VINORELBIN medac 30 mg Weichkapseln
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- PZN
- 18702748
- Darreichung
- Weichkapseln
- Hersteller
- medac GmbH
Produktdetails & Pflichtangaben
verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe
- 41.56 mg Vinorelbin tartrat
Hilfsstoffe
- Eisen(III)-oxid, rot
- Lösung von partiell dehydratisiertem Sorbitol
- Drucktinte, schwarz, propylenglycolhaltig
- Gelatine
- Wasser, gereinigtes
- Macrogol 400
- Titandioxid
- 7.5 mg Ethanol
- Glycerol
Indikation
- Dieses Präparat enthält den Wirkstoff Vinorelbin und gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten Vinka-Alkaloide, die zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden.
- Es wird zur Behandlung einiger Arten von Lungen- und von Brustkrebs bei Patienten über 18 Jahren eingesetzt.
Gegenanzeigen
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Vinorelbin oder ein verwandtes Krebsmedikament aus der Familie der Vinca-Alkaloide oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie stillen
- wenn bei Ihnen eine Operation am Magen oder Dünndarm vorgenommen wurde oder wenn Sie an einer Erkrankung des Magendarmtrakts leiden
- wenn die Anzahl Ihrer weißen Blutzellen und/oder Ihrer Blutplättchen vermindert ist oder Sie eine schwere Infektion haben bzw. kürzlich (innerhalb der letzten 2 Wochen) hatten
- wenn Sie eine Gelbfieberimpfung planen oder gerade hatten
- wenn Sie eine Langzeit-Sauerstofftherapie benötigen.
Dosierung
- Vor und während der Behandlung mit diesem Arzneimittel wird der Arzt Ihr Blutbild kontrollieren. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wie viele Kapseln in welcher Stärke Sie einnehmen sollen, wie oft und wie lange sie eingenommen werden müssen. Dies hängt von Ihrer Körperoberfläche, den Ergebnissen Ihrer Blutuntersuchungen und Ihrem Allgemeinzustand ab.
- Die maximal zulässige Gesamtdosis von 160 mg/Woche sollte auf keinen Fall überschritten werden.
- Nehmen Sie das Präparat niemals häufiger als einmal pro Woche ein.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Bevor Sie die Blisterpackung mit dem Arzneimittel öffnen, vergewissern Sie sich, dass die Kapseln nicht beschädigt sind. Die darin enthaltene Flüssigkeit ist nämlich ein Reizstoff, der bei Kontakt mit Haut, Augen oder Schleimhäuten schädlich sein kann. Sollte dies der Fall sein, waschen Sie die betroffene Stelle sofort und gründlich ab.
- Nehmen Sie keine beschädigte Weichkapsel ein, sondern bringen Sie diese zurück zu Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Wenn Sie ein Mittel gegen Übelkeit einnehmen
- Bei der Einnahme des Präparates kann Erbrechen auftreten (siehe Kategorie "Nebenwirkungen"). Wenn der Arzt Ihnen ein Arzneimittel gegen Übelkeit verschrieben hat, nehmen Sie es immer genau nach den Anweisungen des Arztes ein.
- Eine Einnahme des Arzneimittels zusammen mit einer leichten Mahlzeit kann das Gefühl von Übelkeit verringern.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten.
- Es können schwere Symptome im Zusammenhang mit Ihren Blutbestandteilen auftreten und Sie können Anzeichen einer Infektion entwickeln (wie Fieber, Schüttelfrost, Husten). Sie könnten auch eine schwere Verstopfung bekommen.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, der über eine Anpassung des Einnahmeschemas entscheiden wird.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Ihr Arzt wird entscheiden, wann Sie die Behandlung beenden sollten. Wenn Sie die Behandlung jedoch früher unterbrechen wollen, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt über andere Optionen beraten.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Infomieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, wenn Sie während der Einnahme des Arzneimittels eines der folgenden Symptome entwickeln:
- Anzeichen einer Infektion wie Husten, Fieber und Schüttelfrost
- Schwere Verstopfung mit Bauchschmerzen aufgrund von mangelnder Darmentleerung über mehrere Tage
- Starkes Schwindelgefühl, Benommenheit beim Aufstehen, Anzeichen für einen stark erniedrigten Blutdruck
- Starke Brustschmerzen, die für Sie nicht normal sind. Diese Symptome können auf eine Störung der Herzfunktion nach unzureichender Durchblutung, einen so genannten Myokardinfarkt (manchmal mit tödlichem Ausgang), zurückzuführen sein.
