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Kreon® 40 000 Kapseln

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1
Ersparnis2
100 St
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Außer Handel
  • PZN
    01224776
  • Darreichung
    Hartkapseln mit magensaftresistent überz. Pellets
  • Marke
    Kreon
  • Hersteller
    Viatris Healthcare GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

Anwendung zum Ersatz von Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse (Pankreasenzyme)
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 400 mg Pankreas-Pulver vom Schwein

Hilfsstoffe

  • Hypromellose phthalat
  • Triethylcitrat
  • Eisen(II,III)-oxid
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Cetylalkohol
  • Eisen(III)-oxid
  • Gelatine
  • Natriumdodecylsulfat
  • Macrogol 4000
  • Dimeticon 1000
  • Titandioxid
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Arzneimittel enthält ein Enzymgemisch, welches „Pankreas-Pulver" genannt wird.
  • Pankreas-Pulver unterstützt die Verdauung. Die Enzyme werden aus Schweinebauchspeicheldrüsen gewonnen.
  • Die Kapseln enthalten kleine magensaftresistente Pellets, die das Pankreas-Pulver langsam in den Darm freisetzen.
  • Das Arzneimittel wird angewendet bei
    • Verdauungsstörungen (Maldigestion) infolge ungenügender oder fehlender Funktion der Bauchspeicheldrüse (exokrine Pankreasinsuffizienz).
    • Mukoviszidose zur Unterstützung der ungenügenden Funktion der Bauchspeicheldrüse.
  • Die Enzyme in dem Arzneimittel verdauen Nahrung auf ihrem Weg durch den Magen-Darm-Trakt. Sie sollten das Präparat während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit einnehmen. Dieses erlaubt den Enzymen, sich gründlich mit der Nahrung zu vermischen.
Dosierung:
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Wie viel ist einzunehmen?
    • Die Dosierung wird in „Lipase-Einheiten" gemessen. Lipase ist eines der Bauchspeicheldrüsenenzyme. Verschiedene Stärken enthalten verschiedene Mengen Lipase.
    • Folgen Sie immer den Anweisungen Ihres Arztes, wie viel Sie einnehmen sollen.
    • Ihr Arzt bestimmt die passende Dosis für Sie. Diese richtet sich nach:
      • Ihrer Erkrankung
      • Ihrem Gewicht
      • Ihrer Ernährung
      • dem Fettgehalt in Ihrem Stuhl
    • Wenn Sie weiterhin einen fetten Stuhl oder andere Magen- oder Darmbeschwerden haben (gastrointestinale Symptome), reden Sie mit Ihrem Arzt, da Ihre Dosierung möglicherweise angepasst werden muss.
    • Die Dosierung richtet sich in jedem Fall nach dem Schweregrad der Verdauungsschwäche der Bauchspeicheldrüse. Die übliche Dosis für eine Hauptmahlzeit liegt zwischen 20 000 und 80 000 Lipase-Einheiten (entsprechend 1 bis 2 Kapseln). Die erforderliche Dosis kann jedoch je nach Schweregrad auch erheblich darüber liegen.
  • Dosierung bei Kindern
    • Bei Kindern unter 4 Jahren sollte die gewichtsbasierte Dosierung mit 1.000 Ph. Eur.-Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht pro Mahlzeit beginnen, bei Kindern ab 4 Jahren mit einer Dosierung von 500 Ph. Eur. Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht pro Mahlzeit.

 

 

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie das Präparat solange, bis Ihr Arzt Ihnen mitteilt, dass Sie aufhören können. In vielen Fällen muss man dauerhaft den Mangel an eigenen Bauchspeicheldrüsenenzymen ausgleichen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten, trinken Sie viel Wasser nach und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Extrem hohe Dosen von Pankreas-Pulver können insbesondere bei Mukoviszidosepatienten zu einer Erhöhung der Harnsäure in Blut (Hyperuricämie) und Urin (Hyperuricosurie) führen.

