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ZONISOL® 20 mg/ml

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ZONISOL® 20 mg/ml
Packungsgröße: 250 ml | Suspension zum Einnehmen

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  • PZN / EAN
    15432171 / 4150154321714
  • Darreichung
    Suspension zum Einnehmen
  • Hersteller
    Desitin Arzneimittel GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 20 mg Zonisamid

Hilfsstoffe

  • Erdbeer-Aroma
  • Sucralose
  • Xanthan gummi
  • Kaliummonohydrogenphosphat
  • Geschmackskorrigens
  • Glucose
  • Phosphorsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Süßeverfeinerungs-Aroma, Pulver, natürlich
  • Wasser, gereinigtes
  • Natriumdihydrogenphosphat-2-Wasser
  • Saccharose
  • Fructose
  • 2 mg Natrium-4-methoxycarbonylphenolat
  • 0.5 mg Natrium-4-propoxycarbonylphenolat
  • Schwefeldioxid
  • Docusat natrium
Weitere Produktinformationen
Indikation:
  • Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Zonisamid und wird als Antiepileptikum eingesetzt. Es wird zur Behandlung von epileptischen Anfällen angewendet, die einen Teil des Gehirns betreffen (fokale Anfälle) und denen unter Umständen auch noch ein Anfall folgt, der das gesamte Gehirn betrifft (sekundäre Generalisierung).
  • Das Arzneimittel kann angewendet werden:
    • als alleinige Therapie zur Behandlung von epileptischen Anfällen bei Erwachsenen,
    • in Kombination mit anderen Antiepileptika zur Behandlung von epileptischen Anfällen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren.
Dosierung:
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Empfohlene Dosis für Erwachsene:
    • Bei Einnahme von Zonisamid allein (Monotherapie):
      • Die anfängliche Dosis beträgt 100 mg (= 5 ml) einmal täglich.
      • Diese Dosis kann in zweiwöchentlichen Abständen um bis zu 100 mg (= 5 ml) erhöht werden.
      • Die empfohlene Dosis beträgt 300 mg (= 15 ml) einmal täglich.
    • Bei Einnahme von Zonisamid in Kombination mit anderen Antiepileptika:
      • Die anfängliche Dosis beträgt 50 mg täglich, aufgeteilt in zwei gleiche Einzeldosen von je 25 mg (= 2 x 1,25 ml/Tag).
      • Diese Dosis kann in ein- bis zweiwöchentlichen Abständen um bis zu 100 mg (= 5 ml) erhöht werden.
      • Die empfohlene tägliche Gesamtdosis liegt zwischen 300 mg und 500 mg (= 15 - 25 ml/Tag).
      • Manche Menschen sprechen auf geringere Dosierungen an. Die Dosis kann langsamer erhöht werden, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden, älter sind oder wenn Sie an Nieren- oder Leberproblemen leiden.
  • Anwendung bei Kindern (6 bis 11 Jahre) und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) mit einem Körpergewicht von mindestens 20 kg:
    • Die anfängliche Dosis beträgt 1 mg (= 0,05 ml) pro kg Körpergewicht einmal täglich.
    • Diese Dosis kann in ein- bis zweiwöchentlichen Abständen um bis zu 1 mg (= 0,05 ml) pro kg Körpergewicht erhöht werden.
    • Die empfohlene Tagesdosis beträgt 6 bis 8 mg (= 0,3 - 0,4 ml) pro kg Körpergewicht bei einem Kind mit einem Körpergewicht von bis zu 55 kg oder 300 bis 500 mg (= 15 - 25 ml)bei einem Kind mit einem Körpergewicht über 55 kg (je nachdem, welche Dosis niedriger ist) und wird einmal täglich eingenommen.