- Atembeschwerden, Schwindelgefühl, niedriger Blutdruck, den ganzen Körper betreffenden Ausschlag oder Anschwellen von Augenlidern, des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Anzeichen einer allergischen Reaktion sein können
- Brustkorbschmerz, Atemlosigkeit, Bewusstseinsverlust, die Anzeichen eines Blutgerinnsels in einem Blutgefäß der Lunge (Lungenembolie) sein können
- Kopfschmerzen, veränderter Bewusstseinszustand bis hin zu Verwirrtheit und Koma, Krampfanfälle, verschwommenes Sehen, Bluthochdruck, die Anzeichen einer neurologischen Störung wie posteriorem reversiblem Enzephalopathiesyndrom sein können
- Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Infektionen an verschiedenen Stellen
- Magen-Darm-Beschwerden; Durchfall; Verstopfung, Bauchschmerzen; Übelkeit, Erbrechen
- Entzündung im Mund
- Abnahme der Anzahl der roten Blutkörperchen, was dazu führen kann, dass Ihre Haut blass erscheint und Sie sich müde oder atemlos fühlen.
- Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, die das Risiko von Blutungen oder Blutergüssen erhöhen kann
- Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen, was dazu führen kann, dass Sie anfälliger für Infektionen werden.
- Verlust einiger Reflexe, gelegentlich veränderte Wahrnehmung von Berührungen
- Haarausfall, in der Regel in leichter Form
- Müdigkeit
- Fieber
- Unwohlsein
- Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit
- Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
- Schwierigkeiten bei der Koordination von Muskelbewegungen
- Beeinträchtigung in Ihrem Sehvermögen
- Kurzatmigkeit, Husten
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen, andere Urogenitalsymptome
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen; Schwindelgefühl; verändertes Geschmacksempfinden
- Entzündung der Speiseröhre, Schwierigkeiten beim Schlucken von Speisen oder Flüssigkeiten
- Hautreaktionen
- Schüttelfrost
- Gewichtszunahme
- Gelenk-, Kiefer-, Muskelschmerzen
- Schmerzen an verschiedenen Stellen des Körpers und Schmerzen an der Tumorstelle
- Hoher Blutdruck
- Lebererkrankungen (auffällige Leberwerte)
- Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Herzversagen, das zu Kurzatmigkeit und Knöchelschwellungen sowie unregelmäßigen Herzschlägen führen kann
- Mangelnde Muskelkontrolle, die mit anormalem Gang, verändertem Sprechen und Anomalien der Augenbewegung (Ataxie) einhergehen kann
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Blutinfektionen (Sepsis) mit Symptomen wie hohem Fieber und Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes
- Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
- Blutungen im Bereich des Magen-Darm-Trakts
- Niedriger Natriumspiegel im Blut, der zu Schwäche, Muskelzucken, Müdigkeit, Verwirrtheit und Bewusstlosigkeit führt. Dieser niedrige Natriumspiegel kann in einigen Fällen auf eine Überproduktion eines Hormons zurückgeführt werden, das ein Zurückhalten von Flüssigkeit verursacht (Syndrom der inadäquaten Ausschüttung des antidiuretischen Hormons - SIADH).
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Dieses Arzneimittel muss nach Erhalt im unteren Teil des Kühlschranks zwischen 2 und 8 Grad Celsius aufbewahrt werden.

Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.

Dieses Arzneimittel ist während der Mahlzeiten einzunehmen, sofern nicht anders vom Arzt verordet.

Das Arzneimittel darf in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.

