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Levodopa/Carbidopa-neuraxpharm® 100 mg/25 mg

Abbildung ähnlich
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7
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In folgenden Packungsgrößen erhältlich

  • PZN
    02918251
  • Darreichung
    Retard-Tabletten
  • Marke
    Levodopa
  • Hersteller
    neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Wirkstoffe

  • 26.99 mg Carbidopa-1-Wasser
  • 100 mg Levodopa

Hilfsstoffe

  • Chinolingelb
  • Hypromellose
  • Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
  • Natriumstearylfumarat
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Eisen(III)-oxid
  • Macrogol 6000
  • Titandioxid
  • Fumarsäure
  • Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung angewendet werden. Die Beschwerden im Zusammenhang mit dieser Erkrankung werden wahrscheinlich durch einen Dopamin-Mangel ausgelöst. Diese Substanz wird normalerweise vom Gehirn gebildet. Da Dopamin an der Kontrolle der Muskelbewegung beteiligt ist, kann ein Mangel an Dopamin zu Beschwerden im Zusammenhang mit der Muskelbewegung führen. Levodopa gleicht den Dopamin-Mangel aus, während Carbidopa dafür sorgt, dass genügend Levodopa in das Gehirn gelangt.
  • Das Arzneimittel wird angewendet
    • zur Behandlung der Parkinsonschen Krankheit. Es vermindert insbesondere die „off" Zeit (ein plötzliches Einsetzen von Muskelsteifheit, die sich über Minuten oder sogar Stunden erstrecken kann), wenn Sie bisher nur mit Levodopa oder mit einer Kombination von Levodopa und einem Decarboxylase-Hemmer (z. B. Carbidopa) in einer Arzneizubereitung (z. B. Tabletten) mit schnellem Wirkungseintritt behandelt wurden und Sie während dieser Behandlung unter plötzlichen unkontrollierten Bewegungen litten.
  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Levodopa, Carbidopa oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind
    • wenn Sie unter erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom) leiden
    • wenn Sie unter schwerer Herzinsuffizienz leiden
    • bei schweren Herzrhythmusstörungen
    • bei akutem Schlaganfall
    • wenn Sie keine Arzneimittel nehmen dürfen, die auf das zentrale Nervensystem wirken (Sympathomimetika)
    • wenn Sie gleichzeitig mit nicht-selektiven Monoaminoxidase (MAO)-Hemmern und selektiven MAO-A-Hemmern (Arzneimittel zur Behandlung depressiver Erkrankungen) behandelt werden. Diese Arzneimittel müssen mindestens 2 Wochen vor dem Beginn der Behandlung mit dem Arzneimittel abgesetzt werden. Das Arzneimittel kann gleichzeitig mit der empfohlenen Dosis eines selektiven MAO-B-Hemmers (z. B. Selegilin zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung) angewendet werden
    • wenn Sie jemals unter einem malignen Melanom (Hautkrebs) gelitten haben
    • wenn Sie unter einer noch nicht von Ihrem Arzt diagnostizierten Hautveränderungen leiden.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Ihr Arzt hat Ihnen mitgeteilt, wie viele Tablette Sie einnehmen sollen.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis für
    • Erwachsene und ältere Patienten
      • Wenn Sie bisher kein Levodopa erhalten haben
        • Anfangsdosis: 2-mal täglich 1 Tablette.
        • Maximale Anfangsdosis: täglich 6 Tabletten (dies entspricht 600 mg Levodopa pro Tag).
        • Die einzelnen Dosen sind in Abständen von mindestens 6 Stunden einzunehmen.
      • Wenn Ihre Behandlung von Levodopa/Carbidopa in schnell freisetzenden Arzneizubereitungen (z. B. Tabletten) auf Retardtabletten umgestellt wird
        • Eine solche Umstellung muss langsam und unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
      • Wenn Sie bisher mit Levodopa allein behandelt wurden
        • Die Behandlung mit Levodopa muss mindestens 12 Stunden vor der Einnahme dieses Arzneimittels beendet werden.
        • Anfangsdosis bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Ausprägung der Erkrankung: 2-mal täglich 2 Tabletten.
