Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

NEUPRO 2 mg/24 h transdermale Pflaster

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1Zuzahlung
7
84 St
Derzeit nicht verfügbar
Derzeit nicht lieferbar
    • PZN
      11174594
    • Darreichung
      Pflaster transdermal
    • Hersteller
      BB FARMA S.R.L.

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 4.5 mg Rotigotin

    Hilfsstoffe

    • Palmitoylascorbinsäure
    • Poly(dimethylsiloxan, trimethylsilylsilicat)-Copolymerisat
    • Polyesterfilm, siliconisiert, aluminisiert
    • Natrium disulfit
    • Povidon K90
    • DL-α-Tocopherol
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel enthält Rotigotin und ist ein Pflaster zum Aufkleben auf die Haut. Es gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten Dopaminagonisten, welche eine bestimmte Art von Zellen stimulieren und an Dopaminrezeptoren im Gehirn binden.
    • Das Arzneimittel wird angewendet
      • zur symptomatischen Behandlung des Restless-Legs-Syndroms (RLS) bei Erwachsenen, einer Erkrankung, die durch einen unwiderstehlichen Drang, die Beine zu bewegen, gekennzeichnet ist.
      • zur symptomatischen Behandlung der Parkinson-Erkrankung bei Erwachsenen entweder allein oder in Kombination mit dem Arzneimittel Levodopa.
    Dosierung:
    • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Das Arzneimittel wird in der Regel langfristig angewendet. Normalerweise beginnt die Behandlung mit einer niedrigen Dosis, die falls notwendig nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers in wöchentlichen Schritten erhöht werden kann, bis die für Ihren Bedarf richtige Dosis erreicht ist. Daraufhin wird die Behandlung mit dieser Dosis, die als Erhaltungsdosis bezeichnet wird, fortgesetzt.
    • Wechseln Sie das Pflaster einmal täglich. Um die benötigte Dosis zu erreichen, sind verschiedene Pflaster erhältlich, die jeweils unterschiedliche Mengen des Wirkstoffs pro Tag abgeben. Um eine höhere Dosis zu erreichen, müssen Sie mehrere Pflaster benutzen. So kann beispielsweise die Dosis von 10 mg durch die Anwendung eines 6 mg/24 h Pflasters und eines 4 mg/24 h Pflasters erreicht werden.
    • Behandlung des Restless-Legs-Syndroms
      • Zu Beginn der Behandlung wenden Sie täglich ein 1 mg/24 h Pflaster an. Falls notwendig, kann diese Tagesdosis in wöchentlichen Schritten von 1 mg erhöht werden, bis die für Ihren Bedarf richtige (Erhaltungs-) Dosis erreicht ist.
      • Die Höchstdosis beträgt 3 mg pro Tag.
    • Behandlung der Parkinson-Erkrankung
      • Patienten, die kein Levodopa einnehmen (Frühstadium der Parkinson-Erkrankung)
        • Zu Beginn der Behandlung wenden Sie täglich ein 2 mg/24 h Pflaster an. Ab der zweiten Woche wird die Tagesdosis in wöchentlichen Schritten von 2 mg erhöht, bis die für Ihren Bedarf richtige (Erhaltungs-) Dosis erreicht ist. Bei den meisten Patienten liegt die richtige Dosis zwischen 6 mg und 8 mg pro Tag (erreicht innerhalb von 3 bis 4 Wochen).
        • Die Höchstdosis beträgt 8 mg pro Tag.
      • Patienten, die Levodopa einnehmen (fortgeschrittenes Stadium der Parkinson-Erkrankung)
        • Zu Beginn der Behandlung wenden Sie täglich ein 4 mg/24 h Pflaster an. Ab der zweiten Woche wird die Tagesdosis in wöchentlichen Schritten von 2 mg erhöht, bis die für Ihren Bedarf richtige (Erhaltungs-) Dosis erreicht ist. Bei den meisten Patienten liegt die richtige Dosis zwischen 8 mg und 16 mg pro Tag (erreicht innerhalb von 3 bis 7 Wochen).
        • Die Höchstdosis beträgt 16 mg pro Tag.
