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Lonsurf® 20 mg/8,19 mg

Abbildung ähnlich
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7
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    11862182
  • Darreichung
    Filmtabletten
  • Marke
    Lonsurf
  • Hersteller
    Servier Deutschland GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 9.42 mg Tipiracil hydrochlorid
  • 20 mg Trifluridin

Hilfsstoffe

  • Stearinsäure
  • Magnesium stearat
  • Hypromellose
  • Eisen(III)-oxid, rot
  • Maisstärke, vorverkleistert
  • Drucktinte grau
  • 120.98 mg Lactose-1-Wasser
  • Macrogol 8000
  • Titandioxid
  • Das Präparat ist ein Arzneimittel, das als Chemotherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen angewendet wird. Es gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten "zytostatisch wirkenden Antimetabolite".
  • Das Präparat enthält zwei unterschiedliche Wirkstoffe: Trifluridin und Tipiracil
    • Trifluridin stoppt das Wachstum der Krebszellen.
    • Tipiracil verhindert, dass Trifluridin vom Körper abgebaut wird, so dass es länger wirken kann.
  • Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Erwachsenen mit Dickdarm- oder Enddarmkrebs - manchmal auch als kolorektaler Tumor bezeichnet - und Magenkrebs (einschließlich Krebs der Verbindung zwischen Speiseröhre und Magen) eingesetzt.
    • Es wird eingesetzt, wenn der Krebs sich auf andere Teile des Körpers ausgedehnt hat (Metastasen).
    • Es wird eingesetzt, wenn andere Behandlungsmethoden nicht gewirkt haben - oder wenn andere Behandlungsmethoden nicht für Sie geeignet sind.
  • Das Arzneimittel kann in Kombination mit Bevacizumab gegeben werden. Es ist sehr wichtig, dass Sie auch die Gebrauchsinformation von Bevacizumab lesen. Wenn Sie Fragen zu dem Arzneimittel haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Gegenanzeigen
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Trifluridin oder Tipiracil oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn die oben genannten Umstände auf Sie zutreffen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Empfohlene Dosierung
    • Ihr Arzt wird entscheiden, welche die richtige Dosis für Sie ist. Die Dosis hängt von Ihrem Gewicht und Ihrer Größe und davon, ob Sie Nierenprobleme haben, ab.
    • Das Arzneimittel steht in zwei Stärken zur Verfügung. Ihr Arzt kann beide Stärken für Ihre benötigte Dosis verschreiben.
    • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Tabletten Sie jeweils einnehmen sollen.
    • Sie werden 2-mal am Tag eine Dosis einnehmen.
  • Empfohlenes Einnahmeschema
    • Sie werden dieses Arzneimittel während der ersten 2 Wochen an 10 Tagen einnehmen und dann 2 Wochen mit der Einnahme pausieren. Diese 4-wöchige Periode wird als "ein Zyklus" bezeichnet. Das genaue Dosierungsschema ist wie folgt:
      • Woche 1
        • 5 Tage lang 2-mal täglich eine Dosis einnehmen
        • dann 2 Tage Einnahmepause - kein Arzneimittel
      • Woche 2
        • 5 Tage lang 2-mal täglich eine Dosis einnehmen
        • dann 2 Tage Einnahmepause - kein Arzneimittel
      • Woche 3
        • Kein Arzneimittel
      • Woche 4
        • Kein Arzneimittel
    • Danach starten Sie mit einem neuen 4-wöchigen Zyklus entsprechend dem oben aufgeführten Schema.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Informieren Sie umgehend einen Arzt oder suchen Sie direkt ein Krankenhaus auf, wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten. Nehmen Sie Ihre Arzneimittelpackung(en) mit.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Die folgenden Nebenwirkungen können bei diesem Arzneimittel auftreten, sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit Bevacizumab:
