E-Rezept Mo. - Fr. bis 18 Uhr und Sa. bis 12 Uhr bestellt, am nächsten Werktag geliefert.25

VESIKUR 1 mg/ml Suspension zum Einnehmen

Abbildung ähnlich
AVP/UVP1Zuzahlung
7
150 ml
218,07 € / 1 l
€ 32,71
€ 5,00
€ 0,00
Sofort lieferbarVersandkostenfrei

Packungsgröße: 150 ml | Suspension zum Einnehmen

Ihr Preis€ 5,00
  • PZN
    14166827
  • Darreichung
    Suspension zum Einnehmen
  • Hersteller
    Astellas Pharma Ges.m.b.H.

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 1 mg Solifenacin succinat

Hilfsstoffe

  • Butylhydroxyanisol
  • Aromastoffe, natürlich, naturidentisch
  • Apfelsinen-Aroma
  • Carbomer homopolymer Typ B
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Simeticon-Emulsion 30%
  • Wasser, gereinigtes
  • Apfelsinenschalenöl
  • 1.6 mg Methyl-4-hydroxybenzoat
  • Acesulfam kalium
  • 20 mg Propylenglycol insgesamt
  • 0.2 mg Propyl-4-hydroxybenzoat
  • Xylitol
  • Polacrilin kalium
  • 4.84 mg Ethanol
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Der Wirkstoff des Arzneimittels gehört zur Gruppe der Anticholinergika. Diese Arzneimittel werden zur Verringerung der Aktivität einer überaktiven Blase angewendet. Dadurch wird die Zeitspanne zwischen den einzelnen Toilettengängen verlängert und die in der Blase zu haltende Urinmenge vergrößert.
  • Es wird angewendet, um:
    • die Symptome einer als überaktive Blase bezeichneten Erkrankung bei Erwachsenen zu behandeln. Zu diesen Beschwerden gehören ein starker, unvorhergesehener, plötzlich auftretender, zwingender Harndrang, häufiges Harnlassen oder Einnässen, weil die Toilette nicht rechtzeitig aufgesucht werden konnte.
    • eine Erkrankung, die als neurogene Detrusorhyperaktivität bezeichnet wird, bei Kindern von 2 bis 18 Jahren zu behandeln. Bei der neurogenen Detrusorhyperaktivität kommt es zu unwillkürlichen Blasenkontraktionen aufgrund einer angeborenen Störung oder einer Schädigung der Nerven, die die Blasenfunktion steuern. Unbehandelt kann die neurogene Detrusorhyperaktivität zur Schädigung von Blase und/oder Nieren führen.
    • Es wird angewendet, um die Urinmenge, die Ihre Blase halten kann, zu vergrößern und ungewollten Harnabgang zu verringern.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel einmal täglich ein.
  • Erwachsene mit überaktiver Blase
    • Die übliche Dosis ist täglich 5 mg (5 ml), sofern Ihnen der Arzt nicht täglich 10 mg (10 ml) verordnet hat. Wenn Sie eine Dosis von 5 mg einnehmen müssen, sollten Sie eine 5 ml Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen verwenden. Wenn Sie eine Dosis von 10 mg einnehmen müssen, sollten Sie eine 10 ml Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen verwenden.
  • Kinder und Jugendliche (von 2 bis 18 Jahren) mit neurogener Detrusorhyperaktivität
    • Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welche Dosis Sie/Ihr Kind einnehmen soll(en). Ihr Arzt berechnet die richtige Dosis für jeden Patienten entsprechend dem Körpergewicht. Ihr Apotheker und Ihr Arzt erklären Ihnen, welche Spritze Sie verwenden sollten. Es ist wichtig, dass Sie diese Anweisungen genau befolgen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Wenn Sie eine zu große Menge eingenommen haben oder wenn ein Kind versehentlich dieses Präparat eingenommen hat, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Zu den möglichen Symptomen einer Überdosierung können Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schwindel, Benommenheit und verschwommenes Sehen, Wahrnehmung nicht existenter Erscheinungen (Halluzinationen), Übererregbarkeit, Krampfanfälle (Konvulsionen), Atemnot, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Ansammlung von Harn in der Blase (Harnverhalt) und Erweiterung der Pupillen (Mydriasis) gehören.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie vergessen haben, eine Dosis zur gewohnten Zeit einzunehmen, holen Sie diese Einnahme so bald wie möglich nach, es sei denn, es ist bereits Zeit, die nächste Dosis einzunehmen. Nehmen Sie nicht mehr als eine Dosis am Tag ein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen, können die Symptome Ihrer zugrundeliegenden Blasenerkrankung erneut auftreten oder sich verschlechtern. Fragen Sie stets Ihren Arzt um Rat, wenn Sie die Behandlung abbrechen möchten.