    • Falls Sie das Arzneimittel absetzen müssen, beachten Sie Abschnitt „Wenn Sie die Anwendung abbrechen".

     

    • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
      • Wenn Sie das Pflaster in einer höheren Dosierung anwenden, als der Arzt Ihnen verordnet hat, können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, niedriger Blutdruck, Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind), Verwirrtheit, extreme Schläfrigkeit, unwillkürliche Bewegungen und Krämpfe auftreten.
      • Haben Sie mehr Pflaster angewendet, als vom Arzt verordnet, dann wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder ein Krankenhaus und folgen Sie deren Anweisungen zur Entfernung der Pflaster.

     

    • Wenn Sie das Wechseln zur gewohnten Zeit vergessen haben
      • Falls Sie vergessen haben, das Pflaster zu Ihrer gewohnten Zeit zu wechseln, holen Sie dies nach, sobald es Ihnen auffällt: Entfernen Sie das alte Pflaster und verwenden Sie ein neues. Haben Sie vergessen, ein neues Pflaster aufzukleben, nachdem Sie das alte entfernt haben, verwenden Sie ein neues Pflaster, sobald Ihnen dies auffällt.
      • In beiden Fällen sollten Sie am folgenden Tag ein neues Pflaster zur gewohnten Zeit aufkleben. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
      • Brechen Sie die Anwendung nicht plötzlich ab, ohne zuvor mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben. Durch ein plötzliches Absetzen kann es zur Entwicklung eines Krankheitsbildes kommen, welches malignes neuroleptisches Syndrom genannt wird und ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen kann. Beschwerden können sein: Bewegungshemmung (Akinesie), Muskelsteifheit, Fieber, instabiler Blutdruck, beschleunigte Herzfrequenz (Tachykardie), Verwirrtheit, Bewusstseinseintrübung (z. B. Koma).
      • Ihre tägliche Dosis sollte schrittweise herabgesetzt werden:
        • um 1 mg jeden zweiten Tag, wenn Sie das Arzneimittel gegen das Restless-Legs Syndrom anwenden
        • um 2 mg jeden zweiten Tag, wenn Sie das Arzneimittel gegen die Parkinson-Erkrankung anwenden

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
    Art und Weise:
    • Beachten Sie bitte folgende Anweisungen bei der Anwendung:
      • Das Arzneimittel ist ein zur transdermalen Anwendung bestimmtes Pflaster zum Aufkleben auf die Haut.
      • Kleben Sie einmal täglich ein neues Pflaster auf die Haut. Lassen Sie das Pflaster 24 Stunden lang auf der Haut, bevor Sie es entfernen und ein neues anbringen. Stellen Sie sicher, dass Sie das alte Pflaster entfernt haben, bevor Sie das neue aufkleben und bringen Sie das neue Pflaster in einem anderen Hautbereich an.
      • Tauschen Sie das Pflaster jeden Tag etwa um dieselbe Uhrzeit aus.
      • Zerschneiden Sie das Pflaster nicht.
    • Wo soll das Pflaster angebracht werden?
      • Befestigen Sie die Klebeseite des Pflasters auf sauberer, trockener, gesunder Haut in folgenden Bereichen:
        • Schulter
        • Oberarm
        • Bauch
        • Oberschenkel
        • Hüfte
        • Flanke (seitlich zwischen Rippen und Hüfte)
      • Um Hautreizungen zu vermeiden:
        • Kleben Sie das Pflaster jeden Tag auf einen anderen Hautbereich, zum Beispiel an einem Tag auf die rechte, am folgenden Tag auf die linke Körperseite sowie an einem Tag auf den Oberkörper, dann auf die untere Körperhälfte.
        • Kleben Sie das Pflaster innerhalb von 14 Tagen nicht zweimal auf denselben Hautbereich.
        • Kleben Sie das Pflaster nicht auf offene oder verletzte Haut oder auf Bereiche, in denen die Haut gerötet oder gereizt ist.
      • Wenn Sie dennoch wegen des Pflasters Hautprobleme bekommen, lesen Sie bitte in der Kategorie "Nebenwirkungen" nach, was Sie tun sollen.