    • Dosisempfehlung für Kinder ab einem Alter von 6 Jahren mit einem Körpergewicht zwischen 20 und 55 kg
      • Körpergewicht: 20 kg
        • Anfangsdosis: 20 mg/Tag = 1 ml/Tag
        • Erhaltungsdosis: 120 - 160 mg/Tag = 6 - 8 ml/Tag
      • Körpergewicht: 25 kg
        • Anfangsdosis: 25 mg/Tag = 1,25 ml/Tag
        • Erhaltungsdosis: 150 - 200 mg/Tag = 7,5 - 10 ml/Tag
      • Körpergewicht: 30 kg
        • Anfangsdosis: 30 mg/Tag = 1,5 ml/Tag
        • Erhaltungsdosis: 180 - 240 mg/Tag = 9 - 12 ml/Tag
      • Körpergewicht: 35 kg
        • Anfangsdosis: 35 mg/Tag = 1,75 ml/Tag
        • Erhaltungsdosis: 210 - 280 mg/Tag = 10,5 - 14 ml/Tag
      • Körpergewicht: 40 kg
        • Anfangsdosis: 40 mg/Tag = 2 ml/Tag
        • Erhaltungsdosis: 240 - 320 mg/Tag = 12 - 16 ml/Tag
      • Körpergewicht: 45 kg
        • Anfangsdosis: 45 mg/Tag = 2,25 ml/Tag
        • Erhaltungsdosis: 270 - 360 mg/Tag = 13,5 - 18 ml/Tag
      • Körpergewicht: 50 kg
        • Anfangsdosis: 50 mg/Tag = 2,5 ml/Tag
        • Erhaltungsdosis: 300 - 400 mg/Tag = 15 - 20 ml/Tag
      • Körpergewicht: 55 kg
        • Anfangsdosis: 55 mg/Tag = 2,75 ml/Tag
        • Erhaltungsdosis: 330 - 440 mg/Tag = 16,5 - 22 ml/Tag
    • Beispiel: Ein Kind mit einem Körpergewicht von 25 kg sollte in der ersten Woche eine Dosis von 25 mg (= 1,25 ml) einmal täglich einnehmen und anschließend die Tagesdosis zu Beginn jeder Woche um 25 mg (= 1,25 ml) erhöhen, bis eine Tagesdosis zwischen 150 und 200 mg (= 7,5 - 10 ml) erreicht ist.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Präparat zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie mehr eingenommen haben, als Sie sollten, teilen Sie es sofort einer Betreuungsperson (Verwandter oder Freund), Ihrem Arzt oder Ihrem Apotheker mit oder wenden Sie sich an die nächste Notaufnahme eines Krankenhauses. Nehmen Sie dabei Ihr Arzneimittel mit. Sie könnten möglicherweise schläfrig werden oder das Bewusstsein verlieren. Außerdem kann es zu Übelkeit, Magenschmerzen, Muskelzuckungen, unfreiwilligen Augenbewegungen, einem Schwächeanfall, verlangsamter Herzschlagfolge, verminderter Atmung und eingeschränkter Nierenfunktion kommen. Versuchen Sie nicht, ein Fahrzeug zu führen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, machen Sie sich keine Sorgen: nehmen Sie die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt ein.
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Das Präparat ist als langfristig einzunehmendes Arzneimittel gedacht. Verringern Sie die Dosis nicht und setzen Sie Ihr Arzneimittel nicht ab, es sei denn, der Arzt hat Sie dazu angewiesen.
    • Wenn Ihr Arzt Ihnen rät, das Präparat abzusetzen, wird Ihre Dosis schrittweise reduziert, um das Risiko vermehrter Anfälle zu senken.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise:
  • Halten Sie die Flasche kopfüber und schütteln Sie diese 30 Sekunden lang kräftig. Wenn sich am Boden der Flasche ein Bodensatz befindet, schütteln Sie die Flasche weitere 30 Sekunden.
  • Nach Abmessen der richtigen Dosis kann Zonisamid direkt von der Applikationsspritze oder verdünnt in einem Glas mit Wasser oder Orangensaft eingenommen werden.
  • Die Suspension sollte nicht mit kohlensäurehaltigen Getränken wie beispielsweise Mineralwasser eingenommen werden.
  • Zonisamid kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden. Es kann mit Joghurt vermischt werden, um den Geschmack zu überdecken.
  • Die Suspension zum Einnehmen kann auch über eine Ernährungssonde zugeführt werden, die unmittelbar nach der Gabe dreimal mit jeweils mindestens 5 ml Wasser gespült werden muss. Bei dieser Art der Anwendung sollte die Suspension wie oben für die Einnahme beschrieben unmittelbar vor der Anwendung vorbereitet werden.
  • weitere Hinweise zur Anwendung siehe Gebrauchsinformation
Nebenwirkungen:
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Zonisamid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (Sulfonamide), die zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen, schwerwiegenden Hautausschlägen und Erkrankungen des Blutes führen können, die in sehr seltenen Fällen tödlich sein können.
  • Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie:
    • Schwierigkeiten beim Atmen, ein geschwollenes Gesicht, Lippen oder Zunge oder einen schwerwiegenden Hautausschlag bekommen, da diese Beschwerden auf eine schwerwiegende allergische Reaktion hinweisen können.