    • Schwerwiegende Nebenwirkungen
      • Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachten (viele der Nebenwirkungen zeigen sich in Laboruntersuchungen - beispielsweise solche, die Ihre Blutzellen betreffen):
        • Neutropenie (sehr häufig), febrile Neutropenie (häufig) und septischer Schock (selten). Die Anzeichen beinhalten Schüttelfrost, Fieber, Schwitzen oder andere Anzeichen einer bakteriellen oder durch Pilze verursachten Infektion.
        • Anämie (sehr häufig). Die Anzeichen beinhalten Kurzatmigkeit, Müdigkeit oder Blässe.
        • Erbrechen (sehr häufig) und Durchfall (sehr häufig), was bei schwerwiegendem oder anhaltendem Auftreten zu einer Austrocknung führen kann.
        • Schwerwiegende Magen-Darm-Probleme: Bauchschmerzen (häufig), Aszites (selten), Kolitis (gelegentlich), akute Pankreatitis (selten), Ileus (gelegentlich) und Subileus (selten). Die Anzeichen beinhalten heftige Magen- oder Bauchschmerzen, die in Verbindung mit Erbrechen, verschlossenem oder teilweise verschlossenem Darm, Fieber oder Anschwellen des Bauches auftreten können.
        • Thrombozytopenie (sehr häufig). Die Anzeichen beinhalten ungewöhnliche Blutergüsse (blaue Flecken) oder Blutungen.
        • Lungenembolie (gelegentlich): Blutgerinnsel in der Lunge. Die Anzeichen beinhalten Kurzatmigkeit sowie Schmerzen in der Brust oder in den Beinen.
        • Es gibt Berichte von interstitieller Lungenerkrankung bei Patienten, die dieses Arzneimittel erhielten. Die Anzeichen beinhalten Atembeschwerden, Kurzatmigkeit mit Husten oder Fieber.
      • Manche dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen können tödlich sein.
  • Andere Nebenwirkungen
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen beobachten. Viele der Nebenwirkungen zeigen sich in Laborkontrollen - beispielsweise solche, die Ihre Blutzellen betreffen. Ihr Arzt wird Ihre Testergebnisse auf diese Nebenwirkungen hin überprüfen.
    • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen:
      • verminderter Appetit
      • Gefühl starker Müdigkeit (Fatigue)
      • Übelkeit
      • verringerte Anzahl weißer Blutzellen (Leukozyten) - dadurch kann Ihr Infektionsrisiko erhöht sein
      • Schwellung der Mundschleimhaut
    • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen:
      • Fieber
      • Haarausfall
      • Gewichtsverlust
      • Geschmacksveränderungen
      • Verstopfung
      • Schwindelgefühle, Kopfschmerzen
      • allgemeines Unwohlsein (Malaise)
      • niedrige Albuminspiegel im Blut
      • erhöhte Bilirubinspiegel im Blut - kann eine gelbliche Verfärbung der Haut oder der Augen verursachen
      • verringerte Anzahl an Lymphozyten (gehören zu den weißen Blutkörperchen) - dadurch kann Ihr Infektionsrisiko erhöht sein
      • Schwellungen Ihrer Hände, Beine oder Füße
      • Schmerzen oder Probleme im Mund
      • Schwellung der Schleimhäute - dies kann in der Nase, im Hals, an den Augen, an der Vagina, in den Lungen oder im Darm auftreten
      • erhöhte Leberenzyme
      • Eiweiß (Protein) im Urin
      • Ausschlag, juckende und trockene Haut
      • Gefühl von Kurzatmigkeit, Infektionen der Luftwege oder der Lungen, Infektionen des Brustraumes
      • Virusinfektion
      • Gelenkschmerzen
      • Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
      • Hoher Blutdruck
      • Mundulzera
      • Muskelschmerzen
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen:
      • niedriger Blutdruck
      • Blutuntersuchungsergebnisse, die auf Gerinnungsprobleme hinweisen, welche das Auftreten von Blutungen bei Ihnen fördern können
      • spürbarer Herzschlag, Brustschmerzen
      • ungewöhnliche Erhöhung oder Verringerung der Herzfrequenz