      • Um zu verhindern, dass sich das Pflaster lockert oder ablöst:
        • Bringen Sie das Pflaster nicht an einer Stelle an, wo enge Kleidung scheuert.
        • Verwenden Sie an der Stelle, an der Sie das Pflaster anbringen wollen, oder in der Nähe eines bereits vorhandenen Pflasters keine Cremes, Öle, Lotionen, Puder oder andere Hautpflegeprodukte.
        • Falls Sie das Pflaster auf einen behaarten Hautbereich kleben, müssen Sie die betreffende Stelle mindestens drei Tage vor dem Anbringen des Pflasters rasieren.
      • Falls sich das Pflaster ablöst, bringen Sie für den Rest des Tages ein neues Pflaster an und tauschen Sie dann das Pflaster zur gewohnten Tageszeit aus.
    • Hinweis
      • Baden, Duschen und körperliche Betätigungen sollten die Wirkungsweise nicht beeinflussen. Stellen Sie dennoch sicher, dass sich das Pflaster danach nicht abgelöst hat.
      • Vermeiden Sie im Bereich des Pflasters die äußere Anwendung von Wärme (z. B. übermäßiges Sonnenlicht, Saunabesuche, heiße Bäder, Wärmepflaster oder Wärmflaschen).
      • Hat das Pflaster Hautreizungen verursacht, schützen Sie den Bereich vor direkter Sonneneinstrahlung, da diese zu Veränderungen der Hautfarbe führen kann.
    • Wie soll das Pflaster aufgeklebt werden?
      • Jedes Pflaster ist einzeln in einem Beutel verpackt. Kleben Sie es auf die Haut auf, sobald Sie den Beutel geöffnet und die Schutzfolie vom Pflaster entfernt haben.
      • Um den Beutel zu öffnen, halten Sie ihn an beiden Seiten fest. Ziehen Sie die Folie auseinander und öffnen Sie den Beutel.
      • Nehmen Sie das Pflaster aus dem Beutel.
      • Die Klebeseite des Pflasters ist von einer transparenten Schutzfolie bedeckt. Halten Sie das Pflaster mit beiden Händen so, dass die Schutzfolie zu Ihnen zeigt.
      • Knicken Sie das Pflaster in der Mitte, so dass sich der Schnitt in der Folie öffnet.
      • Ziehen Sie eine Seite der Schutzfolie ab. Berühren Sie die Klebefläche des Pflasters nicht mit den Fingern.
      • Halten Sie das Pflaster an der verbleibenden Hälfte der starren Schutzfolie fest und legen Sie die Klebefläche des Pflasters auf die Haut auf. Drücken Sie die Klebefläche des Pflasters fest an.
      • Klappen Sie die andere Hälfte des Pflasters zurück und entfernen Sie die zweite Hälfte der Schutzfolie.
      • Drücken Sie das Pflaster mit der Handfläche etwa 20 bis 30 Sekunden fest an, um sicher zu stellen, dass das Pflaster Kontakt mit der Haut hat und die Ränder gut haften.
      • Waschen Sie sich direkt nach dem Aufkleben des Pflasters die Hände mit Wasser und Seife.
    • Wie wird ein gebrauchtes Pflaster entfernt?
      • Ziehen Sie das gebrauchte Pflaster langsam und vorsichtig von der Haut ab.
      • Waschen Sie den Bereich vorsichtig mit warmem Wasser und milder Seife, um möglicherweise nach dem Abziehen des Pflasters noch auf der Haut verbleibenden Klebstoff zu entfernen. Falls sich die Klebstoffreste nicht abwaschen lassen, können sie auch mit ein wenig Babyöl entfernt werden.
      • Verwenden Sie weder Alkohol noch andere Lösungsmittel wie z. B. Nagellackentferner, da diese zu Hautreizungen führen können.
      • Wählen Sie einen anderen Hautbereich für die Anbringung eines neuen Pflasters und befolgen Sie die obige Anleitung.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Zu Beginn der Behandlung können Übelkeit und Erbrechen auftreten. Diese sind in der Regel leicht bis mittelschwer ausgeprägt und dauern nur kurze Zeit an. Sie sollten sich an Ihren Arzt wenden, wenn diese Nebenwirkungen längere Zeit andauern oder Sie beunruhigen.