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Sie können dieses Arzneimittel vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen. Trinken Sie nach der Einnahme einer Dosis ein Glas Wasser nach. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht zusammen mit Nahrungsmitteln und/oder anderen Getränken ein. Wenn Sie die Suspension versehentlich mit Nahrungsmitteln und/oder anderen Getränken eingenommen haben, kann es sein, dass Sie einen bitteren Geschmack oder ein Taubheitsgefühl in Ihrem Mund wahrnehmen.
  • Weitere Anwendungshinweise entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Beenden Sie die Einnahme und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
    • Wenn Sie eine allergische Reaktion (eine plötzliche und rasch auftretende Nebenwirkung mit Juckreiz am ganzen Körper, Nesselsucht, Schwellung, Atemnot und/oder andere allergische Reaktionen, Anaphylaxie genannt) oder eine schwere Hautreaktion bemerken (z. B. Bläschenbildung und Schälen der Haut).
    • Wenn Sie ein Angioödem (eine Hautallergie, die zur Schwellung des Gewebes unterhalb der Hautoberfläche führt) mit Blockierung der Atemwege (Atemnot) bemerken. Angioödeme wurden bei einigen Solifenacin-behandelten Patienten berichtet.
  • Dieses Präparat kann folgende andere Nebenwirkungen hervorrufen.
    • Sehr häufig (können bei mehr als einem von 10 Behandelten auftreten):
      • Mundtrockenheit
    • Häufig (können bei bis zu einem von 10 Behandelten auftreten):
      • verschwommenes Sehen
      • Verstopfung, Übelkeit, Verdauungsstörungen mit Beschwerden wie Völlegefühl, Bauchschmerzen, Aufstoßen, Übelkeit und Sodbrennen (Dyspepsie), Magenbeschwerden
    • Gelegentlich (können bei bis zu einem von 100 Behandelten auftreten):
      • Harnwegsinfektion, Blaseninfektion
      • Schläfrigkeit
      • Geschmacksstörung (Dysgeusie)
      • trockene (gereizte) Augen
      • Trockenheit der Nase
      • Refluxkrankheit (gastroösophagealer Reflux)
      • trockene Kehle
      • trockene Haut
      • Schwierigkeiten bei der Blasenentleerung
      • Müdigkeit
      • Flüssigkeitsansammlungen in den Unterschenkeln (Ödem)
    • Selten (können bei bis zu einem von 1.000 Behandelten auftreten):
      • Stauung großer Mengen von verhärtetem Kot im Dickdarm (Stuhlimpaktion)
      • Ansammlung von Harn in der Blase wegen gestörter Blasenentleerung (Harnverhalt)
      • Schwindel, Kopfschmerzen
      • Erbrechen
      • Juckreiz, Hautausschlag
    • Sehr selten (können bei bis zu einem von 10.000 Behandelten auftreten):
      • Halluzinationen, Verwirrtheit
      • allergischer Hautausschlag
    • Unbekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • verminderter Appetit, erhöhte Kaliumspiegel im Blut, welche einen anormalen Herzrhythmus verursachen können
      • erhöhter Augeninnendruck
      • Veränderungen in der elektrischen Aktivität des Herzens (EKG), unregelmäßiger Herzschlag, spürbarer Herzschlag, beschleunigter Herzschlag
      • Störungen der Stimme
      • Störungen der Leberfunktion
      • Muskelschwäche
      • Störungen der Nierenfunktion
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Wenn Sie die folgenden Arzneimittel anwenden, müssen Sie dies unbedingt Ihrem Arzt mitteilen:
      • andere Anticholinergika, welche die Wirkungen und Nebenwirkungen beider Arzneimittel verstärken können.
      • Cholinergika, weil sie die Wirkung von diesem Präparat abschwächen können.
      • Arzneimittel wie Metoclopramid oder Cisaprid, die eine Beschleunigung der Verdauungsfunktion hervorrufen und deren Wirkung durch Vesikur abgeschwächt werden kann.
      • Arzneimittel wie Ketoconazol, Ritonavir, Nelfinavir, Itraconazol, Verapamil und Diltiazem, die den Abbau von diesem Arzneimittel im Körper verlangsamen.
      • Arzneimittel wie Rifampicin, Phenytoin und Carbamazepin, weil sie den Abbau von diesem Präparat im Körper beschleunigen können.