      • Erhaltungsdosis
        • Ihr Arzt wird Sie regelmäßig untersuchen und, wenn nötig, die Dosis anpassen. Zwischen jeder Dosisanpassung sollte ein Abstand von mindestens 3 Tagen liegen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Einnahme des Arzneimittels bei Patienten unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Über die Dauer der Anwendung des Arzneimittels entscheidet Ihr Arzt. Bitte unterbrechen Sie die Behandlung nicht eigenmächtig, sonst können Ihre Krankheitsbeschwerden erneut auftreten.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
    • Als Zeichen einer Überdosierung können unter anderem Lidkrämpfe auftreten.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Sie können die vergessene Dosis nachholen, falls der nächste Einnahmezeitpunkt nicht unmittelbar bevorsteht. Wenn dies jedoch der Fall ist, setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Ihr Arzt wird Sie regelmäßig überwachen, wenn Ihre Dosierung plötzlich gesenkt oder Ihre Behandlung beendet wird.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Schwerwiegende Nebenwirkungen
    • Wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome während der Behandlung mit diesem Arzneimittel auftritt, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt:
      • Plötzliches Anschwellen der Haut und der Schleimhäute (z.B. des Halses und der Zunge), Atemstörungen und/oder Juckreiz und Ausschlag, häufig in Form einer allergischen Reaktion (Angioödem) (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen),
      • ein ernster, durch Neuroleptika ausgelöster Zustand, der durch Muskelsteifheit, die Unfähigkeit still zu sitzen, durch hohes Fieber, Schwitzen, verstärkten Speichelfluss und Bewusstseinsstörungen gekennzeichnet ist (malignes neuroleptisches Syndrom) (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen),
      • Magen-Darm-Blutungen, die sich als Blut im Stuhl oder dunkel verfärbterStuhl äußern können (selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen),
      • Eine sehr schwerwiegende Bluterkrankung (Fehlen der weißen Blutkörperchen), die von plötzlich auftretendem hohen Fieber, schweren Halsschmerzen und Geschwüren im Mund begleitet ist (Agranulozytose)(sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).
  • Weitere Nebenwirkungen
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Harnwegsinfektionen.
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
      • Appetitlosigkeit (Anorexie),
      • Wahrnehmung nicht vorhandener Dinge (Halluzinationen),
      • Verwirrtheit,
      • Schwindelgefühl,
      • Alpträume,
      • Schläfrigkeit,
      • Müdigkeit,
      • Schlaflosigkeit,
      • Depression, selten mit Selbstmordgedanken,
      • Hochstimmung (Euphorie),
      • Demenz,
      • Antriebssteigerung.
      • Bewegungsstörungen (Dyskinesie),
      • Störungen, die durch plötzliche unwillkürliche Bewegungen gekennzeichnet sind (Chorea),
      • Störungen der Muskelspannung (Dystonie),
      • Bewegungsstörungen mit Ursache in speziellen Nervenzentren (extrapyramidal),
      • plötzlicher Wechsel der Parkinson-Beschwerden („On-off"-Symptome),
      • Verlangsamung der Bewegungsabläufe während „On-off"-Phasen (Bradykinesie),
      • Herzklopfen,
      • unregelmäßiger Herzschlag,
      • Blutdruckabfall z.B. durch zu schnelles Aufstehen vom Sitzen oder Liegen, manchmal begleitet von Schwindelgefühl (orthostatische Hypotonie),
      • Neigung zu Ohnmachtsanfällen,
      • plötzliche Bewusstlosigkeit.
      • Übelkeit,
      • Erbrechen,
      • Mundtrockenheit,
      • bitterer Geschmack.
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
      • Gewichtsverlust,
      • Gewichtszunahme,
      • Störungen der Bewegungskoordination (Ataxie),
      • verstärktes Zittern der Hände,
      • Blutdruckanstieg,
      • Heiserkeit,
      • Brustschmerzen,
      • Verstopfung,
      • Durchfall,
      • erhöhter Speichelfluss,
      • Schluckbeschwerden (Dysphagie),
      • Blähungen,
      • Flüssigkeitsansammlung (Ödem),
      • Muskelkrämpfe,
      • dunkel verfärbter Urin,
      • Schwächegefühl,
      • Unwohlsein,
      • plötzlich auftretende, flächenhaft fortschreitende Hautrötung („flare ups").