    • Durch das Pflaster verursachte Hautprobleme
      • Das Pflaster kann bei Ihnen Hautreaktionen wie Rötung und Juckreiz hervorrufen. Diese sind in der Regel leicht bis mittelschwer ausgeprägt und betreffen lediglich den Hautbereich, auf dem das Pflaster aufgeklebt war. Normalerweise klingen die Reaktionen wenige Stunden nach Entfernen des Pflasters wieder ab.
      • Wenn bei Ihnen die Hautreaktion länger als einige Tage anhält, es sich um eine schwere Reaktion handelt oder sie sich über den durch das Pflaster bedeckten Hautbereich ausbreitet, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    • Möglicherweise können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
      • Unvermögen, dem Impuls, Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden können, wie z. B.:
        • Starker Drang zur Spielsucht trotz schwerer persönlicher oder familiärer Konsequenzen.
        • Verändertes oder gesteigertes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie und andere stark beunruhigt, wie zum Beispiel ein gesteigerter Sexualtrieb.
        • Kaufsucht oder übermäßiges, unkontrollierbares Ausgeben von Geld.
        • Essattacken (das Essen von großen Mengen Nahrung in kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (das Essen von mehr Nahrung als normal und mehr als notwendig ist, um Ihren Hunger zu stillen).
      • Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie eines dieser Anzeichen wahrnehmen. Er/Sie wird mit Ihnen
      • Möglichkeiten zum Umgang mit diesen Anzeichen oder zu deren Reduktion besprechen.
      • Möglicherweise tritt eine Schwellung des Gesichts, der Zunge und/oder der Lippen auf. Wenn diese Symptome auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
    • Wenn Sie das Arzneimittel beim Restless-Legs-Syndrom anwenden, können folgende Nebenwirkungen auftreten:
      • Sehr häufige Nebenwirkungen: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Übelkeit
        • Hautreizungen unter dem Pflaster wie Rötung und Juckreiz
        • Schwächezustände (einschließlich Müdigkeit)
        • Kopfschmerzen
      • Häufige Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Erbrechen, Sodbrennen
        • Reizbarkeit
        • allergische Reaktion
        • Schläfrigkeit, plötzliches Einschlafen ohne vorherige Warnzeichen, Schwierigkeiten zu schlafen, Schlafprobleme, ungewöhnliche Träume
        • erhöhter Sexualtrieb
        • Juckreiz
        • erhöhter Blutdruck
        • Unfähigkeit, dem Drang zur Durchführung einer schädlichen Handlung zu widerstehen, einschließlich Spielzwang, sinnloser Wiederholungshandlungen und zwanghaftem Kaufverhalten
        • Anschwellen der Beine und Füße
        • Erhöhte Kreatinphosphokinase-Werte (CPK) im Blut japanischer Patienten (CPK ist ein Enzym, welches hauptsächlich in der Skelettmuskulatur zu finden ist), über andere Patientengruppen sind keine Informationen verfügbar
      • Gelegentliche Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
        • Schwindel beim Aufstehen aufgrund eines Blutdruckabfalls
        • Orientierungsstörung
        • Ruhelosigkeit
      • Seltene Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
        • aggressives Verhalten / Aggression
        • Essattacken und zwanghaftes Essen
        • Wahnvorstellungen
        • Verwirrtheit, Realitätsverlust, verminderte Aufmerksamkeit (Delirium)
      • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
        • übermäßige Verwendung (starkes Verlangen nach dopaminergen Arzneimitteln in hohen Dosen, die über den zur Kontrolle der motorischen Symptome erforderlichen liegen, auch als dopaminerges Dysregulations-Syndrom bezeichnet)
    • Wenn Sie das Arzneimittel bei der Parkinson-Erkrankung anwenden, können folgende Nebenwirkungen auftreten:
      • Sehr häufige Nebenwirkungen: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen
        • Übelkeit, Erbrechen
        • Hautreizungen unter dem Pflaster wie Rötung und Juckreiz
      • Häufige Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
        • Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind (Halluzinationen)
        • Einschlafschwierigkeiten, Schlafprobleme, Durchschlafstörungen, Alpträume, ungewöhnliche Träume
        • Bewusstlosigkeit, unwillkürliche Bewegungen im Zusammenhang mit der Parkinson Erkrankung (Dyskinesie), Schwindel beim Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen aufgrund eines Blutdruckabfalls
        • Drehschwindel (Vertigo)
        • Herzklopfen (Palpitationen)
        • Erniedrigter Blutdruck beim Aufstehen, erhöhter Blutdruck
        • Schluckauf
        • Verstopfung, Mundtrockenheit, Sodbrennen
        • Rötung, vermehrtes Schwitzen, Juckreiz
        • Anschwellen der Beine und Füße
        • Schwächegefühl, MüdigkeitSturzneigung
        • Gewichtsverlust
        • Unfähigkeit, dem Drang zur Durchführung einer schädlichen Handlung zu widerstehen, einschließlich Spielzwang, sinnloser Wiederholungshandlungen und zwanghaftem Kaufverhalten
        • Erhöhte Kreatinphosphokinase-Werte (CPK) im Blut japanischer Patienten (CPK ist ein Enzym, welches hauptsächlich in der Skelettmuskulatur zu finden ist), über andere Patientengruppen sind keine Informationen verfügbar
      • Gelegentliche Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
        • allergische Reaktionen
        • plötzliches Einschlafen (ohne vorherige Warnzeichen)
        • Paranoia
        • Orientierungsstörung
        • Ruhelosigkeit
        • erhöhter Sexualtrieb
        • Verwirrtheit
        • verschwommenes Sehen
        • Sehstörungen wie das Sehen von Farben oder Lichtern
        • unregelmäßiger Herzschlag
        • erniedrigter Blutdruck
        • Magenbeschwerden und -schmerzen
        • Juckreiz am ganzen Körper, Hautreizung
        • Unfähigkeit eine Erektion zu erreichen oder aufrecht zu erhalten
        • erhöhte oder krankhafte Ergebnisse im Leberfunktionstest
        • Gewichtszunahme
        • beschleunigter Herzschlag
      • Seltene Nebenwirkungen: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
        • psychotische Störungen
        • aggressives Verhalten / Aggression
        • Essattacken und zwanghaftes Essen
        • unwillkürliche Muskelkrämpfe (Krampfanfälle)
        • Hautausschlag am gesamten Körper
        • Reizbarkeit
        • Wahnvorstellungen
        • Verwirrtheit, Realitätsverlust, verminderte Aufmerksamkeit (Delirium)
      • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
        • übermäßige Verwendung von Neupro (starkes Verlangen nach dopaminergen Arzneimitteln in hohen Dosen, die über den zur Kontrolle der motorischen Symptome erforderlichen liegen, auch als dopaminerges Dysregulations-Syndrom bezeichnet)
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Während Sie das Pflaster anwenden, sollten Sie folgende Arzneimittel nicht einnehmen, da diese möglicherweise die Wirkung des Pflasters verringern: Antipsychotika (zur Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen) oder Metoclopramid (zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen).
      • Wenn Sie gleichzeitig mit Rotigotin und Levodopa behandelt werden, können manche Nebenwirkungen schwerer ausgeprägt sein, wie zum Beispiel das Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind (Halluzinationen), unwillkürliche Bewegungen in Zusammenhang mit der Parkinson-Erkrankung (Dyskinesie) und Anschwellen der Beine und Füße.
      • Bitte fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie während der Anwendung von Rotigotin ohne Bedenken
        • Alkohol trinken oder
        • Beruhigungsmittel (z. B. Benzodiazepine, Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen und Depressionen) einnehmen können.
    • Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
      • Da Rotigotin über die Haut in die Blutbahn gelangt, wird es durch Nahrungsmittel oder Getränke in seiner Wirkung nicht beeinflusst. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie während der Anwendung ohne Bedenken Alkohol trinken können
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Rotigotin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn bei Ihnen eine Kernspintomografie (Verfahren zur Darstellung der inneren Organe und Körpergewebe) oder eine Kardioversion (Behandlung von Herzrhythmusstörungen) durchgeführt werden muss. Vor solchen Verfahren müssen Sie das Pflaster entfernen. Nach dem Verfahren können Sie ein neues Pflaster aufbringen.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Sie sollten das Arzneimittel nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind, da die Wirkungen von Rotigotin auf die Schwangerschaft und das ungeborene Kind nicht bekannt sind. Stillen wird während der Behandlung nicht empfohlen. Rotigotin könnte in die Muttermilch übergehen und Auswirkungen auf das Kind haben. Zudem ist es wahrscheinlich, dass Rotigotin die Menge an Muttermilch verringert.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweis und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Arzneimittel anwenden.
        • Dieses Arzneimittel kann Ihren Blutdruck beeinflussen. Daher sollte dieser regelmäßig kontrolliert werden, insbesondere zu Beginn der Behandlung.
        • Es wird empfohlen, während der Anwendung regelmäßig Augenuntersuchungen durchzuführen zu lassen. Sollten Sie dennoch zwischen zwei Untersuchungen Schwierigkeiten beim Sehen bemerken, sollten Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt wenden.
        • Wenn Sie schwerwiegende Leberprobleme haben, muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosis anpassen. Wenn sich Ihre Leberprobleme während der Behandlung verschlimmern, sollten Sie sich so bald wie möglich an Ihren Arzt wenden.
        • Falls Sie sich extrem schläfrig fühlen oder bemerken, dass Sie plötzlich einschlafen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
        • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie / Ihr Betreuer bemerken, dass Sie ein für Sie unübliches drang- oder triebhaftes Verhalten entwickeln oder wenn Sie de Impuls, Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen oder anderen schaden können. Diese werden Impulskontrollstörungen genannt und können mit Verhalten wie Spielsucht, übermäßigem Essen oder Geld ausgeben, anormal starkem Sexualtrieb oder einer Zunahme von sexuellen Gedanken und Gefühlen einhergehen. Möglicherweise muss ihr Arzt Ihre Behandlung anpassen oder beenden.
        • Das Arzneimittel kann anomales Denken und Verhalten verursachen. Dieses anomale Denken und Verhalten kann sich in einzelnen oder mehreren verschiedenen Erscheinungsformen wie anomale Gedanken zur Realität, Wahnvorstellungen, Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind), Verwirrtheit, Orientierungsstörung, aggressivem Verhalten, Ruhelosigkeit und Delirium zeigen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie derartige Wirkungen bemerken.
        • Wie jedes Pflaster bzw. jeder Verband kann das Präparat Hautreaktionen wie Rötung und Juckreiz verursachen. Diese sind in der Regel leicht bis mittelschwer ausgeprägt und betreffen nur den Hautbereich, auf dem das Pflaster aufgeklebt war. Nach Entfernen des Pflasters klingen die Reaktionen normalerweise innerhalb weniger Stunden ab. Wenn bei Ihnen die Hautreaktion länger als einige Tage anhält, es sich um eine schwere Reaktion handelt oder sie sich über den durch das Pflaster bedeckten Hautbereich ausbreitet, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Vermeiden Sie, die Stellen, die eine durch Neuprobedingte Hautreaktion zeigen, Sonnen- und Solariumlicht auszusetzen. Um Hautreaktionen zu vermeiden, sollten Sie das Pflaster jeden Tag auf eine andere Stelle kleben und dieselbe Hautstelle erst nach 14 Tagen wieder verwenden.
        • Beschwerden des Restless-Legs-Syndroms können früher als gewöhnlich auftreten, stärker sein und andere Gliedmaßen betreffen.
        • Das Pflaster sollte nicht bei Kindern angewendet werden, da die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern noch nicht erwiesen ist.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Das Arzneimittel könnte dazu führen, dass Sie sich extrem schläfrig fühlen und dass Sie ganz plötzlich einschlafen. Wenn dies bei Ihnen zutrifft, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Tätigkeiten verrichten - z. B. Maschinen bedienen - bei denen Sie sich selbst oder andere durch mangelnde Aufmerksamkeit der Gefahr schwerer Verletzungen aussetzen.
      • In Einzelfällen sind Personen beim Fahren eingeschlafen, wodurch Unfälle verursacht wurden.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.