    • Anzeichen für eine Überwärmung des Körpers zeigen - d. h. eine hohe Körpertemperatur bei geringer oder fehlender Schweißabsonderung, beschleunigten Herzschlag und Atmung, Muskelkrämpfe und Verwirrtheit.
    • Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie diesem behandelt wurden, hatten solche Gedanken.
    • an Schmerzen in der Muskulatur oder an Schwächegefühl leiden, da dies ein Anzeichen für einen abnormen Muskelabbau sein kann, der zu Nierenproblemen führen kann
    • plötzlich Rücken- oder Magenschmerzen bekommen, Schmerzen beim Urinieren (Wasserlassen) haben oder Blut im Urin bemerken, da dies ein Anzeichen für Nierensteine sein kann.
    • während der Einnahme Sehstörungen entwickeln und Augenschmerzen bekommen oder verschwommen sehen.
  • Wenden Sie sich baldmöglichst an Ihren Arzt, wenn Sie
    • einen unerklärlichen Hautausschlag aufweisen, da sich dieser zu einem schwerwiegenderen Hautausschlag oder einem Abschälen der Haut entwickeln könnte.
    • sich ungewöhnlich müde oder fiebrig fühlen, Halsschmerzen oder geschwollene Drüsen haben oder bemerken, dass Sie schneller blaue Flecken bekommen, da dies ein Anzeichen für eine Erkrankung des Blutes sein könnte.
    • Anzeichen für eine Übersäuerung des Blutes feststellen, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Kurzatmigkeit und Appetitlosigkeit. Ihr Arzt muss Ihren Zustand dann gegebenenfalls kontrollieren oder behandeln.
  • Ihr Arzt kann entscheiden, dass Sie Zonisamid absetzen müssen.
  • Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen sind geringfügiger Natur. Sie treten im ersten Behandlungsmonat auf und gehen meist bei fortgesetzter Behandlung zurück. Bei Kindern im Alter von 6 - 17 Jahren traten ähnliche Nebenwirkungen wie die unten beschriebenen auf, mit folgenden Ausnahmen: Lungenentzündung, Austrocknung (Dehydratation), vermindertes Schwitzen (häufig) und abnorme Leberenzymwerte (gelegentlich).
  • Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
    • Agitiertheit, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Depression
    • Schlechte Muskelkoordination, Benommenheit, schlechtes Gedächtnis, Schläfrigkeit, Sehen von Doppelbildern
    • Appetitverlust, verringerte Bikarbonatspiegel im Blut (Bikarbonat ist eine Substanz, die verhindert, dass Ihr Blut zu sauer wird)
  • Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
    • Schlaflosigkeit, merkwürdige oder ungewöhnliche Gedanken, ein Gefühl der Ängstlichkeit oder Emotionalität
    • Verlangsamter Gedankengang, Konzentrationsverlust, Sprachstörungen, abnorme Empfindungen auf der Haut (Ameisenlaufen), Zittern, unwillkürliche Augenbewegungen
    • Nierensteine
    • Hautausschläge, Juckreiz, allergische Reaktionen, Fieber, Müdigkeit, grippeähnliche Symptome, Haarausfall
    • Ekchymose (kleiner blauer Fleck, der dadurch hervorgerufen wird, dass Blut aus beschädigten Blutgefäßen in der Haut austritt)
    • Gewichtsverlust, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Durchfall (weicher Stuhlgang), Verstopfung
    • Anschwellen der Füße und Beine
  • Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
    • Wut, Aggression, Selbsttötungsgedanken, Selbsttötungsversuch
    • Erbrechen
    • Gallenblasenentzündung, Gallensteine
    • Harnsteine
    • Lungeninfektion/-entzündung, Harnwegsinfektionen
    • niedrige Kaliumspiegel im Blut, Krämpfe/Krampfanfälle
  • Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
    • Halluzinationen, Gedächtnisverlust, Koma, malignes neuroleptisches Syndrom (Bewegungsunfähigkeit, Schwitzen, Fieber, Inkontinenz), Status epilepticus (längere oder wiederholte Krampfanfälle)
    • Atemstörungen, Kurzatmigkeit, Lungenentzündung
    • Bauchspeicheldrüsenentzündung (starke Schmerzen in Magen oder Rücken)
    • Leberprobleme, Nierenversagen, erhöhter Kreatininspiegel im Blut (Kreatinin ist ein Abfallprodukt, das Ihre Nieren normalerweise ausscheiden sollten).