Bei der Einnahme dieses Arzneimittels ist während der gesamten Behandlungsdauer auf eine wirksame Empfängnisverhütung zu achten. Dies gilt für alle Geschlechter.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
- wenn Sie in der Vergangenheit einen Herzinfarkt oder starke Schmerzen in der Brust hatten
- wenn Ihre Fähigkeit, Alltagsaktivitäten zu erledigen, deutlich eingeschränkt ist
- wenn Sie eine Strahlentherapie erhalten haben und das Behandlungsfeld die Leber eingeschlossen hat
- wenn Sie Symptome einer Infektion haben (wie Fieber, Schüttelfrost, Husten)
- wenn Sie vorhaben, sich impfen zu lassen. Attenuierte Lebendimpfstoffe (z. B. Masernimpfstoff, Mumpsimpfstoff, Rötelnimpfstoff usw.) werden in Verbindung mit Vinorelbin nicht empfohlen, da sie das Risiko einer lebensbedrohlichen Impfkrankheit erhöhen können.
- wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden, die nicht mit Ihrem Krebs in Zusammenhang steht
- wenn Sie schwanger sind.
- Vor und während der Behandlung mit dem Arzneimittel wird ein Blutbild erstellt um zu prüfen, ob die Behandlung für Sie sicher ist. Wenn die Ergebnisse dieser Untersuchung nicht zufriedenstellend sind, kann Ihre Behandlung verschoben werden und es können weitere Kontrollen durchgeführt werden, bis sich diese Werte normalisiert haben.
- Männern, die mit diesem Arzneimittel behandelt werden, wird geraten, während und bis zu 3 Monate nach Einnahme der letzten Kapsel kein Kind zu zeugen und sich vor der Behandlung über die Konservierung von Sperma beraten zu lassen, da das Präparat die männliche Zeugungsfähigkeit verändern kann.
- Kinder und Jugendliche
- Eine Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es wurden keine Untersuchungen zur Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt; aufgrund des pharmakodynamischen Profils hat Vinorelbin jedoch keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
- Wie in allen Fällen sollten Sie jedoch auf keinen Fall fahren, wenn Sie sich unwohl fühlen oder wenn Ihnen Ihr Arzt geraten hat, nicht zu fahren.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat, da mögliche Risiken für das Kind bestehen. Sie dürfen nicht stillen, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
- Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung und bis zu 3 Monate nach der Behandlung eine wirksame Verhütungsmethode anwenden.
- Männern, die mit diesem Arzneimittel behandelt werden, wird empfohlen, während der Behandlung und bis zu 3 Monate nach der letzten Kapsel kein Kind zu zeugen und sich vor Therapiebeginn über die Konservierung von Sperma beraten zu lassen, da das Präparat die männliche Zeugungsfähigkeit verändern kann.
Anwendung
- Öffnen der Blisterpackungen:
- Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.
- Einnahme:
- Schlucken Sie die Kapsel unzerkaut mit Wasser, bevorzugt zusammen mit einer leichten Mahlzeit. Die Kapsel sollte nicht mit einem heißen Getränk eingenommen werden, da sie sich dadurch zu schnell auflöst.
- Die Kapseln nicht kauen oder lutschen.
- Haben Sie versehentlich eine Kapsel zerkaut oder gelutscht, spülen Sie Ihren Mund gründlich aus und informieren Sie sofort Ihren Arzt.
- Wenn Sie innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels erbrechen müssen, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt. Wiederholen Sie die Einnahme nicht.
Wechselwirkungen
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
- Ihr Arzt sollte besonders aufmerksam sein, wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Arzneimittel zur Blutverdünnung (Antikoagulanzien)
- Arzneimittel gegen Epilepsie (z. B. Phenytoin)
- Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen (z. B. Itraconazol)
- Krebsmedikamente wie Mitomycin C oder Lapatinib
- Arzneimittel, die Ihr Immunsystem beeinträchtigen, wie Ciclosporin und Tacrolimus.
- Die Kombination von diesem Präparat mit anderen Arzneimitteln mit bekannter Knochenmarkstoxizität (die Ihre weißen und roten Blutkörperchen sowie die Blutplättchen beeinträchtigen) könnte ebenfalls einige Nebenwirkungen verschlimmern.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.
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