimib (zur Cholesterinsenkung), Warfarin (zur Verminderung von Blutgerinnseln), Empfängnisverhütungsmittel zum Ein nehmen, Stiripentol (Mittel gegen Krampfanfälle bei Epilepsie), Phenazon (Schmerzmittel), Cimetidin (H2-Rezeptor-Antagonist) und Antazida (aluminium- oder magnesiumhaltige Arzneimittel gegen Verdauungsstörungen).
        • nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel: Johanniskraut
      • Das Arzneimittel enthält Ramipril, und diese Substanz kann die Wirkung bestimmter anderer Arzneimittel ebenfalls beeinflussen. Aber auch Ramipril kann in seiner Wirkung von bestimmten anderen Arzneimitteln beeinflusst werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, welche die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen können:
        • Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie)
        • Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert werden soll, wie z. B. Ciclosporin
        • Wassertabletten (Diuretika), z. B. Furosemid
        • Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen können, wie z. B. Spironolacton, Triamteren, Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner)
        • steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen wie z. B. Prednisolon
        • Allopurinol (Mittel zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut)
        • Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
        • Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
          • wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, die zu einer Abschwächung der Wirkung von Ramipril führen können:
        • Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien wie z. B. Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin. Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck kontrollieren.
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Diese können in ihrer Wirkung von Ramipril beeinflusst werden:
        • Arzneimittel gegen Diabetes wie blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin. Ramipril kann Ihren Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme
          des Präparates müssen Sie Ihren Blutzuckerspiegel engmaschig kontrollieren.
        • Lithium (Mittel gegen seelische Erkrankungen). Ramipril kann den Lithium-Spiegel im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss Ihren Lithium-Spiegel engmaschig kontrollieren.
      • Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), halten Sie vor der Einnahme Rücksprache mit Ihrem Arzt.
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
      • Alkohol erhöht das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren und -Blutungen. Zudem können sich Alkohol und blutdrucksenkende Mittel in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken (additive Wirkungen). Daher wird vom Alkoholgenuss während der Einnahme abgeraten.
      • Grapefruitsaft enthält einen oder mehrere Inhaltsstoffe, welche die Verstoffwechselung bestimmter Arzneimittel, darunter auch dieses, im Körper verändern. Auf den Genuss von Grapefruitsaft sollte verzichtet werden.
      • Das Arzneimittel sollte vorzugsweise abends nach dem Abendessen eingenommen werden.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
      • wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate sind. Zu den Anzeichen einer allergischen Reaktion können ein Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden sowie ein Anschwellen der Lippen, des Gesichts, des Rachens oder der Zunge gehören.
      • wenn Sie allergisch gegen Ramipril oder einen anderen ACE-Hemmer sind
      • wenn Sie allergisch gegen Atorvastatin, ähnliche Arzneimittel zur Senkung der Blutfettwerte oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
      • wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen (Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben
      • wenn Sie an akuten Magen- oder Darm-Geschwüren leiden
      • wenn bei Ihnen eine krankhaft erhöhte Blutungsneigung (Hämophilie) besteht
      • wenn Sie an schwerer, nicht ausreichend eingestellter Herzmuskelschwäche (schwere Herzinsuffi zienz) leiden
      • wenn Sie 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen
      • wenn Sie an Nasenpolypen (entzündliche Nasenschleimhautschwellungen) in Verbindung mit Asthma leiden
      • wenn Sie an einer schweren Leber- oder Nierenerkrankung leiden
      • wenn bei Ihnen in Blutuntersuchungen der Leberfunktion ungeklärte Veränderungen der Leberwerte aufgetreten sind
      • wenn Sie als gebärfähige Frau keine zuverlässige Empfängnisverhütungsmethode anwenden
      • wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten
      • wenn Sie stillen
      • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:
      • HIV-Proteasehemmer wie Tipranavir oder Ritonavir (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)
      • Ciclosporin (ein Arzneimittel, das häufig bei Patienten angewendet wird, die sich einer Organtransplantation unterzogen haben)
      • wenn es bei Ihnen jemals zu einem so genannten „Angioödem", d. h., einer schwerwiegenden allergischen Reaktion, gekommen ist. Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Anschwellen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden.
      • wenn Sie sich Dialyse-Behandlungen oder einer anderen Form der Blutwäsche (Blutfiltration) unterziehen. Je nach verwendetem Gerät ist das Arzneimittel dann möglicherweise für Sie nicht geeignet. wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung der Niere eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose)
      • wenn Sie einen ungewöhnlich niedrigen oder schwankenden Blutdruck haben. Dies ist von Ihrem Arzt zu beurteilen.
      • wenn Sie unter 18 Jahre alt sind. Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren mit Fieber, Grippe oder Windpocken besteht die Gefahr für die Entwicklung des Reye-Syndroms.
      • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Schwangerschaft
      • Wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen. Wenn Sie schwanger werden, während Sie das Arzneimittel einnehmen, müssen Sie dieses sofort absetzen und sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte eine Umstellung auf eine geeignete andere Behandlung erfolgen.
