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DESMOGALEN 120 Mikrogramm Sublingualtabletten

Abbildung ähnlich
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7
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2,34 € / 1 St.
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AVP/UVP1€ 70,07
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN / EAN
    19150280 / 4150191502800
  • Darreichung
    Sublingualtabletten
  • Hersteller
    GALENpharma GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • Desmopressin-x-acetat-y-Wasser

Hilfsstoffe

  • Croscarmellose natrium
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Citronensäure
  • Maisstärke
  • Lactose-1-Wasser
  • Desmopressin, der Wirkstoff dieses Arzneimittels, wirkt wie das natürliche Hormon Vasopressin und reguliert die Fähigkeit der Nieren, Urin zu konzentrieren.
  • Es wird angewendet zur der Behandlung von:
    • Zentralem Diabetes insipidus (Hypophysenstörung, die zu starkem Durst und der Ausscheidung einer großen Menge Urin führt, der gewöhnlich blass ist und wie Wasser aussieht).
    • Nächtliches Bettnässen bei Kindern ab 5 Jahren mit normaler Fähigkeit Urin zu konzentrieren (unwillkürliche nächtliche Urinabgabe während des Schlafs).
    • Nykturie (ein Zustand, bei dem eine Person nachts häufig aufwacht, um zu urinieren) bei Erwachsenen unter 65 Jahren.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Desmopressin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie an Polydipsie (anormal hohe Flüssigkeitsaufnahme), Herzinsuffizienz und unter anderen Erkrankungen leiden, die mit Diuretika behandelt werden müssen.
    • wenn Sie eine mäßig oder stark eingeschränkte Nierenfunktion haben
    • wenn einen niedrigen Natriumspiegel im Blut haben.
    • wenn Sie die Flüssigkeitsbeschränkung nicht einhalten können.
    • wenn bei Ihnen eine Störung der Hormonsekretion (sog. SIADH) vorliegt.
    • zur Behandlung der Nykturie (häufiges nächtliches Wasserlassen), wenn Sie 65 Jahre oder ältersind (siehe Gebrauchsinformation).
    • zur Behandlung von Enuresis nocturna (nächtliches Bettnässen), wenn Ihr Kind unter 5 Jahre alt ist (siehe Gebrauchsinformation).
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die Dosis wird von Ihrem Arzt festgelegt und individuell auf Sie abgestimmt. Das Arzneimittel muss immer zur gleichen Zeit eingenommen werden.
  • Diabetes insipidus
    • Die übliche Dosis beträgt für Erwachsene und Kinder 3-mal täglich 1-2 Tabletten (60 Mikrogramm Tablette) unter die Zunge.
  • Nächtliches Bettnässen
    • Die übliche Dosis beträgt 1-2 Tabletten (120 Mikrogramm Tablette) unter die Zunge zur Nacht. Sie sollten dieses Arzneimittel vor dem Zubettgehen einnehmen. Die Flüssigkeitsaufnahme sollte begrenzt werden.
    • Ihr Arzt wird alle 3 Monate prüfen, ob die Behandlung fortgesetzt werden sollte. Ihr Arzt kann einenbehandlungsfreien Zeitraum von mindestens einer Woche festlegen.
  • Nykturie (vermehrter nächtlicher Harndrang) bei Erwachsenen
    • Die übliche Dosis beträgt 1 Tablette (60 Mikrogramm Tablette) vor dem Schlafengehen unter die Zunge.
    • Die Flüssigkeitsaufnahme sollte begrenzt werden.
  • Anwendung bei Kindern
    • Dieses Arzneimittel wird zur Behandlung von Diabetes insipidus und nächtlichem Bettnässen angewendet (siehe Dosierung für verschiedene Behandlungszustände). Die Dosierung ist nur bei der Behandlung von Diabetes insipidus für Kinder und Erwachsene gleich.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie mehr Arzneimittel eingenommen haben, als Sie sollten, oder wenn beispielsweise ein Kind das Arzneimittel versehentlich eingenommen hat, kontaktieren Sie umgehend einen Arzt, das Krankenhaus oder einen Apotheker für eine Risikobewertung und Beratung.
    • Die Einnahme einer zu großen Menge des Arzneimittels kann die Wirkung dieses Arzneimittels verlängern und das Risiko einer Flüssigkeitsansammlung im Körper und eines niedrigen Natriumspiegels in Ihrem Blut erhöhen. Zu den Symptomen einer starken Flüssigkeitsretention gehören Krampfanfälle und Bewusstlosigkeit.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Wenn die Flüssigkeitsaufnahme nicht gemäß den oben genannten Anweisungen eingeschränkt wird, können sich abnormale Mengen an Flüssigkeit in Ihrem Körper ansammeln, was zu Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Gewichtszunahme, Schwindel, Verwirrtheit, Unwohlsein, Drehschwindel und in schweren Fällen zu Krampfanfälle und Koma führen kann. Diese Anzeichen können auf mehr oder wenige starke Wassereinlagerungen hinweisen. Sie treten normalerweise bei hohen Dosen des Arzneimittels auf und verschwinden, wenn die Dosis reduziert wird.
  • Erwachsene
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten treffen)
      • Kopfschmerzen
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Niedriger Natriumgehalt im Blut
      • Schwindel
      • Bluthochdruck
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit
      • Durchfall
      • Verstopfung
      • Erbrechen
      • Beschwerden in der Blase und Harnröhre
      • Schwellungen von Händen, Armen, Füßen oder Beinen
      • Erschöpfung
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Schlafstörungen
      • Benommenheit
      • Kribbeln
      • Sehstörungen
      • Allgemeiner Drehschwindel (Vertigo)
      • Herzrasen
      • Blutdruckabfall beim Aufstehen
      • Kurzatmigkeit
      • Magenbeschweden (Verdauungsstörungen, Völlegefühl, Blähungen)
      • Schwitzen
      • Juckreiz
      • Hautausschlag
      • Juckende Quaddeln (Nesselsucht)
      • Muskelkrämpfe
      • Muskelschmerzen
      • Brustschmerzen
      • grippeähnliche Symptome
      • Gewichtszunahme
      • Anstieg von Leberenzymen
      • Niedriger Kaliumspiegel im Blut
    • Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)
      • Verwirrtheit
      • Allergische Hautentzündung
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Anaphylaktische Reaktion (schwere allergische Reaktion)
      • Flüssigkeitsmangel im Körper (Dehydrierung)
      • hoher Natriumspiegel im Blut
      • Krämpfe
      • Schwäche
      • Koma
  • Kinder
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Kopfschmerzen
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Rasch wechselnde Emotionen
      • Aggression
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
      • Erbrechen
      • Durchfall
      • Beschwerden in der Blase und Harnröhre
      • Geschwollene Hände und Füße
      • Erschöpfung
    • Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen)
      • Angstzustände
      • Albträume
      • Stimmungsschwankungen
      • Benommenheit
      • Bluthochdruck
      • Reizbarkeit
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Anaphylaktische Reaktion (schwere allergische Reaktion)
      • niedriger Natriumgehalt im Blut
      • Abnormales Verhalten
      • Gefühlsschwankungen
      • Depressionen
      • Halluzinationen
      • Schlafstörungen
      • Verminderte Aufmerksamkeit
      • Verstärkte Muskelbewegungen
      • Krämpfe
      • Nasenbluten
      • Hautausschlag
      • Allergische Hautentzündung
      • Schwitzen
      • Juckende Quaddeln (Nesselsucht)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
DESMOGALEN 120 Mikrogramm Sublingualtabletten
Diese Tablette ist nicht teilbar.
DESMOGALEN 120 Mikrogramm Sublingualtabletten
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Die Behandlung des Bettnässens (unwillkürliches nächtliches Einnässen) bei Kindern beginnt in der Regel mit Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensführung und eines Alarms für nächtlichesEinnässen (ein Gerät, welches bei Nässe Geräusche oder Vibrationen von sich gibt). Wenn diese Maßnahmen versagen oder eine pharmakologische Therapie erforderlich ist, kann eine Behandlung mit Desmopressin eingeleitet werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
      • wenn Sie eine koronare Herzkrankheit (Krankheit der Blutgefäße, die das Herz versorgen) oder hohen Blutdruck haben
      • wenn Sie eine Krankheit der Schilddrüse (Drüse im Hals) oder der Nebenniere (Drüse oberhalb der Niere) haben
      • wenn Sie während der Behandlung an einer Krankheit leiden, die Fieber, Erbrechen oder Durchfall verursacht
      • wenn Sie während der Behandlung Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtszunahme, Verwirrung (Schwierigkeiten Wörter zu verstehen, Aufmerksamkeitsstörungen) oder Krämpfe (heftige und unwillkürliche Kontraktionen eines oder mehrerer Gliedmaßen) verspüren; diese Symptome können Anzeichen für eine gefährliche Erkrankung sein, die als Hyponatriämie (niedriger Natriumspiegel im Blut) bezeichnet wird.
        • für die Behandlung des zentralen Diabetes insipidus: Schränken Sie die Flüssigkeitsaufnahme ein und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Ihr Arzt wird die Dosis reduzieren oder die Behandlung für einige Stunden unterbrechen.
        • für die Behandllung des nächtlichen Bettnässen oder Nykturie: Beenden Sie die Einnahme, reduzieren Sie die Flüssigkeitsaufnahme und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
      • wenn bei Ihnen ein Risiko für eine Hirndrucksteigerung (erhöhter Druck im Schädel) besteht.
    • Bei der Behandlung des Bettnässens und des vermehrten nächtlichen Harndrangs (Nykturie) müssen Sie die Flüssigkeitsaufnahme 1 Stunde vor Einnahme und bis 8 Stunden nach Einnahme dieses Arzneimittels auf ein Minimum einschränken.
    • Das Arzneimittel sollte bei Patienten mit gestörtem Flüssigkeitshaushalt mit Vorsicht angewendet werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Ihr Flüssigkeits- und/oder Elektrolythaushalt im Zusammenhang mit einer akuten Erkrankung gestört ist.
    • Kinder
      • Bei Kindern muss die Anwendung dieses Arzneimittels unter Aufsicht eines Erwachsenen erfolgen.Geben Sie dieses Arzneimittel nicht an Kinder unter 5 Jahren.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