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
      • Eine Bluterkrankung (Verringerung der weißen Blutkörperchen) begleitet von erhöhter Infektionsanfälligkeit (Leukopenie),
      • Verringerung der roten Blutkörperchen (hämolytische und nichthämolytische Anämie),
      • eine Bluterkrankung (Verringerung der Blutplättchen) mit Neigung zu Blutergüssen und Blutungen (Thrombozytopenie),
      • Erregtheit,
      • Angst,
      • Denkstörungen,
      • Desorientiertheit,
      • Kopfschmerzen,
      • Benommenheit/Erstarrungsgefühl,
      • Krampfanfälle,
      • scheinbar grundlose Missempfindungen wie Stechen, Kribbeln und Juckreiz (Parästhesie),
      • Sturzneigung, Gangstörungen,
      • Kaumuskelkrampf (Trismus),
      • Verschwommensehen,
      • Lidkrämpfe (dies kann ein Hinweis auf eine Überdosierung sein),
      • Aktivierung eines vorbestehenden Horner-Syndroms (eine Augenkrankheit),
      • Doppeltsehen,
      • Pupillenerweiterung,
      • Blickkrämpfe,
      • Venenentzündung (Phlebitis),
      • Atemnot,
      • gestörte Atmung,
      • Verdauungsstörungen mit Beschwerden wie Völlegefühl im Oberbauch, Oberbauchschmerzen, Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen und Sodbrennen (Dyspepsie),
      • Schmerzen im Magen-Darm-Trakt,
      • dunkel verfärbter Speichel,
      • Bruxismus (Zähneknirschen),
      • Schluckauf,
      • Zungenbrennen,
      • Zwölffingerdarmgeschwüre,
      • Hautausschlag mit starkem Juckreiz und Quaddelbildung (Urtikaria),
      • Juckreiz,
      • Gesichtsröte,
      • Haarausfall,
      • Hautausschlag,
      • vermehrtes Schwitzen,
      • dunkel verfärbter Schweiß,
      • Aktivierung eines malignen Melanoms,
      • allergisch-bedingte Blutung in der Haut und in den Wänden des MagenDarm-Trakts (Purpura Schönlein-Henoch),
      • Harnverhalt,
      • unwillkürlicher Harnabgang,
      • Dauererektion (Priapismus)
      • Episoden einer ernsten Geisteskrankheit, mit beeinträchtigter Kontrolle über das eigene Verhalten (psychotische Zustandsbilder wie Wahnideen und paranoide Gedankenbildung).
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
      • Starkes Verlangen nach hohen Dosen des Arzneimittels, die jene Dosen deutlich überschreiten die zur adäquaten Kontrolle von Bewegungssymptomen erforderlich sind, bekannt als Dopamin-Dysregulationssyndrom. Bei manchen Patienten kommt es nach der Einnahme von hohen Dosen des Arzneimittels zu ungewöhnlich heftigen unwillkürlichen Bewegungen (Dyskinesien), Stimmungsschwankungen oder anderen Nebenwirkungen.
    • Das Präparat kann Schläfrigkeit und (sehr selten) übermäßige Tagesmüdigkeit und plötzliche Schlafattacken verursachen.
  • Es könnte sein, dass Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:
    • Die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:
      • Spielsucht, ohne Rücksicht auf ernste persönliche oder familiäre Konsequenzen,
      • verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sieoder andere stark beunruhigt, z.B. ein verstärkter Sexualtrieb,
      • unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben,
      • Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus).
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt; er wird mit Ihnen Maßnahmen zur Verhinderung oder Behebung der Symptome besprechen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweise
Levodopa/Carbidopa-neuraxpharm® 100 mg/25 mg
Diese Tablette ist nicht teilbar.
Levodopa/Carbidopa-neuraxpharm® 100 mg/25 mg
Bitte schützen Sie das Arzneimittel vor hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung.