      • erhöhte Anzahl weißer Blutzellen
      • erhöhte Anzahl an Monozyten (gehören zu den weißen Blutkörperchen)
      • erhöhter Lactatdehydrogenase-Spiegel im Blut
      • niedrige Blutspiegel von Phosphat, Natrium, Kalium oder Calcium
      • verringerte Anzahl an Monozyten (gehören zu den weißen Blutzellen) - dadurch kann Ihr Infektionsrisiko erhöht sein
      • hoher Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), erhöhte Menge von Harnstoff, Kreatinin und Kalium im Blut
      • Blutuntersuchungsergebnisse, die auf eine Entzündung hindeuten (C-reaktives-Protein ist erhöht)
      • Gefühl von Drehschwindel (Vertigo)
      • laufende oder blutende Nase, Probleme mit den Nebenhöhlen
      • Halsschmerzen, Heiserkeit, Stimmprobleme
      • Rötung oder Jucken des Auges, Infektionen des Auges, tränende Augen
      • Austrocknung
      • Blähungen, Flatulenz, Verdauungsstörungen
      • Entzündung im unteren Verdauungstrakt
      • Schwellung oder Blutungen in Ihrem Darm
      • Entzündung oder vermehrte Säure in Ihrem Magen oder Ihrer Speiseröhre, Reflux
      • schmerzhafte Zunge, Würgereiz
      • Karies, Zahnprobleme, Zahnfleischinfektionen
      • Hautrötungen
      • Schmerzen oder Unbehagen in Ihren Armen oder Beinen
      • Schmerzen, einschließlich derer aufgrund des Krebses
      • Knochenschmerzen, Muskelschwäche oder -krämpfe
      • Frieren
      • Gürtelrose (Schmerzen und blasenförmiger Ausschlag der Haut im Bereich der Nervenbahnen, die wegen einer Herpes-Zoster-Virusinfektion entzündet sind)
      • Lebererkrankungen
      • Entzündung oder Infektion der Gallengänge
      • Nierenversagen
      • Husten, Infektion der Nebenhöhlen oder des Halses,
      • Blaseninfektion
      • Blut im Urin
      • Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Harnverhalten), Verlust der Blasenkontrolle (Inkontinenz)
      • Veränderungen im Menstruationszyklus
      • Angstgefühle
      • nicht ernste neurologische Probleme
      • erhabener, juckender Ausschlag, Nesselsucht, Akne
      • vermehrtes Schwitzen, Nagelprobleme
      • Schlaf- oder Einschlafschwierigkeiten
      • Taubheitsgefühl oder Ameisenlaufen in Händen oder Füßen
      • Rötung, Schwellung und Schmerzen an den Handflächen und Fußsohlen (Hand-Fuß-Syndrom)
    • Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen:
      • Entzündung oder Infektion in ihrem Darm
      • Fußpilz, Hefepilzinfektionen
      • verringerte Anzahl weißer Blutzellen (Granulozyten) - dadurch kann Ihr Infektionsrisiko erhöht sein
      • Schwellung oder Schmerz in den großen Zehen
      • Schwellung in den Gelenken
      • Erhöhtes Salz in ihrem Blut
      • Brennendes Gefühl, Unwohlsein, unangenehme Verstärkung oder Verlust des Tastsinns
      • Ohnmacht (Synkope)
      • Sehstörungen wie z. B. verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Verminderung des Sehvermögens, Katarakt
      • Trockene Augen
      • Ohrenschmerzen
      • Entzündung im oberen Magen-Darm-Trakt
      • Schmerzen im oberen und unteren Magen-Darm-Trakt
      • Flüssigkeitsansammlung in den Lungen
      • Mundgeruch, Zahnfleischprobleme, Zahnfleischbluten
      • Polypen im Mund
      • Entzündung und Blutung im Darm
      • Vergrößerung des Durchmessers der Gallengänge
      • Erhabener roter Ausschlag, Blasen, Ablösen der Haut
      • Lichtempfindlichkeit
      • Entzündung der Blase
      • Veränderungen im Urin Test
      • Blutgerinnsel, z. B. im Gehirn oder in den Beinen
      • Veränderungen des Herzschlags (EKG-Veränderungen)
      • Niedriger Gesamtproteinspiegel im Blut
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Lonsurf® 20 mg/8,19 mg
Diese Tablette ist nicht teilbar.
