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ILUVIEN 190 µg intravitreales Implantat i.Applik.

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    • PZN
      17846304
    • Darreichung
      Implantat
    • Hersteller
      Orifarm GmbH

    Produktdetails & Pflichtangaben

    verschreibungspflichtiges Arzneimittel
    Wirkstoffe & Hilfsstoffe

    Wirkstoffe

    • 0.19 mg Fluocinolon acetonid

    Hilfsstoffe

    • Silicon-Klebstoff
    • Polyimid-Röhrchen
    • Poly(vinylalkohol)
    Weitere Produktinformationen
    Indikation:
    • Das Arzneimittel ist ein winziges Röhrchen, das in das Auge eingesetzt wird und dort bis zu 3 Jahre lang sehr geringe Mengen des Wirkstoffs Fluocinolonacetonid freisetzt. Fluocinolonacetonid gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Corticosteroide.
    • Das Präparat wird zur Behandlung von Sehverschlechterung in Verbindung mit diabetischem Makulaödem angewendet, das auf andere verfügbare Therapien, nur unzureichend anspricht. Diabetisches Makulaödem ist eine Erkrankung, von der manche Menschen mit Diabetes betroffen sind. Sie verursacht Schäden an der für das Zentralsehen zuständigen, lichtempfindlichen Schicht des Augenhintergrundes, der Makula. Der Wirkstoff (Fluocinolonacetonid) hilft dabei, die bei dieser Erkrankung auftretende Entzündung und Schwellung zu verringern. Daher kann das Präparat dabei helfen, die Sehstörungen zu verringern, oder eine Verschlechterung verhindern.
    • Das Arzneimittel wird zur Vorbeugung von wiederkehrenden Entzündungen welche den hinteren Augenabschnitt betreffen eingesetzt. Solchen Entzündungen können zu so genannten „fliegenden Mücken" führen (schwarze Punkte oder dünne Linien, die sich über dem Gesichtsfeld bewegen), oder zur Verschlechterung des Sehvermögens durch Schädigung der Makula (Bereich des schärfsten Sehens im Auge). Die Verschlechterung des Sehvermögens kann sich nicht verbessern, wenn die Entzündung nicht behandelt wird. Das Arzneimittel hilft dabei, die Entzündung und die dadurch im hinteren Augenabschnitt verursachten Schwellungen zu reduzieren. Es kann dazu beitragen, Ihre Sehkraft zu verbessern oder zu verhindern, dass sie schlechter wird. Es kann auch zukünftige Entzündungsprozesse stoppen.
    Dosierung:
    • Die Injektion erhalten Sie von Ihrem Augenarzt.
    • Das Arzneimittel wird als einzelne Injektion in das Auge gegeben. Anschließend wird Ihr Sehvermögen regelmäßig vom Arzt überwacht.
    • Vor der Injektion wird der Arzt antibiotische Augentropfen anwenden und Ihr Auge sorgfältig reinigen, um Infektionen vorzubeugen. Sie erhalten außerdem eine örtliche Betäubung zur Vorbeugung von eventuell auftretenden Schmerzen durch die Injektion.
    • Vor und nach der Injektion kann der Arzt Ihnen die Anwendung von antibiotischen Augentropfen verordnen, um möglichen Augeninfektionen vorzubeugen. Bitte befolgen Sie diese Anweisungen mit Sorgfalt.
    • Wenn die Wirkung des Implantats nachlässt und Ihr Arzt es empfiehlt, kann ein weiteres Implantat in das Auge eingesetzt werden. Dies gilt nur, wenn Sie das Präparat zur Behandlung des diabetischen Makulaödems erhalten.
    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
    Art und Weise:
    • Die Injektion erhalten Sie von Ihrem Augenarzt.
    • Das Arzneimittel wird als einzelne Injektion in das Auge gegeben.
    Nebenwirkungen:
    • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Bei der Anwendung können einige Nebenwirkungen auftreten, zumeist im Auge.
      • Gelegentlich kann durch die Injektion eine Infektion im Auge, Schmerz oder Rötung des Auges oder ein Ablösen oder Reißen der Netzhaut auftreten. Es ist wichtig, dass solche Reaktionen so schnell wie möglich erkannt und behandelt werden. Wenn bei Ihnen nach der Injektion verstärkt Schmerzen oder Beschwerden am Auge, eine zunehmende Rötung des Auges, Blitze vor den Augen oder plötzlich vermehrtes „Mückensehen", eine partielle Sichtbegrenzung, Sehverschlechterung oder eine zunehmende Lichtempfindlichkeit auftreten, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt.
