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NORADRENALIN Kabi 1 mg/ml Konz.H.e.Inf.-L.Gl.Amp.

Abbildung ähnlich
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    • PZN / EAN
      17828803 / 4052682059629
    • Darreichung
      Infusionslösungskonzentrat
    • Hersteller
      Fresenius Kabi Deutschland GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel

    Wirkstoffe

    • 1.99 mg (R)-Norepinephrin (R,R)-hydrogentartrat-1-Wasser

    Hilfsstoffe

    • Wasser für Injektionszwecke
    • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
    • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
    • Natriumchlorid
    • Dieses Arzneimittel enthält den Wirkstoff Noradrenalin (Norepinephrin) und wirkt als Vasokonstriktor (bewirkt eine Verengung der Blutgefäße).
    • Es wird bei Erwachsenen im Notfall angewendet, um den Blutdruck auf normale Werte zu erhöhen.
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Noradrenalin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben, der durch ein niedriges Blutvolumen verursacht wurde.
      • wenn Sie die Narkosegase Halothan oder Cyclopropan erhalten, da dies das Risiko eines unregelmäßigen Herzschlags erhöhen kann.
    • Die empfohlene Dosis von Noradrenalin hängt von Ihrer gesundheitlichen Verfassung ab. Die übliche Dosis beträgt 0,4 bis 0,8 mg pro Stunde. Ihr Arzt wird die richtige Dosis für Sie bestimmen. Nach der Anfangsdosis wird Ihr Arzt beurteilen, wie Sie auf das Arzneimittel ansprechen, und die Dosis entsprechend anpassen.

     

    • Wenn Sie mehr von dem Arzneimittel erhalten haben als Sie sollten
      • Es ist unwahrscheinlich, dass Sie zu viel erhalten, da Ihnen dieses Arzneimittel im Krankenhaus verabreicht wird. Bitte fragen Sie jedoch bei Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal nach, wenn Sie Bedenken haben.
      • Anzeichen einer Überdosierung sind extrem hoher Blutdruck, langsamer Herzschlag, heftige Kopfschmerzen, Blutungen im Gehirn, Lichtempfindlichkeit, Schmerzen in der Brust, Blässe, hohes Fieber, starkes Schwitzen, Erbrechen und Flüssigkeit in der Lunge, die Atemnot verursacht.

     