Lonsurf® 20 mg/8,19 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn:
      • Sie Nierenprobleme haben
      • Sie Leberprobleme haben
    • Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Präparat einnehmen.
    • Die Behandlung kann zu folgenden Nebenwirkungen führen:
      • eine verringerte Anzahl bestimmter Arten weißer Blutzellen (Neutropenie), die zum Schutz des Körpers gegen bakterielle Infektionen oder Pilzinfektionen wichtig sind. Fieber (febrile Neutropenie) sowie eine Infektion des Blutes (septischer Schock) können als Folge einer Neutropenie auftreten.
      • eine verringerte Anzahl roter Blutzellen (Anämie)
      • eine verringerte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie), welche für die Blutstillung bedeutsam sind und bei Verletzungen der Blutgefäße für die Gerinnung und Verklumpung zuständig sind
      • Magen-Darm-Probleme
    • Untersuchungen und Kontrollen
      • Ihr Arzt wird vor jedem Behandlungszyklus Blutuntersuchungen vornehmen. Sie beginnen alle 4 Wochen einen neuen Zyklus. Die Untersuchungen sind notwendig, da dieses Präparat manchmal Ihre Blutzellen beeinflussen kann.
    • Kinder und Jugendliche
      • Dieses Arzneimittel ist nicht für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vorgesehen, da es hier möglicherweise nicht wirkt oder nicht sicher ist.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Wenn bei Ihnen Symptome auftreten, die Ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, dürfen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Dieses Arzneimittel kann Ihr ungeborenes Kind schädigen.
    • Wenn Sie schwanger werden, werden Sie und Ihr Arzt entscheiden müssen, ob der Nutzen dieses Arzneimittels größer ist als das Risiko einer Schädigung für Ihr Kind.
  • Stillzeit
    • Stillen Sie nicht, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen, da nicht bekannt ist, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht.
  • Fortpflanzungsfähigkeit
    • Das Präparat kann Ihre Fähigkeit, ein Kind zu bekommen, beeinträchtigen. Sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt.
  • Verhütung
    • Sie dürfen während der Einnahme dieses Arzneimittels nicht schwanger werden, da Ihr ungeborenes Kind geschädigt werden kann.
    • Sie und Ihr Partner sollen wirksame Verhütungsmethoden anwenden, während Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Dies sollten Sie auch noch 6 Monate nach Beendigung der Einnahme dieses Arzneimittels fortsetzen. Falls Sie bzw. Ihre Partnerin während dieser Zeit schwanger werden, müssen Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder Apotheker wenden.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel ein.
  • Schlucken Sie die Tabletten unzerkaut mit einem Glas Wasser.
  • Nehmen Sie das Arzneimittel innerhalb einer Stunde nach dem Frühstück bzw. nach dem Abendessen ein.
  • Waschen Sie Ihre Hände, nachdem Sie die Tabletten angefasst haben.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dies beinhaltet auch Arzneimittel, die nicht verschreibungspflichtig sind sowie pflanzliche Arzneimittel.
    • Das Arzneimittel kann die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen, wie auch andere Arzneimittel die Wirkungsweise beeinträchtigen können.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, insbesondere wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von HIV wie z.B. Zidovudin einnehmen. Die Wirkung von Zidovudin könnte vermindert sein, wenn Sie das Präparat einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie Ihr HIV-Arzneimittel wechseln sollen.
    • Wenn die oben genannten Umstände auf Sie zutreffen (oder Sie sich nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen.