      • Arzneimittel wie Bisphosphonate, die Entzündungen der Speiseröhre (Ösophagitis) verursachen oder verschlimmern können.
    • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit Nahrungsmitteln und/oder anderen Getränken außer Wasser eingenommen werden. Trinken Sie nach der Einnahme einer Dosis ein Glas Wasser nach. Wenn Sie die Suspension versehentlich mit Nahrungsmitteln und/oder Getränken eingenommen haben, kann es sein, dass Sie einen bitteren Geschmack oder ein Taubheitsgefühl in Ihrem Mund wahrnehmen.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie:
    • die Blase nicht oder nicht ganz entleeren können (Harnverhalt) und Sie keine hygienische intermittierende Katheterisierung (CIC) durchführen;
    • an einer schweren Magen- oder Darmerkrankung leiden (einschließlich eines toxischen Megakolons, einer mit einer Colitis ulcerosa verbundenen Komplikation);
    • an einer als Myasthenia gravis bezeichneten Muskelerkrankung leiden, die eine extreme Schwäche bestimmter Muskeln hervorrufen kann;
    • an erhöhtem Augeninnendruck mit allmählichem Verlust des Sehvermögens leiden (grüner Star);
    • allergisch gegen Solifenacin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • hämodialysepflichtig sind;
    • eine schwere Leberkrankheit haben;
    • an einer schweren Nierenkrankheit oder einer mittelschweren Leberkrankheit leiden und gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, welche die Ausscheidung des Arzneimittels aus dem Körper verringern können (z. B. Ketoconazol). Ihr Arzt oder Apotheker wird Sie bereits darauf hingewiesen haben, wenn dies der Fall ist.
  • Informieren Sie bitte vor Beginn der Behandlung Ihren Arzt, wenn Sie eine der oben genannten Erkrankungen haben oder hatten.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Dieses Präparat darf in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie stillen, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht anwenden, weil Solifenacin in die Muttermilch gelangen kann.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Sie:
      • Schwierigkeiten mit der Blasenentleerung haben (Blasenobstruktion) oder das Wasserlassen schwierig ist (z. B. ein dünner Harnstrahl) und Sie keine hygienische intermittierende Katheterisierung (CIC) durchführen. In diesem Fall ist das Risiko einer Ansammlung von Harn in Ihrer Blase (Harnverhalt) stark erhöht;
      • an einer Obstruktion des Verdauungssystems leiden (Verstopfung);
      • anfällig für Verdauungsträgheit sind (Verlangsamung der Wandbewegungen von Magen und Darm). Ihr Arzt oder Apotheker wird Sie bereits darauf hingewiesen haben, wenn dies der Fall ist;
      • an bestimmten Formen von Herzrhythmusstörungen leiden, insbesondere an Unregelmäßigkeiten, die als QT-Verlängerung bekannt sind;
      • an einer schweren Nierenkrankheit leiden;
      • eine mittelschwere Leberkrankheit haben;
      • an einem Zwerchfellbruch (Hiatushernie) oder an Sodbrennen leiden;
      • ein Nervenleiden (autonome Neuropathie) haben.
    • Informieren Sie bitte vor Beginn der Behandlung Ihren Arzt, wenn Sie eine der oben genannten Erkrankungen haben oder hatten.
    • Vor Beginn der Behandlung stellt Ihr Arzt fest, ob andere Gründe für Ihren häufigen Harndrang vorliegen (z. B. Herzinsuffizienz [ungenügende Pumpleistung des Herzens] oder eine Nierenkrankheit). Wenn Sie an einer Harnwegsinfektion leiden, verordnet Ihnen Ihr Arzt ein Antibiotikum (eine Behandlung bestimmter bakterieller Infektionen).
    • Kinder und Jugendliche
      • Dieses Arzneimittel darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht zur Behandlung einer neurogenen Detrusorhyperaktivität angewendet werden.
      • Es darf bei Kindern unter 18 Jahren nicht zur Behandlung einer überaktiven Blase angewendet werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Dieses Arzneimittel kann verschwommenes Sehen und gelegentlich Schläfrigkeit oder Müdigkeit hervorrufen. Führen Sie daher bitte keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine Maschinen, wenn diese Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.