      • Andere mögliche Nebenwirkungen sind erhöhter oder verminderter Augeninnendruck oder Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Eine Beschädigung des Sehnervs aufgrund eines erhöhten Augeninnendrucks (Glaukom) kann mit höherer Wahrscheinlichkeit auftreten, wenn der Augeninnendruck vor der Behandlung überdurchschnittlich hoch war. Ihr Arzt wird die Risiken vor der Behandlung mit Ihnen besprechen. Die möglicherweise auftretenden Symptome und die erforderlichen Maßnahmen sind unter Kategorie "Patientenhinweis" beschrieben.
    • Mit diesem Präparat können die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
      • Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Patienten)
        • Erhöhter Augeninnendruck, Eintrübung der natürlichen Augenlinse (Katarakt) oder Augenoperation zur Korrektur der Katarakt.
      • Häufig (betrifft zwischen 1 und 10 von 100 Patienten)
        • Erhöhter Augeninnendruck mit Beschädigung des Sehnervs (Glaukom), Ablösung der lichtempfindlichen Schicht des Augenhintergrunds (Netzhautablösung), Einblutung des weißen Teils des Auges oder im Augeninneren, kleine Partikel oder Punkte beim Sehen (fliegende Mücken), das Gefühl, durch Dunst oder Nebel zu sehen, verminderter Augeninnendruck, der plötzliche Schmerzen und verschwommenes Sehen verursacht, Verlust des üblichen Gesichtsfeldes, Augenschmerz oder Augenreizung, vermindertes Sehvermögen oder Augenoperation zur Minderung des erhöhten Augeninnendrucks oder zum Entfernen des Glaskörpers des Auges, vermehrtes Erscheinen von Proteinen und Zellen an der Vorderseite des Auges aufgrund von Entzündungen, Fremdkörpergefühl im Auge, trockenes Auge.
      • Gelegentlich (betrifft weniger als 1 von 100 Patienten)
        • Blockierung der Blutgefäße an der Augenrückseite, Entstehung neuer Blutgefäße im Auge, Geschwür im Weißen des Auges, Veränderungen des Glaskörpers des Auges, Eintrübung der „Tasche", in der sich die Augenlinse befindet, Augenrötung, Juckreiz oder Infektion am Auge, Dünnerwerden der weißen Außenschicht des Auges, durch die Injektion des Arzneimittels bedingtes Trauma am Auge, unvorhergesehenes Wandern des Implantats durch das Weiße des Auges und/oder andere Komplikationen durch die Injektion, Bewegung des Implantats vom hinteren in den vorderen Bereich des Auges, unwillkürliches Schließen der Augenlider, schmerzende und entzündete Augen mit plötzlich einsetzenden starken Schmerzen, zeitweise in Verbindung mit verschwommenem Sehen, Ablagerungen auf der äußersten Schicht des Auges, Augenschmerz durch einen Kratzer auf der Augenoberfläche, Schwellung des Auges.
      • Die am häufigsten berichtete nicht-visuelle Nebenwirkung, die möglicherweise durch das Arzneimittel oder durch die Injektion hervorgerufen wird, ist Kopfschmerz.
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
    Wechselwirkungen:
    • Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
      • Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    Gegenanzeigen:
    • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
      • wenn Sie allergisch gegen Fluocinolonacetonid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
      • wenn Sie eine Infektion im Auge oder in der Augenumgebung haben.
      • wenn Sie an Glaukom (erhöhtem Augeninnendruck) leiden.
    Schwangerschaft und Stillzeit:
    • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, oder den Verdacht haben, schwanger zu sein, fragen Sie vor der Behandlung Ihren Arzt um Rat.
    • Schwangerschaft
      • Es gibt nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung des Präparates bei schwangeren Frauen; daher sind die potenziellen Risiken nicht bekannt.
    • Stillzeit
      • Es gibt nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung des Präparates bei stillenden Frauen; daher sind die potenziellen Risiken nicht bekannt.