Fragen und Antworten zu Lonsurf® 20 mg/8,19 mg

Welche Wechselwirkungen können durch die Einnahme von Lonsurf® 20 mg/8,19 mg vorkommen?

Frage von Aria D.

Informieren Sie Ihre Ärztin oder Apothekerin, Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben. Hierzu zählen auch nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und pflanzliche Präparate.

Lonsurf® 20 mg/8,19 mg kann mit folgenden Wirkstoffen Wechselwirkungen hervorrufen:

  • Arzneimittel zur Behandlung von HIV wie z.B. Zidovudin

Bitte berücksichtigen Sie außerdem die folgenden Hinweise:

Schwangerschaft und Stillzeit: In der Schwangerschaft und Stillzeit darf das Arzneimittel nicht ohne Rücksprache mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt eingenommen werden, da es während der Schwangerschaft das Kind schädigen kann. Wenn Sie das Arzneimittel einnehmen darf nicht gestillt werden.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Welche Nebenwirkungen können durch die Einnahme von Lonsurf® 20 mg/8,19 mg auftreten?

Frage von Jule L.

Wie bei jedem anderen Arzneimittel, können auch bei der Anwendung von Lonsurf® 20 mg/8,19 mg Nebenwirkungen auftreten, die jedoch nicht bei jeder Anwenderin oder jedem Anwender vorkommen müssen.

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen:

  • verminderter Appetit
  • Gefühl starker Müdigkeit (Fatigue)
  • Übelkeit
  • verringerte Anzahl weißer Blutzellen (Leukozyten) - dadurch kann Ihr Infektionsrisiko erhöht sein
  • Schwellung der Mundschleimhaut

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen:

  • Fieber
  • Haarausfall
  • Gewichtsverlust
  • Geschmacksveränderungen
  • Verstopfung
  • Schwindelgefühle, Kopfschmerzen

und Weitere. Sollten Sie die möglichen Nebenwirkungen in Sorge versetzen oder bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt.

Setzen Sie das Medikament nicht ohne Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder Ihren Arzt ab.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wie lange muss Lonsurf® 20 mg/8,19 mg eingenommen werden?

Frage von Jost L.

Die Dauer der Behandlung mit Lonsurf® 20 mg/8,19 mg wird von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt bestimmt. Üblicherweise wird das Arzneimittel über einen längeren oder dauerhaften Zeitraum hinweg angewendet.

Bitte beenden Sie die Therapie/Einnahme nicht, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist ohne Rücksprache mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt zu halten.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.

Wann und in welcher Dosierung wird Lonsurf® 20 mg/8,19 mg eingenommen oder gegeben?

Frage von Claas D.

Bitte nehmen Sie Lonsurf® 20 mg/8,19 mg so ein, wie es Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt verordnet. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Arztpraxis, sollten Sie die ärztlich verordnete Dosierung vergessen haben.

Die übliche Dosierung für Erwachsene ist 2-Mal täglich die ärztlich verordnete Dosis. In der ersten und zweiten Woche nehmen Sie 5 Tage lang 2-mal täglich die verordnete Dosis ein. Nach den fünf Einnahmetage erfolgen jeweils zwei Pausentage an denen keine Einnahme stattfindet. In Woche 3 und 4 wird das Arzneimittel nicht eingenommen. Danach startet ein neuer 4-wöchiger Einnahmezyklus nach dem oben aufgeführten Schema.

Die Tabletten werden unzerkaut mit einem Glas Wasser geschluckt. Bitte nehmen Sie die morgendliche Dosis innerhalb einer Stunde nach dem Frühstück ein und die abendliche Dosis innerhalb einer Stunde nach dem Abendessen. Bitte waschen Sie jedes Mal nach dem Anfassen der Tabletten Ihre Hände.

Diese Angaben sind ein unvollständiger Auszug aus der aktuellen Packungsbeilage. Bitte lesen Sie diese sorgfältig durch.

Beantwortet durch unser Team aus Apothekern und PTAs. Falls Fragen offenbleiben sollten, lesen Sie bitte die Packungsbeilage des jeweiligen Medikaments oder sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder unserer pharmazeutischen Beratung.
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