    • schwerwiegende Ausschläge oder ein Abschälen der Haut (gleichzeitig können Sie auch an Unwohlsein leiden oder Fieber bekommen)
    • abnormer Muskelabbau (gleichzeitig leiden Sie möglicherweise unter Muskelschmerzen oder -schwäche), der zu Nierenproblemen führen kann
    • geschwollene Drüsen, Erkrankungen des Blutes (Verringerung der Anzahl der Blutzellen, was dazu führen kann, dass Infektionen häufiger auftreten und dass Sie blass aussehen, sich müde und fiebrig fühlen und leichter blaue Flecken bekommen)
    • verringertes Schwitzen, Überwärmung
    • Glaukom, ein Flüssigkeitsstau im Auge, der zu einem Druckanstieg innerhalb des Auges führt. Als Anzeichen eines Glaukoms können Augenschmerzen, verschwommenes Sehen oder eine Abnahme der Sehschärfe auftreten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen:
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Das Präparat darf bei Erwachsenen bei gleichzeitiger Behandlung mit Arzneimitteln, die Nierensteine verursachen können, wie zum Beispiel Topiramat oder Acetazolamid, nur mit Vorsicht angewendet werden. Die Anwendung dieser Arzneimittelkombination bei Kindern wird nicht empfohlen.
      • Das Arzneimittel könnte möglicherweise die Blutspiegel von Arzneimitteln wie Digoxin und Chinidin erhöhen, so dass deren Dosis unter Umständen reduziert werden muss.
      • Andere Arzneimittel wie Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital und Rifampicin können die Blutspiegel vermindern. Dies kann eine Anpassung Ihrer Dosis erforderlich machen.
  • Einnahme zusammen mit Getränken
    • Das Arzneimittel sollte nicht mit kohlensäurehaltigen Getränken wie beispielsweise Mineralwasser eingenommen werden.
Gegenanzeigen:
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Zonisamid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie allergisch gegen andere Arzneimittel aus der Gruppe der Sulfonamide sind. Beispiele sind Sulfonamid-Antibiotika, Thiazid-Diuretika und zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes) eingesetzte Sulfonylharnstoffe.
Schwangerschaft und Stillzeit:
  • Fortpflanzungsfähigkeit
    • Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, müssen Sie während einer Behandlung und bis einen Monat nach deren Beendigung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
    • Über die Wirkungen von Zonisamid auf die menschliche Zeugungs- und Fortpflanzungsfähigkeit liegen keine klinischen Daten vor. Tierexperimentelle Untersuchungen haben Veränderungen der Fertilitätsparameter gezeigt.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Sie sollten Ihre Behandlung nicht beenden, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen.
  • Schwangerschaft
    • Sie sollten Ihre Behandlung nicht beenden, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen.
    • Sie dürfen das Präparat während der Schwangerschaft nur einnehmen, wenn Ihr Arzt Sie dazu anweist. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Kindern von Frauen mit Antiepileptika-Behandlung ein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen besteht.
    • Eine Studie zeigte, dass Säuglinge von Müttern, die während der Schwangerschaft Zonisamid angewendet haben, kleiner waren, als für ihr Alter zur Geburt zu erwarten war, verglichen mit Säuglingen von Müttern, die mit einer Lamotrigin-Monotherapie behandelt worden waren. Stellen Sie sicher, dass Sie ausführlich über die Risiken und den Nutzen der Anwendung von Zonisamid zur Behandlung der Epilepsie während der Schwangerschaft informiert sind.
  • Stillzeit
    • Stillen Sie nicht, wenn Sie Zonisamid einnehmen und bis einen Monat nach dem Absetzen.
Patientenhinweise:
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (Sulfonamide), die zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen, schwerwiegenden Hautausschlägen und Erkrankungen des Blutes führen können, die in sehr seltenen Fällen tödlich sein können.
    • In Verbindung mit der Behandlung sind schwere Hautausschläge und auch Fälle von Stevens- Johnson-Syndrom aufgetreten.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, wenn Sie
      • das Arzneimittel einem Kind geben, das jünger als 12 Jahre ist, da für Ihr Kind ein erhöhtes Risiko für verminderte Schweißbildung, Hitzschlag, Lungenentzündung und Leberprobleme bestehen kann. Wenn Ihr Kind jünger als 6 Jahre ist, wird eine Behandlung nicht empfohlen.
      • ein älterer Patient sind, da Ihre Dosis möglicherweise angepasst werden muss und Sie möglicherweise eher eine allergische Reaktion, einen schwerwiegenden Hautausschlag, ein Anschwellen der Füße und Beine sowie Juckreiz entwickeln, wenn Sie das Präparat einnehmen.