 

  • Wenn Sie zu wenig eingenommen haben oder die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie einmal die Einnahme vergessen haben, setzen Sie die Therapie bitte wie empfohlen fort, ohne selbständig die folgende Dosis zu erhöhen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme unterbrechen oder abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme nicht ab, ohne zuvor mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Schlucken Sie die Kapseln im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit.
  • Die Kapseln nicht brechen oder zerkauen.
  • Sollte es schwierig sein, die Kapseln zu schlucken, öffnen Sie sie vorsichtig und geben Sie die Pellets zu einer kleinen Menge einer weichen, sauren Speise (z. B. Apfelmus).
  • Schlucken Sie die Mischung sofort, ohne sie zu zerkleinern oder zu zerkauen und trinken Sie etwas Wasser oder Saft nach.
  • Zerdrücken oder Zerkauen der Pellets oder das Mischen in nicht-saure Nahrung oder Flüssigkeiten kann die Mundschleimhaut schädigen und die Enzyme in ihrer Wirksamkeit vermindern.
  • Es sollte darauf geachtet werden, dass keine Produktreste in der Mundhöhle verbleiben.
  • Die Mischung sofort verbrauchen
  • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu achten
  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit oder einer Zwischenmahlzeit ein. Dies ermöglicht den Enzymen, sich gut mit der Nahrung zu vermischen und diese zu verdauen, während sie durch den Darm wandert.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 von 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 von 10 Behandelte von 1000
    • Selten: 1 von 10 Behandelte von 10 000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
  • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkung betroffen sind, nehmen Sie das Präparat nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf. Dieser wird dann über die Art der weiteren Behandlung entscheiden.
    • Sehr häufig:
      • Bauchschmerzen
    • Häufig:
      • Verstopfung (Obstipation), Stuhlanomalien, Durchfall und Übelkeit/Erbrechen.
    • Gelegentlich:
      • Ausschlag
    • Nicht bekannt:
      • Allergische Reaktionen vom Soforttyp (wie z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Niesen, Tränenfluss, Atemnot durch einen Bronchialkrampf, geschwollene Lippen)
      • Bei Patienten mit Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, ist in Einzelfällen nach Gabe hoher Dosen von Pankreasenzymen die Bildung von Verengungen der Krummdarm / Blinddarmregion und des aufsteigenden Dickdarmes (Colon ascendens) beschrieben worden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss (Ileus) führen. Bei dem Arzneimittel sind diese Darmschädigungen bisher nicht beschrieben worden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Es sind keine Arzneimittel bekannt, welche die Wirkung beeinflussen oder selbst in ihrer Wirkung beeinflusst werden.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • bei nachgewiesener Überempfindlichkeit gegen Schweinefleisch (Schweinefleischallergie) oder einen anderen Bestandteil des Arzneimittels.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit einer Anwendung von Kreon bei schwangeren Frauen vor. Es liegen nur unzureichende Daten aus tierexperimentellen Studien in Bezug auf Schwangerschaft, Entwicklung des ungeborenen Kindes, Entbindung und Entwicklung des Kindes nach der Geburt vor. Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen, sollten Sie Kreon nicht einnehmen, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält die Einnahme für unbedingt erforderlich.
Patientenhinweise:
  • Situationen, die besondere Vorsicht bei der Einnahme des Präparates erforderlich machen
    • Wenn Sie an Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, leiden und deshalb Pankreas-Pulver vom Schwein in hoher Dosierung bekommen, besteht im Einzelfall die Möglichkeit, dass sich Darmverengungen (Strikturen) in bestimmten Anteilen des Dünn- und Dickdarmes bilden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss führen. Folgende Symptome können auf einen Darmverschluss hindeuten: Übelkeit und Erbrechen, Aufstoßen, Blähungen mit Stuhl- und Windverhaltung in Zusammenhang mit (heftigen) kolikartigen Schmerzen. Falls starke und ggf. ungewöhnliche Beschwerden im Bereich des Verdauungstraktes bei Ihnen auftreten, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
    • Sollten ungewöhnliche Magen-Darm-Beschwerden oder Änderungen im Beschwerdebild auftreten, sollten Sie diese als Vorsichtsmaßnahme von Ihrem Arzt untersuchen lassen, um die Möglichkeit einer Schädigung des Darmes auszuschließen. Dies betrifft besonders Patienten, die täglich über 10.000 Ph. Eur.-Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht einnehmen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine Auswirkungen hinsichtlich einer Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und des Bedienens von Maschinen zu erwarten.

Kreon® 40 000 Kapseln

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