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PARACETAMOL Noridem 10 mg/ml Inf.-Lösung 1000mg

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  • PZN / EAN
    19372247 / 4150193722473
  • Darreichung
    Infusionslösung
  • Hersteller
    hameln pharma gmbh

Produktdetails & Pflichtangaben

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Paracetamol ausschließlich für die kurzzeitige Behandlung von leichten bis mittelstarken Schmerzen und Fieber angewendet werden darf. Die Überschreitung der Tageshöchstdosen sowie ein missbräuchlicher Gebrauch kann zu irreparablen Leberschäden führen.

Im Falle einer Paracetamolüberdosierung, die sich beginnend äußern kann mit Übelkeit und Erbrechen, begeben Sie sich bitte für eine sofortige Behandlung ins Krankenhaus.

 

Wirkstoffe

  • 1000 mg Paracetamol

Hilfsstoffe

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
  • Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
  • Mannitol
  • Dinatriumhydrogenphosphat
  • Dieses Arzneimittel ist ein Analgetikum (es lindert Schmerzen) und Antipyretikum (es senkt Fieber).
  • Die Flasche mit 100 ml ist nur für Erwachsene, Jugendliche und Kinder über 33 kg Körpergewicht vorgesehen.
  • Die Flasche mit 50 ml ist angepasst für termingeborene Neugeborene, Säuglinge, Kleinkinder und Kinder mit einem Gewicht von weniger als 33 kg.
  • Es wird angewendet
    • zur Kurzzeit-Behandlung von mäßig starken Schmerzen, besonders nach Operationen, und
    • zur Kurzzeit-Behandlung von Fieber.
Gegenanzeigen
  • Das Präparat darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie allergisch gegen Propacetamol (ein anderes Analgetikum zur Infusion und eine Vorstufe von Paracetamol) sind.
    • wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden.
  • Das Arzneimittel wird Ihnen von medizinischem Fachpersonal als Infusion in eine Ihrer Venen gegeben.
  • Die Dosis wird von Ihrem Arzt entsprechend Ihrem individuellen Gewicht und Allgemeinzustand angepasst.
  • Ihr Arzt stellt sicher, dass Sie keine höhere Dosis als empfohlen erhalten.
    • Die Flasche mit 100 ml ist nur für Erwachsene, Jugendliche und Kinder über 33 kg Körpergewicht vorgesehen.
    • Die Flasche mit 50 ml ist angepasst für termingeborene Neugeborene, Säuglinge, Kleinkinder und Kinder mit einem Gewicht von weniger als 33 kg.
  • Dosierung in Abhängigkeit vom Körpergewicht
    • Körpergewicht = 10 kg
      • Dosis pro Anwendung: 7,5 mg/kg
      • Volumen pro Anwendung: 0,75 ml/kg
      • Maximales Volumen pro Anwendung: 7,5 ml
      • Maximale Tagesdosis: 30 mg/kg
    • Körpergewicht > 10 kg bis = 33 kg
      • Dosis pro Anwendung: 15 mg/kg
      • Volumen pro Anwendung: 1,5 ml/kg
      • Maximales Volumen pro Anwendung: 49,5 ml
      • Maximale Tagesdosis: 60 mg/kg (max. 2 g)
    • Körpergewicht > 33 kg bis = 50 kg
      • Dosis pro Anwendung: 15 mg/kg
      • Volumen pro Anwendung: 1,5 ml/kg
      • Maximales Volumen pro Anwendung: 75 ml
      • Maximale Tagesdosis: 60 mg/kg (max. 3 g)
    • Körpergewicht > 50 kg mit zusätzlichen Risikofaktoren für Lebertoxizität
      • Dosis pro Anwendung: 1 g
      • Volumen pro Anwendung: 100 ml
      • Maximales Volumen pro Anwendung: 100 ml
      • Maximale Tagesdosis: 3 g
    • Körpergewicht > 50 kg ohne Risikofaktoren für Lebertoxizität
      • Dosis pro Anwendung: 1 g
      • Volumen pro Anwendung: 100 ml
      • Maximales Volumen pro Anwendung: 100 ml
      • Maximale Tagesdosis: 4 g
    • * Frühgeborene: Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Frühgeborenen vor.
    • ** Für Patienten mit geringerem Körpergewicht sind geringere Volumen erforderlich.
    • Zwischen der Gabe der Einzeldosen ist ein Zeitabstand von mindestens 4 Stunden einzuhalten. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion ist zwischen der Gabe der Einzeldosen ein Zeitabstand von mindestens 6 Stunden einzuhalten.
    • Innerhalb von 24 Stunden dürfen höchstens 4 Dosen verabreicht werden.
    • *** Maximale Tagesdosis: Die in der Tabelle oben angegebenen Werte für die maximale Tagesdosis gelten für Patienten, die keine anderen Paracetamolhaltigen Arzneimittel erhalten und sollten entsprechend angepasst werden, um solche Arzneimittel zu berücksichtigen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Paracetamol-Lösung wird als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 15 Minuten gegeben.
  • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge erhalten haben, als Sie sollten
    • Informieren Sie sofort einen Arzt, wenn Sie oder Ihr Kind mehr Paracetamol erhalten haben, als Sie sollten, auch wenn Sie oder Ihr Kind sich gut zu fühlen scheinen. Zu viel Paracetamol kann zu schweren Leberschädigungen führen, die sich erst später bemerkbar machen.
    • Die Symptome bei Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb der ersten 24 Stunden auf und beinhalten: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, bleiche Hautfarbe (Blässe), Bauchschmerzen und das Risiko einer Leberschädigung.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Nebenwirkungen
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen): Sehr seltene Fälle von schweren Hautreaktionen wurden berichtet.
      • allergische Reaktion. Zu den Anzeichen einer allergischen Reaktion gehören:
        • Hautausschlag,
        • plötzliche keuchende Atmung,
        • Schwierigkeiten beim Atmen,
        • Anschwellen der Augenlider, des Gesichts, der Lippen oder des Halses.
    • In Einzelfällen wurden weitere Änderungen von Labortestergebnissen beobachtet, die regelmäßige. Blutuntersuchungen nötig machten:
      • abnormal niedrige Werte einiger Typen von Blutzellen (Blutplättchen, weiße Blutkörperchen), die möglicherweise zu Nasen- oder Zahnfleischbluten führen können. Informieren Sie Ihren Arzt, falls dies bei Ihnen auftritt.
    • Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden und Sie müssen Ihren Arzt informieren.
    • Selten (kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen):
      • allgemeines Unwohlsein (Unpässlichkeit),
      • Blutdruckabfall,
      • Veränderungen von Labortestergebnissen: ungewöhnlich hohe Werte von Leberenzymen, die bei einer Kontrolle der Blutwerte festgestellt werden können.
    • Informieren Sie Ihren Arzt, falls eine der oben genannten Nebenwirkungen auftreten sollte, da später regelmäßige Blutuntersuchungen nötig sein könnten.
    • Beenden Sie die Anwendung von Paracetamol und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken:
      • Rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken auf dem Rumpf, oft mit zentralen Bläschen, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen, Nase, sowie an den Genitalien und Augen. Diese ernstzunehmenden Hautausschläge können von Fieber und grippeähnlichen Symptomen begleitet sein (Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse).
      • Ein zu Beginn der Behandlung auftretender roter, schuppiger und ausgedehnter Hautausschlag mit Beulen unter der Haut und Bläschen der von Fieber begleitet wird (akute generalisierte exanthematische Pustulose).
    • Es wurden Fälle von Rötung der Haut, Rotwerden mit Hitzegefühl (Flush), Juckreiz und ungewöhnlich stark erhöhtem Puls berichtet.
    • Es wurden Schmerzen und Brennen an der Injektionsstelle beobachtet.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
PARACETAMOL Noridem 10 mg/ml Inf.-Lösung 1000mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Eine längerfristige oder häufige Anwendung dieses Arzneimittels wird nicht empfohlen. Dieses Arzneimittel sollte nur so lange angewendet werden, bis Sie wieder in der Lage sind, Schmerzmittel einzunehmen.
    • Ihr Arzt wird sicherstellen, dass Sie keine höheren als die empfohlenen Dosen erhalten, da dies zu schweren Leberschäden führen kann.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor das Arzneimittel angewendet wird:
      • wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden oder Alkoholiker(in) sind.
      • wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, die Paracetamol enthalten.
      • in Fällen von Ernährungsproblemen (Mangelernährung) oder Austrocknung (Dehydratation).
      • wenn Sie an einem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD) leiden, einem Enzymdefekt der roten Blutkörperchen, der zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) führen kann.
      • wenn bei Ihnen nach der Einnahme von Paracetamol schon einmal ein schwerer Hautausschlag oder Hautabschälung, Blasenbildung und/oder wunde Stellen im Mund aufgetreten sind. Schwere Hautreaktionen wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse und akute generalisierte exanthematische Pustulose wurden im Zusammenhang mit der Behandlung mit Paracetamol berichtet. Brechen Sie die Anwendung von Paracetamol ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eines der beschriebenen Symptome bemerken.
    • Informieren Sie Ihren Arzt vor der Behandlung, wenn eine der oben genannten Bedingungen auf Sie zutrifft.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Paracetamol hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Falls erforderlich, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. In diesem Fall wird Ihr Arzt jedoch abwägen, ob die Behandlung empfehlenswert ist. Fragen Sie vor der Anwendung eines Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Stillzeit
    • Das Arzneimittel kann in der Stillzeit angewendet werden. Fragen Sie vor der Anwendung eines Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Intravenöse Anwendung
  • Das Arzneimittel wird Ihnen von medizinischem Fachpersonal als Infusion in eine Ihrer Venen gegeben.
  • Die Dosis wird von Ihrem Arzt entsprechend Ihrem individuellen Gewicht und Allgemeinzustand angepasst.
  • Anwendung des Präparates zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Insbesondere müssen Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • Arzneimittel, die Paracetamol oder Propacetamol enthalten; Informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Paracetamol oder Propacetamol enthalten. Ihr Arzt wird dies berücksichtigen, um die empfohlene tägliche Dosis nicht zu überschreiten.
      • Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht). Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Dosis senken, wenn Sie beide Arzneimittel gleichzeitig einnehmen.
      • Salicylamid (entzündungshemmendes Arzneimittel).
      • Arzneimittel, die Leberenzyme induzieren.
      • Arzneimittel, die eingenommen werden, um Ihr Blut zu verdünnen (Antikoagulantien), wie zum Beispiel Warfarin. Ihr Arzt wird die Wirkung der Antikoagulantien sorgfältig überprüfen.
      • Flucloxacillin (Antibiotikum) wegen des ernsten Risikos einer Blut- und Flüssigkeitsanomalie (metabolische Azidose mit hoher Anionenlücke), die unbedingt sofort behandelt werden muss und insbesondere bei schwerer Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu Organschäden führen), Mangelernährung, chronischem Alkoholmissbrauch und bei Anwendung der maximalen Tagesdosis von Paracetamol, auftreten kann.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

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