      • unter Leberproblemen leiden, da Ihre Dosis möglicherweise angepasst werden muss.
      • Augenprobleme wie ein Glaukom haben.
      • unter Nierenproblemen leiden, da Ihre Dosis möglicherweise angepasst werden muss.
      • früher unter Nierensteinen gelitten haben, da Ihr Risiko, weitere Nierensteine zu entwickeln, erhöht sein kann. Verringern Sie das Risiko von Nierensteinen, indem Sie ausreichende Mengen an Wasser trinken.
      • in einer warmen Gegend leben oder Urlaub machen. Das Arzneimittel kann dazu führen, dass Sie weniger schwitzen und sich so Ihre Körpertemperatur erhöht. Verringern Sie das Risiko einer Überwärmung, indem Sie ausreichende Mengen an Wasser trinken und dafür sorgen, dass Ihnen nicht zu warm wird.
      • untergewichtig sind oder viel abgenommen haben, da das Präparat dazu führen kann, dass Sie noch mehr an Gewicht verlieren. Informieren Sie Ihren Arzt, da dies möglicherweise überwacht werden muss.
      • schwanger sind oder schwanger werden könnten.
    • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, wenn einer dieser Warnhinweise auf Sie zutrifft.
    • Kinder und Jugendliche
      • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über folgende Risiken:
        • Vorbeugung vor Überhitzung und Austrocknung bei Kindern
          • Das Arzneimittel kann bei Ihrem Kind zu verminderter Schweißbildung und damit zur Überhitzung des Körpers führen. Wird Ihr Kind nicht behandelt, kann es zu Hirnschäden mit tödlichem Verlauf kommen. Die größte Gefahr für Kinder besteht bei heißem Wetter.
          • Beachten Sie während der Behandlung des Kindes bitte folgende Vorsichtsmaßnahmen:
            • Ihrem Kind darf es nicht zu warm werden, vor allem wenn es heiß ist.
            • Ihr Kind soll körperliche Anstrengung meiden, vor allem wenn es heiß ist.
            • Geben Sie Ihrem Kind viel kaltes Wasser zum Trinken.
            • Ihr Kind darf keines dieser Arzneimittel einnehmen: Carboanhydrasehemmer (wie Topiramat und Acetazolamid) und anticholinerge Arzneimittel (wie Clomipramin, Hydroxyzin, Diphenhydramin, Haloperidol, Imipramin, Oxybutynin).
          • Wenn sich die Haut Ihres Kindes sehr heiß anfühlt und nur eine geringe oder gar keine Schweißabsonderung auftritt oder wenn das Kind Verwirrtheitszustände zeigt, Muskelkrämpfe oder einen beschleunigten Puls oder eine beschleunigte Atmung hat:
            • Bringen Sie Ihr Kind an einen kühlen, schattigen Platz.
            • Befeuchten Sie die Haut des Kindes mit kühlem (nicht kaltem) Wasser.
            • Geben Sie Ihrem Kind kaltes Wasser zum Trinken.
            • Suchen Sie dringend einen Arzt auf.
            • Körpergewicht: Sie sollten das Gewicht Ihres Kindes jeden Monat kontrollieren und so bald wie möglich Ihren Arzt aufsuchen, wenn Ihr Kind nicht genügend an Gewicht zunimmt. Die Anwendung bei Kindern mit Untergewicht oder geringem Appetit wird nicht empfohlen und das Präparat muss bei Kindern mit einem Körpergewicht unter 20 kg mit Vorsicht angewendet werden.
            • Übersäuerung des Blutes und Nierensteine: Zur Senkung dieser Risiken sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind ausreichend Wasser trinkt und keine anderen Medikamente einnimmt, die zur Nierensteinbildung führen könnten. Ihr Arzt wird den Bicarbonat-Blutspiegel Ihres Kindes und seine Nieren regelmäßig kontrollieren.
        • Dieses Arzneimittel darf Kindern unter 6 Jahren nicht gegeben werden, da bei Patienten dieser Altersgruppe nicht bekannt ist, ob der potenzielle Nutzen der Behandlung die Risiken übersteigt.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann Ihr Konzentrationsvermögen und Ihr Reaktionsvermögen beeinflussen und dazu führen, dass Sie sich schläfrig fühlen. Dies gilt insbesondere zu Beginn Ihrer Behandlung oder nach einer Dosiserhöhung. Seien Sie beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen von Maschinen besonders vorsichtig, wenn das Präparat Sie in dieser Form beeinträchtigt.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.