Levodopa/Carbidopa-neuraxpharm® 100 mg/25 mg
Das angegebene Medikament kann die Milchproduktion während der Stillzeit hemmen. Bitte besprechen Sie diese Warnung mit Ihrem behandelnden medizinischen Fachpersonal.
Levodopa/Carbidopa-neuraxpharm® 100 mg/25 mg
Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
Levodopa/Carbidopa-neuraxpharm® 100 mg/25 mg
Dieses Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Achtung im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen.
Bei Fragen lesen Sie bitte die unten stehenden Informationen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder kontaktieren uns.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen:
      • wenn Sie derzeit oder bisher nur mit Levodopa behandelt werden oder wurden, müssen Sie mindestens 12 Stunden warten, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen dürfen
      • wenn Sie unter Bewegungsstörungen wie Muskelzuckungen im Gesicht, Muskelstarre und -steifheit, Schwierigkeiten beim Beginn einer Bewegung, Zittern der Finger oder der Hände leiden, kann es notwendig sein, die Dosis zu verringern
      • falls Sie früher unter unwillkürlichen Bewegungen gelitten haben
      • wenn Sie einmal eine psychotische Episode oder eine Psychose hatten. Eine Psychose ist eine schwere Geisteskrankheit mit beeinträchtigter Kontrolle über das eigene Verhalten. Selten wurde berichtet, dass bei Patienten eine Depression auftrat und sich später Selbsttötungsgedanken entwickelten. Wenn Sie meinen, dass dies auch auf Sie zutrifft, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt.
      • wenn Sie ständig müde sind und/oder dazu neigen, plötzlich einzuschlafen, dürfen Sie sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen. Ihr Arzt wird Ihre Dosis gegebenenfalls anpassen oder die Behandlung ganz beenden.
      • wenn Sie unter einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden
      • wenn Sie unter einer schweren Lungenerkrankung leiden oder falls bei Ihnen akute Schübe von Atemnot auftreten, die von Muskelkrämpfen und Anschwellen der Schleimhäute in den Atemwegen verursacht werden und häufig von Husten und der Produktion von zähem Schleim begleitet sind (Bronchialasthma)
      • wenn Sie unter Nieren- oder Lebererkrankungen oder an einer endokrinen Erkrankung leiden (Erkrankung des körpereigenen Hormonsystems)
      • wenn Sie früher einmal an Magen- oder Darmgeschwüren gelitten haben, da dies die Gefahr von Magenblutungen erhöht
      • wenn Sie Blut erbrechen
      • wenn Sie schon einmal Krampfanfälle/Konvulsionen hatten
      • wenn Sie kürzlich einen Herzanfall hatten und immer noch unter Herzrhythmusstörungen leiden
      • wenn Sie ein chronisches Glaukom haben (erhöhter Augeninnendruck)
      • wenn Ihre Levodopa/Carbidopa-Dosis plötzlich gesenkt oder die Behandlung beendet wird, insbesondere wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung einer Psychose erhalten, da dies eine Änderung ihres Geisteszustands auslösen könnte
      • wenn Sie eine erbliche Krankheit haben, bei der unwillkürliche, aber koordinierte Bewegungen auftreten (Chorea Huntington). In diesem Fall wird die Einnahme des Arzneimittels nicht empfohlen.
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie bzw. Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten, und Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen, wie zum Beispiel Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle. Ihr Arzt muss dann möglicherweise Ihre Behandlung überprüfen.
      • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Betreuungsperson bemerken, dass Sie suchtähnliche Symptome entwickeln, die zum heftigen Verlangen nach hohen Dosen von Levo-C AL und anderen Arzneimitteln, die zur Behandlung von Parkinson-Krankheit eingesetzt werden, führen.
  • Die Behandlung mit diesem Arzneimittel kann zu Abweichungen bei verschiedenen Laborwerten führen (z.B. Leberwerte, Harnsäurewerte, Blutzuckerwerte, Blutbild) oder Laboruntersuchungen beeinflussen (Nachweis von Zucker oder Ketonkörpern im Urin). Bitte teilen Sie Ihrem Arzt vor bzw. nach Laboruntersuchungen mit, dass Sie das Arzneimittel einnehmen.
  • Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie meinen, dass irgendeine der oben genannten Bedingungen auf sie zutrifft oder früher einmal auf Sie zutraf.
  • Kinder und Jugendliche
    • Da die Sicherheit und Wirksamkeit von Levodopa/Carbidopa bei Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht geprüft wurden, wird die Anwendung des Arzneimittels bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bei der Behandlung mit dem Arzneimittel können u.a. folgende Nebenwirkungen auftreten
      • Schwindelgefühl
      • Benommenheit
      • Doppelsehen.
    • Diese Nebenwirkungen können Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen.
    • Bitte beachten Sie dies, bevor Sie sich ans Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen. Patienten, die zu Benommenheit und plötzlichem Einschlafen neigen, dürfen sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen.
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung wirksame Maßnahmen zur Empfängnisverhütung ergreifen.
    • Zur Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft ist nicht genügend bekannt. In Tierversuchen traten schädliche Wirkungen auf.
    • Sie dürfen das Präparat nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten.
  • Stillzeit
    • Levodopa tritt in die Muttermilch über. Sie dürfen während der Behandlung mit dem Arzneimittel daher nicht stillen.
  • Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit 1 Glas Wasser und unabhängig von den Mahlzeiten ein. Die Tabletten dürfen nicht zerbrochen werden.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
    • Das Arzneimittel kann die Wirkung/Nebenwirkungen von anderen Arzneimitteln beeinflussen oder selbst von diesen beeinflusst werden. Dies gilt besonders für
      • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck. In diesem Fall muss Ihr Arzt die Dosierung anpassen.
      • Arzneimittel zur Behandlung von depressiven Erkrankungen
      • Arzneimittel, die auf das zentrale Nervensystem wirken
        • Anticholinergika; Bronchodilatatoren die bei Asthma verwendet werden, wie z. B. Ipratropium und Tiotropium. Die Wirkung von Levodopa kann abgeschwächt sein. Falls nötig wird Ihr Arzt die Dosierung anpassen.
        • Sympathomimetika; Bronchodilatatoren die bei Asthma angewendet werden, wie z. B. Apraclonidin, Dipivefrin und Brimonidin. Das Risiko von Nebenwirkungen, das Herz-Kreislauf-System betreffenden, kann erhöht sein.
      • Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen
      • Isoniazid (Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose)
      • Benzodiazepine (bestimmte Schlaf- und Beruhigungsmittel) wie Diazepam, Oxazepam und Lormetazepam können die Wirkung des Arzneimittels abschwächen
      • Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie) kann die Wirkung des Arzneimittels abschwächen
      • Papaverin (Arzneimittel zur Behandlung von Krämpfen im Magen-Darm-Trakt) kann die Wirkung des Arzneimittels abschwächen
      • Selegilin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit). Bei gleichzeitiger Anwendung dieses Arzneimittels kann es zu einem starken Blutdruckabfall kommen.
      • COMT-Hemmer (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) wie z. B. Tolcapon, Entacapon; bei gleichzeitiger Anwendung von COMT-Hemmern und diesem Arzneimittel kann es zu einem Anstieg der Levodopa-Spiegel im Gehirn kommen. Ggf. wird Ihr Arzt die Levodopa/Carbidopa-Dosis anpassen.
      • Amantadin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit). Die Gefahr von Nebenwirkungen durch Levodopa kann zunehmen. Ihr Arzt muss die Levodopa/Carbidopa-Dosis anpassen.
      • Metoclopramid (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden)
      • Eisensulfat. Die Aufnahme von Levodopa aus dem Darm ins Blut kann vermindert sein.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Die Wirkung von Levodopa kann bei Patienten mit eiweißreicher Ernährung manchmal abgeschwächt sein.
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

Was passiert eigentlich mit meinem Rezept?

Damit Sie einen Einblick in unsere tägliche Arbeit bekommen und sehen können, was alles mit Ihrem Original-Rezept geschieht, haben wir ein Video mit allen relevanten Informationen produziert.