    • Stillzeit
      • Wenn Sie stillen, dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen.
    • Zeugungs-/Gebärfähigkeit
      • Gebärfähige Frauen müssen während der Behandlung eine zuverlässige Empfängnisverhütungsmethode anwenden.
    • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
        • wenn Sie (außer gegen Acetylsalicylsäure) allergisch sind gegen andere Schmerzmittel oder Entzündungshemmer, andere Arzneimittel gegen Fieber oder Rheuma oder andere allergieauslösende Stoffe
        • wenn Sie an anderen Allergien (z. B. Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselausschlag) leiden
        • wenn Sie an Bronchialasthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen oder chronischen Lungenerkrankungen leiden
        • vor Operationen oder kleineren Eingriffen, wie z. B. dem Ziehen eines Zahns, denn es kann zu einer verstärkten Blutungsneigung kommen. Gegebenenfalls müssen Sie die Einnahme kurzzeitig unterbrechen.
        • wenn es bei Ihnen in der Vergangenheit zu Magen- oder Darm-Geschwüren oder zu Magen- oder Darm-Blutungen gekommen ist
        • wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Vorbeugung von Blutgerinnseln oder schmerzstillende, fi ebersenkende bzw. entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Entzündungshemmer, z. B. Ibuprofen), Kortikosteroide (zur Behandlung von Allergien oder Entzündungen) oder Mittel gegen Depressionen (Antidepressiva), z. B. so genannte selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), einnehmen
        • wenn Sie an Herz-, Leber- oder Nierenfunktionsstörungen leiden. Das Arzneimittel ist dann möglicherweise nicht für Sie geeignet.
        • wenn bei Ihnen ein Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase- Mangel vorliegt
        • wenn bei Ihnen ein Risiko für Gicht besteht, da Acetylsalicylsäure die Harnsäureausscheidung vermindern kann. Dies kann unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
        • Vor Beginn der Einnahme und in regelmäßigen Abständen während der Therapie sollte Ihr Arzt Ihr Blut untersuchen. Damit soll Ihre Leberfunktion kontrolliert werden.
        • wenn Sie große Mengen Alkohol trinken
        • wenn Ihre Atemfunktion stark eingeschränkt ist
        • wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, ungewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Wassertabletten [Diuretika] über lange Zeit, oder wenn Sie sich einer Dialyse-Behandlung unterzogen haben)
        • wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung)
        • wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (wird anhand der Ergebnisse einer Blutuntersuchung festgestellt)
        • der systemischem Lupus erythematodes, leide
        • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
          • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben
          • Aliskiren
        • Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
      • Setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn es bei Ihnen zu Muskelschmerzen, Muskelempfindlichkeit oder Muskelschwäche kommt, für die es keine Erklärung gibt. Denn in seltenen Fällen können solche Muskelerscheinungen schwerwiegend verlaufen, auch mit Muskelzerfall, der zu Nierenschäden führt; sehr selten traten Todesfälle auf.
        • Das Risiko für Muskelzerfall ist bei bestimmten Patienten höher. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
          • Sie leiden an Nierenfunktionsstörungen
          • Sie leiden an Schilddrüsenfunktionsstörungen
          • Sie hatten schon einmal Muskelprobleme während der
            Behandlung mit anderen blutfettsenkenden Arzneimitteln (z. B. mit anderen Wirkstoffen, deren Bezeichnung auf „-statin" oder „-fibrat" endet)
          • Sie oder nahe Familienangehörige leiden an einer erblich bedingten Muskelerkrankung
          • Sie trinken große Mengen Alkohol
          • Sie sind über 70 Jahre alt
      • Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, muss Ihr Arzt vor und gegebenenfalls während Ihrer Behandlung eine Blutuntersuchung durchführen, um Ihr Risiko für die Muskulatur betreffende Nebenwirkungen vorherzusagen.
      • Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen anhaltende Muskelschwäche auftritt. Zur Diagnose und Behandlung dieses Zustands sind möglicherweise weitere Untersuchungen und Arzneimittel notwendig.
      • Sprechen Sie vor der Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker
        • wenn Sie an schwerwiegenden Atemproblemen leiden.
      • Während der Behandlung wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen, wenn Sie eine Blutzuckererkrankung (Diabetes) haben oder das Risiko besteht, dass Sie eine Blutzuckererkrankung entwickeln. Das Risiko, eine Blutzuckererkrankung zu entwickeln besteht, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben.
      • Generell wird empfohlen, einen Mangel an Körperwasser und einen Volumen- oder Salzmangel vor Behandlungsbeginn auszugleichen (bei Patienten mit Herzmuskelschwäche müssen solche Korrekturmaßnahmen jedoch sorgfältig gegen das Risiko einer Volumenüberlastung abgewogen werden).

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Während der Einnahme kann Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist höher beim Wechsel von einem anderen Arzneimittel auf dieses oder bei Einnahme einer höheren Dosierung. In diesem Fall dürfen Sie kein Kraftfahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.