 

  • Doping
    • Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Zur Anwendung von Desmopressin während der Schwangerschaft liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.
  • Stillzeit
    • Das Arzneimittel geht in die Muttermilch über, hat aber wahrscheinlich keine Auswirkungen auf gestillte Säuglinge.
  • Die Sublingualtablette muss unter die Zunge gelegt werden, wo sie sich ohne Wasser auflöst.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Die Wirkung des Arzneimittels kann verstärkt werden und zu einem erhöhten Risiko für einen Anstieg der im Körper verbleibenden Flüssigkeitsmenge führen, wenn es zusammen mit bestimmten Arzneimitteln eingenommen wird. Das gilt für Arzneimittel zur Behandlung von:
      • Depressionen (z. B. trizyklische Antidepressiva, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer)
      • Psychosen (z. B. Chlorpromazin)
      • Epilepsie (z. B. Carbamazepin)
      • Diabetes (sog. Sulfonylharnstoffe z. B. Chlorpropamid)
      • Durchfall (z. B. Loperamid)
      • Schmerzen und Entzündungen (sogenannte NSARs)
    • Die Wirkung des Arzneimittels kann reduziert werden, wenn es zusammen mit bestimmten Arzneimitteln eingenommen wird. Das gilt für Arzneimittel zur Behandlung von:
      • Magenblähungen (wie z.B. Dimethicon)
  • Einnahme zusammen mit Getränken
    • Wenn Sie dieses Arzneimittel gegen Bettnässen oder vermehrten nächtlichen Harndrang (Nykturie)einnehmen, sollten Sie Ihre Flüssigkeitsaufnahme ab 1 Stunde vor und bis 8 Stunden nach der Einnahme der Tablette einschränken.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.