      • In der Stillzeit wird das Arzneimittel nicht empfohlen, da nicht bekannt ist, ob es in die Muttermilch übergeht. Fragen Sie vor der Behandlung Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
    • Fortpflanzungsfähigkeit
      • Es liegen keine Daten zu Auswirkungen des Präparats auf die Fruchtbarkeit vor. Da es jedoch direkt in das Auge injiziert wird, sind Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit unwahrscheinlich.
    Patientenhinweise:
    • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
      • Bitte sprechen Sie vor einer Injektion des Präparates mit Ihrem Arzt, wenn Sie:
        • Arzneimittel zur Blutverdünnung einnehmen
        • in der Vergangenheit eine Herpes simplex-Infektion am Auge hatten (ein lange anhaltendes Geschwür am Auge),
      • Das Arzneimittel wird als Injektion in das Auge gegeben. Gelegentlich kann durch die Injektion eine Infektion im Auge, Schmerz oder Rötung des Auges oder ein Ablösen oder Reißen der Netzhaut auftreten. Es ist wichtig, dass solche Reaktionen so schnell wie möglich erkannt und behandelt werden. Wenn bei Ihnen nach der Injektion verstärkt Schmerzen oder Beschwerden am Auge, eine zunehmende Rötung des Auges, Blitze vor den Augen oder plötzlich vermehrtes „Mückensehen", eine partielle Sichtbegrenzung, Sehverschlechterung oder eine zunehmende Lichtempfindlichkeit auftreten, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt.
      • Bei einigen Patienten kann es zu einer Zunahme des Augendrucks und zur Entwicklung eines Glaukoms kommen. Da Sie dies möglicherweise nicht bemerken, müssen Sie zur ärztlichen Überwachung eine Klinik aufsuchen.
      • Bei den meisten Patienten, die sich noch keiner Star-Operation unterzogen haben, kann es nach der Behandlung zu einer Eintrübung der natürlichen Augenlinse kommen (grauer Star /Katarakt). In dem Fall wird sich Ihr Sehvermögen verschlechtern, und Sie müssen sich möglicherweise einer Operation zur Behebung der Katarakt unterziehen. Der Arzt wird Ihnen dabei helfen, den für diese Operation am besten geeigneten Zeitpunkt zu wählen. Sie müssen jedoch wissen, dass bis dahin Ihr Sehvermögen genauso schlecht oder noch schlechter als vor der Injektion sein kann.
      • Die Injektion in beide Augen wurde nicht untersucht und wird nicht empfohlen. Ihr Arzt sollte das Präparat nicht in beide Augen gleichzeitig injizieren.
      • Es besteht die Möglichkeit, dass das Implantat sich in ihrem Auge von hinten nach vorne bewegt. Das Risiko, dass dies geschieht ist erhöht, falls Sie sich bereits einer Operation wegen Ihres Katarakts (grauer Star) unterziehen mussten. Als Anzeichen dafür, dass sich das Implantat in Ihrem Auge nach vorne bewegt haben könnte, könnten verschwommenes Sehen oder eine andere Beeinträchtigung des Sehvermögens auftreten, oder sie könnten eine Veränderung des Aussehens im vorderen Bereich Ihres Auges bemerkt haben. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie etwas Ungewöhnliches bemerken, dass zu der Vermutung führen könnte, dass sich das Implantat bewegt hat.
      • Bei Patienten mit einer Entzündung des hinteren Augenabschnittes kann der Augendruck sich verringern, dies hält jedoch in der Regel nur für einige Tage nach der Injektion an. Da Sie dies möglicherweise nicht bemerken, müssen Sie 2 bis 8 Tage lang und bei nachfolgenden Klinikbesuchen ärztlich überwacht werden.
      • Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
        • Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht und wird daher nicht empfohlen.

     

    • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
      • Nach der Behandlung mit dem Arzneimittel kann vorübergehend verschwommenes Sehen bei Ihnen auftreten. In dem Fall dürfen Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, bis diese Erscheinungen zurückgegangen sind.
    Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

    Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

    Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.