    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Die Häufigkeit der angeführten Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
    • Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie Folgendes bemerken:
      • plötzlicher juckender Ausschlag (Nesselsucht), Anschwellen der Hände, Füße, Knöchel, des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder des Rachens (was zu Schluck- oder Atembeschwerden führen kann), Gefühl, dass Sie ohnmächtig werden
      • Schmerzen und/oder Schwellung an der Injektionsstelle.
    • Informieren Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich, wenn Sie folgendes bemerken:
      • Angstzustände, Schlaflosigkeit, Verwirrung, Schwäche, psychotischer Zustand
      • Kopfschmerzen, Zittern
      • Erhöhung des Augeninnendrucks (akutes Glaukom)
      • verlangsamte oder beschleunigte Herzfrequenz
      • abnormaler Herzrhythmus
      • Elektrokardiogramm-Veränderung
      • eine potenziell lebensbedrohliche Art des Kreislaufversagens, die als "kardiogener Schock" bezeichnet wird
      • Herzmuskelschwäche aufgrund von intensivem körperlichem oder emotionalem Stress, Herzklopfen, Zunahme der Kontraktionsfähigkeit des Herzmuskels, akute Herzschwäche
      • Bluthochdruck, verminderte Sauerstoffversorgung einiger Organe (Hypoxie)
      • schlechte Durchblutung der Hände und Füße (kann Kälte, Blässe und/oder Schmerzen in den Gliedmaßen verursachen)
      • Gangrän (Absterben von Gewebe)
      • Verringerung des Blutplasmavolumens
      • Atembeschwerden
      • Übelkeit, Erbrechen
      • Blässe, Narbenbildung der Haut, bläuliche Hautfarbe, Hitzewallungen oder Hautrötungen, Hautausschlag, Nesselsucht oder Juckreiz
      • Zurückhalten von Urin/Harnverhalt
      • Reizungen und Nekrosen (Zellverletzungen, die zum Absterben von Zellen im Gewebe führen) an der Einstichstelle
    • Ihr Arzt wird Ihren Blutdruck und Ihr Blutvolumen überwachen.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Patientenhinweise
    NORADRENALIN Kabi 1 mg/ml Konz.H.e.Inf.-L.Gl.Amp.
    Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
    NORADRENALIN Kabi 1 mg/ml Konz.H.e.Inf.-L.Gl.Amp.
    Von einer Anwendung in der Stillzeit wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
    NORADRENALIN Kabi 1 mg/ml Konz.H.e.Inf.-L.Gl.Amp.
    Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
    Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Ihnen dieses Präparat verabreicht wird, wenn Sie:
        • Diabetes haben
        • eine eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion haben
        • unter hohem Blutdruck leiden
        • eine Überfunktion der Schilddrüse haben
        • einen niedrigen Sauerstoffgehalt im Blut haben
        • einen hohen Kohlendioxid-Gehalt im Blut haben
        • einen erhöhten Druck im Schädelinneren (intrakranieller Druck) haben
        • Gerinnsel oder Verschlüsse in den Blutgefäßen haben, die das Herz, den Darm oder andere Teile des Körpers versorgen
        • einen niedrigen Blutdruck nach einem Herzinfarkt haben
        • Angina pectoris (Brustschmerzen) haben, insbesondere Prinzmetal-Angina
        • eine schwere Funktionsstörung der linken Herzkammer (linksventrikuläre Dysfunktion) haben
        • vor kurzem einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten
        • Herzrhythmusstörungen haben (Ihr Herz schlägt zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig) - in diesem Fall benötigen Sie eine verringerte Dosis.
        • älter sind.
      • Während der Infusion von Noradrenalin wird Ihr Arzt kontinuierlich Ihren Blutdruck, Ihre Herzfrequenz (Herzschlag) und die Infusionsstelle überwachen.
      • Kinder und Jugendliche
        • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Noradrenalin bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Daher wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Sie sollten nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen, wenn Sie durch die Verabreichung von dem Arzneimittel beeinträchtigt sind.
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Dieses Arzneimittel kann dem ungeborenen Kind schaden.
    • Stillzeit
      • Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch ausgeschieden wird. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Ihnen dieses Arzneimittel verabreicht werden darf.
    • Sie bekommen das Präparat im Krankenhaus von einem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal verabreicht. Es wird zuerst verdünnt und dann in eine Vene gegeben.
    • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
      • Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden oder kürzlich angewendet haben:
        • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, sogenannte "Monoaminoxidase-Hemmer", die Sie derzeit einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben
        • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, sogenannte "trizyklische Antidepressiva" (z. B. Imipramin oder Desipramin)
        • Linezolid (ein Antibiotikum)
        • Narkosemittel (insbesondere Narkosegase wie Cyclopropan, Halothan, Chloroform, Enfluran)
        • Adrenerge-serotoninerge Arzneimittel, z. B. zur Behandlung von Asthma und Herzerkrankungen
        • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (z. B. Guanethidin, Guanadrel, Reserpin, Methyldopa, Alpha- und Beta-Blocker)
        • Rauwolfia-Alkaloide
        • Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
        • Herzglykoside (zur Behandlung von Herzkrankheiten)
        • Levodopa (zur Behandlung der Parkinson`schen Krankheit)
        • Schilddrüsenhormone
        • Oxytocin (zur Verbesserung der Gebärmutterkontraktionen)
        • Antihistaminika (zur Behandlung von Allergien, z. B. Chlorpheniraminhydrochlorid, Tripelenaminhydrochlorid)
        • Amphetamin
        • Doxapram (bei Atembeschwerden)
        • Mazindol (zur Behandlung von Fettleibigkeit)
        • Arzneimittel zur Behandlung von Migräne (Mutterkornalkaloide)
        • Lithium (zur Behandlung einiger psychischer Störungen)
        • Vasopressin, Desmopressin (Antidiuretika, zur Verringerung der Urinproduktion)
      • Die Verwendung von Noradrenalin zusammen mit Propofol (einem Narkosemittel) kann zum Propofol-Infusionssyndrom (PRIS) führen, einem ernsten Zustand, der Patienten betrifft, die auf Intensivstationen mit Propofol sediert werden. Ihr Arzt würde bei Blutuntersuchungen Störungen im Stoffwechsel Ihres Körpers feststellen, die zu Nierenversagen, Herzversagen und Tod führen können.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

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    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.